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Einladung zum Gemeindefest in der Lokalzeitung 24.09.2015

Heute erschien im Westfälischen Anzeiger ein Artikel, der zum Herbstfest in der Gemeinde Clemens August Graf von Galen in Hamm-Norden einlädt. Am 26.09.2015 wird das zehnjährige Jubiläum der Gemeindefusion mit einem Gottesdienst und einem anschließenden bunten Abend gefeiert. Man hat alle Gemeindegruppen in die Gestaltung der Veranstaltung miteinbezogen. Der Gospeltrain wird einen Teil der musikalischen Beiträge leisten.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 24.09.2015© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 24.09.2015

Nachbesprechung Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe 16.08.2015 – Teil 4

Die letzten Töne sind verklungen. Den Applaus haben wir noch in den Ohren. Wir verabschieden uns vom Publikum und verlassen die Altarstufen, die uns als Bühne dienten.

© Daniel DeppeBeim Schlussapplaus – wir sind müde und zufrieden

© trainarchivatorLangsam gehen die Menschen Richtung Ausgang, doch sie werden dort bereits erwartet. Freundliche Gospeltrainerinnen halten Körbchen bereit, in die man eine Spende zugunsten der Flüchtlingshilfe geben kann. Schon jetzt ist festzustellen, dass sich da einiges ansammelt. Prima.

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© trainarchivatorWie immer besteht am Ende eines Konzertes für die Zuschauer die Gelegenheit, mit uns ins Gespräch zu kommen. Oftmals ist es ihnen ein Bedürfnis, Eindrücke zu schildern, danke zu sagen oder Fragen zu stellen. Mancher Gast sprudelt emotional noch ganz aufgeladen einfach über. Man findet unser Engagement für die Flüchtlingshilfe gut und lobt die Informationen durch die Wortbeiträge zur Thematik in der Musikpause. Dies sei sehr hilfreich gewesen. – Genau das war von uns beabsichtigt. Wer besser aus erster Hand informiert ist, lässt es im Körbchen vielleicht rascheln statt klingeln :-). Während die einen Gospeltrainer Smalltalk betreiben, kümmern sich andere bereits um das Aufräumen.

© trainarchivatorRene Kloppenburg und Dirk Winter vom ASB Münster mit unserer Bossin

Auch Hausherr Pfarrer Davis Puthussery sucht das Gespräch. Er übermittelt seinen Glückwunsch zur gelungenen Veranstaltung. Wir sind unsererseits der Meinung, dass er mit seinem kurzen Wortbeitrag bei der Begrüßung genau den entscheidenden Punkt in der aktuellen Flüchtlingsproblematik getroffen hat. Bei aller notwendigen Rationalität dürfe man die Menschlichkeit nicht vergessen.

© trainarchivatorWie war’s? Lagebesprechung mit Pfarrer Puthussery

Wir verlassen die Kirche und gehen ins benachbarte Pfarrheim. Jetzt sieht man uns an, dass wir ganz schön geschafft sind. Eine gute Stunde volle Konzentration schlaucht schon ein wenig, doch es hat sich gelohnt. Mit der musikalischen Leistung und der Zuschauerresonanz sind wir hoch zufrieden. Wenn jetzt hoffentlich noch ordentlich Geld eingenommen wurde…?

© trainarchivatorZufrieden, müde und neugierig – wie sieht das Ergebnis aus?

Endlich steht das Ergebnis der Spendensammlung fest. Die präsentierenden Herrschaften machen es mal wieder spannend. Jeder hält ein Veranstaltungsprogramm in Händen, auf dessen Rückseite eine Ziffer steht. Nach und nach werden die Zettel umgedreht, beginnend mit der Ein-Cent-Stelle – Bernd darf acht Cent verkünden. Die Spannung steigt, bis Birgit die Tausend-Euro-Stelle bekannt macht. Zweitausend. Boah ey! Das ist super. Wir hatten insgeheim gehofft die Tausend „voll zu machen“, doch das ist ein Klasseergebnis. Die Menschen, die sich bei diesem unsäglichen Wetter zu uns auf den Weg gemacht haben, fühlten sich offensichtlich gut unterhalten und unterstützten unser Anliegen. Vielen Dank dafür.

© Daniel DeppeDie Zahlen des Tages lauten:
Zwei – Zwei – Sieben- Null – Komma – Eins – Acht
(Zahlen digital eingefügt)

Damit ist das Benefizkonzert endgültig Geschichte, und wir können nach diesem Erfolg zufrieden in die neue Woche gehen.

