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Nachbesprechung Adventskonzert Hamm-Norden 11.12.2016 – Teil 1

© trainarchivatorWas tut sich denn heute in der Gemeinde Clemens August Graf von Galen in Hamm-Norden? Auf dem Platz vor der Herz-Jesu-Kirche stehen mehrere Pavillons und einige Leute laufen geschäftig hin und her. Freiwillige Helfer aus der Gemeinde bereiten das Angebot zum gemeinsamen Ausklang nach dem Konzert vor. Wir hoffen, dass die Besucher die Gelegenheit nutzen, bei Glühwein miteinander ins Gespräch zu kommen.

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© trainarchivator

Hier gibt es nach dem Konzert Gelegenheit zum gemeinsamen Ausklang

In der Kirche wird man von einem „Welcome“-Banner des Gospeltrains empfangen. Nachher soll hier das adventliche Jahreskonzert des Chores stattfinden. Auf der Bühne stehen die Chormitglieder parat zum Einsingen; zuvor haben schon fleißige Hände das Mikrofonequipment aufgebaut.

© Daniel Deppe

Der Chef meint: „Ihr steht schon mal gefällig“ © Daniel Deppe

Chorleiter Sebastian Wewer sagt uns die einzelnen Einsingübungen an. Alles leicht und locker, jetzt bloß keinen Stress machen. In den letzten Wochen haben wir hoffentlich genug geübt, damit das zusammengestellte Programm gut gelingt. Noch haben wir die Kirche fast für uns, so dass wir ganz ungezwungen letzte Dinge ansprechen können. Geprobt werden letztmals zwei Songs, die im Programm ein wenig als „Wackelkandidaten“ gelten. Unsere Sorge ist allerdings umsonst, denn diese werden erfolgreich durchgesungen.

© Daniel Deppe

Probe des Abgangs – der Chef hat alles im Blick © Daniel Deppe

Wichtig sind uns auch der Einzug sowie Ab- und Wiederaufgang rund um die eingeplante Trinkpause. Die praktischen Übungen sind in Ordnung, wir räumen private Dinge auf und gehen dann für eine gute halbe Stunde ins Pfarrheim, um uns ohne Ablenkung durch die bereits eintreffenden Besucher vorzubereiten.

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Macht auf der Bühne Licht – alles ist vorbereitet

Im Pfarrsaal läuft die vor größeren Auftritten übliche Routine ab: man sitzt beieinander, trinkt nochmal etwas, isst einen Happen. Andere machen sich frisch oder richten ihre Chorkleidung. Ein wenig Smalltalk zur Entspannung gehört natürlich auch dazu. Jetzt ruft allerdings Chorleiter Sebastian zum Aufbruch.

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Fast wie nervöse Rennpferde vor dem Start – letzte Minuten in der Sakristei

© trainarchivatorWir gehen von außen in die Sakristei, um gleich von dort singend in die Kirche einzuziehen, die schon gut gefüllt ist. Das beruhigt, denn es macht einfach mehr Spaß zu singen, wenn auch viel Publikum da ist. Gar nicht so selbstverständlich an einem Adventssonntag, an dem zahlreiche Alternativveranstaltungen in der ganzen Stadt locken. Aber unsere Werbung hat offensichtlich funktioniert, und zudem haben wir uns im Laufe der Jahre ein treues Stammpublikum ersungen.

Nun stehen wir am Eingang der Sakristei und warten, dass unser „Chef“ vorne an der Bühne den ersten Song „Come home“ auf dem Keyboard zu spielen beginnt. Wir summen die Melodie mit, und als Sebastians Gesang einsetzt, ziehen wir in Zweierreihe singend von hinten in die Kirche ein. Es ist immer ein wenig aufregend, wenn man beim Einzug so nahe an den Gästen unserer Konzerte vorbeizieht und man ihnen so unmittelbar in die gespannten oder vorfreudigen Gesichter schauen kann; ein letzter Antrieb für eine gute Leistung.

© Daniel Deppe

Geordneter Einzug © Daniel Deppe

Stolperfrei kommen wir auf der Bühne an, immerzu den kurzen Text des Liedes wiederholend. Jetzt verändern wir dieses zum Kanon, und das Ganze bekommt noch mehr Fülle. Die Dosierung gelingt gut, so dass ein warmherziger Willkommensgruß durch die Kirche zieht. Manch ein Gospeltrainer ist an die Teilnahme am diesjährigen Gospelkirchentag in Braunschweig erinnert, bei dem wir diesen Song kennen gelernt haben. Der einsetzende Applaus versichert uns: der Auftakt ist schon einmal gelungen.

© Daniel DeppeUnser Pfarrer Davis Puthussery übernimmt als Hausherr die Begrüßung der Besucher. Er erinnert an das liturgische Motto des dritten Adventssonntag: „Gaudete“ – zu deutsch „freuet Euch“. In kurzen Worten betont er, wie wertvoll Freude sei; egal ob man sie gibt oder ob man sie empfängt. Da gehöre Musik auf jeden Fall dazu. Jetzt entzündet er andächtig drei Kerzen am großen Adventskranz.

