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Gospelkirchentag Kassel – Teil 1 Der Auftakt

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerWenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Genau so ist es! Viele Gospeltrainer fahren als Teil des Chores WeST! zum Gospelkirchentag nach Kassel. Zahlreiche Fahrgemeinschaften sind verabredet, sieben Damen finden sich im Kleinbus der Gemeinde wieder. Um dem einzigen Herrn in Sicherheit zu wiegen, überlässt man ihm vertrautes Terrain – das Lenkrad.

© trainarchivator Schnell noch ein Fotogruß an Daheimgebliebene

Gut gelaunt und erwartungsfroh geht es los, ein intensiv geprobtes Programm für unseren Auftritt in der heutigen Gospelnacht im Gepäck. Auf nicht einmal halber Strecke geht es los – Stau! Wir müssen sehr langsam fahren, dann noch langsamer, schließlich stehen bleiben. Es erreicht uns die Nachricht einer Vollsperrung. Dann dürfen die Telefonanbieter etwas verdienen, die Handynetze glühen. Wo sind die anderen? Mit welcher Ankunftszeit ist zu rechnen? Kommen wir sogar zu spät zur Eröffnungsveranstaltung? Wir lassen uns die Laune nicht verderben und haben viel Spaß miteinander. Nach längerer Standzeit erreichen wir im Schneckentempo die letzte Ausfahrt vor der Sperrung und können unseren Weg mit einem kleinen Umweg zügig fortsetzen.

© trainarchivatorEs gibt wieder Hoffnung auf pünktliches Eintreffen

Ohne weitere Verzögerungen erreichen wir unser Quartier in Melsungen, von wo aus wir nach Kassel einpendeln werden. Vor dem Hotel sitzt bereits ein Empfangskomitee anderer Mitglieder von WeST!

© trainarchivatorEin paar Minuten Pause nach der Anreise

Schnell einchecken, in schwarze Auftrittskleidung schlüpften, die persönlich als überlebensnotwendig eingestuften Kleinigkeiten geschnappt und auf geht es nach Kassel.

© trainarchivatorDank Navi ist „unsere“ Christuskirche in Kassel-Wilhelmshöhe, in der wir in der heutigen Gospelnacht mit zwei anderen Chören auftreten werden, in der für uns fremden Stadt ganz einfach zu finden. Direkt an der Kirche können wir in die Tram steigen und sind ruck zuck in der Innenstadt. Der Königsplatz als zentraler Veranstaltungsort ist heute für den Tramverkehr gesperrt.

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© trainarchivatorHeute gehört der Königsplatz dem Gospel – das Leben macht einen Umweg

© trainarchivatorSo laufen wir die wenigen hundert Meter und bekommen einen ersten Eindruck. An vielen Laternenmasten hängen Plakate mit Hinweisen auf den Gospelkirchentag und das morgen Abend zur Uraufführung anstehende Musical „Amazing Grace“.

Als jemand mal eben eine zu Hause vergessene Kleinigkeit in einem Drogeriemarkt besorgt, nutzt unser „Chef“ Sebastian Wewer die Gelegenheit, mit uns ein Lied anzustimmen. „Heaven is a wonderful place“ – direkt vor dem Kasselaner Rathaus. Dieses dient übrigens auch als Veranstaltungsort beim Gospelkirchentag. Speziell die Stufen vor dem Gebäude werden den teilnehmenden Chören als Bühne für Spontanauftritte angeboten.

© trainarchivatorGut gelaunt und singend der Auftaktveranstaltung entgegen

Endlich. Der Königsplatz ist erreicht. Wie auch an anderen Stellen hat man Stellwände mit einem Willkommensgruß und dem Programm auf den fünf Innenstadtbühnen aufgestellt.

© trainarchivatorInfostellwand auf dem Opernplatz

© trainarchivatorAuftakt des Gospelkirchentages bei Sonnenschein

Auf der Hauptbühne hat das Eröffnungsprogramm bereits angefangen. Es singt der Chor Get Up! der gastgebenden Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Einige tausend Besucher bevölkern den Platz. Viele klatschen, singen und tanzen bereits mit.

© Creative KircheGet up! mit Band                                                                                   © Creative Kirche

© Creative KircheAuch einige von uns sind schon da – der schwarze Trupp neben dem Oberleitungsmasten (u.a. Uwe, Ankie, Susanne, Sigrid)              © Creative Kirche

Andere treffen sich mit Bekannten oder schauen sich das Angebot der rund um den Platzes aufgebauten Pavillons und Buden an. Neben Noten und CDs werden verschiedene Speisen und Getränke angeboten.

© trainarchivatorStärkung zwischen Anreise und Auftritt

© Creative KircheDie Gospelszene setzt sich seit Jahren im Rahmen von „Gospel für eine gerechtere Welt“ mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit in der Welt ein. Dementsprechend findet man zahlreiche Infoangebote zu den Themen Fairtrade, Umweltschutz/Energiesparen oder nachhaltiger Geldanlage.

© trainarchivatorRund um den Platz zahlreiche Infostände

© Creative KircheAuf der Bühne ist inzwischen Nyassa Alberta aktiv. Manchem ist sie als Hauptdarstellerin im Musical „Sister Act“ bekannt, dessen Kostüm sie gerade trägt. Später sehen wir sie als Mitglied des Gospelquartetts, das wir morgen Abend noch einmal bei der Premiere des Musicals „Amazing Grace“ erleben werden.
© Creative Kirche, Daniel Czapp, bearbeitet

Die Stimmung ist ausgelassen und überaus positiv. Das Publikum ist bestens gelaunt; besteht sowohl aus aktiven Chormitgliedern, die sich oft durch Chorkleidung mit Aufdruck „outen“, als auch aus Festivalbesuchern aus Kassel und der übrigen Welt.

© trainarchivatorImmer mehr Menschen strömen auf den Platz

Natürlich gibt es eine offizielle Eröffnung und einige Grußworte. Diese sind jedoch angenehm kurz, heiter und haben Gospelbezug. Zu Wort kommen Prof. Dr. Martin Hein (Bischof der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck), Volker Jung (Kirchenpräsident der Ev. Kirche in Hessen und Nassau EKHN), Dr. Alexander Lorz (Hess. Kultusminister), Bertram Hilgen (OB Kassel) und Christa Kirschbaum (Landeskirchenmusikdirektorin EKHN).

© Creative KircheBischof, Bürgermeister, Kultusminister mit Moderatorin
© Creative Kirche, Daniel Czapp

© Creative KircheMatthias Kleiböhmer als Vertreter der Creativen Kirche
© Creative Kirche, Daniel Czapp

Schließlich laden Stadtdekanin Barbara Heinrich und Dechant Harald Fischer zur „Ökumenischen Gospelnacht“ in 25 verschiedenen Kirchen und Veranstaltungsorten im Anschluss an diesen Open-Air-Auftakt. Da sind wir natürlich mit dabei – schließlich haben wir unseren eigenen Auftritt in der Christuskirche.

