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Nachbesprechung Konzert in Beckum 21.02.2016 – Teil 1

© trainarchivatorWindiges Regenwetter – da jagt man keinen Hund vor die Tür! Mal sehen, wie viele Zuschauer sich in Richtung Beckumer Christuskirche aufmachen, um unser Konzert mitzuerleben. Schnell rein ins Gebäude.

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© trainarchivatorEin Lichtblick, wenn man die Kirche betritt

Die Gast gebende Ev. Kirchengemeinde Beckum hat die Kirche angenehm temperiert und erzeugt durch eine rötliche Illumination des Altarraums Wohlfühlatmosphäre. Für den Gospeltrain geht es erst einmal ans Einsingen.

© trainarchivatorBeim Einsingen läuft alles noch ganz leger

Es wird schnell Aufstellung genommen und mit den Einsingübungen zum Aufwärmen der Stimme gestartet. Anschließend werden einige Songs angesungen. Chorleiter Sebastian Wewer gibt noch ein paar Hinweise und erinnert an die eine oder andere in den Proben getätigte Absprache.

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Der „Chef“ bei der Arbeit – unter Beobachtung durch die „Bossin“

Erste Besucher kommen rein, und der Chor beendet das Einsingen. Kurz wird noch getestet, wie viel Platz der Chor in den Seitenschiffen der Kirche benötigt, um sich in einer geplanten Trinkpause kurz zu setzen.

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Bossin Christa: Alles bedacht?                                                       Chef Sebastian: Jau!

Jetzt haben wir noch ein wenig Zeit, die wir entspannt im benachbarten Gemeindehaus miteinander verbringen.

© trainarchivatorEin paar Minuten nur für uns

© trainarchivatorAls das Kirchengeläut kurz nach 18 Uhr verstummt, sitzt unser Chorleiter bereits am Keyboard. Er beginnt das erste Stück „Lord, hold me“ zu spielen. Als sein Sologesang einsetzt, zieht der Chor, leise die Melodie summend, von hinten Richtung Altarraum ein. Diese Form des Auftakts haben wir schon mehrfach gewählt und kommt auch heute gut an.

Unser Chef hat vor längerer Zeit das Lied an den Anfang eines musikalischen Gebets gestellt, das mit dem Zwischengesang „I belong to you“ zum Lied „Loved“ überleitet. Insider hören sofort, dass sich die Feinarbeit in den letzten Proben offensichtlich gelohnt hat: mal wunderbar zart und zurückhaltend, dann zunehmend lauter und intensiver, verfehlt der Konzertauftakt nicht seine Wirkung beim gerührten Publikum.

© trainarchivatorEin tolles Bild für die Zuschauer

Jetzt werden die Gäste durch Kirsten Gerndt als Stellvertreterin der Gemeinde herzlich begrüßt. Anschließend heißt auch Chorleiter Wewer die Zuhörer willkommen, erwähnt den später folgenden musikalischen Afrika-Schwerpunkt und bedauert, dass Afrika heutzutage immer viel zu schnell aus dem Fokus der breiten Öffentlichkeit gerät. Das Publikum applaudiert zustimmend und ist nun auf das angesagte schwungvollere Lied gespannt.

„I’m gonna sing“ hat heute Premiere, obwohl es früher schon einmal im Gospeltrain-Repertoire war. Heute bringen wir aber eine stark veränderte Wewersche Variante, auf deren Wirkung wir selbst sehr gespannt sind. Zu unserer Erleichterung läuft es prima; die Schwierigkeit mit einem nicht ganz einfachen Sprung der Tonhöhe meistern wir zu unserer Zufriedenheit. Die Menschen sind heute echt klatschfreudig und gehen schon in dieser frühen Phase des Konzerts gut mit. Sogar eine fröhlich-gejohlte Beifallsbezeugung ist zu vernehmen, was wir eigentlich nur aus wesentlich späteren Phasen unserer Konzerte kennen. Offensichtlich haben sich Beckums Gospelenthusiasten durch das Mistwetter zu uns durchgeschlagen. Welch ein Glück für uns!