© Alle Fotos von D.Deppe und Trainarchivator

 

Nachbesprechung Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe 16.08.2015 – Teil 3

Die Wortbeiträge in der kurzen Musikpause stimmen die Menschen nachdenklich. Vielleicht geht der Eine oder die Andere in sich und überprüft die eigene Position zur Flüchtlingsthematik. Unser erstes Stück nach der Unterbrechung heißt „Lord, hold me”. Diese Bitte ist ewig aktuell, denn wer sucht nicht hin und wieder nach Orientierung und Unterstützung. Der Titel ist an dieser Stelle des Programms genau richtig platziert und holt die Menschen in ihrer gegenwärtigen Stimmung ab. Man lässt sich vom Gesang einfangen und ist ab sofort wieder ganz in der Musik. Wir lassen uns von Chorleiter Sebastian Wewer ganz leicht führen, und so bekommen wir die Steigerung vom zarten Einstieg bis zum kräftigen selbstbewussten Ausruf sehr gut hin. Der Applaus ist so intensiv, als habe es überhaupt keine Unterbrechung gegeben.

© Daniel DeppeKonzentration: Einstimmung auf den Song schon bei den ersten Tönen

Nach so einem ruhigen Song darf es jetzt aber mal richtig krachen: „Rock my soul“ in der Gospeltrain-Battle-Version steht an. Viele Zuschauer kennen diese mit dem auf die Spitze getriebenen Wechselgesang schon. Dennoch ist man gespannt, wie es heute ablaufen wird und ob das Publikum richtig mitgeht. Immerhin sind die Zuschauer schon ordentlich aufgewärmt, und es hat sich eine Beziehung zwischen Chor und Gästen entwickelt, wenn dieser Gassenhauer gesungen wird.
Bässe und Tenöre werden nach vorne gerufen und bauen sich gegenüber den zahlenmäßig gnadenlos überlegenen Sopranos und Altos auf. Dennoch legen die Herren sofort forsch los und fordern die Damen damit richtig heraus. Jetzt fliegen die Einsätze hin und her, es geht immer lebhafter zu; ein bisschen Show ist auch dabei. Schließlich gibt es donnernden Applaus, und man lässt sich durchschnaufend wieder in die Bänke fallen. Dass wir zunächst deutlich zu tief angesetzt haben und einfach mit einem Lächeln neu starten, nimmt niemand dem Chor übel – im Gegenteil: es ist nur eine Randnotiz zum Schmunzeln.

© Daniel DeppeFünf gegen den Rest der Welt, äh , des Chores

© Daniel DeppeDer Augenblick zum Innehalten ist gekommen. Ein emotionales Lied mit ruhigem Auftakt ist genau das richtige. „Immanuel“ ist vielen ebenfalls vom Jubiläumskonzert im März bekannt, doch ein solches Stück mag man immer wieder hören. Das Solo von Danny kommt sehr gefühlvoll rüber, und die Menschen sind offensichtlich angerührt. Nachdem man eben noch getobt hatte, ist man nun hoch konzentriert und nimmt die Musik mit allen Sinnen auf. Der Chor steht der Solistin nicht nach und zaubert eine sehr intensive Atmosphäre in den Kirchenraum.

Bei der Erstellung des Programms für dieses Benefizkonzert war von Anfang an klar, dass dieses keine Wiederholung des Jubiläumskonzertes vom März sein würde. Insofern hat Chorleiter Sebastian Wewer gut daran getan, direkt ab April neue Stücke einzuüben. Eines haben wir schon im ersten Teil gesungen („In your arms“). Ein weiteres folgt nun mit „I want to love you, Lord”, das wir  schon bei Hochzeiten vor Publikum gesungen haben. Du meine Güte – was wurde in den Proben an Details gefeilt, bis der strenge Chef mit uns zufrieden war. Heute passt alles! Wir sind glücklich mit dem geschmeidigen Klang, das Publikum strahlt, und wir bekommen Kusshändchen vom Chef! Schon das dritte Sonderlob nach „Loved“ und „In your arms“!! Das gab es noch bei keinem Konzert.

He’s got my soul on the mountain“. Schon mal gehört? Ne? Kein Wunder – eine der unnachahmlichen Wortschöpfungen unseres Kreativdirektors. Dahinter verbirgt sich unser Triplett aus den Gospelklassikern „He’s got the whole world“, „Rock my soul“ und „Go, tell it on the mountain“, das wir gleich gemeinsam mit den Zuschauern singen werden. Wie immer gibt es kurzweilige Anweisungen vom Chorleiter, und die Menschen machen sofort engagiert mit. Schließlich werden alle Lieder zeitgleich gesungen und füllen die ganze Kirche mit Gospelmusik.

Zum Abschluss des Konzertes steht „Oh, happy day“ auf dem Programm. Solistin Andrea blickt uns Gospeltrainern unmittelbar vor Beginn tief in die Augen und scheint sich mit Energie aufzuladen. Vor wenigen Tagen noch auf einer Silberhochzeit gesungen, geht uns der Song leicht und sicher über die Lippen. Diesen Ohrwurm-Klassiker kennt jeder, mag jeder und viele Zuschauer singen unaufgefordert mit. Inzwischen ist längst klar, dass das Konzert ein musikalischer Erfolg ist, folglich trifft er genau die Stimmung in der Herz Jesu Kirche. Alles steht, applaudiert nach Kräften und ist bester Stimmung.