© trainarchivatorDas Bühnengeschehen wird auf Großleinwand übertragen

Jetzt betreten Hans Christian Jochimsen & Friends die Bühne. Jochimsen ist auch der Künstlerische Leiter des Gospelkirchentags. Die Leute auf der Bühne und im Publikum gehen ganz vertraut miteinander um – viele GospelsängerInnen kennen einander von Konzerten, Workshops oder anderen Veranstaltungen. Man duzt sich größtenteils, echt familiär das Ganze. Das spüren auch diejenigen Besucher, die mit Gospel bisher wenig zu tun hatten.

© Creative KircheHans Christian Jochimsen                                       © Creative Kirche, Daniel Czapp

Ein Blick rundherum zeigt, dass hier auf dem Platz viele sehr unterschiedliche Menschen friedlich und fröhlich gemeinsam zuhören, mitsingen und feiern. Der Wunsch der Honoratioren vorhin auf der Bühne, dass die ganze Stadt swingen möge, wird hier direkt realisiert. Ganz schnell hatte schon der musikalische Auftakt mit Get up! das Publikum angesteckt.

© trainarchivatorMan kennt sich – Sängerinnen von WeST!/CHORios mit M.Kleiböhmer

Gerade stimmen Jochimsen & Friends den neuen Song „Loved“ an, der auch zum Programm des morgen und übermorgen statt findenden Mass Choir Workshops gehört. Ein Blick auf die Uhr verrät, dass es Zeit wird, sich in Richtung Kassel-Wilhelmshöhe zu begeben. Wo sind bloß die anderen? Kein vertrautes Gesicht mehr in der Nähe?? Irgendwie ist der Abmarsch an mir vorüber gegangen. Macht nichts. Einfach den selben Weg zurück zur Tramhaltestelle – und siehe da – dort wartet eine kleine Gruppe ebenfalls Abgehängter. Mit der Bahn geht es direkt zur Christuskirche. Als wir dort eintreffen, haben wir noch nicht einmal etwas verpasst, denn man bereitet sich gerade erst auf das Einsingen vor.

Mehr von der Gospelnacht in Teil 2.

Nachbesprechung Hochzeit in Kamen-Heeren 30.08.2014

© trainarchivatorAm Ende einer aus Sicht unseres Chores ereignisreichen Woche stand eine Hochzeit auf dem Programm. Nachdem am Mittwoch die turnusmäßigen Proben nach der Sommerpause wieder aufgenommen wurden, stand am Freitag für die Teilnehmer des Gospelkirchentags in Kassel die Generalprobe an. Am Samstag trat dann wieder der „Ernstfall“ ein – Auftritt statt „nur“ Training.

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Die Hochzeit fand im Kamener Ortsteil Heeren in der dortigen Herz-Jesu-Kirche statt. Dieser neoromanische Bau überraschte uns gleich mehrfach. Schon aus der Ferne war der helle und farbenfrohe Turm zu sehen und wies uns den Weg. Der Innenraum empfing uns dann aufgrund dicker Mauern und kleiner Fenster recht düster; das graue Wetter tat sein Übriges dazu. Ganz anders sah es dann aus, als die Lampen angingen und speziell der Altarraum ausgeleuchtet wurde. Ganz wunderbar.

© trainarchivatorTolle Aussicht auf den prächtigen Altarraum

Gut, dass wir frühzeitig angekommen waren, denn es benötigte schon einige Zeit, bis wir uns auf der engen Empore eingerichtet hatten. Wie Chorleiter Sebastian Wewer sein Keyboard die enge Wendeltreppe hinauf geschafft hat bleibt ein Rätsel. Durch die zusätzliche Übernahme des Orgeldienstes musste er zudem zwischen Keyboard und Orgel wechseln – aufgrund der Enge eine echte Herausforderung.

© trainarchivatorDie Orgelempore hoch über dem Geschehen

Das Einsingen verlief problemlos, so dass viele Songs nur kurz angesungen werden mussten. Verständlich, waren viele Gospeltrainer doch gestern Abend noch bei der Generalprobe für den Gospelkirchentag, wo teilweise die gleichen Titel gesungen wurden. Inzwischen war auch Pater Ewald Ottoweß eingetroffen, der die Trauung durchführen sollte. Schnell wurde uns eine Begrüßung von unten zugerufen.

© trainarchivatorKurze Absprache der Hochzeitsprofis am Altar

Einige Minuten verblieben uns noch, dann kam die Braut. Ihren Einzug begleiteten wir mit dem Lied „I will be there“. Das hörte sich richtig gut an! Gerade diesen Titel hatten wir in letzter Zeit oft gesungen und dementsprechend einfach fiel er uns. Die Akustik war prima und Sebastian hatte wenig Arbeit mit uns. Es musste seinen Chor nur richtig dosieren und konnte dann den Gesang einfach fließen lassen. Ganz leicht hörte es sich auch an.

Direkt im Anschluss sang die Gemeinde das Eröffnungslied „Suchen und fragen“. Wie bei allen Hochzeiten wurden die Gemeindelieder von uns unterstützt. Pater Ottoweß hielt Begrüßung, Einführung und Kyrie knapp, schon beim Gloria ging es weiter mit Musik. Der Titel „Dass Du mich einstimmen lässt“ war uns weitgehend unbekannt, doch wir hatten den Text zur Hand, so dass wir mitsingen konnten.

Nach Tagesgebet und Lesung (Rut 1, 14b-17) war der Gospeltrain mit einem Zwischengesang an der Reihe. „Jesus is right here“. Da kam Gänsehautgefühl auf. Auch dieses Lied klappte prima, obwohl der Sopran zahlenmäßig dem Alt ausnahmsweise mal unterlegen war. Wie gerne hätte man mal gehört, wie es sich unten im Kirchenraum angehört hat; auf der Empore hatten wir einen sehr positiven Eindruck.

Weiter ging es mit dem Evangelium („Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“, Mt19, 3-6). In der Predigt des Paters ging es um sich ergänzende Gegensätze und Unterschiede. Dann war es endlich so weit: die Trauung des Paares stand an. Nach der Segnung der Ringe wurde das Trauversprechen abgenommen und anschließend auch das Paar gesegnet. Wie immer verfolgten die Gospeltrainer die Zeremonie sehr aufmerksam. Auch dieses Paar hatte sich das „Hallelujah“ im Anschluss an die Eheschließung gewünscht. Es passt als Jubelruf aber auch einfach zu gut, und unterstrich diesen ganz besonderen Augenblick. Die Kirche war mit schönem Gesang angefüllt und verschaffte der Hochzeitsgesellschaft nach der Spannung einige Momente des Innehaltens.

© trainarchivatorVon der Empore hatte man freie Sicht auf das Geschehen

Den Fürbitten schloss sich die Gabenbereitung an, begleitet vom Gemeindelied „Wenn das Brot, das wir teilen“. Zum Sanctus wurde dann der Klassiker „Großer Gott, wir loben dich“ angestimmt. Auch das Geheimnis des Glaubens und das Vater unser sprachen alle gemeinsam, der Friedensgruß mit dem Lied „Herr, gib uns deinen Frieden“ ergänzt.