© trainarchivatorDer Gospeltrain hat Spaß am eigenen Tun

Im Anschluss an diese Songpremiere singen wir das „Hallelujah“ von L.COHEN, das sich zu einem echten Renner unseres Repertoires entwickelt hat – und das nicht nur bei Hochzeiten. Es ist nicht nur eine tolle Komposition, sondern weithin bekannt und viele singen oder summen gerne mit. Unsere gut besetzten Männerstimmen sorgen für einen beeindruckenden Einstieg, so dass sich die Frauenstimmen nicht lumpen lassen wollen und ebenfalls Vollgas geben. Der Herr wird mit diesem Hallelujah sehr zufrieden gewesen sein…

Auf dem Programm steht unmittelbar danach ein anderes „Halleluja“ – das „gehackte Halleluja“, wie es der Chorleiter als lautmalerische Eselsbrücke nennt. Die Besucher werden aufgefordert mitzumachen und nach kurzweiliger Anleitung durch unseren „Chef“, erklingt ein toller Kanon von allen Anwesenden. Oft haben wir diesen Song als Einsingübung in den Proben gesungen, doch noch niemals in einem Konzert, geschweige denn als Mitmachaktion. Hat toll geklappt. Unser musikalischer Leiter hat wie immer das richtige Gespür bewiesen, was machbar ist. Ein Glück für jeden Chor, der ein so engagiertes Publikum hat.

© trainarchivatorGospel berührt die Seele

Vor Beginn des Afrika-Blocks erklärt Chorleiter Wewer, dass das Stück „Nkosi sikeleli Africa“ (Gott segne Afrika) nicht nur die heutige Nationalhymne Südafrikas ist, sondern für ganz Afrika Bedeutung hat. Man sieht uns erwartungsvoll an und los geht’s. Und wie. Von vorne bis hinten gelingt das Lied wie aus einem Guss! In der Form ist uns dies noch nicht so oft gelungen, obwohl wir sehr viel Mühe in das Einstudieren gesteckt haben, v.a. der fremden Sprache (Xhosa). Im letzten Jahr haben wir viel Probenzeit während unserer Chorfreizeit darauf verwendet und heute belohnen wir uns selbst.

War die Atmosphäre eben noch ganz getragen, so wird es beim zweiten Afrika-Gospel „Mayenziweh“ (Dein Wille geschehe) lebhafter, die Zuschauer gehen mit. Die Sprache Xhosa versteht niemand hier in der Kirche, doch die Titelübersetzung ist zuvor angesagt worden und nun spricht die Musik für sich. Diese wird verstanden und man hört einzelne Juchzer aus dem Publikum. Unser Klatschen klingt hierbei richtig kurz und knackig und trägt sicher dazu bei, dass die Menschen Zugang zu diesem Lied finden.

© trainarchivatorViel geübt – heute lassen wir es raus…

„Sia hamba“ (Wir marschieren im Lichte Gottes) auf Zulu singen wir seit Jahren und das immer wieder gern. Hier kann der Chorleiter immer ganz seinem Bauchgefühl folgen und uns durch seine Anweisungen per Mimik und Gestik hinsichtlich Lautstärke und Stimmung lenken. Als gut eingespieltes Team verstehen wir einander und können die Vorgaben direkt umsetzen, so dass der Song immer mal wieder ein wenig anders klingt. Bei aller Routine spiegelt sich darin die jeweilige Stimmung des Auftritts wieder. – Die Stimmung in Beckum? Bestens!