© Daniel DeppeSolistin Andrea bringt den Train in Schwung

Damit wären wir für heute am Ende, doch da ist es wieder – unser Luxusproblem! Die Besucher wollen nicht gehen. Schnell machen sie durch ihren Applaus deutlich, noch nicht genug zu haben. Wir lassen uns nicht lange bitten und singen als Zugabe „This little light“. Auch hier nutzen viele ihre Textkenntnisse und singen völlig losgelöst mit. Das ist es, was viele am Gospel so begeistert. Man hat Freiraum die Musik so zu erleben, wie man sie gerade empfindet. Die einen versinken ganz still in Gedanken, während andere ihre Emotionen rauslassen.

Das ist aber immer noch nicht das Ende. Mann, sind die Zuhörer heute hartnäckig – auch eine Form des Lobes und der Anerkennung. Als endgültigen Abschluss wählen wir das Segenslied „Mögen sich die Wege“, welchen wir gerne als charmanten „Rausschmeißer“ nutzen. Wieder singen viele mit. Es ist definitiv ein gemeinsames Konzert von Chor und Zuschauern. Diese konsumieren nicht passiv die Musik, sondern beteiligen sich aktiv; singend, klatschend, sich bewegend und oft im Austausch mit den Banknachbarn.

© Daniel DeppeSpontan reicht man sich bis in die letzte Reihe die Hände – wunderbar!

Eine ganz besondere Freude für uns Gospeltrainer ist es zu beobachten, dass die anwesenden Flüchtlinge, die anfangs noch unsicher und schüchtern sind, zunehmend entspannter und heiterer werden. Wir Hammenser gehen gleich in unsere geordneten und sicheren Verhältnisse zurück, während die Flüchtlinge mit einem Rucksack voller Ungewissheit bezüglich ihrer Zukunft in ihre schlichte Unterkunft zurückkehren. Wenn wir diesen Menschen ein paar schöne Augenblicke geschenkt haben, so ist dies unser schönster Lohn.

© Alle Fotos von D.Deppe

Teil 4 der Nachbesprechung folgt.

Nachbesprechung Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe 16.08.2015 – Teil 2

Pünktlich um 18 Uhr winkt uns Chorleiter Sebastian Wewer nach vorne zu den Altarstufen. Jetzt haben wir einen Überblick, wie viele Menschen heute zu uns gekommen sind: mit gut 250-300 Gästen ist der Besuch etwas schwächer als erträumt, doch draußen rauscht der Regen unentwegt weiter. Egal, die Menschen schauen uns erwartungsfroh an und wir werden jetzt unser Bestes geben, um dieses Konzert zu etwas Besonderem werden zu lassen.

© Daniel DeppeAlles ist vorbereitet – los geht’s

Mucksmäuschenstill ist es, als Chorleiter Sebastian dem Chor und Franz am Schlagzeug einen Blick zuwirft und leise einzählt. Los geht es mit dem Stück „Jesus is my salvation”, dessen freudiger Klang dem Grau des Tages etwas entgegensetzt. Das scheint das Publikum genauso zu empfinden und spendet herzlichen Applaus.

© Daniel Deppe  Schwungvoller Konzertauftakt, heißt es doch in einer Zeile „I‘m so happy“

© Daniel DeppePfarrer Puthussery tritt nach vorne, und begrüßt als Hausherr alle Anwesenden. Er drückt seine Freude darüber aus, dass sich der Gospeltrain dem Thema Flüchtlinge zugewandt hat und dieses bei den Besuchern auf offene Ohren stößt. Er erinnert daran, dass niemand ohne Grund seine Heimat, Familie und Freunde sowie seine Sprache und Kultur verlasse. Letztlich ist es ein Appell für das Zuhören, das Ernstnehmen und die Menschlichkeit.

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Seitens des Chores übernimmt die Begrüßung Vereinsvorsitzende Christa Etzel. Sie berichtet, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass dieses Konzert innerhalb nur weniger Wochen auf die Beine gestellt worden ist. Von einer spontanen Idee einer chorinternen Sammlung ausgehend, war man ganz schnell der Überzeugung, ein öffentliches Konzert wäre wirkungsvoller – sowohl, was die erhoffte Spendensumme angeht, als auch, um das Thema von einer rational-pekunären Ebene wieder in Richtung Mitmenschlichkeit und sozialer Verantwortung zu lenken. Etzel bedankt sich für das Engagement der Chormitglieder und die Unterstützung durch die Gemeinde und vieler anderer.