© Daniel Deppe

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.© Fotos Daniel Deppe

Anschließend begrüßt auch Chorleiter Wewer das Publikum im Namen des Gospeltrains. Offensichtlich kennen viele Stammgäste unseren Chef und freuen sich auf seine kurzweilige und zuweilen originelle Art der Moderation.
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Bevor die Menschen aber auf die Idee kommen, sich genüsslich zurückzulehnen, werden sie aktiv ins Geschehen eingebunden. Gemeinsam wollen wir alle das Adventslied „Wir sagen Euch an“ singen. Textschwächen taugen als Ausrede nichts, denn beim Einlass sind Konzertprogramme verteilt worden, auf denen die Texte der Mitmachlieder stehen. Selbstverständlich ist die Aufforderung aufzustehen – wie immer humorvoll verpackt. Die Kenner des Gospeltrains sind ganz schnell bei der Sache, doch der Erste mag unser geradezu aufspringender Pfarrer Puthussery sein.
Das gemeinsam von gut 350 Personen gesungene Adventslied klingt wunderbar. So muss sich Advent anfühlen und anhören! Man hat den Eindruck, als seien die Menschen mit Freude dabei. Vielleicht ermöglichen wir so manchem in der für viele auch hektischen Vorweihnachtszeit ein bisschen Besinnlichkeit, die sicher manchmal zu kurz kommt.

© Daniel Deppe

Schöne adventliche Stimmung gleich zum Auftakt © Daniel Deppe

© Daniel DeppeJetzt baut sich unser Chorleiter in leicht gebeugter Haltung vor uns auf – wir wissen was nun kommt. Die gesungene Aufforderung „Come, let es sing!“ verlangt eine gewisse Körperspannung, um ein wenig Nachdruck zu erzeugen. Erst kürzlich haben wir dieses Stück in einem Gymnastikraum vor einer Spiegelwand geprobt, um an unserer Körpersprache zu arbeiten. Der Harmonie und der Ausstrahlung im Chor hat dieses Extratraining zweifellos gut getan. Jeder konnte an seinem Spiegelbild studieren, welchen Einfluss der Einzelne auf das Gesamte hat. Jetzt kommt der Einsatz des Schnipsens viel einheitlicher als noch vor Wochen, und das Klatschen gelingt fast fehlerfrei. Für die Dosierung von Lautstärke und Intensität sorgt unser Chorleiter durch seine unnachahmliche Körpersprache. Solche Fortschritte machen richtig Spaß, und unser Einsatz kommt bei den Zuschauern gut an, die in den Klatschpassagen aktiv mitmachen.   © Daniel Deppe

© Daniel DeppeIn der nächsten Ansage wird darauf hingewiesen, dass bei der Zusammenstellung des Konzertprogramms im Advent das Thema Licht eine besondere Rolle spiele. So heißt der nächste Titel „Shine your light“. Leise und zart setzt der Gesang ein, der sich zunehmend steigert. Beim Einsatz von Solistin Gabi kann man gut das Zusammenspiel von Chorleiter und Solistin beobachten. Durch die Unterstützung des Mannes am Keyboard kann sich die Sängerin ganz auf ihr Solo konzentrieren. Gemeinsam schafft es der Gospeltrain, beim Publikum Gänsehaut zu erzeugen.   © Daniel Deppe

Es ist wieder Aktivität angesagt beim folgenden Song. Die Gemeinde erhält ein Sebastian-Wewer-Spezialtraining in Sachen Klatschen, erweist sich als geeignet und tritt beim Lied „Marvellous things“ mit uns in Aktion. Dass dies so mit dem Chor nicht abgesprochen ist, lässt uns kalt, denn der Gospeltrain rechnet ständig mit spontanen Ideen seines Trainers. Der weiß, was er an uns hat – wir sind miteinander bestens eingespielt. Obwohl dieses Lied seine Premiere vor Publikum erlebt, klappt alles wunderbar. Die Menschen spüren, der Gospeltrain ist im Flow und alle Anwesenden genießen die Musik. Uns scheint, dieses Stück könnte sich zu einem unserer Lieblinge entwickeln.

© Daniel Deppe

Klatschen: Spezialtraining für’s Publikum © Daniel Deppe

„Sia hamba“, ein Gospel aus Südafrika, steht nun auf dem Programm. Diesen haben wir seit einigen Jahren im Repertoire, und regelmäßige Gospeltrainbesucher haben ihn bestimmt schon gehört. Allerdings klingt und wirkt er immer wieder anders, denn wie bei kaum einem anderen Song kann der Chorleiter hier mit seiner Truppe „spielen“. Das Keyboard wird sparsam eingesetzt, oft singen wir a-capella. Durch Anweisungen werden wir leiser oder lauter, werden die einzelnen Stimmen hervorgehoben oder treten in den Hintergrund. Nur die Conga-Begleitung von Iris zieht sich durch das ganze Stück. Letztlich ist dieser Konzertbeitrag ein gutes Beispiel dafür, dass man einen Chor zu Recht auch als Klangkörper bezeichnet, denn er lässt sich wie ein Instrument nutzen.

