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Jahresrückblick 2014 –Teil 2

Im ersten Teil des Rückblicks auf das Jahr des Gospeltrains ging es um die typischen Auftrittsformen eines Gospelchores – Konzert, Hochzeit und Gottesdienst. Damit waren wir schon gut beschäftigt. Aber auch sonst war bei uns einiges los.

Sonstige Auftritte   (2 Termine)

Ganz neu war für den Gospeltrain die Teilnahme an einem Freundschaftssingen. Der Frauensingekreis Pelkum hatte am 01.06.2014 anlässlich seines sechzigjährigen Bestehens viele Hammenser Chöre in die Bürgerhalle Hamm-Pelkum eingeladen, um im Wechsel ein buntes musikalisches Programm auf die Beine zu stellen. Als Gospelchor fielen wir etwas aus dem Rahmen, aber man hatte sich uns ausdrücklich gewünscht. Die anderen Teilnehmer waren allesamt den typischen Männer-/Frauen- oder gemischten Chören zuzuordnen. Sich so unmittelbar mit anderen vergleichen zu können war für uns eine ganz neue und reizvolle Erfahrung. Viele positive Rückmeldungen haben uns in unserem Tun bestätigt. Schön, dass wir nicht nur bei Auftritten vor Gospelpublikum bestehen können, sondern auch erfahrene Sänger anderer Musikgenres Gefallen an unserem Auftritt fanden.

© D.GlintzerUnsere Bossin beim Schlussbild der Veranstaltung     © D.Glintzer

© Ev. Kirchenkreis HammSchon als Stammgäste durften wir uns in der Bildungsstätte Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen fühlen. Zum vierten Male hatte man uns zur Himmlischen Nacht am 27.06.2014 eingeladen. Im ersten Teil des Abends hielt man dort eine Andacht in der hauseigenen Kapelle, zu der wir mehrere Lieder beitrugen. Die familiäre Atmosphäre erlaubt es uns dort immer wieder auch ganz neue Stücke vorzutragen, die erst noch ihre Feuertaufe vor Publikum bestehen müssen. Diese Vertrautheit gibt uns genau die Sicherheit, die man sich für diese kleinen Premieren wünscht. Im zweiten Teil des Abends setzte man sich im Saal gemütlich zusammen und unterhielt sich in gemischter Runde. Natürlich gab es auch dort einen weiteren Auftritt des Gospeltrains. Chor und Publikum sind sich in diesem Saal so nah, wie wohl sonst bei keinem anderen Auftritt; eine gute Gelegenheit sich gegenseitig dabei zu beobachten, was Musik mit uns allen so anstellt.

Chorinterne Veranstaltungen   (6 Termine)

Neben den öffentlichen und eher privaten Auftritten gab es auch Veranstaltungen ganz allein für den Gospeltrain. Mal wird zusammen gearbeitet, mal miteinander gefeiert.

Zum Saisonauftakt ging es am 11.01.2014 los mit einem Workshop im Pfarrheim neben der Herz-Jesu-Kirche. Mit Kirsten G. hatten wir uns eine erfahrene Chorleiterin eingeladen, mit der wir schon mehrfach gearbeitet haben. Ein Blick von außen auf unsere Leistungen kann sehr bereichernd sein, zumal sie immer ganz konkrete Tipps zur Verbesserung parat hat. Das Gelernte wurde dann gleich nach dem Workshop in der Vorabendmesse umgesetzt.

 © trainarchivatorRege Teilnahme am Workshop zum Saisonauftakt

Wie bei jedem Verein gibt es auch bei uns eine Jahreshauptversammlung. Am 22.01.2014 war es so weit und man traf sich bei sehr guter Beteiligung im Pfarrheim. Zunächst gab es einen kurzweiligen Rückblick auf das beim Gospeltrain wie immer sehr ereignisreiche Chorjahr. Dann ging es um die zukünftigen Termine und Planungen. Wie immer lief der Abend sehr harmonisch ab, und bei Wahlen oder sonstigen Entscheidungen kamen wir schnell zu einem Ergebnis.

© trainarchivatorWie immer sind wir uns schnell einig

Gospeltrainerin Kathrin steuerte 2014 den Hafen der Ehe an und ließ sich auf diesem Weg von ihrem Gospeltrain begleiten. Vor der Hochzeit gab es aber erst einmal am 18.06.2014 einen zünftigen Polterabend. Eine größere Zahl Gospeltrainer folgte der Einladung und machte eine Partie aufs Land, wo man bei Musik, Bewirtung und guter Laune einen fröhlichen Abend verbrachte.

© trainarchivatorGospeltrainerInnen als Gäste des Polterabends

Schon kurz darauf wurde am 02.07.2014 erneut gefeiert – unser Sommerfest. Statt, wie sonst üblich, am und im Pfarrheim zu feiern, bot sich dieses Mal durch private Kontakte ein Bauernhof als Ort des Grillfestes an; eine gelungene Alternative, wie sich herausstellen sollte. Bei dieser Gelegenheit wurde unser einige Tage zuvor mit einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedeter Pfarrer Paul Markfort ausgiebig besungen. Der Neuruheständler war gerne unserer Einladung gefolgt und genoss das Ständchen und die persönlichen Abschiedsworte. Da war in den vergangenen Jahren eine starke Verbindung zwischen dem Chor und seinem Förderer und ersten Fan gewachsen, wie die emotionalen Reaktionen auf beiden Seiten zeigten. Hach, das ging ans Herz…!

© trainarchivatorAbschiedsständchen beim Grillfest

© trainarchivatorAm 25.10.2014 ging es wieder an die Arbeit. Ort des Workshops war der Saal der Bildungsstätte Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen. Auch bei diesem Termin war wieder Kirsten G. an unserer Seite und fand prompt wieder Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten. – Genau darauf hatten wir gehofft, als wir sie zu diesem Termin gebeten hatten.

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Zum Ende eines jeden Jahres trifft sich der Gospeltrain zur Weihnachtsfeier im Pfarrheim. Am 17.12.2014 war es wieder soweit. An weihnachtlich gedeckten Tischen gab es Leckeres vom immer wieder überraschenden Mitbringbuffet, dann wurde es ein wenig offizieller. Gleich zwei neue Männer durften wir an Bord des Trains begrüßen – herzlich willkommen, Jungs. Der unserer Einladung gefolgte neue Pfarrer Davis Puthussery wurde ebenfalls herzlich in unserer Mitte begrüßt und ebenso wie Pfarrreferent Martin Remke mit dem Chorschal als Zeichen des Willkommens ausgestattet. Natürlich wurde auch miteinander gesungen! Diesmal nur aus reinem Spaß an der Freud‘, dementsprechend wenig formvollendet, dafür umso herzlicher. Der Vortrag zweier heiterer bzw. nachdenklicher Weihnachtsgeschichten rundete den schönen Abend ab. Ruckzuck hatten viele helfende Hände am Ende alle Spuren der Feier beseitigt und man ging in die verdiente Weihnachtspause.

© trainarchivatorWeihnachtsfeier beim Train? – Supersache!

Gospelkirchentag 19.-21.09.2014 Kassel
(9 Termine)

Gospelkirchentag ohne den Gospeltrain? Undenkbar! Wie auch 2012 nahmen wir jedoch nicht als ganzer Chor daran teil, sondern als Projektchor WeST! (=We Sing Together!). Dieser findet sich in wechselnden Besetzungen immer dann zusammen, wenn sich SängerInnen aus dem Wirkungskreis von Chorleiter Sebastian Wewer gemeinsam auf irgendein Highlight vorbereiten. Die dementsprechend bunt gemischte Truppe aus Mitgliedern verschiedener Chöre fand sich zwecks Vorbereitung zu insgesamt sechs Workshops zusammen, in denen man sich näher kennen lernte und das Repertoire für den Auftritt in der Gospelnacht des Gospelkirchentags erarbeitete. Den letzten Feinschliff verpasste uns der Chef bei einer Generalprobe.

© trainarchivatorAus dieser müden Truppe formt Chorleiter Sebastian einen begeisternden  Chor

Nachdem wir in Kassel Quartier bezogen hatten, besuchten wir die Open-Air-Auftaktveranstaltung, bei der es viel Gospelmusik zu hören gab, dazu Grußworte von Organisatoren und Gastgebern. Info- und Verkaufsstände rundeten diese zentrale Veranstaltung ab. Dann ging es auch schon los nach Kassel-Wilhelmshöhe, wo WeST! gemeinsam mit dem Chor „GospelFire“ aus Hamburg und dem „Gospelchor Waltrop“ die Gospelnacht in der Christuskirche bestritt. Drei unterschiedliche Chöre boten dem Publikum tolle Gospelmusik verschiedener Stilrichtungen, als Highlight trat man zum Abschluss mit einem gemeinsamen Titel auf. Der verdiente Applaus belohnte uns für den gelungenen Auftritt und die intensive Vorbereitung.