© Daniel DeppeBegrüßung durch die Vereinsvorsitzende

„This is the day! heißt der zweite Titel. Klingt prima, doch das kritische Gesicht von Chorleiters Wewer irritiert uns und wir verlieren fast unsere Sicherheit. Der Chef bricht den Gesang ab und wendet sich an das Publikum. Man dürfe ruhig mitmachen, singen und tanzen; nur die nassen Schuhe haben von den Polstern der Bänke zu bleiben. Puh, was ein Entertainer! Fast sind auch wir Gospeltrainer auf diese Aktion hereingefallen. Die Menschen freut’s. So ist Sebastian Wewer unseren langjährigen Gästen bekannt. Also mit breitem Grinsen einen lockeren Neustart des Songs, der auch das Motto des Tages sein könnte. Alle stehen mit Nachdruck hinter dieser Aussage, und so singen wir auch das Ausrufezeichen mit. Vielleicht muss man in aufregenden Zeiten einfach mal klar Position beziehen – ob im Privatleben, in der Gemeinschaft oder im Glauben.

© Daniel DeppeDies ist der Tag – das spüren die Zuhörer

© Daniel DeppeNach dem kräftigen Applaus begrüßt auch Wewer kurz alle Anwesenden. Es geht anschließend mit dem besinnlichen zeitgenössischen Gospel „Loved“ weiter, der uns durch das Jahr 2015 begleitet, in dem wir unser zwanzigjähriges Bestehen feiern dürfen. Solistin Birgit singt emotional von den Schatten des Lebens, man hört nachdenklich zu. Dann steigt der Chor ein, singt von Gottes Liebe, die uns alle stärkt. Am Schluss ist alles hell und zuversichtlich, und eine positive Grundstimmung breitet sich im Raum aus. Genau so haben wir uns die Atmosphäre gewünscht, als wir mit dem Einüben dieses Liedes begonnen haben.

Mit „Sia hamba“ hält südafrikanisches Flair Einzug in die Kirche. Dieser in Zulu-Sprache gesungene Song gehört seit Jahren zu unserem Repertoire. Typisch ist das abwechslungsreiche originelle Arrangement – ein typisches Wewer-Werk. Hier kann der Chef ganz kreativer Leiter sein. Wir folgen seinen Anweisungen durch Mimik, Gestik und Körpersprache. Die Variationen von einem Auftritt zum nächsten entstehen ganz spontan aus dem Bauch heraus. Als eingespieltes Team verstehen wir die Anweisungen und können sie unmittelbar umsetzen; besonders stark in a cappella-Passagen. Das Stück ist vielen im Publikum bekannt, doch man hört es immer wieder gerne. Heute werden wir zudem von Iris an den Congas unterstützt.

© Daniel DeppeDer Chef in seinem Element – ein echter Chor-Leiter

© Daniel DeppeErneut steht eine skandinavische Komposition auf dem Programm „Shine your light“ ist inzwischen ein weit bekannter moderner Klassiker. So singen einige offensichtlich textkundige Menschen mit. Als Solistin Gabi einsetzt, schweigt man gerührt, um dann beim Chorgesang wieder einzustimmen. Spontan, herzlich, ungezwungen. Wie es bei Gospelkonzerten üblich ist.

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Das nächste Lied „In your arms“ ist erst nach unserem großen Jubiläumskonzert im März eingeübt worden. Somit ist es auch den Stammgästen unter den Besuchern nicht bekannt. Inzwischen haben wir es sicher drauf und lassen es einfach fließen, locker und leicht. Ein emotionales Rührstück wie ein Blick ins Publikum bestätigt. Die Solopassagen übernimmt Chorleiter Sebastian, der heute Lockerheit und Konzentration optimal kombiniert. Die Gänsehautatmosphäre löst sich schließlich in dankbarem Applaus. Man hat besondere Momente erlebt.

© Daniel DeppeUwe spricht ein paar Solozeilen

„Masithi“ lautet der Titel des zweiten afrikanischen Gospels. Die solistischen Zwischenrufe übernimmt Anja, Iris begleitet uns mit den Congas. Der kurze, Gott lobpreisende Text wird ständig wiederholt, wobei Variationen von Tempo und Lautstärke dem Stück die Spannung verleihen. Vor wenigen Jahren ist es nach längerer Aufführungspause mal wieder frisch eingeübt worden. Seitdem wird es gerne gesungen, auch als chorinternes Geburtstagsständchen. Die Zuschauer steigen sofort in die Klatschpassagen mit ein und lassen sich mitreißen.

© Daniel DeppeAnja mit „Masithi“-Ruf, Iris an den Congas

Nun bekommt der Chor eine kleine Trinkpause, die mit Wortbeiträgen gefüllt wird. Wir haben uns überlegt, dem Publikum einige Infos zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Hamm aus erster Hand anzubieten. Wir sind froh, dass unserer Einladung hochkarätige Gäste gefolgt sind.