© Daniel Deppe

Chorleiter Wewer leitet uns durch das Stück © Daniel Deppe

Bevor der Chor für eine kurze Pause von der Bühne abgeht, sind die Zuschauer nochmals zum Mitmachen eingeladen. „Mache dich auf und werde Licht“ ist den meisten bekannt [GL219]. Gemeinsam mit uns wird dieses Stück wie im Gottesdienst gesungen. Doch schon bald stellt der Gospeltrain „seine“ Variante vor: etwas schneller und v.a. swingender. Der Funke springt schnell über, man ist lern- und begeisterungsfähig. Schon bald klingt das Lied als Kanon durch die Herz-Jesu-Kirche. Man merkt, hier haben Chor und Gemeinde jahrelange gemeinsame Gospelerfahrung.

© Daniel Deppe

Kurze Anleitung und schon geht’s los © Daniel Deppe

Nach Ende des Liedes verlässt der Chor die Bühne, um ein paar Schlucke zu trinken, während Chorleiter Wewer die Besucher mit einem Solo unterhält.

Teil 2 folgt.

Herzlichen Dank an Daniel Deppe für die Überlassung einiger Fotos.

Adventskonzert in der Lokalzeitung 13.12.2016

Unsere Lokalzeitung ist echt auf zack! Schneller mit der Konzertkritik als der Trainarchivator mit dem choreigenen Rückblick. Macht nix. Das Lesen bereitet pure Freude! Offensichtlich ist unser Konzert so beim Publikum angekommen, wie wir es uns in den kühnsten Träumen ausgemalt haben.

©Westfälischer Anzeiger, Hamm, 13.12.2016©Westfälischer Anzeiger, Hamm, 13.12.2016

Wer noch ein wenig Geduld mitbringt, der wird die Veranstaltung in den nächsten Tagen noch einmal im Detail nachvollziehen können.

Die Bühne steht – wir sind bereit!

Sonntag, der 11.12.2016, ist das Ziel aller Vorbereitungen. Der Gospeltrain hat sein Jahreskonzert in die Adventszeit gelegt und ist nun gespannt, wie viele Besucher unserer überall verbreiteten Einladung folgen werden.

In den letzten Wochen haben wir intensiv am musikalischen Programm gearbeitet, um den Zuhörern ein abwechslungsreiches vorweihnachtliches Konzert bieten zu können. Es galt hier und da kleine Schwächen auszubügeln und Sicherheit zugewinnen. Aus unserer Sicht ist alles getan, was möglich ist.

© trainarchivator

„Wir lieben Events“ – Das könnte auch unser Motto sein

Nachdem sich die Gospeltrainer im letzten Jahr noch selbst mit dem Aufbau einer Leihbühne abmühten, überließ man dieses Jahr den Profis das Feld. Samstagvormittag wurde die Bühne in der Kirche aufgebaut, was uns unsere Gemeinde Clemens August Graf von Galen im Hammer Norden großzügig gestattet. Vielen Dank dafür.

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Erst wird die Bühne aufgebaut,…

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…anschließend schick gemacht…

© trainarchivator

…und zum Schluss werden Stolperfallen beseitigt.

Am Samstagnachmittag verlief die Generalprobe ohne größere Probleme. Ein bisschen zu kritisieren gibt’s immer – so kurz vor dem Konzert steigen schließlich die Ansprüche an uns selbst. Nach den gewohnten Einsingübungen ging es speziell um Songs, mit denen wir in den letzten Wochen noch ein wenig zu kämpfen hatten. Die Probe brachte aber die erhoffte Sicherheit: das klappt schon!

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Sonntagabend ist in der Kirche sicher mehr los!

Auch wenn bei uns nicht viel Technik zum Einsatz kommt, so muss diese dennoch ordentlich abgestimmt werden. Deshalb durften unsere Solisten nochmals ans Mikro; um zu üben, Sicherheit zu gewinnen und ggf. technische Einstellungen zu ändern.

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Feinabstimmung, damit Sonntag alle gut hören können

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Singen klappt auch in Räuberzivil – Sonntag dann in Chorkleidung

Nach Abschluss der Generalprobe wurde die Herz-Jesu-Kirche für die Gottesdienste hergerichtet, die noch bis zum Konzert dort stattfinden werden. Für die Unterstützung durch die Gemeinde sind wir dankbar und wollen dementsprechend alles in einem guten Zustand hinterlassen.

© trainarchivator

Hier möchte der Gospeltrain ins Rollen kommen

Noch ein Mal schlafen, dann geht der Gospeltrain auf die Bühne. Mal sehen, wie viele Menschen sich in der an Veranstaltungen reichen Adventszeit für ein Gospeltrainkonzert entscheiden. Viele Stammgäste haben jedenfalls schon ihr Kommen angekündigt. Wäre schön, wenn man im Anschluss an ein hoffentlich gelungenes Konzert mit den Zuhörern auf dem Kirchplatz einen Glühwein trinken könnte.

11.12.2016, 18 Uhr
Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden
Karlsplatz 1, 59065 Hamm

Ausklang mit Glühwein auf dem Kirchplatz

Einladung zum Advents-Gospelkonzert in Hamm-Norden 11.12.2016

2016 wird unser Jahreskonzert in der Heimatgemeinde erstmals in der Vorweihnachtszeit stattfinden. Am 3. Adventssonntag laden wir alle Gospelfreunde in die Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden ein. Unser Publikum wird eine bunte Mischung verschiedenster Gospelsongs erleben können. Ab 18 Uhr werden sowohl mehrere neu einstudierte Stücke zu hören sein, als auch einige bekannte, die gut zur Adventszeit passen. Außerdem erscheinen mehrere Oldies im neu arrangierten Gewand. Ansonsten – einfach überraschen lassen!

