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Ankündigung Konzert in Hamm 23.03.2014

Weiter geht’s. Das zweite Konzert des Jahres steht vor der Tür. Exakt einen Monat nach unserem Gastspiel in Beckum wollen wir unser diesjähriges Programm bei einem „Heimspiel“ vorstellen.

Wir laden am 23.03.2014 zum Konzert in „unsere“ Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden ein. Die Leitung liegt in den Händen von Chorleiter Sebastian Wewer, der mit uns in den letzten Wochen an den Titeln gefeilt hat. Die Zuschauer werden einen bunten Querschnitt aus dem aktuellen Repertoire zu hören bekommen. Viel Spaß dabei – wir freuen uns auf Sie!

23.03.2014
Beginn 17.00 Uhr
Herz-Jesu-Kirche, Hamm-Norden
Karlsplatz, 59065 Hamm

Der Eintritt ist frei.
Eine Spende zugunsten der Chorarbeit wird am Ausgang erbeten.

© Gospeltrain Hamm e.V.

Nachtrag Konzert in Beckum 23.02.2014

Einige Tage ist es ja schon her, unser Konzert in der Christuskirche zu Beckum. Dennoch ist die Erinnerung angenehm lebendig: schön war’s. Dass in der Lokalzeitung Beckums ein Foto vom Auftritt erschienen sei, wissen wir ja längst. Doch jetzt wurde uns der Beweis auf digitalem Wege zugespielt. Aber seht selbst…!

© Die Glocke, Beckum, 25.02.2014© Die Glocke, Beckum, 25.02.2014

Nachbesprechung Konzert in Beckum 23.02.2014 – Teil 2

Foto: trainarchivatorAm Eingang gibt Chorleiter Sebastian uns den Ton an, alle sind konzentriert, schon geht es los. Wir ziehen zu „Jesus is my salvation“ in das Kirchenschiff ein. Da der Mittelgang vorne durch das Keyboard blockiert ist, gehen wir an den Seiten Richtung Altarraum. Eng, aber machbar. Da bewährt sich der Probelauf in der Vorbereitung.
Unmittelbar vor Beginn hat das Publikum per Beamer einige Infos zum Gospeltrain serviert bekommen, außerdem einige Fotos früherer Auftritte. Nach diesen Appetithäppchen ist das Publikum gespannt und empfängt uns freundlich applaudierend. Das fängt ja schon mal gut an.

Eine ganz kurze Begrüßung, weiter geht es mit Musik. „Heaven is a wonderful place“ verspricht uns das Lied. Gut, dass unsere Männerstimmen heute so gut besetzt sind. Jetzt haben wir Gelegenheit uns in der Kirche umzusehen. Aha, einige Gesichter kennt man vom letzten Jahr, auch einige Bekannte aus der Familie der Wewer-Chöre sind zu entdecken. Die Beamerprojektion von Titel und Übersetzung der Hauptaussage an der Kirchenwand kommt gut an. Applaus gibt es für diesen gelungenen Auftakt.

Vor den nächsten beiden afrikanischen Titeln „Mayenziwe” und „Sia hamba” ergreift der Chorleiter doch knapp das Wort und gibt kurze Erläuterungen. Da die Songs weniger bekannt und deutlich anders sind als die bekannten Gospelgassenhauer afroamerikanischer Herkunft, lauschen die Besucher mit gespannten Gesichtern und verfolgen die interessanten Arrangements mit der typischen Handschrift Sebastian Wewers. Es ist immer wieder faszinierend, welche Effekte allein durch den Wechsel von Lautstärke, Tempo oder Intensität zu erzielen sind. Die Zuschauer sind ganz gebannt und verfolgen interessiert Chorleiters Hinweisen durch Gestik und Körpersprache. Schade, dass nur wenige Gäste von ihrem Sitzplatz sein Mimenspiel verfolgen können, das uns wie eine Notenschrift durch alle Facetten der Songs leitet. Nach den letzten Klängen löst sich die Spannung des Publikums und wir erhalten verdienten Applaus für die gelungenen Beiträge, die sicher manchen Zuhörer überrascht haben mag. Ja, Gospel ist vielfältig in seinen Ausdrucksformen, das ist Afrika!

In großem Kontrast dazu steht das weithin bekannte „Hallelujah” [L.COHEN]. Kaum wird es als einer unserer Hochzeitsklassiker angekündigt, singen schon einige mit; andere schließen verträumt die Augen. Das klappt super – das können wir einfach. Auch unsere Neulinge kommen prima durch die Textmenge. Wie oft haben wir dieses Lied schon gesungen? Das wird einfach nicht langweilig. Begeisterter Applaus schließt sich an.

Als nächstes folgt „Hallelujah, glorify Jesus”, das nach einem einfachen Durchlauf zum Kanon aufgebaut wird. Hier hat das Publikum Gelegenheit, gleich von Anfang an mit zu klatschen, was auch sehr rege getan wird. Jetzt ist richtig Leben in der Kirche.

Vor dem Song „Jesus is right here”, der sich schon bald nach Aufnahme in unser Repertoire zu einem unserer Lieblingstitel gemausert hat, ist es an der Zeit an die Frohe Botschaft zu erinnern. Passt an diese Stelle des Programms wunderbar. Wir befinden uns schließlich in einer Kirche und nicht bei einem weltlichen Konzert.
Zu Beginn schleichen sich kleine Unsicherheiten in den Vortrag, doch diese sind bald behoben und das Lied steigert sich bis zu seinem Höhepunkt. Dieses noch junge Stück ist den Anwesenden weitgehend unbekannt, doch es verfehlt nicht seine Wirkung. Viele Zuhörer fühlen sich offensichtlich emotional berührt, wie wir beim Blick in die Gesichter unschwer feststellen können. Hach, schön ist das.

Man soll nicht meinen, dass man bei einem Gospeltrain-Konzert passiv in den Bänken sitzen kann, um sich berieseln zu lassen. Das ist nicht unser Stil; und der von Chorleiter Sebastian erst recht nicht! Der braucht Action!! Also warum nicht ein Experiment mit dem Publikum?! Dieses ist zu diesem Zeitpunkt sowieso schon ordentlich aufgeheizt. Das bekannte Lied „He’s got the whole world” wird als Basis genommen. Das Publikum wird in drei Gruppen geteilt und bekommt jeweils Chorunterstützung. Nach kurzer Einweisung und Probe erklingt die Zeile „In his hand“ dreistimmig durch’s Kirchenschiff. Dann geht’s richtig los: Sebastian singt als Solokünstler den Text der Strophen, auf den alle anderen mit „In his hand“ antworten. Alles steht, alles singt, alles ist begeistert. Wie macht unser Boss das immer wieder – viele Menschen, z.T. wildfremd, zum Mitmachen zu bewegen. Und dabei offensichtlich auch noch Spaß zu haben?!