© S.WildeWe Sing Together! in der Gospelnacht     © S.Wilde

Am Tag darauf stand vormittags der Mass-Choir-Workshop in einer der Messehallen auf dem Terminplan. Die Komponisten bekannter Gospelsongs live als Workshopleiter zu erleben, mit gut fünftausend Aktiven gemeinsam zu singen – das musste einen einfach begeistern. Obwohl die intensive und konzentrierte Probenarbeit durchaus forderte und anstrengte, so war die Teilnahme doch ein Genuss und eine Bereicherung.

© Creative KircheVoller Einsatz von Hans Christian Jochimsen     © Creative Kirche

Genau um 12 Uhr mittags wurde mit „Amazing grace“ zudem der Mottosong des Gospeldays 2014 angestimmt, der an diesem Tage deutschlandweit begangen wurde, um Geld für ein Hilfsprojekt in Bangladesh zu sammeln, durch welches ehemaligen Kindersklaven eine neue Lebensperspektive ermöglicht wird. Ein  tolles Gefühl mit tausenden von Gospelsängern vereint zu sein – in der Halle und bundesweit.

© Creative KircheAltos mit Birgit, Susanne und Ankie 🙂     © Creative Kirche

Nachmittags konnte jeder sein persönliches Programm aus dem reichhaltigen und vielfältigen Angebot des Gospelkirchentags zusammenstellen. In der Kasselaner Innenstadt gab es Workshops und Konzerte aller Art, und jeder dürfte etwas Passendes gefunden haben.

© Silvia WildeMitsingkonzert mit Hans Christian Jochimsen     © S. Wilde

Abends ging es dann wieder in die Messehalle, wo wir die Welturaufführung des Chormusicals „Amazing grace“ miterleben durften. Neben den Profi-Musicaldarstellern waren ca. dreihundert Laien-Gospelsänger wie wir als Backgroundchor beteiligt, dazu Band, Streicher und Bläserensemble. Eine wahre Geschichte, in Musik und Szenenbild umgesetzt, zog das Fachpublikum in den Bann. Es war ja „unsere“ Musik, die wir zu hören bekamen. Da ist man mittendrin, statt nur dabei. Gelegenheit zum Mitsingen bekamen wir vor allem im zweiten Teil reichlich, waren einige Songs doch Teil des Workshops am Morgen gewesen. Zurück ins Quartier ging es dann auf Wolke sieben schwebend.

© Pia Malmus Voller Sound by „Amazing grace“     © Pia Malmus

Am letzten Tag ging es zum zweiten Teil des Mass-Choir-Workshops. Wieder tolles Programm, mitreißende Workshopleiter und überzeugende Profi-Sänger, die uns unterstützten. Vielleicht noch ein wenig legerer als am Tag zuvor. Längst war allen Beteiligten klar, dass auch dieser Gospelkirchentag wieder ein voller Erfolg war und die Teilnehmer um viele Erfahrungen und Anregungen reicher nach Hause fahren würden.

© Creative Kirche, Daniel CzappGewissheit für alle Teilnehmer „I am loved“      © Creative Kirche, Daniel Czapp

Angesichts des Dauerregens haben wir auf die Teilnahme am Open-Air-Abschlussgottesdienst verzichtet. Wir waren ausgepowert, voller Eindrücke und hatten zudem selbst einen gelungenen Auftritt beigetragen – da darf man schon mal blau machen.

© Creative Kirche, Karsten SocherAbschlussgottesdienst im Regen     © Creative Kirche, Karsten Socher

© Rainbow Gospelchor Herzebrock-ClarholzEndgültig abgeschlossen wurde der Zyklus des Gospelkirchentags aber erst mit einem Auftritt in Herzebrock-Clarholz. Der dortige Rainbow Gospelchor hatte ein größeres Kontingent der Aktiven von WeST! gestellt und wollte seinem Heimpublikum etwas „Kassel-Atmosphäre“ mitbringen. Etliche Wochen nach der Großveranstaltung freuten sich alle WeST!-Mitglieder auf ein Wiedersehen und ließen die Eindrücke in einem Konzert mit dem Gospelkirchentagsprogramm nochmals aufleben. Der Reaktion des Publikums nach ist dieses Vorhaben ganz offensichtlich gelungen.

  • 26.04.2014     Workshop GKT Nr.1 in Hamm
  • 24.05.2014     Workshop GKT Nr.2 in Unna
  • 05.07.2014     Workshop GKT Nr.3 in Beckum (Gesamtprobe)
  • 12.07.2014     Workshop GKT Nr.4 in Herzebrock
  • 26.07.2014     Workshop GKT Nr.5 in Hamm
  • 16.08.2014     Workshop GKT Nr.6 Ahlen
  • 29.08.2014     Generalprobe GKT in Beckum
  • 19.09.2014     Gospelnacht GKT in Kassel
  • 02.11.2014     Konzert Rainbow Gospelchor und WeST! in ………………….Herzebrock-Clarholz

Chorprojekt zur Heiligen Nacht   (5 Termine)

Es gab sie, die ganz harten, die immer noch nicht genug hatten! Für die Einladung zu einem Gospelprojekt in der Heiligen Nacht mit WeST! in Unna hatten die meisten nur ein müdes Lächeln übrig. Dennoch fand sich eine Gruppe von Individualisten, die diesen Abend nicht (ausschließlich) in familiärer Runde unter dem Weihnachtsbaum verbringen wollte. In vier Proben wurde das geplante Programm geprobt, verändert, verworfen, korrigiert – bis wir sicher waren: damit können wir uns hören lassen!

Heiligabend in der Friedenskirche Unna-Massen bot dann auch eine etwas andere Atmosphäre als ein normaler Gottesdienst oder ein typisches Konzert. Ein großer Weihnachtsbaum im der abgedunkelten Kirche, eine Krippe und das an die Wand projizierte Motto „Sternkind“ ließen uns wissen: heute ist die Nacht der Nächte. Ein schöner Abschluss eines überaus ereignisreichen Jahres.

© trainarchivatorIn wenigen Momenten geht es los

  • 20.11.2014     Probe Nr.1 in Unna
  • 04.12.2014     Probe Nr.2 in Unna
  • 11.12.2014     Probe Nr.3 in Unna
  • 18.12.2014     Probe Nr.4 in Unna
  • 24.12.2014     Gottesdienst zur Heiligen Nacht in Unna

Medienpräsenz

Etliche Male spiegelten sich unsere Aktivitäten in der Lokalpresse wieder. Mal wurden Auftritte angekündigt, man berichtete über eigene Konzerte oder erwähnte unser Mitwirken an anderen Veranstaltungen. Beim Konzert in Herzebrock waren viele Gospeltrainer bei der Gospelkirchentagsnachlese als Mitglieder von WeST! dabei.

  • Der Saisonauftakt 11.01.2014
    „Gospeltrain startet wieder“ (Westf. Anzeiger 10.01.2014)
  • Konzert Beckum 23.02.2014
    „Gospeltrain macht Station in der Christuskirche“ (Die Glocke 18.02.2014)
    „Bitte einsteigen in den Gospeltrain“ (Die Glocke 25.02.2014)
  • Konzert Herz-Jesu Hamm-Norden 23.03.2014
    „This is the day“ (Westf. Anzeiger 15.03.2014)
    „Gospeltrain in Herz-Jesu“ (Stadtanzeiger 23.03.2014)
    „400 begeisterte Zuhörer“ (Westf. Anzeiger 31.03.2014)
  • Erstkommunion Herz-Jesu Hamm-Norden 04.05.2014
    „Kommunion für 28 Kinder“ (Westf. Anzeiger 07.05.2014)
    „28 Kinder empfangen erste heilige Kommunion“ (Westf. Anzeiger 09.05.2014)
  • Freundschaftssingen Hamm-Pelkum 01.06.2014
    „Freundschaftssingen in Bürgerhalle“ (Westf. Anzeiger 28.05.2014)
    „Stimmungsvolle Geburtstagsfeier“ (Westf. Anzeiger 04.06.2014)
  • Abschied Paul Markfort 29.06.2014
    „Der fröhliche Pfarrer“ (Westf. Anzeiger 014.07.2014)
  • Einführung Pfarrer Davis Puthussery 18.10.2014
    „Für die Menschen offen sein“ (Westf. Anzeiger 20.10.2014)
  • Konzert Herzebrock 02.11.2014
    „Die Ohrwürmer reißen die Zuhörer mit“(Die Glocke 04.11.2014)

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Vielen Dank allen Sängerinnen und Sängern, Chorleiter Sebastian Wewer und allen Gospelfreunden und Unterstützern für ein ereignisreiches Chorjahr. Sicher war es auch anstrengend, musste Zeit und Mühe investiert werden, doch mit vielen gelungenen Auftritten, wunderbaren Erlebnissen und persönlichen Rückmeldungen von Zuhörern haben wir eine reiche Ernte eingefahren.