Als Titelmotto für das Konzert haben wir „Shine your light“ gewählt. Damit ist längst nicht nur der gleichnamige Song gemeint, sondern wir lehnen uns damit Adventsthematik als Zeit der Vorbereitung und der Hoffnung an.

Wir wünschen uns viele Zuschauer, ein gelungenes Konzert und einen netten Ausklang mit Glühwein und anregenden Gesprächen. Herzlich willkommen!

Der Eintritt ist wie immer frei. Der Chor freut sich jedoch über eine Spende am Ausgang.

11.12.2016, 18 Uhr
Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden
Karlsplatz 1, 59065 Hamm

Ausklang mit Glühwein auf dem Kirchplatz

© Gospeltrain Hamm e.V.

Erneuter Verlust eines langjährigen Mitglieds

Der Gospeltrain hat erneut den Verlust eines Ex-Mitgliedes zu beklagen. Anna Maria E., von uns nur „Ännchen“ genannt, gehörte zu den Urgesteinen unseres Chores. Zwar war sie kein Gründungsmitglied, doch prägte sie gerade die frühen Jahre mit. Sie kam 1997 an Bord und begleitete uns bis 2005, als sie sich zum altersbedingten Austritt entschloss.

© trainarchivator Ännchen im Jahre 2001

Wir erinnern uns an Ännchen fast immer im Doppel mit Hildegard R. (verst. 2013). Sie nahm sehr regelmäßig an den Proben teil, und hatte Spaß an chorinternen Feiern. Auch bei der Chorreise nach Lebach/Saarland im Jahre 2000 war sie dabei.

Wir haben immer bewundert, wie sie die englische Sprache der Lieder gemeistert hat, obwohl sie eigentlich nie wirklich Englisch gelernt hat. Sie legte großen Wert darauf, dass man ihr die Texte übersetzte, um sich die Songs richtig zu erschließen. Jemand aus ihrem privaten Umfeld hat ihr oft die Texte in Lautschrift aufgeschrieben, so dass sie textmäßig immer bestens präpariert war. Dieses „Englisch-Handicap“ trug aber sehr zur Kommunikation der verschiedenen Generationen im Chor bei, da Ännchen ohne Scheu und wissensdurstig nachfragte.
Ännchen – es war schön mit Dir. Danke

©Westfälischer Anzeiger, 30.01.2016©Westfälischer Anzeiger, Hamm, 30.01.2016

Gospeltrain-Gründungsmitglied verstorben

Den Gospeltrain hat die traurige Nachricht erreicht, dass Anneliese B., die wir nur als „Anne“ kannten, verstorben ist. Anne hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, denn sie war eines der Gründungsmitglieder. Eine glückliche Fügung ließ sie Mitte der Neunziger Jahre auf Gleichgesinnte stoßen, die sich zum Singen zusammen fanden und das Fundament unseres Chores schufen.

An den Proben nahm Anne im Laufe der Jahre sehr regelmäßig teil, und drückte in Gesprächen immer wieder ihre Freude an der Musik aus. Sie gehörte zwar zur Gruppe der Ältesten im Chor, fand aber ganz leicht Kontakt zu allen anderen. „Du, sag‘ einmal…“ hieß es so oft, und schon war man im Gespräch. Dabei blieb sie immer ein zurückhaltender und unkomplizierter Typ, der sich durch viel Herzlichkeit auszeichnete.

© trainarchivatorAnne B. im Jahr 2014
Ein typisches Foto – zeigt es doch Interesse und rege Anteilnahme am Gespräch.

Lange hielt sie dem Gospeltrain die Treue, und nur das Alter ließ sie über einen Austritt nachdenken. Der Chorleiterwechsel im Jahre 2010 schien ihr der geeignete Zeitpunkt zu sein, da sowieso gerade eine Etappe zu Ende ging. Unsere Entscheidung, Sebastian Wewer zu unserem neuen Chorleiter zu machen, fand ihre volle Zustimmung. Nach dem ersten Konzert mit Wewer sagte sie strahlend: „Euer Neuer, der hat ja richtig Schwung!“

Trotz ihres Austritts blieb sie unserem Chor weiterhin verbunden. Wer immer Anne irgendwo zufällig traf, wurde auf den Chor hin angesprochen. Wir informierten sie hinsichtlich anstehender Konzerte in unserer Herz Jesu Kirche, die sie dann mit viel Freude besuchte. Auch bei unserem Jubiläumskonzert zum zwanzigjährigen Chorgeburtstag war sie im Publikum und anschließend beim Empfang, bei dem es viel zu erzählen gab.

© Gospeltrain HammAnne an Bord des Gospeltrains am 15.06.2007 (1. Reihe, 5. v.l.)

„Oh, wie schade“ war die spontane herzliche Äußerung von Gospeltrainerin Annegret, als die Nachricht von Annes Tod an den Chor weitergegeben wurde. Auf diese Weise hat sie absolut auf den Punkt gebracht, was alle, die Anne gekannt haben, in diesem Augenblick empfunden haben mögen.