Beim Gospel „Masithi“ (Sing Amen) zum Abschluss des Afrika-Blocks werden die Zuhörer zu Mitsängern. Auf unnachahmliche Art gelingt es Sebastian Wewer die Menschen zu aktivieren und der Aufforderung aufzustehen kommt man ohne zögern sofort nach. Xhosa ist für Beckumer offensichtlich kein großes Problem. – Okay, ein Textzettel und klare Anweisungen helfen weiter. Man ist offensichtlich auch von Anja und Gabi begeistert, die die liedtypischen Zwischenrufe abwechselnd einstreuen. Dieser Programmpunkt ist für alle eine runde Sache, und am Ende gibt es begeisterten Applaus für alle. Jetzt darf der Chor für eine kleine Trinkpause von der Bühne gehen und es folgt ein Solobeitrag des Chorleiters.

© trainarchivatorSolistin Gabi mit Iris an den Congas

Teil 2 der Nachbesprechung folgt.

Konzert in Beckum 21.02.2016

Den ersten Höhepunkt des Chorjahres hat der Gospeltrain für Sonntag, den 21.02.2016, geplant. Zum wiederholten Male werden wir in der Beckumer Christuskirche zu Gast sein, wo wir uns immer wohl gefühlt haben und auf ein engagiertes Publikum getroffen sind.

Wir möchten unser diesjähriges Konzertprogramm vorstellen, das unter dem Motto „Nkosi sikelel’i Africa“ (Gott Schütze Afrika) steht. Dabei legen wir einen kleinen Schwerpunkt auf afrikanische Gospels. Ansonsten wird das Publikum eine bunte Mischung verschiedener Titel erleben können.

Konzertbeginn ist um 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wenn ihnen das Konzert gefallen hat, freuen wir uns über eine Spende am Ausgang.

© Ev. Kirchengemeinde BeckumAnkündigung im Beckumer Gemeindebrief          ©Ev. Kirchengemeinde Beckum

Erneuter Verlust eines langjährigen Mitglieds

Der Gospeltrain hat erneut den Verlust eines Ex-Mitgliedes zu beklagen. Anna Maria E., von uns nur „Ännchen“ genannt, gehörte zu den Urgesteinen unseres Chores. Zwar war sie kein Gründungsmitglied, doch prägte sie gerade die frühen Jahre mit. Sie kam 1997 an Bord und begleitete uns bis 2005, als sie sich zum altersbedingten Austritt entschloss.

© trainarchivator Ännchen im Jahre 2001

Wir erinnern uns an Ännchen fast immer im Doppel mit Hildegard R. (verst. 2013). Sie nahm sehr regelmäßig an den Proben teil, und hatte Spaß an chorinternen Feiern. Auch bei der Chorreise nach Lebach/Saarland im Jahre 2000 war sie dabei.

Wir haben immer bewundert, wie sie die englische Sprache der Lieder gemeistert hat, obwohl sie eigentlich nie wirklich Englisch gelernt hat. Sie legte großen Wert darauf, dass man ihr die Texte übersetzte, um sich die Songs richtig zu erschließen. Jemand aus ihrem privaten Umfeld hat ihr oft die Texte in Lautschrift aufgeschrieben, so dass sie textmäßig immer bestens präpariert war. Dieses „Englisch-Handicap“ trug aber sehr zur Kommunikation der verschiedenen Generationen im Chor bei, da Ännchen ohne Scheu und wissensdurstig nachfragte.
Ännchen – es war schön mit Dir. Danke

©Westfälischer Anzeiger, 30.01.2016©Westfälischer Anzeiger, Hamm, 30.01.2016

Gospeltrain-Gründungsmitglied verstorben

Den Gospeltrain hat die traurige Nachricht erreicht, dass Anneliese B., die wir nur als „Anne“ kannten, verstorben ist. Anne hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, denn sie war eines der Gründungsmitglieder. Eine glückliche Fügung ließ sie Mitte der Neunziger Jahre auf Gleichgesinnte stoßen, die sich zum Singen zusammen fanden und das Fundament unseres Chores schufen.