Es bleibt uns aber keine Zeit die Hände in den Schoß zu legen, denn der Countdown zu mehreren Konzerten läuft bereits. Schließlich können wir im Jahre 2015 bereits auf zwanzig Jahre Gospelmusik unter dem Kirchturm von Herz-Jesu im Hammer Norden zurückblicken. Das verpflichtet!

Nachbesprechung Workshop Caldenhof 25.10.2014

Nach all‘ den Auftritten und Ereignissen der jüngeren Vergangenheit haben wir uns am Samstag etwas nur für uns gegönnt. Ein chorinterner Workshop sollte uns mal wieder einige ganz wesentliche Dinge vor Augen führen, die den jeweiligen Liedern erst den letzten Schliff geben. Chorleiter Sebastian Wewer hatte seine Kollegin Kirsten Gerndt eingeladen, mit der wir schon mehrfach zusammen gearbeitet haben. Wir erhofften uns wertvolle Tipps aus Sicht einer Außenstehenden. Gerne haben wir die Räumlichkeiten der Tagungsstätte Caldenhof in Hamm-Westtünnen in Anspruch genommen.

© trainarchivator Sehr gute Beteiligung am Workshop!

Der Zeitpunkt des Workshops war insofern gut gewählt, als in nächster Zeit keine Auftritte anstehen und wir verstärkt in die Probenarbeit für die im nächsten Jahr anstehenden Großereignisse gehen werden. Der eine oder andere Hinweis, den wir am Samstag erhalten haben, wird uns bei den nächsten Probenabenden noch im Ohr klingen und so soll es sein.
Spezielle Schwerpunkte des Workshops waren die unmittelbare Verbindung von Textverständnis und Ausdruck sowie die Erzielung von besonderen Klangerlebnissen durch die Veränderung auch nur kleiner Nuancen. Immer wieder verblüffend.

© trainarchivatorAltos auf der Suche nach dem gemeinsamen geschlossenen Uuuuh

Da alle Teilnehmer inklusive der Lehrkörper sehr vertraut miteinander waren, kam auch der Spaß nicht zu kurz. Sebastian und Kirsten ergänzten sich prima, wobei unser „Chef“, der so gern zur allgemeinen Erheiterung mit seinem Führungsanspruch kokettiert, ganz artig den Anweisungen seiner Kollegin folgte.

© trainarchivatorEingespieltes Trainerteam

Kirsten hörte erst nur zu und äußerte dann ihre Meinung zum Gehörten. Da wurde kein Blatt vor den Mund genommen, sondern Klartext geredet. „Das, was ihr mir da erzählt habt, glaube ich Euch nicht“ hieß es beispielsweise. Oh je, das kennen wir schon. Die kleinen Nachlässigkeiten haben sich also mal wieder eingeschlichen. Aber genau dazu ist so ein Workshop da. Der Fokus wird auf das Detail, das den Unterschied machen kann, gerichtet. Pädagogisch geschickt werden uns ein paar Hinweise und Tipps an die Hand gegeben, und schon klingen die Stücke bei den folgenden Durchläufen sehr viel besser. Letztlich geht es immer darum den Inhalt der Songs im Sinn zu haben und die eigene Konzentration hoch zu halten. Weiß man natürlich alles, muss aber immer wieder aktuell angesprochen werden. Da bei uns aber ein solides Fundament vorhanden ist, können solche Hinweise schnell erfolgreich umgesetzt werden. Auch eine wichtige Erkenntnis eines solchen Workshops.

© trainarchivatorKirsten lebt die Songs vor – wir empfinden nach

Wie üblich wurde viel geflachst, wobei Sebastian mal wieder eine Vorlage vom Feinsten lieferte: nicht zum ersten Male sprach er den Alt als Nebenstimme an, wofür er einen Sturm der Entrüstung erntete. Um den Fauxpas auszubügeln, begann er uns Honig ums Maul zu schmieren. Ohne den Alt, der einen wunderbaren Klangteppich lege, könne auch der Sopran nicht glänzen. „Engelgleich glänzen“ hieß es spöttisch aus Reihen des Alts. „Wir könnten Euch derart auflaufen lassen, wenn wir unser Können und Wollen nicht in den Dienst des Soprans stellten, möglichst an prominenter Stelle mitten in einem Konzert“ kicherte und tuschelte es weiter bei den Altos. Längst hatte der Chef seine Bemühungen erfolglos eingestellt, da reicht auch keine maßlose Lobhudelei. – Schluss jetzt mit den Albernheiten! Jetzt hatten alle ihren Spaß und schon waren wir wieder ganz serös bei der Sache. So ist es typisch beim Gospeltrain. Da wird nicht nur ernsthaft geprobt, um im entscheidenden Moment eines guten Auftritts hinzulegen, sondern man möchte in seiner gemeinsam verbrachten Freizeit auch Spaß haben. Die Mischung ist unser Erfolgsrezept.

Nachbesprechung Himmlische Nacht auf dem Caldenhof 27.06.2014

© Ev. Kirchenkreis HammCaldenhof – die Vierte! Zum vierten Mal übernahm der Gospeltrain Hamm die musikalische Begleitung der Himmlischen Nacht in der Hammenser Bildungstätte. Ums es vorweg zu nehmen: es war wieder sehr schön. Danke für die Einladung!

Die Andacht:

Im ersten Teil fand eine Andacht in der hauseigenen Kapelle statt. Darauf freuten wir uns schon im Vorfeld, da diese eine wunderbare Akustik hat. Diakon Jürgen Ellinger hatte die Andacht unter das Motto „Leben in Balance“ gestellt. Wie immer gab es viel Musik zu hören; mal vom Gospeltrain, mal von der Gemeinde. Zur Eröffnung sangen wir – wie passend – „Jesus is right here“. Es folge die Begrüßung und das Gemeindelied „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ Ellinger und die Gemeinde lasen anschließend im Wechsel den bekannten Psalm von Hanns Dieter Hüsch „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“, dem ein Moment des stillen Innehaltens folgte.

Dann kam ein ganz besonderer Moment: die Welturaufführung eines neu einstudierten Songs. Bei der Probe hatten wir uns noch gefragt, ob wir uns dieses trauen sollen, aber die Akustik der Kapelle reizte uns einfach sehr. Diese Entscheidung für den Titel „Holy ist the lamb“ war vollkommen richtig, denn einerseits klappte alles wie geübt und andererseits war der Klang einfach toll. Außerdem herrscht bei der Himmlischen Nacht immer eine derart familiäre Atmosphäre, dass wir uns auf dem Caldenhof trauen, mal mutig zu sein und etwas zu experimentieren. Falls uns wirklich mal etwas misslingen sollte, dann wäre das vor diesem Publikum, das uns immer herzlich unterstützt, nicht so tragisch.

Nach der Ansprache zum Schwerpunkt „Leben in Balance“ sang die Gemeinde „Wir strecken uns nach dir“. Danach leitete der Gospeltrain mit dem Stück „All night, all day“ zum Abendmahl über. Auch hier kam die Akustik wunderbar zum Tragen. Es klang sehr harmonisch, obwohl an diesem Abend nur wenige Alt- und Männerstimmen anwesend sein konnten. Hervorzuheben ist, dass man sich nicht hetzen ließ und das Tempo exakt beibehalten hat. Umso stärker war der Kontrast zum schneller gesungenen letzten Durchlauf. Als die Andacht dem Ende entgegen ging, war unser nächster Titel „Mögen sich die Wege“. Zwar wurde alles sehr korrekt gesungen, von den Einsätzen bis zur klaren Aussprache, doch es hätte etwas weniger energiegeladen sein können. Vielleicht hat uns die Superakustik ein wenig verleitet…!