Wir werden Anne in guter Erinnerung behalten; gerade die langjährigen Mitglieder können auf viele gemeinsame Erlebnisse zurückblicken. Ein Highlight war dabei sicher die Reise an den Mittelrhein, bei der wir an zwei Tagen drei sehr unterschiedliche Auftritte absolviert haben. Insider erinnern sich sicherlich noch schmunzelnd an die Geschichte im Hotel mit dem Wildschweinkopf…!

Jetzt hat sich ein Lebenskreis geschlossen. Aber Anne – Du kannst sicher sein – „Heaven is a wonderful place“, wie es in einem oft gesungenen Gospel heißt.

© Westfälischer Anzeiger, 19.01.2016© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 19.01.2016

Jahresrückblick 2015 – Teil 2

Einzelveranstaltungen (2 Termine)

Ganz neue Erfahrungen brachte uns die Teilnahme am Kreis-Chorkonzert (19.04.2015) des Sängerkreises Hamm. In der zentral gelegenen St.Agneskirche hatte man ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem dreizehn Mitgliedschöre des Sängerkreises jeweils zwei Titel vortrugen. Das Publikum bekam einen breiten Überblick über die vielfältige Hammenser Chorlandschaft und wurde bestens unterhalten. Mit der Einbindung in das Gesamtkonzept einer solchen Veranstaltung sind wir gut zurecht gekommen, wobei die Generalprobe mit weitgehend allen Teilnehmern sehr hilfreich war.

© Markus Wolfslau, Sängerkreis HammAgneskirche beim Kreis-Chorkonzert   © M. Wolfslau, Sängerkreis Hamm

Auch in unserer Gemeinde Clemens August Graf von Galen waren wir aktiv, welche die zehnjährige Fusion der beiden Vorgängergemeinden mit einem Gemeindeherbstfest (26.09.2015) feierte. Im Festgottesdienst, zu dem wir einige Lieder beitrugen, stellten wir uns, wie alle anderen Gemeindegruppen, den Besuchern vor. Auch beim anschließenden Empfang durften wir nochmals zur Unterhaltung auftreten.

© trainarchivatorGospeltrain sorgt für musikalische Unterhaltung beim Herbstfest

Chorfreizeit

Ein neues Highlight im Vereinsleben des Gospeltrains war die erstmals durchgeführte Chorfreizeit (11.-13.09.2015). Es ging für ein verlängertes Wochenende ins Matthias-Claudius-Haus nach Meschede-Eversberg im Sauerland. Dort ist uns eine wunderbare Mischung aus konzentrierter Chorarbeit und Freizeit gelungen, die dem Miteinander gut getan hat. Das im Wald gelegene Haus erwies sich als sehr geeignet für unsere Chorfreizeit: perfekte Betreuung durch Hausleitung und Küche, schöne Zimmer und ein eigener Probenraum wurden uns geboten. Auf der Terrasse wurde gegrillt, entspannt oder Kaffee getrunken; rund ums Haus konnte man schöne Spaziergänge machen. Als wir abends am offenen Feuer so richtig in Stimmung kamen und zu singen begannen, entwickelte sich über Gospels und eine verwegene Mischung aus Gassenhauern aller Art ein Spontanauftritt für die inzwischen aufmerksam gewordenen anderen Hausgäste. Zum Abschluss gönnten wir uns noch eine Bootsfahrt auf dem Hennesee. Als es anschließend zufrieden und gut gelaunt nach Hause ging, weinte der Himmel zum Abschied. Ein besonderes Lob an unseren „Chef“, für den es ein sehr arbeitsreiches Wochenende am Klavier war!

© trainarchivatorTrotz intensiver Probenarbeit…

© trainarchivator… kam der Spaß nicht zu kurz !

Medienaktivität (3 Projekte)

Zum zweiten Male waren Vertreter des Gospeltrains in der Sendung „Stammtisch“ des Bürgerradios im Lokalsender „Lippewelle“ (01.03.2015) zu Gast. Im Vorfeld des Jubiläumskonzertes in Hamm bekamen sie in Interviewblöcken Gelegenheit, aus dem Vereinsleben zu berichten und das Konzert zu bewerben.

© Sebastian WewerDie drei an der Medienfront

© Stadt Hamm, Präventivkreis Hamm-Norden, Stadtteilbüro Hamm-NordenIm Sommer wurde angefragt, ob wir uns am Kalenderprojekt des Stadtteilbüros im Hammer Norden beteiligen möchten. Ende 2015 lag dann das gedruckte Werk vor, das im Jahr 2016 viele Vereine des Stadtteils vorstellt. Der Gospeltrain schmückt das Dezemberblatt – vielleicht eine Folge der schicken Auftrittskleidung?

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© Stadtteilbüro Hamm-NordenAuch im Jubiläumsjahr waren wir in der Stadtteilzeitung „Nordwind“ präsent. In der Ausgabe 34 (Jan-Feb 2015) erschien ganzseitig ein Artikel mit Foto, in dem es einerseits um unsere Wurzeln im Stadtteil ging und andererseits zum großen Konzert eingeladen wurde.

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Chorintern (3 Termine)

Chorintern stehen jedes Jahr drei Veranstaltungen auf dem Kalender. Los ging es mit der Jahreshauptversammlung (28.01.2015), bei der wir zunächst einen Rückblick auf das vergangene Jahr warfen. Weiterhin wurden anstehende Wahlen durchgeführt, aktuelle Fragen diskutiert und die Planungen für das gerade begonnene Jahr vorgestellt.