Foto: trainarchivator         Das Experiment mit den Zuschauern nimmt Fahrt auf

Solche Momente muss man fest halten. Ist es Zufall, dass sein Solostück (Gesang und Keyboard) ausgerechnet „Lebensglück” heißt? Nach dem turbulenten Experiment tut die Ruhe gut. Das Stück ist übrigens das Lied zur Jahreslosung 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ [Psalm 73,28]. Wunderschön – sowohl Melodie als auch Text. Und der Sänger hat den Inhalt offensichtlich verinnerlicht. Das spüren alle und hören ganz still und andächtig zu. Selbst der verdiente Applaus passt sich der Stimmung an und bleibt ganz zart.

Zuviel der Ruhe ist aber auch nichts. Also steht mit „This is the day” der schwungvolle Song auf dem Programm, der zum Konzertmotto erhoben wurde. Von Anfang an geht es hierbei zur Sache, einige springen auf, viele weitere folgen. Das Publikum ist sofort auf Betriebstemperatur. Applaus, Applaus.

Jetzt sind wir Gospeltrainer aber gespannt, wie der nächste Beitrag wohl gelingen mag. Kürzlich hatten wir aus unerfindlichen Gründen in der Probe große Probleme mit dem Aufbau des Songs, den wir eigentlich schon sicher beherrscht hatten. Einen Moment noch; in seiner Ansage weist Sebastian darauf hin, dass viele dieser alten Klassiker konkrete biblischen Geschichten zum Inhalt haben, die somit mündlich auch an Analphabeten weiter gegeben werden konnten. Dann wird’s ernst, nun also „Wade in the water”. – Alle sind angesichts der Vorgeschichte hoch konzentriert, der Auftakt gelingt, die Stimmen setzen nacheinander ein. Das Lautmalerische, das sich Chorleiter Sebastian Wewer von seinem Arrangement versprochen hatte, kommt gut rüber. Auch die Überleitung zu den Strophen klappt. Unser Vorturner gibt aber auch alles, um uns um die Klippen dieses Werkes herum zu führen. Hier kann man echtes Teamwork erleben. Warum haben wir neulich nur solche Schwierigkeiten gehabt? Heute läuft alles reibungslos. Niemand hat unsere Anspannung mitbekommen. Stattdessen dürfen wir ein wunderbares Stück erleben, welches den verdienten Applaus bekommt. Der ist heute besonders süß.

Das folgende Lied „Immanuel” mit Danny als Solistin ist nach dem Oldie ein ganz junges Stück voller Emotionalität. Wie gut, dass die Christuskirche eine gute Akustik hat. So kann man überall die intensive, sich steigernde Ansprache Gottes verfolgen. Gerade in den letzten Jahren haben wir daran gearbeitet mehrstrophige Titel nicht einfach runter zu singen, sondern durch spezielle Arrangements eine ganz eigene Spannung zu erzeugen oder eine Steigerung einzubauen. In diesem Falle hat die Komponistin das Stück von vorne herein so angelegt. Das Publikum nimmt dies dankbar auf, applaudiert kräftig und freut sich über den Facettenreichtum des Konzertprogramms.

„Rock my soul“ heißt es im Anschluss. Das Lied ist vielen bekannt, die Gospeltrainversion ist dann aber schon eine spezielle Variante. Wir treiben den Wechselgesang von Männern und Frauen auf die Spitze, indem wir ihn als eine Art Duell gestalten. Die Frauen bleiben im Altarraum, während die Männer in den Mittelgang gehen. Zwar legen sich die Männer kräftig ins Zeug, doch die Übermacht der Frauen scheint sie fast weg zu pusten. Das Publikum hat offensichtlich Spaß und singt teilweise stehend mit. Draußen ist es längst dunkel, drinnen tobt das Leben.

Foto: trainarchivator„Rock my soul“ – Berühre meine Seele (und das mit Schwung)

In seiner nächsten Ansage geht Wewer auf die inzwischen starke und selbstbewusste europäische Gospelszene ein, die längst ein eigenes Profil entwickelt hat. Als einen typischen Vertreter haben wir den Song „Let me fly” ausgewählt. Da wir einige Mitglieder aus der Familie der Wewer-Chöre im Publikum wissen, werden diese zwecks Unterstützung charmant nach vorne gebeten. Die ersten kommen noch recht schüchtern, dann hilft der freundliche Applaus der Zuschauer etwas nach.
Man mag sich vielleicht wundern über die Überschneidungen der Repertoires verschiedener Chöre, doch Chorleiter Sebastian liefert die Erklärung nach und berichtet von gemeinsamen Erfahrungen auf dem Gospelkirchentag 2012 in Dortmund und gegenseitiger Unterstützung bei anderen Projekten.
Man merkt uns sicher an, dass dieses Lied eines unserer Lieblingsstücke ist. Völlig sicher und dabei wunderbar leicht bringen wir das Schwebende gut zum Ausdruck. Das Publikum lässt sich gerne anstecken, denn alle Aktiven – egal aus welchen Chören – bilden eine harmonische Einheit. Da spürt man die gute Arbeit des gemeinsamen Trainers.

Foto: trainarchivatorGospeltrain mit einigen Verstärkungen aus dem Publikum bei „Let my fly“

 Anschließend ist es wieder an der Zeit für etwas Action und die Einbeziehung des Publikums. Nach einer kurzen Erklärung und Einteilung in Gruppen singen schließlich alle Anwesenden ein Triplett, bei dem die Gospels „He’s got the whole world“, „Go, tell it on the mountains“ und „Rock my soul” gleichzeitig gesungen werden. Als am Ende ein harmonisches Ganzes entsteht, sind viele verblüfft, staunen über die neue Erfahrung.

Mit „Lord, hold me!” steht dann ein skandinavisches Werk auf dem Programm, das nach dem turbulenten Stück zuvor eher zum stillen zuhören einlädt. Viele Besucher sind ganz ruhig, lauschen mit geschlossenen Augen der Musik und gehen vielleicht ihren Gedanken nach.

Noch zurückhaltender ist „Peace shall be with you”, das wir oft bei Gottesdiensten und Hochzeiten als Segenslied zum Abschluss anbieten. Auch jetzt haben wir uns wieder die bewährten Kräfte aus dem Publikum zu uns gerufen, um mit uns zu singen. Die Grenzen verwischen längst zwischen aktiven Sängern und passiven Zuhören – so mögen wir es.

Unzählige Male gesungen, unzählige Male gehört: „Oh, happy day”. Dennoch immer wieder gerne genommen. Auch heute geht ein Ruck durch das Publikum, als der Titel an der Wand erscheint. Heute ist Steffi die Solistin. Sie meistert ihre Aufgabe souverän und lässt sich auch nicht vom noch ungewohnten Mikro irritieren. Schön, dass wir auch heute nicht auf diesen Gospelklassiker verzichten. Dem stimmen die Zuschauer durch ihren kräftigen Applaus zu

Foto: trainarchivator„Oh, happy day“ – stimmt, alle habe ihre Freude an diesem Konzert

Der Chor ist gerade so schön in Schwung, nimmt das Publikum mit. Die bunte Mischung verschiedener Gospelgenres gefällt, doch dann der Schock: -ENDE- steht an der Wand. Das ist deutlich. Die Besucher sind aber nicht einverstanden und applaudieren energisch, um vielleicht einen Nachschlag zu „erzwingen“.