Während der Kommunion kam der Gospeltrain wieder zum Einsatz. Man hatte sich den gefühlvollen Gospel „Angels by your side“ ausgesucht. Dieser Song ist eine Art Segenswunsch, der vom Komponisten sehr gelungen in Text und Melodie umgesetzt wurde. An dieser Stelle des Gottesdienstes, wo viele sicher eine wohlige Zufriedenheit und Sicherheit empfunden haben mögen, war dieses Stück eine ausgezeichnete Wahl. Nach dem letzten Gemeindelied war Sebastian einfach an der Orgel sitzen geblieben und spielte das Lied auf diesem Instrument, statt wie sonst auf dem Keyboard. Alles spontan, keinesfalls abgesprochen. Der Gospeltrain kennt seinen Chef und ließ sich von solchen Umstellungen nicht irritieren. Auch die Tatsache, dass der Kontakt zum Chor, um durch Mimik und Körpersprache Anweisungen zu geben, durch die Sitzposition erschwert war, haben wir gemeistert. Die sich an den gelungenen Song anschließende kurze Zeit der Stille war sehr angenehm.

Nun gab es eine kurze Irritation, ob sich ein Lied oder schon das Schlussgebet anschlösse. Pater Ottoweß ergriff die Initiative und sprach einige Worte zum Abschluss. Dann war Sebastian an der Reihe und spielte das Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ an, welches dann gemeinsam gesungen wurde. Das eigentliche Schlussgebet sprach im Wechsel das Hochzeitspaar. Eine schöne Idee die beiden zu Wort kommen zu lassen; ist es doch ihr Tag, den sie selbst gestaltet haben.

Bevor das Paar zum auf der Orgel gespielten Hochzeitsmarsch die Kirche verließ, gab es noch den Klassiker aller Gospelklassiker zu hören. Kaum eine Hochzeit möchte auf „Oh, happy day“ verzichten. Das Publikum hatte die Brautmesse bisher recht ruhig verfolgt, klatschte beim Schlussstück aber sofort mit, stand auf und warf mal einen Blick in unsere Richtung. Auch die Gospeltrainer verließen allmählich die Kirche, wobei einige noch vom Pater angesprochen wurden. Dieser entschuldigte sich zu unserer Überraschung, dass er sich bei uns nicht ausdrücklich zum Abschluss des Gottesdienstes bedankt habe. – Kein Problem. Wir hatten nicht das Gefühl übergangen worden zu sein. Über das Lob für unseren Auftritt haben wir uns jedenfalls sehr gefreut.

© trainarchivatorWer diese Woche in Sachen Choraktivitäten voll durchgezogen hatte,
freute sich auf’s Restwochenende

Gospelkirchentag Kassel – erfolgreiche Generalprobe 29.08.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerJetzt wissen wir mehr! So also klingt es, wenn sich viele Sängerinnen und Sänger aus dem musikalischen Kosmos unseres Chorleiters Sebastian Wewer zusammen tun und auf den Gospelkirchentag vorbereiten. Schon seit Wochen haben wir uns an verschiedenen Orten und in wechselnden Besetzungen in Form von Workshops näher kennen gelernt und uns ein gemeinsames Repertoire erarbeitet.

Der Einladung zur Generalprobe sind wie erhofft bis auf einige wenige Verhinderte sehr viele Leute gefolgt. Der genaue Ablauf des Auftritts in der Gospelnacht steht inzwischen fest, die Liedreihenfolge ist festgelegt. Beim Gesamtdurchlauf stellte sich schon bald heraus, dass das Repertoire sitzt und die Arbeit an Details Früchte getragen hat. Auch bei der Generalprobe wurde wieder ernsthaft geprobt und dennoch war Gelegenheit für Spaß und Ausgelassenheit. Die Vorfreude bricht sich wohl langsam Bahn.

Foto: trainarchivatorSehr gut besetzte Generalprobe

Letztlich war die Generalprobe eine rundherum gelungene Veranstaltung. Keine Krisen, keine großen Probleme. Wer jetzt unkt, man habe sein Pulver schon verschossen und müsse um einen erfolgreichen Auftritt bangen, der irrt!!! Erfahrungsgemäß können der Gospeltrain und die befreundeten Chöre beim Liveauftritt immer noch eine Schüppe drauf legen; das ist mal sicher. Wir werden voll konzentriert sein und uns durch den mit Sicherheit wieder heiß laufenden Chorleiter durch das Programm führen lassen. Nach Jahren gemeinsamer Proben und Auftritte können wir in Mimik und Gestik wie in einem offenen Buch lesen und sind zu einer Einheit verschweißt.

Foto: trainarchivatorZum Abschluss der Chef im Kreise seiner „Lieben“

Ein Fazit? Unser Chef kann sich nun sicher sein, dass die Arbeit der letzten Zeit erfolgreich war und er sich mit uns getrost auf die Gospelkirchentagsbühne stellen kann – muss toll sein, wenn aus einer Idee Realität wird und die Leute engagiert mitziehen.

Lokalzeitung berichtet von Gospeltrain-Plänen 27.08.2014

© Gospeltrain Hamm e.V.Mit der ersten Probe nach der Sommerpause sind wir soeben ins zweite Chorhalbjahr eingestiegen. Natürlich sind wir wieder voller Ideen. Einige Auftritte sind schon ganz konkret geplant, andere sind in der erweiterten Vorbereitungsphase.

Unser 20jähriges Chorjubiläum im Jahre 2015 wirft schon seine Schatten voraus und wird uns ab sofort in den Proben begleiten. In der Lokalzeitung ist gestern ein Artikel erschienen, der von unseren Plänen und dem bisherigen Werdegang des Gospeltrains berichtet.© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 27.08.2014© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 27.08.2014

Achtung Leute – Fahrt aufnehmen!

© Gospeltrain Hamm e.V.Jetzt geht es wieder los, unser kurzes Sommerpäuschen ist beendet. Heute beginnen unsere turnusmäßigen Proben, und die werden es in sich haben! Unsere Bossin erinnerte uns Gospeltrainer vor ein paar Tagen daran, dass der Gospeltrain 2015 sein Jubiläumsjahr haben wird und wir unseren zwanzigsten Geburtstag gemeinsam mit unserem Publikum und vielen Auftritten feiern möchten. Da wir nicht nur unter unserem Kirchturm in Herz-Jesu ein Konzert geben werden, sondern auch an anderen Orten der Umgebung, sprechen manche scherzhaft von unserer „Tournee“. Gar nicht so falsch, denn im Laufe der Entwicklung unseres Gospeltrains sind wir zunehmend auch in der Region bekannt und zu Auftritten unterwegs. Wir haben uns vorgenommen, ein buntes Programm mit neuen und alten Titeln zusammenzustellen, einige Oldies neu aufgepeppt. Details kennt nur unser Chorleiter, damit er uns in den Proben immer mal wieder mit einem neuen Detail überraschen kann.