Rein unserem Vergnügen diente das Sommerfest (24.06.2015), bei dem im Pfarrgarten der Grill eingeheizt wurde. Bei Speis und Trank verlebten wir einen Abend ohne Programm, der ausgiebig der Unterhaltung und dem Miteinander diente.

© trainarchivatorBilder sagen mehr als Worte…

Den Jahresabschluss begingen wir wie immer mit einer Weihnachtsfeier (16.12.2015) im Pfarrheim, unserem Probenort. Nach der Selbstbedienung am Buffet saßen wir an weihnachtlich geschmückten Tischen bei netter Unterhaltung, als wir Besuch vom Nikolaus bekamen. Nach den lobenden und tadelnden Worten war das Chorjahr 2015 dann endgültig beendet, und wir verabschiedeten uns voneinander in die Weihnachtspause.

© trainarchivatorDer Nikolaus liest uns die Leviten – im Guten wie im Bösen

Über den Tellerrand

Wie immer gibt es einige Gospeltrainer, die über den eigenen Chor hinaus Interesse an Gospel haben. So besucht man andere Veranstaltungen, um zuzuhören, Eindrücke zu sammeln und gelegentlich bei Veranstaltungen befreundeter Chöre mitzuwirken.

© trainarchivatorSeine offizielle Einführung als Kirchenmusiker in der Christuskirche Beckum (12.04.2015) erlebte unser Chorleiter im Rahmen eines Gottesdienstes. Zahlreiche Mitglieder seiner Chöre Gospeltrain Hamm und CHORios Ahlen sangen bei der Gelegenheit Songs, die beide Chöre im Repertoire haben und die bei gelegentlichen gemeinsamen Auftritten angestimmt werden.

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2015 gestaltete unser Chorleiter Sebastian Wewer mit seinem Rainbow Gospelchor den Gospelday in Herzebrock (19.09.2015), nachdem seine anderen Chöre Gospeltrain Hamm (2012) und CHORios Ahlen (2013) bereits Gastgeber dieser Benefizveranstaltung zugunsten „Gospel für eine gerechtere Welt“ waren. Es war ein Gemeinschaftsauftritt mit CHORios und mehreren Gospeltrainern auf der Bühne und weiteren im Publikum.

© trainarchivatorRainbow Gospelchor, CHORios und einige Gospeltrainer

Die Teilnahme als aktive Sänger bei der Erstaufführung des neu geschaffenen Pop-Oratoriums „LUTHER“ (31.10.2015) in der Dortmunder Westfalenhalle war für einige Gospeltrainer eine große Herausforderung. Das bedeutete zusätzliche Proben in Ahlen mit Aktiven des Chores „CHORios“, um die Songs einzustudieren, sowie Proben in Dortmund und Essen, um sich mit allen ca. 3000 Sängern, Musikern und den Musical-Profis gemeinsam vorzubereiten. Nicht nur aufgrund des großen Erfolgs haben die Teilnehmer Großartiges erleben dürfen

© Andrea RemmertGospeltrainer auf Abwegen – unsere „LUTHER“-Stars

Beim Konzert des Gospelchores „Kreuz & quer“ (29.11.2015) in der Beckumer Christuskirche haben sich einige Gospeltrainer einfach ins Publikum gesetzt und mal andere singen lassen. Dabei gab es ein Wiedersehen mit Heiko Fabig, der den Gospeltrain von 1999-2010 geleitet hat.

© trainarchivatorH.Fabig bei einer Ansage

Jahresrückblick 2015 – Teil 1

© Sebastian WewerDas alles dominierende Thema war der zwanzigjährige Geburtstag unseres Chores. Natürlich wurde das Jubiläum groß gefeiert und bei der Öffentlichkeitsarbeit bzw. Einladungen zu Veranstaltungen deutlich herausgestellt. Aber wie immer können wir auf ein bunt gemischtes Jahresprogramm zurückblicken. Auch das geleistete Pensum war wieder erheblich – wir brauchen es offensichtlich so. Die persönliche Dosierung übernahmen die Gospeltrainer selbst; in Abhängigkeit vom persönlichen Terminkalender.

Konzerte (4 Termine)

Der Höhepunkt des Jahres war unser großes Jubiläumskonzert unter dem Motto „Loved“ in der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden (22.03.2015); groß in Sachen Programmumfang, Werbemaßnahmen und Vorbereitungsaufwand, aber auch in Sachen Besucherzahl, Stimmung und allgemeiner Zufriedenheit. Der erstmalige Einsatz einer Bühne und die besondere Dekoration machten gleich zu Beginn klar, dass die Besucher kein alltägliches Konzert erleben würden.

© trainarchivatorJubiläumskonzert in der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden   © D.Deppe

Im Vorfeld absolvierten wir ein Konzert in der St. Nikolaus-Kirche in Münster-Wolbeck (25.01.2015), wo das Programm des Jubiläumsjahres seine Premiere vor Publikum feierte. Draußen lag noch Schneematsch, aber in der kalten Kirche kam durch die noch aufgebaute große Wandelkrippe spätweihnachtliche Atmosphäre auf.