Foto: trainarchivatorDas ist unmissverständlich das Ende

Ausgerechnet heute hat Chorleiter Sebastian Geburtstag. Und den verbringt er nicht zum ersten Male musikalisch mit uns. Heute ist es ein Konzert im Vorfrühling, letztes Jahr begleiteten wir ein Paar in die Ehe, wobei eine dünne frische Schneedecke wie Puderzucker auf der Hochzeitskirche lag.
Er muss es geahnt haben, dass auch dieses Mal der Gospeltrain an seinen Ehrentag gedacht hat. Vereinsbossin Christa tritt nach vorne, um das Publikum über die besondere Situation in Kenntnis zu setzen und dem Jubilar unsere Glückwünsche zu überbringen. Sebastian nimmt sofort die übliche verlegene Abwehrhaltung ein und bringt die Ohren zum glühen, während ein anerkennendes Raunen durch’s Publikum geht. (…hat der Typ sich doch eine
gelungene Gospelparty selbst organisiert – Respekt und Glückwunsch!).
Nun soll es noch ein schönes Ständchen geben. Die Leitung übernimmt Kirsten G., Chorleiterin in der hiesigen Gemeinde. Schnell ein paar Anweisungen und schon bekommt das Geburtstagskind „Viel Glück und viel Segen“ von gut zweihundert Zuschauern plus Chor als Kanon auf die Ohren. Superschön. Ein echtes Highlight, das allen richtig Spaß macht.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivatorBossin Christa überbringt Glückwünsche, Kirsten organisiert das Ständchen

So. Ein gelungenes und abwechslungsreiches Konzert geht zu Ende. Ohne Zugabe kommen wir hier aber nicht raus. Ausgewählt haben wir „This little light” mit Birgit als Solistin. Abermals singen viele Gäste dieses bekannte Lied mit. Dass man steht ist natürlich Ehrensache. Energischer Schlussapplaus rundet für uns diesen Auftritt ab. Wir geben den Dank gerne an die Besucher zurück.

Wir beenden die Veranstaltung mit dem Auszug zu „Jesus is my salvation”, mit dem wir auch eingezogen sind. Wir bleiben in Türnähe stehen. Das Publikum macht sich langsam auf den Weg nach draußen, wobei wir viele strahlende Augen und anerkennend nickende Köpfe zu sehen bekommen. Hier und da wechselt man ein paar Worte miteinander. Auftritt und Programm sind offensichtlich angekommen, was uns ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht zaubert.

Foto: trainarchivator
Nach dem Auszug winkt Sebastian das Konzert endgültig ab

Kleiner, wehmütiger Nachtrag: Unter den Gästen war auch Mechthild, die aufgrund von Veränderungen ihres persönlichen Lebensweges von Bord des Gospeltrains gehen muss. Da lag richtig Wehmut in der Luft, doch vorher wurde im Konzert nochmals richtig abgerockt – als gelungenen Abschluss.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Danke Mechthild, war schön mit dir!

Nachbesprechung Konzert in Beckum 23.02.2014 – Teil 1

Foto: trainarchivatorBeckum empfängt den Gospeltrain mit strahlendem Vorfrühlingswetter. Da kommt man gleich in guter Stimmung an den Ort des Geschehens, die Ev. Christuskirche.
Die Tür steht bereits offen, einige fleißige Helfer haben sich schon an den Aufbau der Technik gemacht. Neuerdings können wir bei Bedarf auf eine eigene Anlage mit mehreren Mikros zurück greifen.

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Foto: trainarchivator Die Gospeltrainer begrüßen einander kurz bevor es los geht

Zahlenmäßig richtig stark schauen wir uns in der Kirche um, bereiten uns vor und nehmen Aufstellung zum Einsingen. Ein frecher provozierender Witz des Chorleiters Sebastian Wewer über Unpünktlichkeit geht herrlich nach hinten los. Alle da – wir lachen, der Chef staunt.

Foto: trainarchivatorEin sonniger Sonntagnachmittag – ideal für eine lockere Stimmung

Los geht’s mit den Standardeinsingübungen, bevor wir uns an einen Schnelldurchlauf machen. Nach einigen Titeln bekommt der Chor eine kleine Pause, in der wir vom Chef das Solostück zu hören bekommen, das er später zur Mitte des Konzerts vortragen wird.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Sebastian als Solist, drei Insider als kritische Zuhörer beim Einsingen

Jetzt, gut 75 Minuten vor Beginn des Konzerts, stehen plötzlich erste Zuschauerinnen in der Kirche. Freundlich weisen wir auf das laufende Einsingen und den Einlasszeitpunkt hin. Die Damen erklären lächelnd ihr frühes Erscheinen: „Wir wollen ja einen Platz bekommen“. Ist in Beckum so ein Ansturm zu erwarten? Sie machen sich spontan zu einem kleinen Spaziergang auf, später werden wir sie in einer der ersten Reihen wieder sehen.

Weiter geht’s mit den Vorbereitungen. Erstmals nutzen wir einen Beamer, um Songtitel und Übersetzungen an eine Wand zu projizieren. So etwas wird auch in anderen Kirchen erfolgreich genutzt und hat uns überzeugt. So manche langatmige Ansage lässt sich somit kürzen oder ersetzen. Außerdem verrät man das Programm des Konzerts nicht schon vollständig zu Beginn.

Foto: trainarchivatorEin Beamer wirft Titel und Übersetzung groß an die Wand

Natürlich haben wir vor jedem Auftritt auch ein Auge für die Aufstellung des Chores. Da die Räumlichkeiten immer wieder anders sind, müssen wir uns jedes Mal an die Gegebenheiten anpassen. Wie sieht es in Beckum aus? Schnell mal ein Blick von der Orgelempore.

Foto: trainarchivatorDer Gospeltrain hat inzwischen eine beachtliche Größe

Foto: trainarchivator
Zum Abschluss des Einsingens Probe einer möglichen Zugabe

Jetzt wird mal ein Geheimnis gelüftet: was befindet sich bei einigen Auftritten in verborgenen Ecken? – diverses Erste-Hilfe-Material!

Foto: trainarchivatorDa wird die Kanzel schon mal zur Mini-Bar – die Zitrone ist aber eine Rassel!

So, die letzten Minuten verbringen wir im benachbarten Gemeindehaus. Ein letzter Schluck Wasser, ein wenig Ruhe  und Konzentration. Dann geht es hinaus, um vor der Kirche Aufstellung zu nehmen. Ein Spion berichtet von einer vollen Kirche. Super! Vorfreude!!