An den Proben nahm Anne im Laufe der Jahre sehr regelmäßig teil, und drückte in Gesprächen immer wieder ihre Freude an der Musik aus. Sie gehörte zwar zur Gruppe der Ältesten im Chor, fand aber ganz leicht Kontakt zu allen anderen. „Du, sag‘ einmal…“ hieß es so oft, und schon war man im Gespräch. Dabei blieb sie immer ein zurückhaltender und unkomplizierter Typ, der sich durch viel Herzlichkeit auszeichnete.

© trainarchivatorAnne B. im Jahr 2014
Ein typisches Foto – zeigt es doch Interesse und rege Anteilnahme am Gespräch.

Lange hielt sie dem Gospeltrain die Treue, und nur das Alter ließ sie über einen Austritt nachdenken. Der Chorleiterwechsel im Jahre 2010 schien ihr der geeignete Zeitpunkt zu sein, da sowieso gerade eine Etappe zu Ende ging. Unsere Entscheidung, Sebastian Wewer zu unserem neuen Chorleiter zu machen, fand ihre volle Zustimmung. Nach dem ersten Konzert mit Wewer sagte sie strahlend: „Euer Neuer, der hat ja richtig Schwung!“

Trotz ihres Austritts blieb sie unserem Chor weiterhin verbunden. Wer immer Anne irgendwo zufällig traf, wurde auf den Chor hin angesprochen. Wir informierten sie hinsichtlich anstehender Konzerte in unserer Herz Jesu Kirche, die sie dann mit viel Freude besuchte. Auch bei unserem Jubiläumskonzert zum zwanzigjährigen Chorgeburtstag war sie im Publikum und anschließend beim Empfang, bei dem es viel zu erzählen gab.

© Gospeltrain HammAnne an Bord des Gospeltrains am 15.06.2007 (1. Reihe, 5. v.l.)

„Oh, wie schade“ war die spontane herzliche Äußerung von Gospeltrainerin Annegret, als die Nachricht von Annes Tod an den Chor weitergegeben wurde. Auf diese Weise hat sie absolut auf den Punkt gebracht, was alle, die Anne gekannt haben, in diesem Augenblick empfunden haben mögen.

Wir werden Anne in guter Erinnerung behalten; gerade die langjährigen Mitglieder können auf viele gemeinsame Erlebnisse zurückblicken. Ein Highlight war dabei sicher die Reise an den Mittelrhein, bei der wir an zwei Tagen drei sehr unterschiedliche Auftritte absolviert haben. Insider erinnern sich sicherlich noch schmunzelnd an die Geschichte im Hotel mit dem Wildschweinkopf…!

Jetzt hat sich ein Lebenskreis geschlossen. Aber Anne – Du kannst sicher sein – „Heaven is a wonderful place“, wie es in einem oft gesungenen Gospel heißt.

© Westfälischer Anzeiger, 19.01.2016© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 19.01.2016

Jahresrückblick 2015 – Teil 2

Einzelveranstaltungen (2 Termine)

Ganz neue Erfahrungen brachte uns die Teilnahme am Kreis-Chorkonzert (19.04.2015) des Sängerkreises Hamm. In der zentral gelegenen St.Agneskirche hatte man ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem dreizehn Mitgliedschöre des Sängerkreises jeweils zwei Titel vortrugen. Das Publikum bekam einen breiten Überblick über die vielfältige Hammenser Chorlandschaft und wurde bestens unterhalten. Mit der Einbindung in das Gesamtkonzept einer solchen Veranstaltung sind wir gut zurecht gekommen, wobei die Generalprobe mit weitgehend allen Teilnehmern sehr hilfreich war.