Foto: trainarchivatorDie Gemeinde kam nach dem gemeinsam gesprochenen Vater Unser nochmals beim Lied „Herr, wir bitten: komm und segne uns“ zum Einsatz. Mit dem Segen beendete der Diakon die Andacht, der wir noch mit dem Gospel „Angels by your side“ Nachdruck verliehen. Was war das für ein Ohrenschmaus. Tempo und Lautstärke super kontrolliert, dabei dennoch emotional im Ausdruck. Die Gäste hatten ein Lächeln im Gesicht, als sie nach und nach die Kapelle verließen.

Der gemütliche Teil:

Im Saal des Caldenhofs stärkten sich alle Anwesenden erst mal mit Getränken und kleinen Snacks. Ein Teil des Publikums gehört zum Gospeltrain-Umfeld, andere Leute kann man zu den Dauergästen dieser Veranstaltung zählen. Wie beim letzten Mal war auch der Chor CHORios aus Ahlen mit von der Partie. Als wir uns für einige musikalische Beiträge aufstellten, bekamen wir erst mal ein Kompliment dafür, dass sich Altos und Männerstimmen trotz der starken zahlenmäßigen Unterlegenheit gegenüber dem Sopran wacker geschlagen hätten. So habe man gemeinsam ein harmonisches Ganzes abgeliefert. Aber dafür haben wir ja unseren Chef, Chorleiter Sebastian, der für das Feintuning der Stimmen verantwortlich ist.

Nach dem Song „I will be there“ ergriff er das Wort, bedankte sich für die Einladung bei den Gastgebern und machte uns auf eine Besonderheit aufmerksam: im Gegensatz zu den meisten anderen Gospels, in denen man Gott anspricht, wendet sich dieser in diesem Lied an die Menschen. Auch wenn man es schon häufiger gesungen hat, so muss man manchmal offensichtlich erst ausdrücklich auf dieses Detail hingewiesen werden.
Bei den Stücken „Hallelujah“ und „Let me fly“ bemerkte man gar nicht, dass hier eigentlich zwei Chöre aktiv waren. Bunt durchmischt harmonierten die Teilnehmer so gut miteinander, weil wir nicht nur den gleichen Trainer haben, sondern auch gelegentlich einander bei Auftritten unterstützen.

„This little light” hieß es dann, bevor wir uns eine Pause mit netten Gesprächen mit den jeweiligen Tischnachbarn gönnen durften. Kurz vor Ende der Himmlischen Nacht brachten wir noch einige weitere Lieder zu Gehör. „This ist the day“ hieß es zu Beginn. Irgendwie hatte man den Eindruck dass unser Chef keinen Ablaufplan im Kopf hatte, sondern sich vom Bauchgefühl und spontanen Eingebungen leiten ließ bei der Auswahl des jeweils nächsten Songs. Miteinander sind wir soweit eingespielt, dass wir uns von Programmumstellungen nicht verunsichern lassen. Es ist manchmal einfach spannend mitzuerleben, wie sich eine Veranstaltung entwickelt und wir die Stimmung vor Ort einfach aufnehmen.

„Heavenly peace“ zeigte uns Aktiven dann das bevorstehen de Ende des Abends an. Man war im Chor angenehm zufrieden mit der eigenen Leistung und der Applaus des Publikums gab uns viel Bestätigung. Als Rausschmeißer diente uns der zuvor schon in der Andacht gesungene Song „Angels by your side“, der erneut prima gelang.
Unsere Vorfreude auf den Caldenhof hatte sich wieder einmal bestätigt. Diese kleine familiäre Veranstaltung macht einfach Spaß! Wir wurden in kein strenges Konzept gepresst, sondern hatten weitgehend freie Hand, welche Titel wir vortrugen. Vielen Dank an die Gastgeber für das Vertrauen in uns und die gewährte große Gestaltungsfreiheit.

Himmlische Nacht auf dem Caldenhof 27.06.2014

© Ev. Kirchenkreis HammEs ist wieder so weit: auf dem Caldenhof findet am 27.06.2014 die Himmlische Nacht statt. Wir sind zum vierten Mal in Folge als Gäste eingeladen. Um 20 Uhr beginnt in der Kapelle der Tagungsstätte in Hamm-Westtünnen das Feierabendmahl. Diese Andacht werden wir musikalisch mitgestalten. Anschließend setzen sich alle Besucher gemütlich zusammen und lassen den Tag ausklingen.

Die bisherigen Veranstaltungen waren immer angenehm familiär und entspannt. Es hat Spaß gemacht dabei zu sein. Wir werden kein festes Programm „absingen“, sondern uns relativ spontan für einige Titel aus dem Repertoire entscheiden, die zur jeweiligen Stimmung passen. Lassen wir uns also überraschen, wie sich der Abend entwickeln mag.

© Ev. Kirchenkreis HammAus dem Programmheft der Tagungsstätte Caldenhof

Jahresrückblick 2013 – Teil 1

Die letzten Auftritte im Jahr 2013 liegen hinter uns, der Jahreswechsel ist vollzogen. Bevor wir uns neuen Aufgaben zuwenden, lohnt sich ein Blick zurück. Wir erinnern uns: nach dem ereignisreichen Jahr 2012 mit Gospelkirchentag in Dortmund, Gospelday in Hamm und zahlreichen Auftritten wollten wir es 2013 etwas ruhiger angehen lassen. Um es vorweg zu nehmen – dieses Ziel wurde erwartungsgemäß 😉 völlig verfehlt.

Gottesdienste

Foto: trainarchivatorNicht zum ersten Mal begann das Chorjahr mit einer Vorabendmesse in unserer Herz-Jesu-Kirche (12.01.2013), vorbereitet durch einen Workshop am selben Nachmittag. Zum zweiten Male nahmen wir an der Erstkommunion in Herz-Jesu teil (14.04.2013).

Foto: trainarchivator© Ev. Kirchenkreis Hamm
Bei der „Himmlischen Nacht“ (28.06.2013) auf Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen durften wir uns schon als Stammgäste fühlen; wie immer schloss sich der Andacht in der hauseigenen Kapelle ein gemütlicher Ausklang in der Bildungsstätte an.

Foto: trainarchivatorAm 13.10.2013 gratulierten wir in unserer Herz-Jesu-Kirche am Ende des Sonntagsgottesdienstes Pfarrer Paul Markfort zu dessen 70sten Geburtstag – für ihn als Überraschungsgäste.

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Foto: trainarchivatorEin weiteres Jubiläum feierte die benachbarte Johanneskirche mit ihrem 75jährigen Bestehen, das wir in einem besonderen Gottesdienst am 03.11.2013 musikalisch mitgestalteten.
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Hochzeiten

Bei den Hochzeiten war ein Rekord von neun Auftritten zu verzeichnen. Die Hochzeit in Pelkum war zudem als Goldhochzeit eine Besonderheit. Man darf uns getrost auch als Hochzeitschor bezeichnen, nicht zuletzt aufgrund vielfältiger dementsprechender Erfahrungen in den letzten Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Trauungen in katholischen oder evangelischen Kirchen stattfinden.
So verschieden die besuchten Kirchen hinsichtlich Alter, Architektur und Ausgestaltung waren, so unterschiedlich waren die Hochzeiten selbst – wie immer sehr persönlich und individuell. Die Chorleitung beriet die Paare bei der Zusammenstellung ihrer Wunschprogramme. Einige Titel erwiesen sich als ausgesprochene Hochzeitsklassiker, wurden sehr häufig gefragt (Oh, happy day, This little light of mine, u.a.). Der Einsatz von Solistinnen ergab sich aus deren zeitlicher Verfügbarkeit und der Auswahl der Titel. Zudem wurden häufig auch die Gemeindelieder unterstützt. Der Wechsel zwischen Keyboard und Orgel gehörte fast schon zum Standard.
Das Jahr bewies zudem eindrucksvoll, dass man nicht nur bei mildem Wetter im Mai heiraten kann. „Unsere“ Paare trauten sich sowohl bei Schnee, heftigen Winden, empfindlicher Kühle oder Hitze als auch bei Hochzeits-Bilderbuchwetter.
Zwei Veranstaltungen führten uns weit über die Stadtgrenze hinaus. Bei Anfragen spielt neben persönlichem Erleben und Hörensagen zunehmend auch das Internet als Informationsquelle eine Rolle.