Foto: trainarchivatorFoto: trainarchivator
In zwei Minuten geht es los, Aufstellung nehmen zum Einzug

Konzert in Beckum 23.02.2014 in Lokalzeitung bekannt gemacht

Nur noch wenige Tage, dann gastiert der Gospeltrain Hamm in der Ev. Christuskirche in Beckum. Um 18 Uhr beginnt das Konzert, das diesmal unter dem Motto „This is the Day“ steht. Nach dem gelungenen Auftritt beim erstmaligen Besuch Beckums im vergangenen Jahr freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit dem begeisterungsfähigen Publikum vor Ort. Heute Abend geht die Vorbereitungsphase mit der Generalprobe in der Christuskirche zu Ende.

Gestern veröffentlichte die Beckumer Lokalzeitung „Die Glocke“ einen Artikel mit der Einladung zum Konzert, der hoffentlich auf ein breites Echo stößt und die Kirche füllt. Wir sind schon gespannt.

© Die Glocke, Beckum, 18.02.2014

© Die Glocke, Beckum, 18.02.2014

Nochmals die Daten:

Konzert des Gospeltrain Hamm e.V.  „This is the Day“
23.02.2014
Beginn 18.00 Uhr, Einlass 17.30 Uhr
Christuskirche Beckum
Nordwall/Hühlstraße, 59269 Beckum

Der Eintritt ist frei. Eine Spende zugunsten der Chorarbeit wird am Ausgang erbeten.

Jahresrückblick 2013 – Teil 1

Die letzten Auftritte im Jahr 2013 liegen hinter uns, der Jahreswechsel ist vollzogen. Bevor wir uns neuen Aufgaben zuwenden, lohnt sich ein Blick zurück. Wir erinnern uns: nach dem ereignisreichen Jahr 2012 mit Gospelkirchentag in Dortmund, Gospelday in Hamm und zahlreichen Auftritten wollten wir es 2013 etwas ruhiger angehen lassen. Um es vorweg zu nehmen – dieses Ziel wurde erwartungsgemäß 😉 völlig verfehlt.

Gottesdienste

Foto: trainarchivatorNicht zum ersten Mal begann das Chorjahr mit einer Vorabendmesse in unserer Herz-Jesu-Kirche (12.01.2013), vorbereitet durch einen Workshop am selben Nachmittag. Zum zweiten Male nahmen wir an der Erstkommunion in Herz-Jesu teil (14.04.2013).

Foto: trainarchivator© Ev. Kirchenkreis Hamm
Bei der „Himmlischen Nacht“ (28.06.2013) auf Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen durften wir uns schon als Stammgäste fühlen; wie immer schloss sich der Andacht in der hauseigenen Kapelle ein gemütlicher Ausklang in der Bildungsstätte an.

Foto: trainarchivatorAm 13.10.2013 gratulierten wir in unserer Herz-Jesu-Kirche am Ende des Sonntagsgottesdienstes Pfarrer Paul Markfort zu dessen 70sten Geburtstag – für ihn als Überraschungsgäste.

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Foto: trainarchivatorEin weiteres Jubiläum feierte die benachbarte Johanneskirche mit ihrem 75jährigen Bestehen, das wir in einem besonderen Gottesdienst am 03.11.2013 musikalisch mitgestalteten.
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Hochzeiten

Bei den Hochzeiten war ein Rekord von neun Auftritten zu verzeichnen. Die Hochzeit in Pelkum war zudem als Goldhochzeit eine Besonderheit. Man darf uns getrost auch als Hochzeitschor bezeichnen, nicht zuletzt aufgrund vielfältiger dementsprechender Erfahrungen in den letzten Jahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Trauungen in katholischen oder evangelischen Kirchen stattfinden.
So verschieden die besuchten Kirchen hinsichtlich Alter, Architektur und Ausgestaltung waren, so unterschiedlich waren die Hochzeiten selbst – wie immer sehr persönlich und individuell. Die Chorleitung beriet die Paare bei der Zusammenstellung ihrer Wunschprogramme. Einige Titel erwiesen sich als ausgesprochene Hochzeitsklassiker, wurden sehr häufig gefragt (Oh, happy day, This little light of mine, u.a.). Der Einsatz von Solistinnen ergab sich aus deren zeitlicher Verfügbarkeit und der Auswahl der Titel. Zudem wurden häufig auch die Gemeindelieder unterstützt. Der Wechsel zwischen Keyboard und Orgel gehörte fast schon zum Standard.
Das Jahr bewies zudem eindrucksvoll, dass man nicht nur bei mildem Wetter im Mai heiraten kann. „Unsere“ Paare trauten sich sowohl bei Schnee, heftigen Winden, empfindlicher Kühle oder Hitze als auch bei Hochzeits-Bilderbuchwetter.
Zwei Veranstaltungen führten uns weit über die Stadtgrenze hinaus. Bei Anfragen spielt neben persönlichem Erleben und Hörensagen zunehmend auch das Internet als Informationsquelle eine Rolle.

© Fotos und Montage trainarchivator

23.02.2013   Johanneskirche Hamm-Norden
16.03.2013   St.Jacobus-Kirche Hamm-Pelkum (Goldhochzeit)
06.04.2013   St.Agnes-Kirche Hamm-Mitte
01.06.2013   St.Bonifatius-Kirche Hamm-Werries
06.07.2013   Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden
13.07.2013   St.Elisabeth-Kirche Hamm-Berge
03.08.2013   St.Pankratius-Kirche Hamm-Mark
10.08.2013   Ev.Preußenkirche Lünen-Süd
24.08.2013   Klosterkirche Oelinghausen

Konzerte

Foto: trainarchivatorGleich drei große Konzerte hat der Gospeltrain Hamm gestaltet, vorbereitet und anschließend erfolgreich absolviert. Im Jahr 2012 hatten wir unser Jahreskonzert in Hamm, ursprünglich geplant für November, aufgrund der Terminfülle ausfallen lassen müssen; uns war einfach die Zeit davongelaufen. Stattdessen haben wir ein neues Programm aufgestellt, uns gut vorbereitet und im März 2013 in unserer Herz-Jesu-Kirche (17.03.2013) ein Konzert veranstaltet.

Foto: trainarchivatorZusätzlich haben wir ein weiteres Konzert dem Termin in Hamm vorangestellt, bei dem wir in Beckum (17.02.2013)  das Programm erstmals öffentlich präsentiert haben. Beide Konzerte waren große Erfolge und brachten viele positive Rückmeldungen. Für uns war es reizvoll das Programm zweimal in sehr unterschiedlichen Kirchen vorzustellen, erst als „Auswärtspiel“, dann als „Heimspiel“. Es war eine hochinteressante Erfahrung, wie Architektur und Publikum die Gesamtatmosphäre beeinflussen, obwohl beide Konzerte klasse waren.

Foto: trainarchivator© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Erst im Laufe des Jahres reifte die Idee einer Benefizveranstaltung heran. Nach langer intensiver Vorbereitung, in enger Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm als begünstigter Organisation, durften wir eine wunderbare Konzertandacht in der Josefskirche in Hamm-Westen (12.10.2013) erleben. Mit von der Partie waren die Chöre CHORios aus Ahlen und Crescendo aus Bockum-Hövel, welche zu einer musikalisch abwechslungsreichen Veranstaltung beitrugen. Die arbeitsintensive und anstrengende Vorbereitung wurde reich belohnt. Musik, Emotion, Atmosphäre – mal feierlich und besinnlich, dann wieder heiter und schwungvoll. Alles passte an diesem Tag. Ein gutes Spendenergebnis von 2.416,07 € war dann die Krönung der Veranstaltung.