© Creative Kirche, Witten© Sebastian WewerWer meint, damit hätten die Gospeltrainer ausreichend zu tun, der irrt! Zahlreiche Mitglieder fahren zum Gospelkirchentag nach Kassel, wo wir als Teil eines Projektchores die Gelegenheit zum Auftritt in der Gospelnacht wahrnehmen werden. In diesem Chor haben sich viele Interessierte aus verschiedenen Chören unseres gemeinsamen Chorleiters zusammen gefunden. In den letzten Wochen wurde fleißig am Programm gebastelt, das wir in zahlreichen Workshops in den verschiedenen Heimatorten der Chöre einstudiert haben. Als Höhepunkt der Vorbereitungen steht an diesem Freitag die Generalprobe im Gemeindehaus der Beckumer Christuskirche an. Wir hoffen auf möglichst vollständiges Erscheinen der Kassel-Teilnehmer.

Neben diesen Großvorhaben geht aber auch der ganz normale Chorbetrieb weiter. Das heißt in diesem Fall: am Samstag werden wir eine Hochzeit musikalisch begleiten, auf die wir uns trotz sonstiger Aktivitäten intensiv vorbereiten, um dann einen feinen Auftritt hinzulegen.

Man sieht, da wird schon einiges an Einsatz verlangt. Aber wir haben es ja so gewollt, und oft genug fühlten wir uns durch solche Konstellationen heraus gefordert. Also, mit Schwung in die Proben, damit wir uns demnächst mit dem einen oder anderen Highlight selbst belohnen dürfen.

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 6 in Ahlen 16.08.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerDie Vorbereitungen für unsere Teilnahme am Gospelkirchentag in Kassel befinden sich so langsam auf der Zielgeraden. Vor dem großen Gospelevent, an dem viele Gospeltrainer als Mitglieder des Projektchores WeST! teilnehmen werden, steht jetzt nur noch in zwei Wochen die Generalprobe mit möglichst vielen der Kassel-Fahrer an.

Bisher haben wir uns reihum in den Heimatorten der SängerInnen getroffen, um nach und nach ein gemeinsames Programm auf die Beine zu stellen. Dabei hat sich unser aller Chorleiter Sebastian Wewer aus den Repertoires der beteiligten Chöre aus seiner Chorfamilie bedient.

Foto: trainarchivatorHeute waren wir also in der Christuskirche in Ahlen zu Gast. Die Songs an sich haben wir im Prinzip längst drauf, aber in Sachen Feinschliff gab es noch einiges zu tun. Wir versuchten weitgehend auswendig zu singen, da wir in Kassel natürlich ohne Textvorlage auftreten werden. Jeder einzelne weiß nun, an welcher Stelle noch ein wenig privates Textstudium angesagt ist. Es wurde vor allem am Ausdruck gefeilt, der Chef gab uns auf seine unnachahmliche Weise die entsprechenden Anweisungen. Schön zu sehen, dass die Gruppe nicht nur musikalisch immer weiter zusammen wächst. Man begreift sich zunehmend als eine Einheit, und inzwischen kommt echt Vorfreude auf.

Dass es langsam ernst wird merkte daran, dass heute schon so manche Information über Organisation und Ablauf weiter gegeben wurde. Was werden wir gemeinsam als Gruppe erleben? Inwieweit werden wir unser Tagesprogramm individuell aus dem Angebot des Gospelkirchentags zusammen stellen? Jeder hat inzwischen so viel Infos, dass man sich nach persönlichen Interessen vorbereiten kann.

Foto: trainarchivatorIn Ahlen wurden die Teilnehmer bestens versorgt. Danke!

Nachbesprechung Hochzeit in Beckum mit Nachschlag 09.08.2014

Foto: trainarchivatorSo sieht sie aus, die Sommerpause beim Gospeltrain: mal eben unterbrochen für eine Hochzeit in der Propsteikirche St. Stephanus zu Beckum. Trotz Ferienzeit war der Train mit beachtlicher Stärke angerollt – Vielen Dank für den Einsatz!

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Foto: trainarchivatorDer Innenraum der gotischen Kirche

Hatte man mit einer kühlen Kirche gerechnet, so sah man sich getäuscht. Nachdem man über die Wendeltreppe auf die Empore gestiegen war, spürte man die noch im Gebäude hängende feuchte Wärme der letzten Wochen. Wie gut, hier oben mal zur Flasche Wasser greifen oder sich Luft zufächeln zu können, ohne die Brautmesse zu stören. Dennoch galt es sich zu konzentrieren und ein ordentliches Einsingen hinter sich zu bringen. Dieses verlief routiniert-reibungslos. Die Akustik mit einigem Hall bekamen wir durch eine besonders deutliche Aussprache in den Griff.

Foto: trainarchivatorBeim Einsingen auf der Empore

Einige Gospeltrainer gingen vor Beginn noch einmal hinunter, während im Kirchenschiff letzte Vorbereitungen getroffen wurden. Bei der Gelegenheit bekamen wir von einer der Mütter des Brautpaares zu hören, dass schon das Einsingen ganz wundervoll geklungen habe, sie sich auf die Brautmesse freue und überzeugt sei, dass unser musikalischer Beitrag dem Paar gefallen werden.

Foto: trainarchivator.Foto: trainarchivatorNoch total cool – gleich tauen sie auf, dann geht’s los

Zu Beginn erklang auf der Orgel ein Stück von Bach, zu dem Pastor Bruno Suren das Brautpaar an der Kirchentür abholte und nach vorne geleitete. Als erstes Lied dieser ganz klassischen katholischen Brautmesse sang die Gemeinde mit Unterstützung des Gospeltrains „Lobe den Herren“. Der Begrüßung, dem Kyrie und dem Tagesgebet folgte die Lesung aus dem 1. Korintherbrief mit dem Hohelied der Liebe. Wie oft haben wir diesen Text schon gehört; heute ließ der Vortragende genug Zeit zwischen den Zeilen, um den Inhalt intensiv nachwirken zu lassen.

Da passte unser erster Beitrag mit dem „Halleluja“ ganz ausgezeichnet. Wir waren sicher gut in Form und auch die Akustik trug ihren Teil dazu bei, dass die Kirche mit wundervollem Klang gefüllt wurde. So kann auch ein englischsprachiger Gospel eine traditionell-elegante Hochzeit in ihrer Atmosphäre unterstützen.

Dem Evangelium schloss sich nun die Predigt an. Pfarrer Suren sprach über das Wesen der Liebe, die weniger mit Bleiben und Erhalten zu tun habe, sondern mehr mit Bewegung und dauernder Erneuerung. Das Paar könne sich sicher sein, als Getaufte seien sie für Gott keine ungeschriebenen Blätter und dieser sei unsichtbar immer der Dritte im Bunde. Die Eheschließung sei eine der weitreichendsten Entscheidung im Leben eines Menschen. Auch alle Anwesenden seien Betroffene, jeder einbezogen mit verschiedenen eigenen Gefühlen und Gedanken. Ob Erinnerung an die eigene Hochzeit und was daraus geworden ist oder die Erwartung, wie es wohl einmal sein werde, wenn man selbst diesen Schritt gehe. Zum Abschluss des Beitrags wünschte der Pastor dem Paar, dass es sich am Ende des Lebens sagen könne „Es war schön mit Dir zu leben“. Wie auf Regieanweisung wendeten sich die bis dahin ganz ruhig zuhörenden Brautleute ruckartig die Gesichter zu – wie romantisch.