© Fotos und Montage trainarchivator

23.02.2013   Johanneskirche Hamm-Norden
16.03.2013   St.Jacobus-Kirche Hamm-Pelkum (Goldhochzeit)
06.04.2013   St.Agnes-Kirche Hamm-Mitte
01.06.2013   St.Bonifatius-Kirche Hamm-Werries
06.07.2013   Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden
13.07.2013   St.Elisabeth-Kirche Hamm-Berge
03.08.2013   St.Pankratius-Kirche Hamm-Mark
10.08.2013   Ev.Preußenkirche Lünen-Süd
24.08.2013   Klosterkirche Oelinghausen

Konzerte

Foto: trainarchivatorGleich drei große Konzerte hat der Gospeltrain Hamm gestaltet, vorbereitet und anschließend erfolgreich absolviert. Im Jahr 2012 hatten wir unser Jahreskonzert in Hamm, ursprünglich geplant für November, aufgrund der Terminfülle ausfallen lassen müssen; uns war einfach die Zeit davongelaufen. Stattdessen haben wir ein neues Programm aufgestellt, uns gut vorbereitet und im März 2013 in unserer Herz-Jesu-Kirche (17.03.2013) ein Konzert veranstaltet.

Foto: trainarchivatorZusätzlich haben wir ein weiteres Konzert dem Termin in Hamm vorangestellt, bei dem wir in Beckum (17.02.2013)  das Programm erstmals öffentlich präsentiert haben. Beide Konzerte waren große Erfolge und brachten viele positive Rückmeldungen. Für uns war es reizvoll das Programm zweimal in sehr unterschiedlichen Kirchen vorzustellen, erst als „Auswärtspiel“, dann als „Heimspiel“. Es war eine hochinteressante Erfahrung, wie Architektur und Publikum die Gesamtatmosphäre beeinflussen, obwohl beide Konzerte klasse waren.

Foto: trainarchivator© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Erst im Laufe des Jahres reifte die Idee einer Benefizveranstaltung heran. Nach langer intensiver Vorbereitung, in enger Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm als begünstigter Organisation, durften wir eine wunderbare Konzertandacht in der Josefskirche in Hamm-Westen (12.10.2013) erleben. Mit von der Partie waren die Chöre CHORios aus Ahlen und Crescendo aus Bockum-Hövel, welche zu einer musikalisch abwechslungsreichen Veranstaltung beitrugen. Die arbeitsintensive und anstrengende Vorbereitung wurde reich belohnt. Musik, Emotion, Atmosphäre – mal feierlich und besinnlich, dann wieder heiter und schwungvoll. Alles passte an diesem Tag. Ein gutes Spendenergebnis von 2.416,07 € war dann die Krönung der Veranstaltung.

PlakatGOSPELTRAINBeckum2013…….© Gospeltrain Hamm e.V.……© Gospeltrain Hamm e.V.

Unterstützung von Öffentlichkeitsarbeit

Copyright FUgE HammAuch 2013 kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung Hamm (FUgE e.V.). Dieses war bei beim Eine-Welt- und Umwelttag am 14.09.2013 zwischen Bahnhof und Kleist-Forum in Hamm mit jede Menge Information und Aktion am Start. Das Schwerpunktthema war Mobilität und Verkehr – da passte der Gospeltrain doch genau ins Unterhaltungsprogramm der Veranstaltung. Zu erwähnen ist, dass uns viele SängerInnen von CHORios aus Ahlen beim Auftritt im Saal des Forums unterstützt haben.

Foto: trainarchivator Gospeltrain in Fahrt beim Aktionstag zur Mobilität der Zukunft

Medienpräsenz

Eine Sache fällt erst bei genauerem Studium der Ereignisse auf. Der Gospeltrain Hamm hatte eine noch nie dagewesene Präsenz in den Medien. Hier der entsprechende Überblick:

  • Printmedien

In der Lokalzeitung „Die Glocke“ aus Beckum fand man sowohl eine Ankündigung als auch eine Besprechung unseres Konzerts in der dortigen Christuskirche.
09.02.2013 „Lord, hold me: Gospeltrain aus Hamm in der Christuskirche“
19.02.2013 „Gospeltrain präsentiert solide Chorarbeit“

Allein der „Westfälische Anzeiger“ als Hammenser Lokalblatt berichtete 10-mal von unseren Veranstaltungen oder erwähnte uns als Mitwirkende:
Jahreshauptversammlung
13.02.2013 „Ohne Nachwuchssorgen“
Konzert in Hamm
14.03.2013 „Gospeltrain gibt Konzert in Herz-Jesu“ Ankündigung
17.03.2013 „Gospeltrain in Herz-Jesu“ Ankündigung in Stadtanzeiger
20.03.2013 „Gospeltrain verbreitet Lebensfreude“ Veranstaltungsbericht
Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche
17.04.2013 „Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche“
Benefiz-Konzertandacht
19.09.2013 „Gospel allerorten“ Vorankündigung
11.10.2013 „Chöre singen für Kinderhospiz“ Einladung
14.10.2013 „Drei Chöre singen fürs Kinderhospiz“ Veranstaltungsbericht
07.11.2013 „Gospeltrain übergibt Spende“ Abschluss
Gottesdienst zum 75jährigen Jubiläum der benachbarten Johanneskirche:
06.11.2013 „Johanneskirche feiert Jubiläum mit 75jährigen“ Veranstaltungsbericht

Leider mussten wir eine Todesanzeige eines Ex-Mitglieds zur Kenntnis nehmen: 03.07.2013 Hildegard R.

  • Online

Die Online-Ausgabe der Lokalzeitung veröffentlichte außerdem eine Fotostrecke zum Eine-Welt-und Umwelttag mit einigen Aufnahmen von unsere Auftritt

  • Sonderveröffentlichungen

©Clemens August Graf von Galen Gemeinde, HammAußerdem bekamen wir in der 2013er Ausgabe des Pfarrbriefs unserer Clemens-August-Graf-von-Galen-Gemeinde Raum zur Selbstdarstellung.

© Stadtteilbüro Hamm-NordenSchließlich berichtete auch die Juliausgabe des „Nordwind“, die Stadtteilzeitung des Hammer Nordens, von unseren Aktivitäten als Nordener Verein.

  • Lokalradio

@ Radio Runde HammEchtes Neuland betraten dann Chorleiter Sebastian Wewer, Vorsitzende Christa und Uwe beim Besuch der Sendung „Stammtisch“ im Bürgerradio beim Lokalsender Lippewelle Hamm. Fast eine Stunde lang durften die drei in mehreren Interviewsequenzen Fragen rund um den Gospeltrain beantworten, Hintergrundinformationen liefern und zur zu dem Zeitpunkt noch ausstehenden Konzertandacht einladen. Am 06.10.2013 wurde die Sendung ausgestrahlt und von vielen Gospeltrainern verfolgt; man wollte ja wissen, wie sich unsere „Chefetage“ über uns geäußert und insgesamt geschlagen hat. Urteil: Daumen hoch!

Nachbesprechung Himmlische Nacht auf Caldenhof 28.06.2013 – Teil 2

Teil 2: Das Beisammensein

© Ev. Kirchenkreis HammNach der stimmungsvollen Andacht war das Beisammensein eigentlich Open-Air geplant, wurde angesichts der gelegentlichen Regenschauer aber in den Saal der Tagungsstätte Caldenhof verlegt. Schnell waren die Plätze an den Tischen voll besetzt, Teelichter auf den Tischen verbreiteten angenehme Atmosphäre bei gedämpftem Licht. Nachdem man sich an kleinen Snacks und Getränken bedient hatte, konnte man sich Gesprächen mit den Tischnachbarn widmen.

Foto: trainarchivator
Voll besetzter Saal bei Kerzenschein

Irgendwie hatte das Ganze fast Wohnzimmeratmosphäre, man kam sich fast wie in privaten Räumlichkeiten vor. Da kann man eigentlich mal eben ein Klavier reinschieben um unplugged Musik zu machen. Wer braucht schon eine große Bühne?! Jetzt wurde klar, warum bei der Andacht Mitglieder von „Chorios“ anwesend waren: dieser aus Ahlen stammende Chor unseres Chorleiters Sebastian Wewer übernahm nun den musikalischen Auftakt zum zweiten Teil der Himmlischen Nacht.