PlakatGOSPELTRAINBeckum2013…….© Gospeltrain Hamm e.V.……© Gospeltrain Hamm e.V.

Unterstützung von Öffentlichkeitsarbeit

Copyright FUgE HammAuch 2013 kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung Hamm (FUgE e.V.). Dieses war bei beim Eine-Welt- und Umwelttag am 14.09.2013 zwischen Bahnhof und Kleist-Forum in Hamm mit jede Menge Information und Aktion am Start. Das Schwerpunktthema war Mobilität und Verkehr – da passte der Gospeltrain doch genau ins Unterhaltungsprogramm der Veranstaltung. Zu erwähnen ist, dass uns viele SängerInnen von CHORios aus Ahlen beim Auftritt im Saal des Forums unterstützt haben.

Foto: trainarchivator Gospeltrain in Fahrt beim Aktionstag zur Mobilität der Zukunft

Medienpräsenz

Eine Sache fällt erst bei genauerem Studium der Ereignisse auf. Der Gospeltrain Hamm hatte eine noch nie dagewesene Präsenz in den Medien. Hier der entsprechende Überblick:

  • Printmedien

In der Lokalzeitung „Die Glocke“ aus Beckum fand man sowohl eine Ankündigung als auch eine Besprechung unseres Konzerts in der dortigen Christuskirche.
09.02.2013 „Lord, hold me: Gospeltrain aus Hamm in der Christuskirche“
19.02.2013 „Gospeltrain präsentiert solide Chorarbeit“

Allein der „Westfälische Anzeiger“ als Hammenser Lokalblatt berichtete 10-mal von unseren Veranstaltungen oder erwähnte uns als Mitwirkende:
Jahreshauptversammlung
13.02.2013 „Ohne Nachwuchssorgen“
Konzert in Hamm
14.03.2013 „Gospeltrain gibt Konzert in Herz-Jesu“ Ankündigung
17.03.2013 „Gospeltrain in Herz-Jesu“ Ankündigung in Stadtanzeiger
20.03.2013 „Gospeltrain verbreitet Lebensfreude“ Veranstaltungsbericht
Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche
17.04.2013 „Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche“
Benefiz-Konzertandacht
19.09.2013 „Gospel allerorten“ Vorankündigung
11.10.2013 „Chöre singen für Kinderhospiz“ Einladung
14.10.2013 „Drei Chöre singen fürs Kinderhospiz“ Veranstaltungsbericht
07.11.2013 „Gospeltrain übergibt Spende“ Abschluss
Gottesdienst zum 75jährigen Jubiläum der benachbarten Johanneskirche:
06.11.2013 „Johanneskirche feiert Jubiläum mit 75jährigen“ Veranstaltungsbericht

Leider mussten wir eine Todesanzeige eines Ex-Mitglieds zur Kenntnis nehmen: 03.07.2013 Hildegard R.

  • Online

Die Online-Ausgabe der Lokalzeitung veröffentlichte außerdem eine Fotostrecke zum Eine-Welt-und Umwelttag mit einigen Aufnahmen von unsere Auftritt

  • Sonderveröffentlichungen

©Clemens August Graf von Galen Gemeinde, HammAußerdem bekamen wir in der 2013er Ausgabe des Pfarrbriefs unserer Clemens-August-Graf-von-Galen-Gemeinde Raum zur Selbstdarstellung.

© Stadtteilbüro Hamm-NordenSchließlich berichtete auch die Juliausgabe des „Nordwind“, die Stadtteilzeitung des Hammer Nordens, von unseren Aktivitäten als Nordener Verein.

  • Lokalradio

@ Radio Runde HammEchtes Neuland betraten dann Chorleiter Sebastian Wewer, Vorsitzende Christa und Uwe beim Besuch der Sendung „Stammtisch“ im Bürgerradio beim Lokalsender Lippewelle Hamm. Fast eine Stunde lang durften die drei in mehreren Interviewsequenzen Fragen rund um den Gospeltrain beantworten, Hintergrundinformationen liefern und zur zu dem Zeitpunkt noch ausstehenden Konzertandacht einladen. Am 06.10.2013 wurde die Sendung ausgestrahlt und von vielen Gospeltrainern verfolgt; man wollte ja wissen, wie sich unsere „Chefetage“ über uns geäußert und insgesamt geschlagen hat. Urteil: Daumen hoch!

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Spendenübergabe

Zum Abschluss unserer Aktivitäten rund um die Konzertandacht kam es jetzt zur offiziellen Spendenübergabe an den Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm. Bei der jüngsten Chorprobe war Martina Abel, Koordinatorin des Dienstes, als dessen offizielle Vertreterin zu Gast. Sie richtete herzliche Grüße an den Chor aus und hatte ein kleines Präsent als Dankeschön im Gepäck.

Foto: trainarchivator
Chorleiter Sebastian Wewer, Martina Abel vom Kinderhospizdienst und  Vereinsvorsitzende Christa Etzel nach der Spendenübergabe

Sie berichtete davon, dass beim Konzert sowohl ehrenamtliche Mitarbeiter als auch Angehörige betroffener Familien anwesend gewesen seien. Man sei von der Musik und dem Ablauf der Veranstaltung begeistert gewesen und bedanke sich herzlich für die große Spende von 2.416,07 €.

Foto: trainarchivator Der Gospeltrain nach der Spendenübergabe zu Beginn der Chorprobe. Diese Truppe hat gemeinam mit den befreundeten Chören Crescendo und CHORios die Großveranstaltung „Konzertandacht“ zu einem Erfolg gemacht.

So fallen die Rekorde…

Was war das für eine wunderbare Konzertandacht! Musikalisch war sie abwechslungsreich und gelungen, die Spendensumme beachtlich und alles verlief reibungslos (für Insider: die Geschichte mit dem Lichtschalter lassen wir mal außen vor.  ;-))
Mitwirkende und Besucher gingen voller Eindrücke nach Hause. Den Verantwortlichen sind sicher auch Steine vom Herzen gefallen vor Erleichterung. Man hatte die letzten Wochen so einiges an Mühe und Zeit in diese Veranstaltung investiert. Solche Momente möchte man gerne länger festhalten, Momente des Glücks und der tiefen Zufriedenheit.

Nicht zuletzt deswegen gibt es unseren Blog. Wesentlicher Bestandteil sind die Berichte von den Auftritten. Ob es die großen öffentlichen Veranstaltungen sind oder kleineren, eher privaten Auftritte wie bei Hochzeiten – im Blog hat man die Möglichkeit noch einmal in die Situation einzutauchen und Dinge nachzuvollziehen. Dies ist interessant sowohl für Beteiligte/Anwesende als auch für diejenigen, die nicht dabei waren.