© H.RathEinsingen in Wolbeck   © H.Rath

© trainarchivatorZum wiederholten Male trat der Gospeltrain zu einem Konzert in der Christuskirche in Beckum (08.02.2015) an, welches ebenfalls als Vorlauf zum Saisonhighlight zu sehen war. Außerdem bekam hier Chorleiter Sebastian Wewer Gelegenheit zu einem „Heimspiel“ in seiner Heimatgemeinde.

Alle drei Konzerte waren gelungen, fanden viel Applaus beim Publikum, doch das „echte“ Jubiläums-konzert setzte dem Ganzen ein sprichwörtliches Sahnehäubchen auf.

Eigentlich wäre damit unsere Konzertreihe abgeschlossen gewesen, doch da kam – wie so oft – alles anders: der Zustrom von Flüchtlingen und die intensiven Debatten aller Orten führten zur Idee eines Benefizkonzerts (18.08.2015) zugunsten der lokalen Flüchtlingshilfe. Mit Kreativität, Tatkraft und Unterstützung der Gemeinde sowie der lokalen Medien wurde innerhalb weniger Wochen ein Konzert auf die Beine gestellt, das mit einer Spendensumme von 2270,18 Euro abschloss.

© D.DeppeEin tolles Gemeinschaftserlebnis   © D.Deppe

Hochzeiten (6 Termine)

Verliebt – verlobt – Gospeltrain gebucht – verheiratet! So haben es auch 2015 wieder viele Paare gehalten. Hochzeiten stellen seit vielen Jahren ein breites Betätigungsfeld des Gospeltrains dar. Es ist eine schöne Bestätigung für den Chor gefragt zu sein. Allerdings mussten wir trotz vieler durchgeführter Auftritte weitere Anfragen absagen; wir waren schlichtweg ausgebucht!

© trainarchivator2015 gab es „nur“ sechs Hochzeitsauftritte

  • Victor-Kirche Hamm-Herringen 15.05.2015
  • Jakobuskirche Hamm-Pelkum (16.05. + 13.06.2015)
  • Pankratius-Kirche Hamm-Mark (20.06.2015)
  • Stephanus-Kirche Hamm-Heesen (18.07.2015)
  • Clemens-Kirche Münster-Hiltrup (01.08.2015)

Gottesdienste (3 Termine)

Natürlich sang der Gospeltrain auch in verschiedenen Gottesdiensten. Während wir unsere Konzerte weitgehend selbst gestalten, werden wir bei Gottesdiensten in ein Konzept der gastgebenden Gemeinde eingebunden und erfüllen deren Wünsche und Vorgaben. Bei Bedarf stand Chorleiter Sebastian Wewer beratend zur Seite.
Den Saisonauftakt in der unserer Herz Jesu Kirche (10.01.2015) absolvierten wir in der Vorabendmesse mit mehreren Liedbeiträgen. Am Nachmittag war dem ein kleiner Workshop vorausgegangen, um uns nach der Weihnachtspause in Schwung zu bringen.

© trainarchivatorEinen ungewöhnlichen Gottesdienst durften wir im Rahmen der Sommerkirche in der Pauluskirche in Hamm (19.07.2015) mitgestalten. Losgelöst vom sonst geregelten Ablauf wurden die Besucher angeregt in der Kirche umherzulaufen. An verschiedenen Stationen symbolisierten Gegenstände verschiedene Möglichkeiten, wie man seinen Urlaub verbringen könnte. Zeit haben, in sich hinein hören, Bedürfnisse erkennen und Freiräume nutzen – darum ging es. Am Ende gab es Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

© trainarchivatorAuf Einladung nahmen wir aktiv an einem besonderen Gottesdienst in der Ev. Freikirche Hamm (30.08.2015) teil. Inhaltlich von Gemeindemitgliedern gestaltet, gab es statt einer Predigt eine gespielte Szene, in der man sich mit dem Tagesthema auseinandersetzte.

Silberhochzeit (1 Termin)

© trainarchivatorZwanzig Jahre auf dem Buckel und immer noch erlebt der Gospeltrain weitere Premieren: erstmals durften wir bei einer Silberhochzeit in Hamm-Berge (08.08.2015) auftreten. Die Einladung kam von der „Silberbraut“, die selbst eine langjährige Gospeltrainerin ist und somit wusste, was sie zu erwarten hatte. Vielfältige, sehr persönliche Rückmeldungen bestätigten uns, dass dieser Auftritt mitten ins Herz getroffen hatte.

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Taufe (1 Termin)

2014 waren wir erstmals bei einer Taufe aufgetreten, was viel Anklang gefunden hatte. Kein Wunder, dass dieselbe Familie bei ihrer nächsten Taufe in Hamm-Ostwennemar (11.10.2015) an den Gospeltrain gedacht und uns zur musikalischen Mitgestaltung eingeladen hat.

© trainarchivatorEin schöner Moment für alle Anwesenden

Teil 2 der Jahreszusammenfassung folgt…

Weihnachten 2015

© trainarchivator

Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss 16.12.2015

© trainarchivatorGrau, nass, für die Jahreszeit viel zu warm – wie sollte da Weihnachtsstimmung aufkommen? – Kein Problem, die machten wir uns selbst! Im Pfarrheim an der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden waren die Tische gruppenweise zusammengestellt und weihnachtlich geschmückt. Als nach und nach die Gospeltrainer eintrafen und ihre eigens mitgebrachten Windlichter anzündeten, entstand der gewünschte Lichterglanz.