Foto: trainarchivator
„Chorios“ aus Ahlen zum Auftakt des musikalischen Teils

Los ging’s mit dem Titel „Mighty wind“, das einige Mitglieder von Gospeltrain und Chorios beim Gospelkirchentag 2012 in Dortmund kennen und lieben gelernt hatten. Da wurden bei denjenigen, die dabei waren, gleich schöne Erinnerungen wach gerufen. Anschließend sang man das bekannte Lied „Nessaja/Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Tabaluga-Zyklus. Ach ja, was war das schön. Gut gesungen und damit die ohnehin schon friedliche und entspannte Stimmung unterstrichen. Die Gäste ließen es sich einfach gut gehen. Man hörte aufmerksam zu, genoss und sparte nicht an Applaus.

Nun folgte „Let me fly“, das auch zum Repertoire des Gospeltrains gehört. Also wurde mitgesummt und mitgesungen. So war das wohl auch vom Chef beabsichtigt, denn schon bald wurden „alle, die das Lied kennen“ nach vorne gerufen. Dicht gedrängt sangen die Aktiven den Titel nochmal mit viel Ausdruck und voller Power, selbstverständlich nur an den richtigen Stellen. Auch den Gospelklassiker „This little light“ sangen beide Chöre zusammen. Jetzt kamen die Teelichter von den Tischen zum Einsatz und wurden von einigen Zuhörern in die Höhe gehalten.

Foto: trainarchivator
Gospeltrain und Chorios singen zwei Titel gemeinsam

Chorios hatte seinen Auftritt erfolgreich absolviert, der Gospeltrain sang nun alleine weiter. Zur Feier des Abends trugen wir unser „Hallelujah“ vor, anschließend „Lord, hold me“. Eine Sache fiel bei diesen Songs besonders auf: ein Blick rundherum in die Gesichter der GospeltrainerInnen verriet, dass man so gut im Thema der Songs war, wie nie zuvor (wage ich mal zu behaupten!). Ist sonst die eine oder der andere ein wenig damit beschäftigt, den Text zu memorieren, die Töne und Einsätze perfekt zu treffen oder die angespannte Körperhaltung zu lockern, so war dies diesmal ganz anders.
Irgendwie klappten diese eher „technischen“ Dinge wie von alleine. Man hatte also Gelegenheit inhaltlich tief in die Texte zu tauchen, Emotionen nachzuspüren und diese dann raus zulassen. Niemand stand wie ein „Laternenpfahl“ mit maskenhaftem Gesicht und wusste nicht wohin mit den Händen. Alles war leicht in Bewegung und hatte viel Ausdruck. Solche Momente müssen den Leiter unserer Trainingsabende richtig glücklich machen – ist der Lernerfolg doch deutlich spürbar gewesen.
Als wir vor längerer Zeit in den Proben begonnen hatten am Ausdruck zu arbeiten, etwas emotionaler zu werden und dem Inhalt der Texte noch näher zu kommen, hatte man – speziell als eher schüchterner Typ – immer etwas den Eindruck, man mache sich hier schnell „zum Affen“. Stimmt gar nicht. Das musste man einfach erst mal lernen. Wenn beim Singen alles zusammenpasst wird man locker und lässt es einfach fließen. Da kann man schon mal über sich selbst staunen, was da in einem steckt. Die Gefahr, es zu übertreiben, besteht bei uns allerdings nicht, sind wir doch gar nicht die Typen dazu.
Caldenhof macht es uns mit seiner besonderen Atmosphäre aber auch besonders leicht. Man ist uns wohlgesonnen und wir dürfen gerne mal etwas vor Publikum ausprobieren. Vielleicht hatten auch gerade deshalb zwei neu einstudierte Titel ihre Premiere zuvor bei der Andacht.

Natürlich gab es einen Grund, warum der Gospeltrain bei der Himmlischen Nacht so gut in Form war: Chorleiter Sebastian hatte ebenfalls einen „Sahnetag“ erwischt. Wie auch bei der Andacht zuvor übernahm Noel Brefried das Klavierspiel, sobald Chorleiter Sebastian die Hände frei haben wollte, um besonders intensiv mit den SängerInnen zu „arbeiten“. Davon machte er reichlich Gebrauch, war als Chorleiter in Topform. Er hatte eindeutig so viel Freude am eigenen Tun, so dass der Funke einfach überspringen musste.
Seine Anweisungen durch Gestik und Mimik waren so ausdrucksstark wie selten – für uns echte Inspiration. Wir bekamen engagierte Hilfestellung sowohl in technischer Hinsicht (Einsatz, Lautstärke) als auch in Sachen Emotionalität. Zusammen bewiesen wir unsere Eingespieltheit als Team. Das geht natürlich nur, wenn der Chorleiter einerseits genau weiß, was wir können, was er uns zutrauen und zumuten kann, der Chor sich andererseits wirklich führen lässt – ein echter Vertrauensbeweis! Der Mann hat bei der Berufswahl offensichtlich alles richtig gemacht. So ein Glück für uns.

In diesen intensiven Momenten hatte man fast das Gefühl, als stünde die Zeit still. Die Menschen im Saal erlebten dies wohl ganz ähnlich. Man war unglaublich entspannt, hörte aufmerksam zu und saugte die Atmosphäre in sich auf. Paare rückten zusammen, hielten Händchen, lehnten Köpfe an Schultern. Die öffentliche Situation war nun einer fast privaten Stimmung gewichen. Als Gospeltrainer trägt man nicht nur zu solchen Momenten bei und gibt etwas von sich; man bekommt manchmal auch ganz viel zurück. Genau dies hat wohl Diakon Ellinger mit seiner Ansprache bei der Andacht zum Thema „Weißt Du, wo der Himmel ist?“ gemeint.

Foto: trainarchivator
Beleuchtete Kapelle der Tagungsstätte Caldenhof, Ort der Andacht

So verging die Zeit wie im Fluge. Nur noch eine halbe Stunde bis Mitternacht, und allmählich ging die Himmlische Nacht ihrem Ende zu. Nicht aber ohne den ausführlichen Hinweis auf unser Benefizkonzert. Niemand sollte nach Hause gehen ohne Termin und Spendenzweck im Hinterkopf zu haben. Außerdem machte Sebastian Wewer ein bisschen neugierig, was die Besucher dieses Konzertes wohl erwarten möge…

Am Ende gab es noch einmal kräftigen Schlussapplaus für alle Beteiligten, die das Motto des Abends musikalisch gut unterstrichen und das Publikum bestens unterhalten hatten. Die Gastgeber bedankten sich nochmals mit lobenden Worten. Umgekehrt dankte Sebastian für die Einladung:“ Wir fühlen uns immer wohl bei Euch“.

Nicht vergessen und weitersagen:© Deutscher Kinderhospizverein e.V.

 Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz,

Himmlische Nacht auf Caldenhof 28.06.2013

© Ev. Kirchenkreis HammNun werden wir schon zum dritten Mal als musikalische Gäste bei der Himmlischen Nacht dabei sein! Wie schön. Wir denken gerne an die gelungenen Veranstaltungen der Vorjahre zurück und freuen uns schon auf einen entspannten Abend.

Es beginnt um 21.00 Uhr mit einer Andacht, dem sogenannten Feierabendmahl, in der Kapelle des Hauses Caldenhof. In dieser Bildungsstätte in Hamm-Westtünnen ist u.a. die Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Hamm untergebracht, Veranstalter dieser Himmlischen Nacht. Der Gospeltrain wird diese Andacht musikalisch begleiten.

Dieses Jahr lautet das Motto „Weißt Du, wo der Himmel ist…?“ Da darf man wohl schon gespannt sein, welche Gedanken uns Diakon Jürgen Ellinger mit auf den Weg geben möchte. Bisher waren seine Wortbeiträge immer ganz wunderbar tiefsinnig und bereichernd, dennoch ganz nah am Alltag der Menschen.

Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein bei Getränken und Snacks statt. Wenn es das Wetter zulässt, kann man draußen am Lagerfeuer nett ins Gespräch kommen und den Abend ausklingen lassen.

Logo Copyright: Ev. Kirchenkreis Hamm

Jahresrückblick 2012

Das Jahr 2012 hatte es in sich. An Auftritten aller Art mangelte es nicht, dementsprechend fleißig mussten wir bei unserer Probenarbeit sein. Dabei stand nicht mal das sonst übliche Jahreskonzert in der Heimatgemeinde auf dem Stundenplan. Dieses findet – wie schon mehrfach berichtet – am 17.03.2013 um 17.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden statt.

Gottesdienste

Das Auftrittsjahr startete mit einer Vorabendmesse (11.01.2012) in unserer Herz-Jesu-Kirche. Dort fand auch die Erstkommunion (22.04.2012) statt, die wir musikalisch mitgestalten durften. Einen weiteren Auftritt in einem Gottesdienst gab es bei der Himmlischen Nacht (29.06.2012) auf Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen, deren Veranstalter uns zum zweiten Mal zu diesem Anlass eingeladen hatten. Anschließend gab es einen gemütlichen Ausklang im Saal der Bildungsstätte.