Seit einiger Zeit wird unsere Internetadresse genauso selbstverständlich über die verschiedenen medialen Wege gestreut wie unsere sonstigen Kontaktdaten. Auf Plakaten und Flyern ist sie mit aufgedruckt, sonst wird sie bei Schriftwechseln oder persönlichen Gesprächen gerne mal erwähnt. Das schlägt sich natürlich in den Zugriffszahlen nieder. Gerade nach Konzerten steigen die Zahlen stark an. Wer den Blog kennt, möchte vielleicht etwas nachlesen. Andere wollen mal schauen, was bei uns so abgeht.

Rund um die Konzertandacht war es extrem. Bereits Wochen vorher war die Veranstaltung immer mal wieder Thema im Blog, um Werbung zu machen. In der ganzen Auftrittswoche war ein gleichmäßig hohes Niveau zu verzeichnen. Ab dem Konzerttermin ging es dann aber so richtig ab! Speziell der Sonntag und Montag danach waren sensationell. Sonntags wurde der bisherige Zugriffsrekord fast geknackt, am Montag war es dann soweit. 90 Besucher machten 293 Aufrufe von Texten und Fotos. Klar, für Betreiber der richtig großen Blogs sind diese Zahlen Kleinkram. Für uns Stadtteil-Kulturschaffende mit regionalem Einsatzgebiet aber ein echter Erfolg.

Grafik: trainarchivatorWORDPRESS-Aufzeichnung der Aufrufe unseres Blog, bearbeitet

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Nachbesprechung Teil 3

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Am Ende der Generalprobe hatte Sebastian gesagt: „Ihr habt Euch gut geschlagen. Ich hoffe auf ein fulminantes Konzert.“ Diese Hoffnung hat sich definitiv und in vollem Umfang erfüllt. Man spürt noch die Nachwirkungen wie leichtes Schweben und Musik im Ohr.

Inzwischen leert sich die Kirche. Es zieht die Besucher nach Hause. Einige suchen den Kontakt zu Beteiligten und geben erste Rückmeldungen. Auch wir tauschen uns untereinander aus. Überall strahlende Gesichter. Überall Zufriedenheit mit dem musikalischen Ablauf und der Reaktion der Zuschauer.

Nun wird die Kirche aufgeräumt. Zusatzbänke und –stühle werden an ihren eigentlichen Platz zurück gebracht. Man nimmt seine persönlichen Dinge und geht Richtung Gemeindesaal. Erst mal ein paar Minuten hinsetzen und verschnaufen. Ist es wirklich erst zwei Stunden her, dass wir diesen Ort verlassen haben? Es scheint viel länger her zu sein – so viel haben wir zwischenzeitlich erlebt.

Zuerst mal etwas trinken. Schnittchen sind auch noch da. Was geht’s uns gut. Nur die Vorstandsmitglieder sind nicht da. Ach ja, die müssen sich um die Spenden kümmern und ein Sammlungsergebnis ermitteln. Wir warten und sind gespannt. Das dauert. Und dauert. Endlich tauchen sie auf. Genaues kann man ihren Mienen nicht entnehmen, doch enttäuscht sehen sie nicht aus.

Jetzt stellen sie sich demonstrativ in einer Reihe auf, achten genau auf eine festgelegte Reihenfolge. Was soll das? Müssen die es so spannend machen? Ja, müssen sie. Und das macht ihnen offensichtlich Spaß. Uns wird mitgeteilt, man werde das Ergebnis Zahl für Zahl bekanntgeben, die zweite Nachkommastelle zuerst. Alle halten Zettel mit einer Zahl vor sich, die sie nach und nach umdrehen. Sebastian hat die Ehre, das Komma darzustellen. Jetzt ist klar: das Ergebnis ist vierstellig. Super. Das war wohl insgeheim das Ziel. Aber welche Zahl steht vorne. Monika dreht ihren Zettel um – es ist die Zwei.

Foto: trainarchivator
Bernd macht es spannend wegen fünf Cent

Foto: trainarchivator
Christa hat die Sieben

Foto: trainarchivator
Monika verrät’s – die Zwei steht vorne

Zweitausendzweihundertneunundsiebzig Euro und fünfundfünfzig Cent beträgt die Spendensumme. In Zahlen : 2279,55 €. Aber diese Zahl ist durch weitere Geldeingänge schon wieder überholt. Inzwischen lautet das „amtliche“ Endergebnis 2336,05 €. Die Präsentation ist originell und gelungen. Den einzigen Fehler hat Sebastian gemacht. Er hätte als Ausrufezeichen am Ende der Reihe stehen müssen!

Foto: trainarchivatorSo, unsere Neugier ist nun gestillt. Jetzt zieht es uns heimwärts. Zuvor wird der Gemeindesaal aufgeräumt und in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Zunächst bekommt aber Familie Jonas ein dickes Dankeschön für deren Einsatz in Kirche und Saal zu hören. Gospeltrainer Uwe hat gleich Frau und Tochter eingespannt, so dass die drei diese Veranstaltung gut vorbereitet und begleitet haben. Vielen Dank.

 Foto: trainarchivatorJetzt kommt das Räumkommando

Foto: trainarchivator
Eva, mach hinne, wir wollen nach Hause!

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Nachbesprechung Teil 2

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Auf geht’s. Einige Minuten vor Beginn der Konzertandacht gehen wir zur Josefskirche rüber. Vorsichtig die Tür aufmachen – wie viele Leute sind wohl da? Ein ganz wichtiger Moment für den weiteren Verlauf des Abends und unsere Stimmung.

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Foto: trainarchivator Das ist unser erster Eindruck beim Betreten der Kirche

Voll! Die Kirche ist voll!! Welche Erleichterung!!! Die letzten freien Plätze werden gerade eingenommen. Auch die zusätzlichen Bänke und Stühle sind schon belegt. Wir machen uns in der Nähe des Eingangs bereit. Leute, die unmittelbar vor Beginn eintreffen, gucken überrascht. Sie kommen kaum in die Kirche rein, müssen sich durch die wartenden SängerInnen drängen.

Foto: trainarchivatorGospeltrain wartet im Eingangsbereich auf den Einzug

Als der erste Ton von der Empore erklingt, verebbt das Gemurmel und es wird still in der Kirche. Oben auf der Empore eröffnet Crescendo die Andacht mit dem Lied „Lobsinget Gott, dem Herrn!”, begleitet von der Orgel. Wie feierlich sich das anhört. Das Publikum ist durchaus überrascht. Stand da nicht etwas von Gospel auf den Plakaten? Einige auf den Einzug wartende Gospeltrainer meinen, es klinge nach Weihnachten. [Ein Blick ins Internet wird diesen Eindruck später bestätigen. Das Stück stammt aus einem Weihnachtsoratorium.]
Kurz nach Beginn des Liedes startet der Gospeltrain den Einzug durch den Mittelgang nach vorne. Von oben kommt weiterhin wunderbarer Gesang. Wer jetzt kein Lächeln auf dem Gesicht hat, dem ist nicht zu helfen. Als die Musik endet, hat der Gospeltrain Aufstellung auf den Altarstufen genommen, die uns folgenden CHORiosen habe ihre reservierten Plätze erreicht. Bei wohltuendem Applaus schauen wir uns im voll besetzten Kirchenschiff um.