© Daniel DeppeAls Vertreterin der Stadt berichtet Ulrike Wäsche (1. Bürgermeisterin) stolz und dankbar von zahlreichen und vielfältigen Hilfsangeboten und Aktivitäten seitens der Hammenser Bevölkerung. Neben tatkräftiger Mithilfe vor Ort gäbe es Sach- und Geldspenden, darüber hinaus Angebote für Freizeitaktivitäten und Übersetzungs-unterstützung. Dies alles sei die richtige Antwort auf die großen Herausforderungen, die man nur gemeinsam bewältigen könne.

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© Daniel DeppeFür den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der die Betreuung der Flüchtlinge in der befristet zur Notunterkunft gewordenen Alfred-Fischer-Halle übernimmt, kommt Rene Kloppenburg zu Wort. Er berichtet, wie die riesige Veranstaltungshalle (ehemals Maschinenhalle der stillgelegten Zeche Sachsen) mit vereinten Kräften extrem kurzfristig hergerichtet wurde. Er lobte das außerordentliche Engagement und die gute Zusammenarbeit der Sozialdienste (ASB, DRK), freiwilligen Helfern und der Stadt Hamm. Die Kooperation sei beispielgebend.

© Daniel DeppeSpontan meldet sich auch noch Chorleiter Wewer zu Wort, der von einem Gespräch mit einer Frau berichtet, die mit drei kleinen Kindern ihre Heimat verlassen und in der Fremde einen Neubeginn starten musste; die persönliche Geschichte der eigenen Familie, die sich bis heute mit anderen Menschen und anderen Kriegskonflikten wiederholt. Außerdem betont er, dass es gut sei, den Problemen mit Engagement und Menschlichkeit zu begegnen, statt mit Ressentiments gegenüber Flüchtlingen; gerade in einer Stadt, die auch eine „Rechte Szene“ hat.

© Alle Fotos von D.Deppe

Teil 3 der Nachbesprechung folgt.

Benefizkonzert in der Lokalzeitung 19.08.2015

Nach unseren Konzerten in Hamm schaut man in der folgenden Woche immer neugierig in den Westfälischen Anzeiger (WA), die Hammenser Lokalzeitung. Man ist der Hoffnung, dass diese Auftritte öffentlich wahrgenommen werden. Das bedeutet zunächst warten. Montag kommt der Sport zu seinem Recht, dienstags ist die Kultur dran und mittwochs können wir dann lesen, wie der jüngste Auftritt angekommen ist.

Schlägt man heute den Lokalteil auf, so wird man gleich vom Gospeltrain „überrollt“. Man hat uns einen sehr großen Artikel mit ausführlicher Besprechung der Gesamtveranstaltung einschließlich Foto gewidmet. Musikalisch haben wir offensichtlich überzeugt und die Menschen mitgerissen. Viel wichtiger ist aber, dass das Flüchtlingsthema sowohl im Konzert als auch in der Zeitung ausführlich Berücksichtigung gefunden hat. Wenn man die für alle schwierige Situation mit ihren vielfältigen Problemen und Herausforderungen meistern will, muss man möglichst viele Menschen mit ins Boot holen.

Wir freuen uns darüber, einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben und bedanken uns bei unserem Publikum, der Gemeinde Clemens August Graf von Galen, dem WA und allen, die uns unterstützt haben. Schließlich ein dickes Dankeschön an unseren „Chef“ Sebastian Wewer, der mal wieder mit seinen Ideen überzeugt hat, und an alle Gospeltrainer, die diese Hauruck-Aktion migestaltet haben.

Dass am Ende auch noch ein tolles Spendenergebnis von 2270,18 € zu Stande kam, setzt dem Ganzen noch das Sahnehäubchen auf

© Westfälischer Anzeiger, 19.08.2015© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 19.08.2015

Benefizkonzert 16.08.2015 – Heute geht’s los

Das Warten hat ein Ende. Heute findet das Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlingshilfe Hamm des Arbeiter-Samariter-Bundes statt. Obwohl uns die Idee erst vor wenigen Wochen ganz spontan kam, sollte es ein interessanter Auftritt in der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden werden. Um so schnell ein interessantes Programm auf die Beine zu stellen und den Termin bekannt zu machen, mussten sich die Gospeltrainer ordentlich ins Zeug legen.

Chorleiter Sebastian Wewer übernahm selbstverständlich alles rund um das rein Musikalische – von der Zusammenstellung des Programms über die Planung der wenigen verbleibenden Probenabende bis hin zu praktischen Fragen rund um den Auftritt.
Die Öffentlichkeitsarbeit mit verschiedenen Medien wurde auf mehrere Schultern verteilt. Somit konnten Lokalzeitung, Lokalradio, verschiedene Veranstaltungskalender und andere mit der Ankündigung des Benefizkonzerts versorgt werden.
Schließlich schwärmten die Gospeltrainer aus, um Plakate und Flyer in ihren Umfeldern zu verteilen und die Mund-zu-Mund-Propaganda anzustoßen.