Hochzeiten

Foto:trainarchivatorWie gefragt der Gospeltrain als Hochzeitschor ist, zeigte das Jahr sehr deutlich. Nicht weniger als sieben Mal haben wir Paare mal schwungvoll, mal besinnlich begleitet. Dennoch ist jede Trauung einmalig. Jedes Paar gestaltet „seinen Tag“ individuell nach eigenen Wünschen, jede Kirche hat ihre eigene Atmosphäre. Aber auch wir singen ja nicht immer in exakt der gleichen Zusammensetzung (ja, es gibt ein Leben neben dem Chor), es kommen unterschiedliche Solistinnen zum Einsatz, mal begleite uns die Orgel statt des Keyboards, u.s.w.

28.01.2012 St. Jacobus-Kirche in Hamm-Pelkum
26.05.2012 Ev. Kirche in Hamm-Berge
07.07.2012 St. Lambertus-Kirche in Dolberg
21.07.2012 Kirche St. Peter und Paul in Unna-Hemmerde
11.08.2012 und 06.10.2012 St. Michael-Kirche in Hamm-Ostwennemar
20.10.2012 Kirche des Kapuzinerklosters in Werne

Gospelkirchentag

Den Gospelkirchentag (01.-03.06.2012) muss man zweifellos als Gesamtprojekt über mehrere Monate sehen. Von der fixen Idee eines einzelnen über die intensive Vorbereitung im musikalischen und organisatorischen Bereich bis hin zu den verschiedensten Veranstaltungen in Dortmund selbst.
Unseren eigenen Auftritt wollten wir mit möglichst vielen SängerInnen bestreiten, so dass wir uns Verstärkung durch zwei extra gegründete Projektchöre geholt haben. Chorleiter Sebastian Wewer hatte Mitglieder aus der Wewerschen Chorfamilie und durch Öffentlichkeitsarbeit gewonnen. Nachdem sich die drei Chöre unabhängig voneinander vorbereitet hatten, trafen wir beim Warm-Up in der Herz-Jesu-Kirche erstmals aufeinander. Musikalisch und menschlich klappte es von Anfang an – super Vorarbeit des Chorleiters.
Am ersten Tag in Dortmund haben wir zunächst die Open-Air-Auftaktveranstaltung besucht, am Abend fand dann unser Auftritt bei der Gospelnight in der Nicolaikirche statt. Nachdem wir die Auftritte dreier anderer Gospelchöre als Zuschauer verfolgen konnten, wurden wir endlich losgelassen und zündeten ein echtes „Feuerwerk“. Wir haben selbst über uns gestaunt, als wir nach Mitternacht erschöpft die Kirche verließen.

Copyright: Brigitte Hausmann
Gospeltrain und Verstärkung in der Gospelnight   © B.Hausmann

Der zweite Tag bot Gelegenheit individuell die verschiedenen Angebote des Gospelkirchentags wahrzunehmen, bevor abends das Galakonzert mit den Wise Guys und The Gospel People (USA) in der Westfalenhalle besucht wurde. Das Mitsingkonzert im Vorprogramm gestalteten Stars der europäischen Gospelszene rund um Hans Christian Jochimsen (DEN), die auch als Workshopleiter an diesem Wochenende aktiv waren.

Copyright: B.Hausmann
Wir warten gespannt auf den Beginn des Galakonzerts   © B.Hausmann

Copyright: B.Hausmann

Die Wise Guys boten Live-a-capella-Gesang vom feinsten  © B.Hausmann

Der Mass-Choir-Workshop am letzten Tag mit mehreren tausend SängerInnen und Top-Chorleitern war Arbeit, Vergnügen und Anregung zugleich.

Foto:trainarchivatorNina Luna Eriksen und Workshopleiter Hans Christian Jochimsen per Monitor

Ein Gottesdienst mit viel Gospelmusik zum mitsingen bildete den Abschluss.

Copyright: Creative Kirche

Abschlussgottesdienst aus Bühnensicht   © Creative Kirche, bearbeitet

In den Wochen danach haben wir das Gospelkirchentagsprogramm auch in der Heimat der Projektchöre vorgestellt. Erst in Fröndenberg-Frömern Open-Air auf dem Gemeindefest, später in der Kreuzkirche in Hamm-Bockum-Hövel, die 2012 ihr 100jähriges Bestehen feiern konnte.

Foto:trainarchivator
Frömern: Frauen und Technik – dann klappt’s auch mit dem Keyboard

Foto:trainarchivatorKreuzkirche: Gospelkirchentagsteilnehmer bei der Gospelandacht

Gospelday

Wer glaubt, ein Großprojekt im Jahr wie der Gospelkirchentag würde uns bis über die Grenzen fordern, hat die Energie von Chor und Chorleiter unterschätzt. Zu reizvoll war die Idee, den bundesweit stattfindenden Choraktionstag zugunsten eines Projekts in Kamerun mit einem Auftritt zu unterstützen.
Vorbereitet wurde die aufwändige Aktion durch einen Workshop, bei dem der Mottosong und andere Titel für das Rahmenprogramm einstudiert wurden. Erneut hatten externe Interessierte die Gelegenheit den Gospeltrain bei diesem Projekt zu verstärken.

Foto: trainarchivatorErst diszipliniertes Training beim Workshop…

Am 22.09.2012 waren wir bei unserem Open-Air-Auftritt dann einer von ca. 260 Gospelchören mit etwa 10.00 SängerInnen, die zeitgleich um 12.00 Uhr den Mottosong „We can move mountains“ anstimmten. Nach einem bunten Rahmenprogramm mit weiteren Gospels und Infos zum Projekt konnten wir diesem eine ordentliche Spendensumme zur Verfügung stellen.

Foto: trainarchivator…dann ein gelungener Auftritt vor dem Kleistforum in Hamm

Unterstützung von Öffentlichkeitsarbeit

Wiederholt hat sich der Gospeltrain für verschiedene gesellschaftliche Anliegen engagiert, wenn er sich mit den Inhalten identifizieren konnte. Relativ kurzfristig kam unsere Beteiligung an der Gestaltung der Festveranstaltung in der Lutherkirche Hamm (20.10.2012) zustande, bei der unserer Stadt der Titel „Fair Trade Town/Stadt des Fairen Handels“ verliehen wurde. Ein Vertreter des Veranstalters hatte uns beim Gospelday live erlebt und einfach Kontakt aufgenommen.

Foto: FUgE Hamm
Festveranstaltung in der Lutherkirche   © D.Borowski, FUgE Hamm

Foto: trainarchivatorAuch beim Novemberblues (11.11.2012), dem Tag der offenen Tür auf Haus Caldenhof in Hamm, bei dem sich die Träger der Bildungsstätte der Öffentlichkeit präsentierten, hatte uns der dortige Veranstalter eingeladen. Zunächst wurde die Eröffnungsandacht musikalisch aufgepeppt. Nach einer Pause mit Kaffeetrinken folgte später ein Auftritt im Saal der Einrichtung, teilweise gemeinsam mit „Chorios“, dem Ahlener Chor unseres Chorleiters Sebastian Wewer.

Chorinterne Aktivitäten

Zentrum dieser Aktivitäten war natürlich das Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden. Wie immer stand zu Jahresbeginn die Jahreshauptversammlung (25.01.2012) an. Dort wurde das Jahr 2011 rückblickend zusammengefasst und Pläne für das laufende Jahr geschmiedet. Natürlich gehörten auch Wahlen und Absprachen zu internen Themen aller Art dazu.
In der Jahresmitte, vor Beginn der Sommerferien, verlangte die Chortradition nach einem Bergfest (04.07.2012). Da sich zuvor die Highlights und damit auch die Arbeit geradezu überschlagen hatten, durften wir uns mal ganz verdient zurücklehnen und es uns gut gehen lassen.

Foto: trainarchivatorMusik und gute Laune gehören immer dazu

Den letzten Jahreshöhepunkt bot wie immer unsere Weihnachtsfeier (19.12.2012). Bei Kerzenschein gab es an diesem gelungenen Abend gute Unterhaltung, ein leckeres Essen und natürlich auch Musik.