Foto: trainarchivatorHausherr Pfarrer Ludgerus Poggel übernimmt die Begrüßung der Zuschauer und der Chöre. Aus seinen kurz gehaltenen herzlichen Worten hört man die Vorfreude auf diesen Abend heraus. Er erinnert dabei aber auch an den Zweck der späteren Spendensammlung und bedankt sich für den Einsatz der Beteiligten. Dann zieht er sich in seine „private Loge“ zurück, den Eingang zur Sakristei.

Der Gospeltrain beginnt mit dem südafrikanischen Gospel „Sia hamba“. Dieser ist wie das Eingangslied von Crescendo ebenfalls ein Titel, der die Erwartung nach Sister-Act-Gassenhauer-Gospel nicht erfüllt. Wer wirklich Musik hören möchte, wer das vielfältige Zusammenspiel der Stimmlagen schätzt, vielleicht noch originelle Arrangements – der ist bei diesem Song genau richtig. Wir sind mit unserem Auftakt sehr zufrieden. Halten ihn für gelungen. Auch die Akustik trägt ihren Teil dazu bei. Das Publikum sieht dies genauso und spendet energisch Applaus.

Mit dem nächsten Stück wollen wir mal Erwartungen gerecht werden: das „Hallelujah“ ist weithin bekannt und wird schon von Anfang an von einigen mitgesungen. Viele wiegen sich im Takt, einzelne Gäste schließen die Augen. Wenn man mit Applaus einer gesanglichen Leistung zustimmt, dann sind die Zuhörer sehr zufrieden. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt des Abends stehen die ersten auf. Das ist wieder so ein Moment, wo man denkt: jetzt haben wir sie endgültig auf unserer Seite. Schade, dass Sebastian nicht sehen kann, was sich hinter ihm abspielt. Zumindest die Vibrations wird er empfangen.

„Order my steps“ ist nun ein weiterer Titel mit komplexem Aufbau. Eigentlich ist die Titelauswahl recht mutig. Wir haben der Versuchung widerstanden, gleich zu Beginn mit ein paar Gospelklassikern die Stimmung anzufachen. Die Qualität des Gesangs zieht die Zuschauer auch so in den Bann. Längst ist klar, dass dies kein feierwütiges Party-Publikum ist. Viele echte Musikfreunde sind anwesend, die aufmerksam zuhören und in der Musik aufgehen. Auch nach diesem Lied gibt’s reichlich Applaus und Standing Ovations. Wir fühlen uns geschmeichelt. Um nicht abzuheben schaut man mal in die erste Bankreihe, wo die CHORiosen sitzen. Die werden uns doch wohl ein ehrliches Feedback als Insider geben, doch auch von dort kommt nur wohlwollendes Lächeln.

Foto: trainarchivator
Die Kirche ist voll besetzt. Auch die Zusatzsitzgelegenheiten sind belegt.

Mit „Immanuel“ als nächsten Song steht eine ganz junge Gospelkomposition auf dem Ablaufplan. In seiner Ansage, die wie seine bisherigen kurz und wohlgelaunt daher kommt, verweist Sebastian darauf, dass wir dieses Lied erst seit ganz kurzer Zeit im Repertoire haben. Man schaut uns also erwartungsvoll an. Super, Sebastian, jetzt hast Du Solistin Danny eine tolle Bürde auferlegt – oder sollte das eine geschickte Provokation zur Leitungssteigerung gewesen sein? Scheint ihm in diesem Moment selbst etwas unheimlich zu sein. Schnell noch eine kleine Aufmunterung für Danny und los geht’s. Und wie. Wunderbar intensiv. Von der Solistin und vom Chor. Man spürt förmlich die extreme Aufmerksamkeit aller. Niemand will bei diesem Stück durch eine Nachlässigkeit auffallen. Auch vom Chef gibt’s viel Unterstützung, so dass vom Chor viel Energie in die Nacht geschickt wird.

Anschließend soll es mit „Rock my soul“ doch noch einen Klassiker geben. Aber es kommt fast zur Meuterei. Männer- gegen Frauenstimmen – das ist doch unfair bei unseren wenigen Männerstimmen! Die Herren holen sich Hilfe bei CHORios, indem sie deren Männer zu sich bitten. Allerdings holen sich die Gospeltrain-Frauen ebenfalls Unterstützung durch die CHORios-Frauen. Was soll’s? Nun haben die Männer genug Energie, um es mit den Frauen aufzunehmen. Mit richtig viel Power wird das Lied vorgetragen, besser „vorgelebt“. In diesem Moment scheint die ganze Kirche zu beben. Die Zuschauer gehen stehend mit und belohnen den Vortrag mit donnerndem Applaus.

So, der Gospeltrain hat sich verausgabt und tritt ab. Nun darf CHORios zeigen, was sie so drauf haben. „Mighty wind“ ist wesentlich stiller als der zuvor gehörte Song, doch er ist nicht weniger kraftvoll. Er strahlt eine große Weite aus und scheint die Anwesenden regelrecht mitzuziehen.

Foto: trainarchivatorCHORios im Einsatz – von einer Kamera beobachtet

Daran schließt sich „Nessajah“ an. Der Titel aus dem Tabaluga-Zyklus ist natürlich weitgehend bekannt, der Funke springt sofort über. Hat der Chor mit diesem Lied schon beim Gospelday in Ahlen überzeugt, so begeistert er heute einmal mehr. Man fragt sich, wie sie es immer wieder schaffen, diesen Song, den sich mancher auch schon leid gehört haben mag, zu etwas Besonderem zu machen.

Foto: trainarchivatorDie Gospeltrainer genießen in der Kapelle die Auftritte der anderen

Bei „Über allem ist die Liebe“ als nächstem Lied holen sich die Ahlener Crescendo zur Unterstützung auf die Bühne. Man könnte meinen, dort stünde nur ein Chor, wären da nicht die Unterschiede in der Chorkleidung. In völliger Harmonie serviert man dem Publikum ein heiter-positives Stück. Kräftiger Applaus ist der verdiente Lohn.

Foto: trainarchivatorCHORios in Schwarz-Grau-Weiß, Crescendo mit grünem Schal

Ebenfalls gemeinsam wird anschließend „Heaven is a wonderful place!“ gesungen. Jetzt hat man sich lange genug an die Planung gehalten – jetzt wird es spontan. „Kommt raus, egal wie ihr ausseht“ fordert Chorleiter Sebastian die Gospeltrainer von der Kapelle auf die Bühne. Das Aussehen bezieht sich auf die Chorschals – einige tragen orange Gospeltrain-Schals, andere die regenbogenbunten Schals der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“. Der Train ist nicht wirklich von dieser spontanen Idee überrascht. Mit solchen Aktionen muss man immer rechnen, und man ist inzwischen damit vertraut. Nun wird das Publikum nach Anleitung des Chorleiters ebenso mit einbezogen. Nur passiv zuhören gibt es bei Gospelkonzerten mit Sebastian Wewer kaum einmal. Durch die vorherigen Leistungen der Chöre ist man bester Stimmung und macht engagiert mit.