Foto: trainarchivatorBlick von oben während der Predigt

Jetzt stand der entscheidende Höhepunkt an. Die Trauung erfolgte streng nach klassischem Ritus, die Predigt zuvor hatte genug Raum für begleitende Worte bereit gehalten. Das Ja-Wort war deutlich bis auf die weit entfernte Empore zu hören. Einige Momente des Innehaltens, in denen sich die aufgebaute Spannung lösen konnte, bot anschließend ein besonderes Orgelstück. Der Organist spielte „Comptine d’Un Autre Été“, bekannt aus dem poetischen Kinofilm „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Das sonst auf dem Klavier gespielte Stück strahlte etwas Faszinierendes aus und ließ sicherlich die Gedanken und Gefühle vieler Anwesenden fliegen.

Die Fürbitten holten einen in das Hier und Jetzt zurück. Zur Gabenbereitung wurde von der Gemeinde „Wenn das Brot, das wir teilen“ angestimmt. Nach dem Sanctus folgte das Lied „Heilig, heilig, heilig – heilig ist der Herr“. Wie immer Gänsehaut bei dieser Schubert-Komposition – nie wird man sich an diesem Stück satt hören können! Da kommt mir ein vor Jahren von unserem evangelischen Chorleiter gemachter Spruch in den Sinn „Ihr Katholiken habt so wundervolle Lieder im Gesangbuch, darum beneide ich Euch“. Ganz davon ab: der Gospeltrain ist trotz seiner katholischen Herkunft immer ökumenisch gewesen und das ist gut so!

Im Anschluss an das Vater Unser und das Agnus Dei sangen alle „Herr, gib uns deinen Frieden“, dem der Friedensgruß folgte. Die Kommunionausteilung begleitete der Gospeltrain, wobei die Liedauswahl uns überlassen wurde. „Jesus is right here“ erschien uns für diese Gelegenheit genau passend. Schon der Einsatz des Alt zur ersten Strophe gelang prima, der Tenor lieferte mit seiner zweiten Strophe eine ganz besondere Klangfarbe, bevor der Sopran zuckersüß seine dritte Strophe sang. Die Besucher, die von der Kommunion zurück in ihre Bänke gingen, verlangsamten ihre Schritte, um einen Blick auf uns hoch über ihnen auf der Empore zu werfen.
Jetzt sollten diese aber erst mal richtig etwas auf die Ohren bekommen, als in der vierten Strophe alle Stimmen ihre Texte kompositorisch geschickt verwoben gemeinsam sangen. In der Bridge des Liedes nahm sich der Chor zurück, um im Finale noch mal laut und wie zur Bekräftigung zur Kernaussage (Jesus is right here now to say he loves you) zurück zu kommen. Wow, das hatte Power, die Akustik war voll auf unserer Seite. Und dennoch zu einer solch klassischen Trauung passend. Eben genau die richtige Aussage im richtigen Moment. Und dann geschah es: Chorleiter Sebastian Wewer flüsterte uns strahlend „perfekt“ zu. Das hatte es noch nie gegeben, obwohl wir schon so manches Lob von ihm kassiert haben.

Foto: trainarchivatorChorleiter bei der Arbeit – so wird Musik vorgelebt

Der Segen leitete das Ende des Gottesdienstes ein, zu dem das Loblied „Großer Gott, wir loben dich“ von der Gemeinde gesungen wurde. Für den orgelbegleiteten Auszug hatte das Paar einen Titel gewählt, der uns überraschte, obwohl wir im Laufe der Jahre schon so viele Auszüge erlebt haben. Gespielt wurde Tschaikowskys Nussknacker-Marsch, herrlich heiter und beschwingt und insofern wunderbar passend. Eine originelle Idee. Für uns war nun der „Arbeitstag“ beendet, und wir brachen auf in Richtung des nun folgenden geselligen Teils des Nachmittags.

  • Ein Nachtrag sei erlaubt: der Bericht erstattende „Trainarchivator“ hat einige ganz besondere Augenblicke erlebt – möglich machte es der erhöhte Platz auf der Treppe zur Orgel. Als nach der Trauung das Instrumentalstück gespielt wurde, wanderte der Blick hinüber zu den anderen Gospeltrainern. Welch wunderbarer Anblick, wie ihn sonst nur der Chef von vorne genießen darf! Ganz versunken in der Musik waren alle ganz bei sich. Die Gesichter verträumt, melancholisch oder nachdenklich, oft mit einem leisen Lächeln. Man meinte, an den zum Teil seit vielen Jahren bekannten Personen ganz neue Facetten entdecken zu können. Es war einer dieser Momente, für die man einfach dankbar sein muss. Was hätte man für ausdrucksstarke Porträts machen können…

Nach der Hochzeit ging es nun zum „Nachschlag“. Auf dem Landsitz Schulze-Pellengahr bei Beckum hatten wir uns zum Kaffeeklatsch angemeldet und freuten uns auf ein ungezwungenes Miteinander. Auch im letzten Jahr hatten wir einen auswärtigen Hochzeitsauftritt mit einem Besuch eines Hofcafes abgerundet, was sehr gut bei den Gospeltrainern angekommen war.

Foto: trainarchivatorDer Landsitz Schulze-Pellengahr empfing uns bei Sonnenschein

Die Tische waren hübsch eingedeckt, das Kuchenbuffet lockte mit verführerischem Angebot. An den großen runden Tischen kam die Unterhaltung schnell in Gang. Solche chorinternen Aktivitäten sind ganz wichtig, damit man mal abseits des Probenalltags miteinander ins Gespräch kommt, speziell auch über die Stimmgrenzen hinweg; damit auch Neumitglieder schnell eingebunden werden.

Foto: trainarchivatorIn wunderschöner Atmosphäre genossen wir Kaffee und Kuchen

Gospeltrain-typisch spontan ging es zu, als es galt der Chefin des Hauses ein Ständchen zu bringen – wenn man schon mal einen Chor im Hause hat! Schnell wurde Aufstellung genommen. Erstaunlich, dass scheinbar immer ein Klavier bereit steht, wenn man es gebrauchen kann.

Foto: trainarchivatorSorry, aber das ist die falsche Truppe

Foto: trainarchivatorSo sah es aus, als der Gospeltrain zur Aktion schritt

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 4 in Herzebrock 12.07.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerJetzt geht es aber Schlag auf Schlag, was die Vorbereitung für den Gospelkirchentag in Kassel angeht. Erst kürzlich gab es einen Workshop in Beckum, jetzt in Herzebrock und schon bald in Hamm.