Große Unterstützung erhielt der Gospeltrain durch seine Heimatgemeinde Clemens August Graf von Galen, welche die Kirche zur Verfügung stellte, das Konzert auf der Startseite ihrer Homepage veröffentlichte und mittels Pfarrnachrichten dazu einlud. Pfarrer Puthussery übernahm zudem offiziell die Schirmherrschaft über diese Veranstaltung. Herzlichen Dank dafür.

Hoffentlich tragen unsere gemeinsamen Anstrengungen Früchte in Form eines guten Zuschauerzuspruchs und reger Spendenfreudigkeit.

© Gemeinde Clemens August Graf von Galen Hamm-Norden© Homepage Gemeinde Clemens August Graf von Galen Hamm-Norden

Tip Hamm zeigt Herz 08.2015© www.Hamm-zeigt-Herz.de (Netzwerk der Flüchtlingshilfe)

© Radio Lippewelle Hamm © Radio Lippewelle Hamm

© Radiorunde Hamm© Radiorunde Hamm, Bürgerfunk des Lokalradios

© www.Markt.de/Hamm© www.Markt.de/Hamm

Natürlich hat auch der Westfälische Anzeiger als Lokalzeitung berichtet.
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2015/08/11/werbung-fuer-benefizkonzert-am-16-08-2015/

Auch beim Sängerkreis Hamm hat man unser Konzert als Veranstaltungstipp angekündigt.

Werbung für Benefizkonzert am 16.08.2015

Heute Morgen war im „Westfälischen Anzeiger“, unserer Lokalzeitung in Hamm, ein Artikel mit der Einladung zum Konzert am kommenden Sonntag und einer Erläuterung unseres Engagements zu lesen. Seit einiger Zeit hängen unsere Plakate, und die Gospeltrainer haben fleißig Flyer in ihrem Umfeld verteilt Wir sind froh, dass uns die Zeitung durch diese Veröffentlichung unterstützt. Auch im „Stadtanzeiger am Mittwoch“ ist ein Veranstaltungshinweis erschienen.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 11.08.2015© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 11.08.2015

© Stadtanzeiger am Mittwoch, Hamm, 05.08.2015© Stadtanzeiger am Mittwoch, Hamm, 05.08.2015

Wir hoffen natürlich auf eine gut besuchte Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden. Bringen Sie noch ein paar Bekannte mit, und greifen sie bitte zuvor ins private Sparschwein. Dann können wir gemeinsam ein schönes Konzert erleben und dabei Menschen unterstützen, denen es weit schlechter als den meisten von uns geht. Wir freuen uns auf Sie.

So., 16.08.2015, 18 Uhr
Herz Jesu Kirche Hamm-Norden
Karlsplatz 1, 59065 Hamm

Bitte weitersagen!!!

© trainarchivatorAuch ein Gospelmobil ist im Einsatz

Nochmals vielen Dank für die Unterstützung durch die Gemeinde Clemens August Graf von Galen, Pfarrer Davis Puthussery und Pastoralreferent Martin Remke. Nur so kann man eine solche Veranstaltung kurzfristig auf die Beine stellen.

Benefizkonzert! – Gospeltrain lädt ein am 16.08.2015

Derzeit ist das Thema „Flüchtlinge“ in aller Munde. Auch vor der eigenen Haustür hier in Hamm. Der Gospeltrain Hamm e.V. hat überlegt, wie er die Bewältigung der anstehenden Aufgaben unterstützen kann.

© Gospeltrain Hamm e.V.

Was liegt für einen Chor näher, als zu singen? Wir werden ein ca. einstündiges Benefizkonzert in der Herz Jesu Kirche geben, bei dem wir möglichst viele Gospelfreunde begrüßen möchten. Der Eintritt ist wie immer frei. Wir bitten jedoch herzlichst um eine Spende. Die Einnahmen gehen ohne jeden Abzug an die Flüchtlingshilfe Hamm des Arbeiter-Samariter Bundes. Diese Organisation leistet unmittelbare und ganz konkrete Hilfe bei der Betreuung und Versorgung von Flüchtlingen hier in Hamm.

So., 16.08.2015, 18 Uhr
Herz Jesu Kirche Hamm-Norden
Karlsplatz 1, 59065 Hamm
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Bitte weitersagen!!!

Ein Dankeschön geht an unsere Gemeinde Clemens August Graf von Galen, die uns die Kirche zur Verfügung stellt, und an Pfarrer Davis Puthussery, der unser Vorhaben unterstützt.

Ihr Gospeltrain
Wir freuen uns auf Sie!

Nachbesprechung Gospeltrain in der Sommerkirche 19.07.2015

© trainarchivatorSommerkirche? Wo ist die denn? – Die ist da, wo man sich ein besonderes Projekt in den Sommerferien ausgedacht hat! Die Evangelische Kirchengemeinde Hamm hatte sich überlegt, an zwei Feriensonntagen statt mehrerer Veranstaltungen über das Stadtgebiet verteilt einen zentralen Gottesdienst in der Pauluskirche in Hamm-Mitte zu veranstalten. Etliche Kirchgänger sind sowieso im Urlaub; den anderen wollte man etwas bieten, was neue Sichtweisen und Denkanstöße bietet.