© Markus Wolfslau, Sängerkreis HammAgneskirche beim Kreis-Chorkonzert   © M. Wolfslau, Sängerkreis Hamm

Auch in unserer Gemeinde Clemens August Graf von Galen waren wir aktiv, welche die zehnjährige Fusion der beiden Vorgängergemeinden mit einem Gemeindeherbstfest (26.09.2015) feierte. Im Festgottesdienst, zu dem wir einige Lieder beitrugen, stellten wir uns, wie alle anderen Gemeindegruppen, den Besuchern vor. Auch beim anschließenden Empfang durften wir nochmals zur Unterhaltung auftreten.

© trainarchivatorGospeltrain sorgt für musikalische Unterhaltung beim Herbstfest

Chorfreizeit

Ein neues Highlight im Vereinsleben des Gospeltrains war die erstmals durchgeführte Chorfreizeit (11.-13.09.2015). Es ging für ein verlängertes Wochenende ins Matthias-Claudius-Haus nach Meschede-Eversberg im Sauerland. Dort ist uns eine wunderbare Mischung aus konzentrierter Chorarbeit und Freizeit gelungen, die dem Miteinander gut getan hat. Das im Wald gelegene Haus erwies sich als sehr geeignet für unsere Chorfreizeit: perfekte Betreuung durch Hausleitung und Küche, schöne Zimmer und ein eigener Probenraum wurden uns geboten. Auf der Terrasse wurde gegrillt, entspannt oder Kaffee getrunken; rund ums Haus konnte man schöne Spaziergänge machen. Als wir abends am offenen Feuer so richtig in Stimmung kamen und zu singen begannen, entwickelte sich über Gospels und eine verwegene Mischung aus Gassenhauern aller Art ein Spontanauftritt für die inzwischen aufmerksam gewordenen anderen Hausgäste. Zum Abschluss gönnten wir uns noch eine Bootsfahrt auf dem Hennesee. Als es anschließend zufrieden und gut gelaunt nach Hause ging, weinte der Himmel zum Abschied. Ein besonderes Lob an unseren „Chef“, für den es ein sehr arbeitsreiches Wochenende am Klavier war!

© trainarchivatorTrotz intensiver Probenarbeit…

© trainarchivator… kam der Spaß nicht zu kurz !

Medienaktivität (3 Projekte)

Zum zweiten Male waren Vertreter des Gospeltrains in der Sendung „Stammtisch“ des Bürgerradios im Lokalsender „Lippewelle“ (01.03.2015) zu Gast. Im Vorfeld des Jubiläumskonzertes in Hamm bekamen sie in Interviewblöcken Gelegenheit, aus dem Vereinsleben zu berichten und das Konzert zu bewerben.

© Sebastian WewerDie drei an der Medienfront

© Stadt Hamm, Präventivkreis Hamm-Norden, Stadtteilbüro Hamm-NordenIm Sommer wurde angefragt, ob wir uns am Kalenderprojekt des Stadtteilbüros im Hammer Norden beteiligen möchten. Ende 2015 lag dann das gedruckte Werk vor, das im Jahr 2016 viele Vereine des Stadtteils vorstellt. Der Gospeltrain schmückt das Dezemberblatt – vielleicht eine Folge der schicken Auftrittskleidung?

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© Stadtteilbüro Hamm-NordenAuch im Jubiläumsjahr waren wir in der Stadtteilzeitung „Nordwind“ präsent. In der Ausgabe 34 (Jan-Feb 2015) erschien ganzseitig ein Artikel mit Foto, in dem es einerseits um unsere Wurzeln im Stadtteil ging und andererseits zum großen Konzert eingeladen wurde.

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Chorintern (3 Termine)

Chorintern stehen jedes Jahr drei Veranstaltungen auf dem Kalender. Los ging es mit der Jahreshauptversammlung (28.01.2015), bei der wir zunächst einen Rückblick auf das vergangene Jahr warfen. Weiterhin wurden anstehende Wahlen durchgeführt, aktuelle Fragen diskutiert und die Planungen für das gerade begonnene Jahr vorgestellt.