Foto: trainarchivatorDiejenigen Gospeltrainer, die gemeinsam mit Aktiven aus anderen Chören den Projektchor WeST! für den Gospelkirchentag bilden, werden richtig fit gemacht. Man traf sich im Gemeindehaus direkt an der Ev. Kreuzkirche in Herzebrock. Alles ganz locker, denn nach mehreren Workshops brauchte man sich nicht mehr lange beschnuppern. Einzelne kannten sich sowieso schon länger. Los ging’s, um mal zu sehen was heute so ging.

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Foto: trainarchivatorAn der Wand hing die Jahreslosung, die wir musikalisch aufgreifen

Über das Kennenlernen der Lieder, die von uns in der Gospelnacht gesungen werden sollen, sind wir längst hinaus. Es ging jetzt in zunehmend um Details und um die Vorfreude. Chorleiter Sebastian Wewer und die SängerInnen wissen inzwischen, an welchen Baustellen noch gearbeitet werden muss. Jeder für sich wird auch erkannt haben, bei welchen Liedern er/sie noch ein wenig Zeit ins Text lernen investieren muss. Insgesamt lässt sich das Ganze aber schon gut an.

Foto: trainarchivatorKaffepause im Sonnenschein

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Irgendwie hat die Unterbrechung gut getan. Dasselbe Lied, das wir vor der Pause gesungen hatten, klang auf einmal ganz anders, viel besser. Die Töne hatten wir eben auch schon getroffen, doch auf einmal hatte es Seele. Jetzt konnte man sicher sein – Kassel, das wird klasse!
Inzwischen sickern immer mehr Details über den Auftritt in Kassel durch. Die Chorleiter der beteiligten drei Chöre haben offensichtlich Kontakt und stricken am Ablauf des Abends, der mit einem gemeinsamen Finale gekrönt werden soll. Hört sich spannend an. Mögliche Titel sind bereits abgesprochen und wir haben diese mal angetestet. Ansonsten haben wir noch ein wenig aus Spaß an der Freud gesungen und gingen dann endgültig ins Wochenende.

So, das war ein erfüllter Nachmittag. Und dann? Dann hat man eine Belohnung verdient. Außerdem musste man sich ja für die lange Rückreise stärken. Also ging’s auf die Terrasse eines Herzebrocker Eiscafes.

Foto: trainarchivatorDer vierte Eispokal war noch „in Mache“ – Zeit für diesen Schnappschuss

Nachbesprechung Abschied von Pfarrer Paul Markfort 29.06.2014

Abschied Paul Markfort 29.06.2014-22-PorträtAm heutigen Tage wurde Paul Markfort, Pfarrer unserer Clemens August Graf von Galen Gemeinde, mit einem Festgottesdienst von der Gemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Den Termin, am Namenstag von Peter und Paul, hatte er sich selbst ausgesucht.

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Der Gottesdienst

Schon weit vor Beginn war die Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden gut gefüllt, denn viele Gemeindemitglieder wollten den Abschiedsgottesdienst miterleben. Viele Nordener Vereine hatten Abordnungen geschickt – u.a. vom Schützenverein 1839 Hamm-Nordenfeldmark inklusive Königspaar über die Freiwillige Feuerwehr bis zum Gesangverein Konstantia 1889. Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann war anwesend, weiterhin der Bockum-Höveler Bezirksvorsteher Udo Helm, sein Heessener Amtskollege Heinrich Klockenbusch, Klaus Köller als Vertreter des Stadtteilbüros Hamm-Norden sowie Christel Schmidt als Pfarrerin der benachbarten ev. Johanneskirche. Alle Parkplätze belegt, die benachbarten Straßen zugeparkt – da blieb nur das Ausweichen auf die Pfarrwiese. Ist doch schön, wenn so viele Anteil nehmen an Pastors Abschied! Etlichen Besuchern blieb nur ein Stehplatz.

Foto: trainarchivatorEin Riesenandrang zum Abschiedsgottesdienst

Los ging es mit einem großen Einzug mit Orgelbegleitung. Dem vorangetragenen Kreuz folgten fast alle Messdiener, welch die Gemeinde aufzubieten hat. Dann kamen sage und schreibe vier Pfarrer. „Unser“ Paul Markfort wurde begleitet von Pfarrer Wilhelm Lohle aus der benachbarten Papst Johannes Gemeinde in Heesen. Weiterhin war Heinz Czogalla dabei, dessen Gemeinde Maria Königin nach dessen Versetzung in den Ruhestand mit unserer damaligen Herz Jesu Gemeinde zur neuen Clemens August Graf von Galen Gemeinde fusioniert wurde. Auch der schon lange emeritierte Pfr. Gerken aus Bockum-Hövel, der häufiger Vertretungen in unserer Kirche übernommen hatte, ließ sich die Teilnahme nicht nehmen. Die Organisatoren dieses Gottesdienstes hatten gute Vorarbeit geleistet, Sitzplätze für die riesige Anzahl der Messdiener geschaffen und den zahlreichen Bannerträgern der Vereine und Verbände Stehplätze im Rückraum zugewiesen. Dementsprechend harmonisch verlief der Einzug. Die Besucher waren beeindruckt und gespannt.

Pfarrer Lohle eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung des Neu-Ruheständlers und der Gemeinde. Er fasste das Schreiben des Münsteraner Bischofs Dr. Felix Genn in wenigen aussagekräftigen Worten zusammen, in dem der Antrag von Pfarrer Markfort auf Entpflichtung von seiner Aufgabe, um in den Ruhestand gehen zu können, stattgegeben wurde. Dann überließ er Pfarrer Markfort die Zelebrierung der Heiligen Messe, heute erstmals als Pfarrer emeritus. Dieser, immer etwas verlegen bei Ehrungen, nahm jetzt sein Tagwerk auf. Alles wie immer, alles vertraut. Zum Kyrie sang der Kirchenchor der Gemeinde, der im Laufe des Gottesdienstes noch mehrfach zum Einsatz kam.

Auch die Lesungen verliefen wie immer, mit vertrauten Personen. Es war kein Zufall den Abschied auf den Namenstag von Peter und Paul zu legen. Zuvor gab es bereits eine Gratulation zum Namenstag des Pfarrers, dann griff er in seiner Predigt die Lebensgeschichte dieser beiden biblischen Männer auf. So unterschiedlich sie gewesen waren, so hatten doch beide auf ihre eigene Weise zu Gott gefunden. Dass davon eine besondere Faszination für Pfarrer Markfort ausging, war zu spüren. Im Anblick seiner eigenen Lebensgeschichte, die vereinzelt Gegenstand in Wortbeiträgen war, kam er zur wegweisenden Erkenntnis „Ich muss kein Übermensch sein, um für Gott einen Wert haben“.

Zur Kommunion hin war aber Unterstützung durch die anderen Pfarrer und mehrere Kommunionhelfer nötig; man hatte sich auf eine volle Kirche eingerichtet. Immer überließ man aber Pfarrer Markfort die Leitung des Gottesdienstes. Nach der Kommunionausteilung sang der Kinderchor „Clemenskids“ das Lied „Mögen sich die Wege“. Pfarrer Markfort zeigte spontan und gerührt sein breitestes Lächeln, hätte fast ein Tränchen verdrückt. Zum Glück musste noch der Kelch vom Abendmahl poliert werden, daran konnte er seine Emotionen „abarbeiten“. Der Gesang der hellen Kinderstimmen wurde bei weiteren Strophen durch die Erwachsenen des Kirchenchores ergänzt. Angesichts des im Text des Liedes thematisierten Abschieds wurde manchem Anwesenden sicherlich etwas wehmütig ums Herz.