© trainarchivatorNoch wissen wir nicht, was uns gleich erwartet

2015 scheint für uns ein Jahr der Premieren zu sein. Auch in der Pauluskirche singen wir erstmalig. Uns war ein besonderer Gottesdienst angekündigt worden, was gleich nach Betreten der Kirche offensichtlich wurde. Sonnenschirm und Planschbecken in der Kirche – sonst eher selten. Pfarrer Ralph Haitz und sein Gemeindeteam haben den ersten von zwei Terminen der Sommerkirche unter das Motto „Urlaub in der Kirche“ gestellt. Man hatte einige Stationen entwickelt, die in der ganzen Kirche verteilt unterschiedliche Urlaubstypen darstellen.

© trainarchivatorBeim Einsingen – wir sind schon gespannt

In der großen Stadtkirche gab es reichlich Platz für uns auf den Altarstufen, so dass wir schnell Aufstellung nahmen. Während wir uns einsangen, wurden in der Kirche letzte Vorbereitungen getroffen. Erste Besucher trafen ein. Die Unruhe störte uns nicht, sondern weckte eher Neugier.

© trainarchivatorPfarrer Haitz geht noch einmal den Ablauf durch

Um gleich am Eingang auf die Besonderheit der heutigen Veranstaltung hinzuweisen, bekamen alle Ankömmlinge ein Eis angeboten. Wir setzten uns für die letzten Minuten bis zum Beginn auf unsere Plätze an der Seite, und wurden ebenfalls verwöhnt.

© trainarchivator   Bei der gestrigen Hochzeit gab’s Likör, heute Eis.

Los ging’s. Pfarrer Haitz begrüßte alle Anwesenden. Den Talar hatte er gegen ein schwarzes T-Shirt mit aufgedrucktem weißen Beffchen und dem Spruch „Unterwegs im Namen des Herrn“ getauscht. Hammenser sind sich sicher, diese T-Shirts schon beim AOK-Firmenlauf gesehen zu haben, bei dem sich die Teilnehmer durch ihre T-Shirts als Mitglieder ihrer jeweiligen (Betriebs-)Gruppe ausweisen.

Bei unserem ersten Einsatz sangen wir „Order my steps“. Herr, lenke meine Schritte. Das mag ein guter Vorsatz sein, wenn man nach dem hektischen Alltag im Urlaub etwas zur Ruhe kommt und erst einmal seine Gedanken ordnet. Das Publikum wurde vom Pfarrer aufgefordert, aufzustehen und sich die verschiedenen Stationen anzuschauen.

© trainarchivatorEin paar schöne Tage mit der Familie…

© trainarchivator… oder einfach nur „faul abhängen“

„Welcher Urlaubstyp sind Sie? Was spricht sie an?“ Viele Menschen folgten der Aufforderung und sahen sich um; verweilten an manchen Stationen länger als an anderen. Was darf es sein? Sport und Aktivität für den Schreibtischtäter oder Beine hoch für den körperlich Belasteten? Vielleicht eine Kultur- oder Fernreise mit neuen Erfahrungen? Geht’s an die See oder ins Gebirge? Nimmt man sich Zeit für Familie und Freunde?

© trainarchivatorPfarrer Haitz hat seinen Platz gefunden – Kollegin Schmidt dokumentiert

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ war das erste Gemeindelied. Der Urlaub als Freiraum für Lebensfreude und lange Aufgeschobenes. Heitere Leichtigkeit machte sich breit. Gospeltrain und Gemeinde wurden von Chorleiter Sebastian Wewer am Flügel begleitet. Die Orgel blieb heute ausnahmsweise stumm. Unser zweiter Song „Let me fly“ griff ebenfalls diese Stimmung auf.

Heute gab es keine großen Wortbeiträge, Lesungen oder eine ausufernde Predigt. Alles war ein wenig kleiner. Dafür gab es viele Anregungen, das eigene Leben zu reflektieren. Was haben die ganzen Aktionen mit dem Glauben zu tun? Der Pfarrer machte deutlich, dass es nicht nur unterschiedliche Urlaubstypen gäbe, sondern auch unterschiedliche Glaubenstypen. Er forderte erneut auf, die Stationen zu besuchen und sie in Bezug auf den eigenen Glauben zu betrachten.