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Ohne Sitzordnung fanden sich spontan Tischgemeinschaften zusammen. Neben vertrauten Nachbarn bot sich die Gelegenheit, auch mal mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wie immer konnten wir an der Weihnachtsfeier eine hohe Beteiligung der Mitglieder verzeichnen, und auch Pfarrer und Pastoralreferent der Gemeinde waren unserer Einladung gefolgt.

Als Vereinsvorsitzende übernahm Christa Etzel die Begrüßung aller Anwesenden und wünschte einen schönen Abend. Chorleiter Sebastian Wewer fasste sich noch kürzer und eröffnete kurzerhand das Buffet. Dieses war als Mitbringbuffet organisiert, lediglich ein Fleischgericht hatten wir dem Fleischereihandwerk überlassen.

© trainarchivatorSo stilvoll und einladend geht es bei uns zu

Als erstes musste natürlich das Angebot sondiert werden, denn neben beliebten Klassikern gibt es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken. In aller Ruhe nahm man in seinen Tischrunden die Mahlzeit ein und hatte Zeit für Gespräche untereinander.

© trainarchivatorAnstellen und sondieren, dann zugreifen und genießen

© trainarchivatorMan meinte, ein Glöckchen vernommen zu haben – kann in der Weihnachtszeit schon mal vorkommen. Kurz danach ertönte es nochmals und schon stand der Nikolaus im Saal! Hatte er doch trotz vollen Terminkalenders ein paar Minuten Zeit für den Gospeltrain. Das hatten wir uns in diesem ereignisreichen Jahr aber auch verdient, in dem unser Chor sein zwanzigjähriges Bestehen feiern konnte.

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© trainarchivatorGebannt lauscht man den Ausführungen des Nikolaus‘

Der Nikolaus erinnerte an drei große Konzerte zum Jubiläum plus ein kurzfristig organisiertes Benefizkonzert. Mit den zahlreichen Hochzeiten ergab sich für das Jahr 2015 ein ganz ordentliches Pensum, das der Chor gemeinsam absolviert habe. Gute Erinnerungen wurden durch die Erwähnung unserer erstmalig durchgeführten Chorfreizeit geweckt. Als wir so auf Wolke sieben schwebten, musste der Nikolaus aber auch ein wenig ernst werden: er erwähnte die eine oder andere Nachlässigkeit, die wir uns bei der Probenarbeit geleistet hatten. Allerdings war er optimistisch, dass dies in den Griff zu bekommen sei. Allgemeines Schmunzeln, sich ertappt fühlen und Besserung geloben. Zum Abschluss seines Besuchs erhielt jeder ein kleines Geschenk, und auch er selbst ging nicht leer aus.

© trainarchivatorGospeltrainer wissen, was der Nikolaus mag…

Natürlich gab es auch Musik! Eine Chorveranstaltung ohne Singen gibt es nicht. Also musste Chorleiter Sebastian Wewer wieder an die Arbeit und die Tasten des Klaviersbedienen. Zu Gehör brachten wir aber keine Weihnachtslieder, sondern beliebte Songs aus dem aktuellen Repertoire. Einfach aus Spaß an der Freud‘, einfach nur für uns.

Weihnachtsfeier 16.12.2015-32Für eine besondere weihnachtliche Überraschung sorgte Chormitglied Detlef, der für uns ein wunderschönes Lied zur Gitarre sang. Im Stück „Was hat wohl der Esel gedacht“ (Text/Musik Manfred Siebald) wird spekuliert, was sich der Esel in der Heiligen Nacht gedacht haben mag, als plötzlich Fremde in seinen vertrauten Stall traten und er Christi Geburt miterlebte. Ein schöner Text – einerseits ganz poetisch und andererseits nachdenklich stimmend. Vor dem Hintergrund des Zustroms von Menschen, die in Deutschland eine Zuflucht suchen, aktueller denn je. Wer es noch einmal hören mag, der wird fündig unter: https://www.youtube.com/watch?v=wkpiPxHFLv4

Keine Weihnachtsfeier ohne Bescherung. Die Gospeltrainer wurden ja schon durch den Nikolaus bedacht, aber was ist mit dem Gospel-Trainer? – Nein, Sebastian, auch dieses Jahr wurdest Du nicht verschont und musstest bei der „Bossin“ antreten. Mit launigen Worten überreichte sie dem „Chef“ einen Überlebensbeutel, mit dessen bunt gemischtem Inhalt er der Herausforderung Gospeltrain besser gewachsen sei.

© trainarchivatorZuckerbrot oder Peitsche – was steht dem „Chef“ bevor?

Ein dickes Lob zum Abschluss: zu jeder Feier gehört das Engagement zahlreicher Helfer. Das war wieder top! Den Saal vorbereiten, das Buffet bestücken und am Ende aufräumen und spülen. Wenn sich möglichst viele beteiligen, sind die Aufgaben schnell erledigt und alle haben etwas von der Feier. So kann es bleiben! Und die nächste Feier kommt bestimmt. Und dann ging es hinaus in die Nacht, entlassen in die private Weihnachtszeit.