Nach dem Ende der Liturgie erkannte der Pfarrer völlig richtig „Ich kann Sie noch nicht nach Hause entlassen. „Da will bestimmt noch jemand etwas sagen“. Erster war M. Langen vom Pfarrgemeinderat, der kurz und herzlich an viele gemeinsame Begegnungen erinnerte und sich wünschte, dass der Emeritierte auch in Zukunft viel zu lachen haben möge. Als Vertreter des Kirchenvorstandes war W.Ruhmann deutlich förmlicher, betonte aber immer die gute Zusammenarbeit und schaute auf gemeinsame Anstrengungen und Erfolge zurück.

Dann bekam Pfarrer Markfort große Augen, als ein nagelneues hochwertiges Fahrrad als Abschiedsgeschenk der Gemeinde zum Altar gebracht wurde. Jeder in der Gemeinde kennt unseren Pfarrer auf dem Rad, wie er im Stadtteil von Termin zu Termin unterwegs ist. Aufmerksamen Beobachtern war nicht entgangen, dass sein alter Untersatz in die Jahre gekommen ist. Dieses Geschenk traf voll ins Schwarze! Auch als Ruhmann von diesem Gemeinschaftswerk der Gemeindemitglieder berichtete, die zusammengelegt haben, als Gruppe oder Einzelperson, wanderte der Blick des Beschenkten mit strahlendem Lächeln immer wieder zum blitzenden Drahtesel.

Auch Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann ergriff das Wort. Zur Überraschung der anwesenden Gospeltrainer verwies er direkt zu Beginn seiner Grußworte darauf hin, dass der Pfarrer ja seit einiger Zeit einen Chorschal des Gospeltrains sein Eigen nennen dürfe, nachdem er ja im letzten Jahr anlässlich seines siebzigsten Geburtstages förmlich zum Praeses honoris des Chores ernannt wurde. Woher weiß er das eigentlich? War er dabei? Hat er gute Ghostwriter oder hat er mal gegoogelt? Auf jeden Fall weiß er, was bei uns in der Gemeinde so abgeht. Er betonte, dass Chor und Pfarrer ihre Stimme zum Lobe Gottes erheben, sozusagen an einem Strang ziehen, der Chor dabei aber wohl etwas wohlklingender. Der Insider schmunzelt. Ansonsten stand die Leistung und das Engagement in Gemeinde und Stadtteil im Mittelpunkt des Beitrags. Ein kleines Geschenk in Form einer Radwegekarte hatte er für den Fahrradbegeisterten auch noch dabei.

Natürlich waren auch Vertreter der Bezirke Bockum-Hövel (Udo Helm) und Heessen (Heinrich Klockenbusch), zu denen der Hammer Norden anteilig gehört, mit Grußworten vertreten. Den Abschluss machte Pfarrerin Christel Schmidt von der ev. Johanneskirche, zu der seit vielen Jahren eine sehr enge ökumenische Freundschaft besteht. Sie brachte eine Klingel als Geschenk mit, verbunden mit dem Hinweis „Gott hört dich!“. Mit einem von allen Anwesenden gemeinsam gesungenen Abschiedslied ging dieser denkwürdige Gottesdienst zu Ende.

Die Feier

Foto: trainarchivatorDer Kirchplatz füllte sich schnell nach der Messe

Inzwischen hatten sich auf dem Kirchplatz viele Menschen versammelt. Kindergartenkinder bildeten ein Spalier, dem sich die Gospeltrainer und die Musiker vom Spielmannszug 1975 Hamm-Nordenfeldmark anschlossen. Beim Auszug übernahm der Kreuzträger die Regie, bestimmte Tempo und Pausen, damit Pfarrer Markfort Zeit für die ihn verabschiedenden Menschen hatte. Die Kinder sangen ein fröhliches Lied.

Foto: trainarchivatorUnser Spalier erwartete den Pfarrer

Als er auf Höhe des Gospeltrains ankam, hatte er eine Blume und eine selbst gestaltete Karte der Kinder in Händen. Ein kurzes Zeichen vom Chorleiter und der Gospeltrain sang ein Ständchen „Heaven is a wonderful place“. Wie immer freute er sich uns singen zu hören – Pfarrer und Gospelchor haben inzwischen viele gemeinsame Jahre auf dem Buckel, in denen er sich immer als Fan und Förderer erwiesen hatte.

Foto: trainarchivatorDrei emeritierte Pfarrer – Czogalla, Gerken und Markfort

Foto: trainarchivatorWir sangen ihm ein Ständchen

Jetzt ging’s weiter mit Flöten und Trommeln des Spielmannszuges. Weiterhin Händeschütteln und Dankeschön, besonderes Augenmerk galt aber dem Musikernachwuchs.

Foto: trainarchivatorDer Spielmannszug hatte seinen Nachwuchs dabei

Vor dem Pfarrheim, in dem gleich ein Mittagessen ausgegeben werden sollte, hatte man ein großes Zeltdach aufgebaut, um sich ggf. gegen den angesagten Regen schützen zu können. Die Avantgarde des Schützenvereins machte sich an der Biertheke nützlich, um die Gemeindemitglieder mit frischem Bier zu versorgen. Pfarrer Markfort blieb an der Treppe zum Pfarrheim stehen und die Menschen, die persönlich gratulieren oder sich verabschieden wollten, bildeten geduldig eine Schlange.

Foto: trainarchivatorViele Gratulanten standen geduldig an

Für alle nahm sich der Pfarrer einen Moment Zeit, wechselte ein paar persönliche Worte. Die ersten hatten sich mit Suppe oder Sekt versorgt, pflegten in netter Atmosphäre ein Schwätzchen mit Bekannten. Mancher der Wartenden in der Schlange überreichte ein Geschenk, so dass der Pfarrer Unterstützung bei der Bewältigung des Ansturms benötigte. Chorleiter Sebastian Wewer und Vereinsvorsitzende Christa Etzel hatten sich ebenfalls eingereiht, um unser Geschenk zu überreichen – eine sehr persönliche Karte mit vielen Unterschriften. Natürlich hatten wir uns auch am Fahrrad beteiligt!

Foto: trainarchivatorChrista und Sebastian überreichten unser Geschenk

Wir Gospeltrainer warteten größtenteils im Pfarrheim, wo wir eigentlich noch etwas singen wollten. Letztlich war es aber so eng und lebhaft, so dass wir den Auftritt abgesagt haben. Später am Nachmittag sollten verschiedene Gemeindegruppen noch Gelegenheit zur Präsentation bekommen, doch diesen Termin konnten wir aus praktischen Gründen nicht wahrnehmen.