© trainarchivatorRundgang und gegenseitiger Austausch – mit dezenter Musikbegleitung

Zur Auflockerung stand das Gemeindelied „Klüger“ auf dem Programm, welches Haitz erst vor wenigen Wochen vom Ev. Kirchentag in Stuttgart mitgebracht habe, wie er begeistert berichtete. Wir Gospeltrainer erinnerten uns spontan an unsere Teilnahmen an Gospelkirchentagen in Dortmund und Kassel, die bei uns bis heute einen Nachhall hinterließen

Unterschiedlich gelebter Glaube könne unter Umständen schwierig im Miteinander sein, meinte der Pfarrer. Dieses müsse man aber aushalten. Auf eine Art mag sich der eine oder andere ertappt haben. Dennoch fiel es nun wesentlich einfacher, die eigene Einzigartigkeit auch anderen zuzugestehen. Eine sehr interessante Erfahrung. Jetzt war es Zeit für unseren Song „I want to love you Lord”, den wir gemeinsam mit dem Publikum im kanonartigen Wechsel sangen. Vor Beginn des Gottesdienstes hatten wir das Stück bereits mit den Besuchern kurz eingeübt mit klaren Anweisungen unseres Gospel-Trainers.

So haben wir heute einen Gottesdienst erlebt, der sich ein wenig von liturgischen Regeln gelöst und dadurch viel Freiraum für eigene Empfindungen und Überlegungen geschaffen hatte. „Erleuchte und bewege uns” hieß passend das letzte Gemeindelied. Wir schlossen mit dem Lied „This is the day“. Am Ende blieben die Besucher weitgehend sitzen, eine merkwürdige Pause. Es dauerte einen Moment, bis wir registrierten, dass eine Zugabe von uns gewünscht war. Was singen wir? „Heaven is a wonderful place“. Das kannte auch Pfarrer Haitz, der gleich aufgefordert wurde, die Männerstimme zu verstärken. So wurde der originelle Gottesdienst musikalisch abgeschlossen.

Es folgte die Einladung zum angekündigten Imbiss, der von der Gemeinde vorbereitet worden war. Bereits ab der Hälfte der Veranstaltung waren unverschämt verlockende Düfte durch eine offene Seitentür hereingezogen. Schnell füllten sich die Plätze an den gedeckten Tischen, und man kam bei Grillwürstchen und Kartoffelsalat ins Gespräch.

© trainarchivator Fachsimpeln mit Bratwurst

Nach und nach machten sich die Gospeltrainer auf den Heimweg. Nur eine Vierergruppe hatte noch eine Fahrt ins Sauerland vor sich – aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.

© trainarchivator An die Daheimgebliebenen

Ende der Sommerpause 2015

Soeben liegt die erste Probe nach der kurzen Sommerpause hinter uns. Gleich am kommenden Wochenende stehen auch schon die nächsten Auftritte an; gleich zwei Mal sind wir im Einsatz.

  • Am Samstag setzen wir die Hochzeitssaison mit einem Traugottesdienst in der St.Stephanus-Kirche in Hamm-Heessen fort. Hier waren wir noch nie im Einsatz, und somit feiert diese Kirche ihre Premiere in der Liste unserer Auftrittsorte.

Obwohl – war da nicht etwas? Gaaanz altgediente Gospeltrainer erinnern sich an eine Veranstaltung im Dunstkreis der Kirche. Einen Moment, kramen wir mal im Archiv: – Treffer, am 30.01.1999 war es! Damals wurde gegenüber der Kirche der Dorfbrunnen und das Kiepenkerl-Denkmal eingeweiht. Durch die ganze Veranstaltung, durchgeführt vom Heimatverein Heessen, zog sich als Leitfaden das Thema „Lebendige Wasser“. Zunächst gab es einen Gottesdienst in der Kirche mit plattdeutschen Versionen mehrerer sehr bekannter Kirchenlieder. Danach ging es nach draußen, um die Segnung des Brunnens und die Denkmaleinweihung mitzuerleben. Unser Chor – im damaligen Zeitungsbericht noch schüchtern als „Gospel Singer“ bezeichnet, obwohl wir offiziell nach unserer Gemeinde „Herz-Jesu-Gospelchor“ hießen – trug drei Lieder vor, in denen Wasser thematisiert wurde.

Kleiner Nachtrag: damit alle der gut 180 Besucher die plattdeutschen Lieder mitsingen konnten, hatte man Liedzettel auslegt. Darin findet sich eine wunderbare Zeile, die zur Melodie von „Lobe den Herren“ gesungen werden sollte. Falls wir uns jemals ein Motto für unseren Chor zulegen möchten, käme folgende Zeile wohl in die engere Auswahl: „Jau, laot us priesen den Härgott, em danken un singen”

  • Am Sonntag, den 19.07.2015, findet in der Pauluskirche in der Hammer Innenstadt ein Zentralgottesdienst der Ev. Kirchengemeinde Hamm unter dem Titel „Sommer / Urlaub in der Kirche“ statt. Wir sind eingeladen, den Gottesdienst musikalisch zu begleiten. Auch in der Pauluskirche singen wir erstmalig. Mal sehen, was uns dort erwartet…