Foto: trainarchivatorDas begeisterte Publikum steht und macht mit

CHORios hat sich jetzt eine Pause verdient. Crescendo bietet nun den besinnlichen Titel „Euer Herz erschrecke nicht!“, bei dem das Publikum wieder zur Ruhe kommt und still zuhört. Erst der aufbrausende Applaus holt uns in die Gegenwart zurück.

Auch beim folgenden Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ hören die Menschen still und aufmerksam zu. Man sieht vielfach geschlossene Augen, mancher Besucher hat wahrscheinlich eine persönliche Geschichte im Kopf. Man genießt die Stimmung und wartet mit dem Applaus, bis der letzte Ton verklungen ist. Die beiden letzten Songs laden nicht zum Tanzen auf den Bänken ein. Dafür lohnt es sich um so mehr den Texten genau zu folgen. Diese Facette christlicher Musik ist eine wunderbare Bereicherung des heutigen Programms.

Foto: trainarchivatorCrescendo lädt ein die Gedanken schweifen zu lassen

An dieser Stelle rückt der Benefizgedanke dieser Veranstaltung für einige Minuten in den Mittelpunkt. Nach einigen Worten Wewers tritt Martina Abel, die Koordinatorin vom Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm, ans Mikrofon. Ganz sachlich berichtet sie von der Art der Unterstützung, welche diese Organisation betroffenen Familien anbieten kann. Sie listet viele Beispiele auf, wie gespendetes Geld verwendet wird. Es fällt auf, dass im Wesentlichen die ganz normalen unspektakulären Verbrauchskosten (z.B. Sprit, Büromaterial, Telefon) und Schulungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter finanziert werden müssen. Am Ende ihres Beitrags ist sie beim Blick auf die vielen Zuhörer selbst ein wenig ergriffen und gibt gerne wieder an den musikalischen Leiter ab. Der ruft alle Aktiven der Konzertandacht auf die Altarstufen und es geht weiter mit Chorgesang.

Foto: trainarchivator…….Foto: trainarchivatorMartina Abel am Mikrofon, Infotisch am Eingang

Zum Beginn des letzten Konzertabschnitts ist „Lord, hold me“ genau der richtige Titel. Er beginnt ganz ruhig und nimmt dabei die Stimmung von Abels Vortrag behutsam auf. Erst im Refrain kommt richtig Schwung rein und füllt den ganzen Kirchenraum eindrucksvoll mit dem Gesang der vielen Stimmen. Jetzt bekommen die Zuhörer richtig etwas auf die Ohren, die Akustik ist für unsere Zwecke gut geeignet. Genau so muss es sich Sebastian vorgestellt haben, als er die Idee für diese Andacht hatte. Sich ein bisschen „Gospelkirchentagsfeeling“ nach Hamm holen – darum geht es wohl. Wer letzten Sommer in Dortmund dabei war, hat sofort die entsprechenden Erinnerungen im Sinn. Dem Publikum wird in zwei Sätzen davon berichtet. Auf die Frage, ob jemand anwesend sei, der ebenfalls in Dortmund dabei war, meldet sich sogar jemand.

Jetzt steht der Song „Jesus is right here“ auf dem Programm, der der Veranstaltung ihren Namen gegeben hat. Wewer entschuldigt den krankheitsbedingten Ausfall des eigentlich teilnehmen wollenden Jugendchores „Soulteens“ aus Unna, dessen Lieblingslied dieser Song ist. Schade drum, doch wir anderen mögen ihn auch sehr und lassen ihn jetzt zu einem Highlight des Abends werden. Inzwischen sind alle richtig warmgesungen und lassen sich von der Atmosphäre im Raum anstecken. Das tut dem Ausdruck beim Singen nur gut. Man ist jetzt richtig locker und kann das Publikum schnell überzeugen. Dieses ist beeindruckt vom Klangvolumen und vom Tiefgang des Vortrags.

Die euphorisierten Aktiven scheinen jetzt zu schweben. „Let me fly“ heißt auch der nächste Titel. Der ganze Kirchenraum ist mit Musik gefüllt. Die Besucher lassen sich tragen, lächeln uns an. Mancher ist vielleicht froh, sich gegen den inneren Schweinehund durchgesetzt und zur Josefskirche aufgemacht zu haben. Dieser Abend ist für Aktive und Gäste ein Gewinn. Hoffentlich kann später auch der Kinderhospizdienst strahlen.

Vor dem letzten Lied ergreift Pastor Poggel noch einmal das Wort. Er sei über die Wahl seiner Kirche als Veranstaltungsort ebenso erfreut wie über den Verlauf der Konzertandacht. Menschen könnten gemeinsam eine ganze Menge auf die Beine stellen. Mit dieser Aussage lenkt er die Aufmerksamkeit nun auf den Hospizdienst und wirbt um Spenden. Man müsse manche Themen ins Scheinwerferlicht stellen. „Seien Sie die Scheinwerfer“ werden die Menschen aufgefordert. Auch Chorleiter Wewer erinnert an den Bibelspruch „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“, der die Kollekte als Ausdruck der Solidarität und Verbundenheit beschreibt. Mit Nachdruck wird nun von allen in der Kirche das Vater Unser gesprochen.

Foto: trainarchivatorKurz ergreift auch noch Markus Wolfslau, Vorstandsmitglied beim Sängerkreis Hamm, das Wort. Er hat die Konzertandacht als Besucher erlebt, und findet anerkennende Worte für die gebotene musikalische Leistung. Beim Publikum wirbt er für den Chorgesang und betont den Wert für Aktive und Zuhörer.

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Ohne Segen muss heute niemand nach Hause gehen. „Peace shall be with you“ heißt das letzte Stück, mit dem wir die Besucher entlassen wollen. Nochmal führt die nun erklingende Musik zu Wohlbehagen im Chor, das Publikum lässt sich gerne anstecken. Erneut ernten wir viel Applaus für alles Gebotene. Man ist offensichtlich auf vielfältige Weise unterhalten und emotional angesprochen worden.

Foto: trainarchivatorApplaus ans Publikum

Schnell begeben sich einige Gospeltrainer mit Sammelkörbchen zum Ausgang, damit uns kein potentieller Geber entwischt. Als Zugabe haben wir „This little light“ im Angebot. Dieses Lied kennen viele und singen mit. Noch singend beginnen wir mit unserem Auszug. Zugabewünsche sind eine Anerkennung der gebotenen Leistung. Irgendwann kann man aber nicht mehr. Deshalb haben wir immer mal wieder einen „Rausschmeißersong“ am Ende unserer Auftritte, um dem Publikum sanft das Ende der Veranstaltung mitzuteilen