Foto: trainarchivatorTreten wir noch auf oder nicht?

Pfarrer Paul wird uns vermisst haben, doch er wird schon nicht zu kurz kommen. Wir haben schon in den nächsten Tagen die Gelegenheit im gospelmäßig etwas auf die Ohren zu geben. Dann werden wir Zeit und Raum haben, gemeinsam essen und unsere Freundschaft im persönlichen Gespräch pflegen.

Nachbesprechung Himmlische Nacht auf dem Caldenhof 27.06.2014

© Ev. Kirchenkreis HammCaldenhof – die Vierte! Zum vierten Mal übernahm der Gospeltrain Hamm die musikalische Begleitung der Himmlischen Nacht in der Hammenser Bildungstätte. Ums es vorweg zu nehmen: es war wieder sehr schön. Danke für die Einladung!

Die Andacht:

Im ersten Teil fand eine Andacht in der hauseigenen Kapelle statt. Darauf freuten wir uns schon im Vorfeld, da diese eine wunderbare Akustik hat. Diakon Jürgen Ellinger hatte die Andacht unter das Motto „Leben in Balance“ gestellt. Wie immer gab es viel Musik zu hören; mal vom Gospeltrain, mal von der Gemeinde. Zur Eröffnung sangen wir – wie passend – „Jesus is right here“. Es folge die Begrüßung und das Gemeindelied „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ Ellinger und die Gemeinde lasen anschließend im Wechsel den bekannten Psalm von Hanns Dieter Hüsch „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“, dem ein Moment des stillen Innehaltens folgte.

Dann kam ein ganz besonderer Moment: die Welturaufführung eines neu einstudierten Songs. Bei der Probe hatten wir uns noch gefragt, ob wir uns dieses trauen sollen, aber die Akustik der Kapelle reizte uns einfach sehr. Diese Entscheidung für den Titel „Holy ist the lamb“ war vollkommen richtig, denn einerseits klappte alles wie geübt und andererseits war der Klang einfach toll. Außerdem herrscht bei der Himmlischen Nacht immer eine derart familiäre Atmosphäre, dass wir uns auf dem Caldenhof trauen, mal mutig zu sein und etwas zu experimentieren. Falls uns wirklich mal etwas misslingen sollte, dann wäre das vor diesem Publikum, das uns immer herzlich unterstützt, nicht so tragisch.

Nach der Ansprache zum Schwerpunkt „Leben in Balance“ sang die Gemeinde „Wir strecken uns nach dir“. Danach leitete der Gospeltrain mit dem Stück „All night, all day“ zum Abendmahl über. Auch hier kam die Akustik wunderbar zum Tragen. Es klang sehr harmonisch, obwohl an diesem Abend nur wenige Alt- und Männerstimmen anwesend sein konnten. Hervorzuheben ist, dass man sich nicht hetzen ließ und das Tempo exakt beibehalten hat. Umso stärker war der Kontrast zum schneller gesungenen letzten Durchlauf. Als die Andacht dem Ende entgegen ging, war unser nächster Titel „Mögen sich die Wege“. Zwar wurde alles sehr korrekt gesungen, von den Einsätzen bis zur klaren Aussprache, doch es hätte etwas weniger energiegeladen sein können. Vielleicht hat uns die Superakustik ein wenig verleitet…!

Foto: trainarchivatorDie Gemeinde kam nach dem gemeinsam gesprochenen Vater Unser nochmals beim Lied „Herr, wir bitten: komm und segne uns“ zum Einsatz. Mit dem Segen beendete der Diakon die Andacht, der wir noch mit dem Gospel „Angels by your side“ Nachdruck verliehen. Was war das für ein Ohrenschmaus. Tempo und Lautstärke super kontrolliert, dabei dennoch emotional im Ausdruck. Die Gäste hatten ein Lächeln im Gesicht, als sie nach und nach die Kapelle verließen.

Der gemütliche Teil:

Im Saal des Caldenhofs stärkten sich alle Anwesenden erst mal mit Getränken und kleinen Snacks. Ein Teil des Publikums gehört zum Gospeltrain-Umfeld, andere Leute kann man zu den Dauergästen dieser Veranstaltung zählen. Wie beim letzten Mal war auch der Chor CHORios aus Ahlen mit von der Partie. Als wir uns für einige musikalische Beiträge aufstellten, bekamen wir erst mal ein Kompliment dafür, dass sich Altos und Männerstimmen trotz der starken zahlenmäßigen Unterlegenheit gegenüber dem Sopran wacker geschlagen hätten. So habe man gemeinsam ein harmonisches Ganzes abgeliefert. Aber dafür haben wir ja unseren Chef, Chorleiter Sebastian, der für das Feintuning der Stimmen verantwortlich ist.

Nach dem Song „I will be there“ ergriff er das Wort, bedankte sich für die Einladung bei den Gastgebern und machte uns auf eine Besonderheit aufmerksam: im Gegensatz zu den meisten anderen Gospels, in denen man Gott anspricht, wendet sich dieser in diesem Lied an die Menschen. Auch wenn man es schon häufiger gesungen hat, so muss man manchmal offensichtlich erst ausdrücklich auf dieses Detail hingewiesen werden.
Bei den Stücken „Hallelujah“ und „Let me fly“ bemerkte man gar nicht, dass hier eigentlich zwei Chöre aktiv waren. Bunt durchmischt harmonierten die Teilnehmer so gut miteinander, weil wir nicht nur den gleichen Trainer haben, sondern auch gelegentlich einander bei Auftritten unterstützen.

„This little light” hieß es dann, bevor wir uns eine Pause mit netten Gesprächen mit den jeweiligen Tischnachbarn gönnen durften. Kurz vor Ende der Himmlischen Nacht brachten wir noch einige weitere Lieder zu Gehör. „This ist the day“ hieß es zu Beginn. Irgendwie hatte man den Eindruck dass unser Chef keinen Ablaufplan im Kopf hatte, sondern sich vom Bauchgefühl und spontanen Eingebungen leiten ließ bei der Auswahl des jeweils nächsten Songs. Miteinander sind wir soweit eingespielt, dass wir uns von Programmumstellungen nicht verunsichern lassen. Es ist manchmal einfach spannend mitzuerleben, wie sich eine Veranstaltung entwickelt und wir die Stimmung vor Ort einfach aufnehmen.

„Heavenly peace“ zeigte uns Aktiven dann das bevorstehen de Ende des Abends an. Man war im Chor angenehm zufrieden mit der eigenen Leistung und der Applaus des Publikums gab uns viel Bestätigung. Als Rausschmeißer diente uns der zuvor schon in der Andacht gesungene Song „Angels by your side“, der erneut prima gelang.
Unsere Vorfreude auf den Caldenhof hatte sich wieder einmal bestätigt. Diese kleine familiäre Veranstaltung macht einfach Spaß! Wir wurden in kein strenges Konzept gepresst, sondern hatten weitgehend freie Hand, welche Titel wir vortrugen. Vielen Dank an die Gastgeber für das Vertrauen in uns und die gewährte große Gestaltungsfreiheit.