Rein unserem Vergnügen diente das Sommerfest (24.06.2015), bei dem im Pfarrgarten der Grill eingeheizt wurde. Bei Speis und Trank verlebten wir einen Abend ohne Programm, der ausgiebig der Unterhaltung und dem Miteinander diente.

© trainarchivatorBilder sagen mehr als Worte…

Den Jahresabschluss begingen wir wie immer mit einer Weihnachtsfeier (16.12.2015) im Pfarrheim, unserem Probenort. Nach der Selbstbedienung am Buffet saßen wir an weihnachtlich geschmückten Tischen bei netter Unterhaltung, als wir Besuch vom Nikolaus bekamen. Nach den lobenden und tadelnden Worten war das Chorjahr 2015 dann endgültig beendet, und wir verabschiedeten uns voneinander in die Weihnachtspause.

© trainarchivatorDer Nikolaus liest uns die Leviten – im Guten wie im Bösen

Über den Tellerrand

Wie immer gibt es einige Gospeltrainer, die über den eigenen Chor hinaus Interesse an Gospel haben. So besucht man andere Veranstaltungen, um zuzuhören, Eindrücke zu sammeln und gelegentlich bei Veranstaltungen befreundeter Chöre mitzuwirken.

© trainarchivatorSeine offizielle Einführung als Kirchenmusiker in der Christuskirche Beckum (12.04.2015) erlebte unser Chorleiter im Rahmen eines Gottesdienstes. Zahlreiche Mitglieder seiner Chöre Gospeltrain Hamm und CHORios Ahlen sangen bei der Gelegenheit Songs, die beide Chöre im Repertoire haben und die bei gelegentlichen gemeinsamen Auftritten angestimmt werden.

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2015 gestaltete unser Chorleiter Sebastian Wewer mit seinem Rainbow Gospelchor den Gospelday in Herzebrock (19.09.2015), nachdem seine anderen Chöre Gospeltrain Hamm (2012) und CHORios Ahlen (2013) bereits Gastgeber dieser Benefizveranstaltung zugunsten „Gospel für eine gerechtere Welt“ waren. Es war ein Gemeinschaftsauftritt mit CHORios und mehreren Gospeltrainern auf der Bühne und weiteren im Publikum.

© trainarchivatorRainbow Gospelchor, CHORios und einige Gospeltrainer

Die Teilnahme als aktive Sänger bei der Erstaufführung des neu geschaffenen Pop-Oratoriums „LUTHER“ (31.10.2015) in der Dortmunder Westfalenhalle war für einige Gospeltrainer eine große Herausforderung. Das bedeutete zusätzliche Proben in Ahlen mit Aktiven des Chores „CHORios“, um die Songs einzustudieren, sowie Proben in Dortmund und Essen, um sich mit allen ca. 3000 Sängern, Musikern und den Musical-Profis gemeinsam vorzubereiten. Nicht nur aufgrund des großen Erfolgs haben die Teilnehmer Großartiges erleben dürfen

© Andrea RemmertGospeltrainer auf Abwegen – unsere „LUTHER“-Stars

Beim Konzert des Gospelchores „Kreuz & quer“ (29.11.2015) in der Beckumer Christuskirche haben sich einige Gospeltrainer einfach ins Publikum gesetzt und mal andere singen lassen. Dabei gab es ein Wiedersehen mit Heiko Fabig, der den Gospeltrain von 1999-2010 geleitet hat.

© trainarchivatorH.Fabig bei einer Ansage

Jahresrückblick 2015 – Teil 1

© Sebastian WewerDas alles dominierende Thema war der zwanzigjährige Geburtstag unseres Chores. Natürlich wurde das Jubiläum groß gefeiert und bei der Öffentlichkeitsarbeit bzw. Einladungen zu Veranstaltungen deutlich herausgestellt. Aber wie immer können wir auf ein bunt gemischtes Jahresprogramm zurückblicken. Auch das geleistete Pensum war wieder erheblich – wir brauchen es offensichtlich so. Die persönliche Dosierung übernahmen die Gospeltrainer selbst; in Abhängigkeit vom persönlichen Terminkalender.