Foto: trainarchivatorMan verfolgt gespannt den live gespielten Loriot-Sketchen

Bemerkenswert…

war der unglaubliche Einsatz des Chores: die vielen Termine (zweimal gab es sogar zwei Auftritte an einem Tag), die hohe regelmäßige Probenbeteiligung, der gemeisterte organisatorische Aufwand. Ein besonderes Anliegen sollte uns ein dickes Dankeschön an unseren Sebastian und den Vorstand sein, die durch ihren hohen Arbeitseinsatz für die Gemeinschaft – auch hinter den Kulissen – uns allen ein ereignisreiches Jahr ermöglicht haben.
Es war sehr abwechslungsreich, nicht zuletzt durch die Verschiedenartigkeit der Auftritte. Gleich zweimal sangen wir Open-Air (Frömern, Gospelday), mehrfach wurden Workshops durchgeführt (Gospeltrain for friends in Caldenhof, vor dem Gospelday). Wir sind mit anderen zusammen aufgetreten (Gospelnight des Gospelkirchentags mit Projektchören, den „Voices“ aus Cloppenburg-Stapelfeld und weiteren Chören; Novemberblues mit „Chorios“ aus Ahlen; Gospelday mit Verstärkung).
Als Veranstaltungsorte haben wir verschiedenste Kirchen von klein bis groß erlebt, mal in einem kleinen Saal einen Geburtstagsauftritt hingelegt, dann wieder die riesige Westfalenhalle I als Teil des Mass-Choirs erbeben lassen. Dankenswerterweise durften wir mehrfach Kirchen/Gemeindezentren anderen Gemeinden für Proben und Workshops nutzen, wenn die Räume unsere Gemeinde durch andere Veranstaltungen belegt waren; wohl dem, der seine Kontakte pflegt.
Der Gospeltrain hat sich als sehr flexibel erwiesen, da er sich sowohl in den Ablauf von Veranstaltungen nach fremden Vorgaben einbinden ließ, andererseits spontan auf die Reaktionen während der Auftritte reagieren konnte oder gar Auftritte völlig ohne Vorgaben frei gestalten konnten.

Zum Schluss:

Liebe GospeltrainerInnen! Kommen angesichts dieses Jahresrückblicks bei Euch nicht auch die Erinnerungen hoch? Die großen Highlights und die kleinen Begebenheiten am Rande? Mühe und Einsatz aber auch Belohnung und schöne Erfahrungen? Nutzt doch mal die Kommentarfunktion und erzählt von Euren persönlichen Eindrücken.

Motto des Jahres?

Will man am Ende des Jahres ein Fazit ziehen, so kommt man zu einem Motto, das zwei Trainerinnen bereits im Juni clever erkannt haben…

Copyright: S.WennmannMotto: „happiness + bee yourself“

Nachbesprechung Gospeltrain am 03.12.2012 im Radio

Nun ist es schon wieder vorbei. Der Gospeltrain war tatsächlich im Radio zu hören. Schon mächtig ungewohnt – wir als lokale Vertreter der Gospelmusik mitten unter einigen Größen der aktuellen Charts.

Die Bürgerfunksendung „KESH-RÄDIO“ auf unserem Lokalsender Radio Lippewelle Hamm bot einen Rückblick auf die Veranstaltung „Novemberblues“. Bei diesem Tag der offenen Tür auf Haus Caldenhof in Hamm stellten sich alle dort ansässigen Institutionen der Öffentlichkeit vor, für musikalische Unterhaltung sorgte dabei u.a. unser Chor.

Im Wechsel mit Musik wurden von den Radiomachern Mitarbeiter der Institutionen und deren Arbeit vorgestellt. Die Interviews schienen am Veranstaltungstag selbst aufgezeichnet worden zu sein. Der Gospeltrain war erstmals an prominenter Stelle gleich zu Beginn zu hören. Schon während der Begrüßung durch den Moderator erklang das Keyboardvorspiel des Titels „Deep river“. Wir erinnern uns, dass dieses ruhige Lied im Anschluss an einen Moment der Stille während der Andacht sehr gut gelungen war. Die Andacht hatte in der Kapelle des Gebäudekomplexes stattgefunden. Da man hier den Raumklang aufgezeichnet hatte und nicht etwa Mikrofone genutzt worden waren, mussten Abstriche an die akustische Qualität gemacht werden. Dennoch kam die Stimmung des Liedes gut rüber. Als dann zwischen den Interviews Musiktitel in Studio-/CD-Qualität gespielt wurden, kamen die Unterschiede deutlich heraus. Als zweiten Gospel bekamen die Zuhörer kurz vor Ende der Sendung „Heaven is a wonderful world“ zu hören. Dieses völlig andersartige Stück kam mit seinem beschwingten Charakter ebenfalls gut rüber. Schön zu erleben, dass unsere zahlenmäßig nicht so stark vertretenen Männer hierbei aber akustisch einen richtig tollen Eindruck hinterließen.

Abschließend kann man sagen, dass diese Radiosendeng für uns eine hoch interessante Erfahrung war. Einerseits war dies für uns absolutes Neuland. Andererseits bot die Aufzeichnung die Möglichkeit, sich mal in der „Ansicht von außen“ zu erleben. Wir kennen ja nur die aktive Ansicht von innen. Selten sitzt mal eines unserer Mitglieder bei Auftritten im Publikum und gibt uns später entsprechende Rückmeldungen. Es kann schließlich wohltuend und inspirierend sein, sich mal zu hinterfragen und neue Ansätze für die Probenarbeit und Auftritte aller Art zu entwickeln. Die wertvollsten Rückmeldungen bekommen wir aber immer direkt vom Publikum: Blicke in die Gesichter und kurze Gespräche nach den Auftritten sind durch nichts zu ersetzen.

Gospeltrain am 03.12.2012 im Radio

Am 03.12.2012 wird der Gospeltrain Hamm e.V. im Lokalsender „Radio Lippewelle Hamm“ auf UKW 105 kHz zu hören sein.

Doch wie kommen wir ins Programm?

Uns ist zugetragen worden, dass wir mit zwei Titeln auf der Playlist von „KESH-RÄDIO“ stehen. Dies ist eine Bürgerfunk-Sendung, die jeden ersten Montag im Monat um 21.00 Uhr auf der Lippewelle läuft.
Zum Hintergrund:
KESH ist eine in Hamm auf Haus Caldenhof ansässige Einrichtung, die in einer Wohngruppe substituierte Drogenabhängige bei der Rückkehr in einen geregelten Alltag unterstützt. In Form einer Radiowerkstatt betätigt man sich dort kreativ und geht mit KESH-RÄDIO auf Sendung. Programminhalte drehen sich rund um das Thema Drogenhilfe in Hamm. Man stellt deren Arbeit und Einrichtungen vor und will Sprachrohr sein für Menschen mit Suchtproblemen.
Infos zu KESH:
http://www.akj-hamm.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5&Itemid=56
Infos zu KESH-RÄDIO:
http://www.radiorundehamm.de/programm/sendungen/kesh-raedio.html
Bürgerfunk ist in NRW eine gesetzliche Pflichtaufgabe der kommerziellen Lokalsender und bietet verschiedenen Gruppen und Projekten die Möglichkeit, sich mit dem Medium zu beschäftigen und eigene Programme zu gestalten. Die ausstrahlenden Sender sind für die Inhalte dieser Sendungen nicht verantwortlich, sondern die Urheber.

Und wo stammen die Musikaufnahmen her?

Am 11.11.2012 fand auf Haus Caldenhof der „Novemberblues“ statt; ein Tag der offenen Tür, an dem sich die dort tätigen Einrichtungen aus dem sozialen und kirchlichen Bereich der Öffentlichkeit vorstellt haben. Der Gospeltrain hat einen Teil des musikalischen Rahmenprogramms mitgestaltet. Zunächst wurden einige Gospels bei der Andacht zum Auftakt der Veranstaltung gesungen, später gab es noch einen Auftritt im Saal der Bildungsstätte. An diesem Nachmittag hat offensichtlich ein Mitarbeiter von KESH, der die Radiowerkstatt betreut, Aufnahmen von unseren Auftritten gemacht. Vermutlich wird in der Sendung ein Rückblick auf die Veranstaltung geworfen, unsere Lieder zwischen den Wortbeiträgen gesendet. Wir sind mal gespannt, wie sich das anhört. Sonst kennen wir uns ja nur „live“ und selbst aktiv mitwirkend.
Infos zu „Novemberblues“:
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/11/05/novemberblues-auf-caldenhof-am-11-11-2012/
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/11/12/nachbesprechung-novemberblues-auf-caldenhof-am-11-11-2012/