Konzerte (4 Termine)

Der Höhepunkt des Jahres war unser großes Jubiläumskonzert unter dem Motto „Loved“ in der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden (22.03.2015); groß in Sachen Programmumfang, Werbemaßnahmen und Vorbereitungsaufwand, aber auch in Sachen Besucherzahl, Stimmung und allgemeiner Zufriedenheit. Der erstmalige Einsatz einer Bühne und die besondere Dekoration machten gleich zu Beginn klar, dass die Besucher kein alltägliches Konzert erleben würden.

© trainarchivatorJubiläumskonzert in der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden   © D.Deppe

Im Vorfeld absolvierten wir ein Konzert in der St. Nikolaus-Kirche in Münster-Wolbeck (25.01.2015), wo das Programm des Jubiläumsjahres seine Premiere vor Publikum feierte. Draußen lag noch Schneematsch, aber in der kalten Kirche kam durch die noch aufgebaute große Wandelkrippe spätweihnachtliche Atmosphäre auf.

© H.RathEinsingen in Wolbeck   © H.Rath

© trainarchivatorZum wiederholten Male trat der Gospeltrain zu einem Konzert in der Christuskirche in Beckum (08.02.2015) an, welches ebenfalls als Vorlauf zum Saisonhighlight zu sehen war. Außerdem bekam hier Chorleiter Sebastian Wewer Gelegenheit zu einem „Heimspiel“ in seiner Heimatgemeinde.

Alle drei Konzerte waren gelungen, fanden viel Applaus beim Publikum, doch das „echte“ Jubiläums-konzert setzte dem Ganzen ein sprichwörtliches Sahnehäubchen auf.

Eigentlich wäre damit unsere Konzertreihe abgeschlossen gewesen, doch da kam – wie so oft – alles anders: der Zustrom von Flüchtlingen und die intensiven Debatten aller Orten führten zur Idee eines Benefizkonzerts (18.08.2015) zugunsten der lokalen Flüchtlingshilfe. Mit Kreativität, Tatkraft und Unterstützung der Gemeinde sowie der lokalen Medien wurde innerhalb weniger Wochen ein Konzert auf die Beine gestellt, das mit einer Spendensumme von 2270,18 Euro abschloss.

© D.DeppeEin tolles Gemeinschaftserlebnis   © D.Deppe

Hochzeiten (6 Termine)

Verliebt – verlobt – Gospeltrain gebucht – verheiratet! So haben es auch 2015 wieder viele Paare gehalten. Hochzeiten stellen seit vielen Jahren ein breites Betätigungsfeld des Gospeltrains dar. Es ist eine schöne Bestätigung für den Chor gefragt zu sein. Allerdings mussten wir trotz vieler durchgeführter Auftritte weitere Anfragen absagen; wir waren schlichtweg ausgebucht!

© trainarchivator2015 gab es „nur“ sechs Hochzeitsauftritte

  • Victor-Kirche Hamm-Herringen 15.05.2015
  • Jakobuskirche Hamm-Pelkum (16.05. + 13.06.2015)
  • Pankratius-Kirche Hamm-Mark (20.06.2015)
  • Stephanus-Kirche Hamm-Heesen (18.07.2015)
  • Clemens-Kirche Münster-Hiltrup (01.08.2015)

Gottesdienste (3 Termine)

Natürlich sang der Gospeltrain auch in verschiedenen Gottesdiensten. Während wir unsere Konzerte weitgehend selbst gestalten, werden wir bei Gottesdiensten in ein Konzept der gastgebenden Gemeinde eingebunden und erfüllen deren Wünsche und Vorgaben. Bei Bedarf stand Chorleiter Sebastian Wewer beratend zur Seite.
Den Saisonauftakt in der unserer Herz Jesu Kirche (10.01.2015) absolvierten wir in der Vorabendmesse mit mehreren Liedbeiträgen. Am Nachmittag war dem ein kleiner Workshop vorausgegangen, um uns nach der Weihnachtspause in Schwung zu bringen.

© trainarchivatorEinen ungewöhnlichen Gottesdienst durften wir im Rahmen der Sommerkirche in der Pauluskirche in Hamm (19.07.2015) mitgestalten. Losgelöst vom sonst geregelten Ablauf wurden die Besucher angeregt in der Kirche umherzulaufen. An verschiedenen Stationen symbolisierten Gegenstände verschiedene Möglichkeiten, wie man seinen Urlaub verbringen könnte. Zeit haben, in sich hinein hören, Bedürfnisse erkennen und Freiräume nutzen – darum ging es. Am Ende gab es Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

© trainarchivatorAuf Einladung nahmen wir aktiv an einem besonderen Gottesdienst in der Ev. Freikirche Hamm (30.08.2015) teil. Inhaltlich von Gemeindemitgliedern gestaltet, gab es statt einer Predigt eine gespielte Szene, in der man sich mit dem Tagesthema auseinandersetzte.

Silberhochzeit (1 Termin)

© trainarchivatorZwanzig Jahre auf dem Buckel und immer noch erlebt der Gospeltrain weitere Premieren: erstmals durften wir bei einer Silberhochzeit in Hamm-Berge (08.08.2015) auftreten. Die Einladung kam von der „Silberbraut“, die selbst eine langjährige Gospeltrainerin ist und somit wusste, was sie zu erwarten hatte. Vielfältige, sehr persönliche Rückmeldungen bestätigten uns, dass dieser Auftritt mitten ins Herz getroffen hatte.

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Taufe (1 Termin)

2014 waren wir erstmals bei einer Taufe aufgetreten, was viel Anklang gefunden hatte. Kein Wunder, dass dieselbe Familie bei ihrer nächsten Taufe in Hamm-Ostwennemar (11.10.2015) an den Gospeltrain gedacht und uns zur musikalischen Mitgestaltung eingeladen hat.

© trainarchivatorEin schöner Moment für alle Anwesenden

Teil 2 der Jahreszusammenfassung folgt…

Silvester 2015

Ein letzter Gruß im alten Jahr und auf ein Neues…

© trainarchivator + L.Reich© trainarchivator + L.Reich

Weihnachten 2015

© trainarchivator

Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss 16.12.2015

© trainarchivatorGrau, nass, für die Jahreszeit viel zu warm – wie sollte da Weihnachtsstimmung aufkommen? – Kein Problem, die machten wir uns selbst! Im Pfarrheim an der Herz Jesu Kirche in Hamm-Norden waren die Tische gruppenweise zusammengestellt und weihnachtlich geschmückt. Als nach und nach die Gospeltrainer eintrafen und ihre eigens mitgebrachten Windlichter anzündeten, entstand der gewünschte Lichterglanz.

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Ohne Sitzordnung fanden sich spontan Tischgemeinschaften zusammen. Neben vertrauten Nachbarn bot sich die Gelegenheit, auch mal mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wie immer konnten wir an der Weihnachtsfeier eine hohe Beteiligung der Mitglieder verzeichnen, und auch Pfarrer und Pastoralreferent der Gemeinde waren unserer Einladung gefolgt.

Als Vereinsvorsitzende übernahm Christa Etzel die Begrüßung aller Anwesenden und wünschte einen schönen Abend. Chorleiter Sebastian Wewer fasste sich noch kürzer und eröffnete kurzerhand das Buffet. Dieses war als Mitbringbuffet organisiert, lediglich ein Fleischgericht hatten wir dem Fleischereihandwerk überlassen.

© trainarchivatorSo stilvoll und einladend geht es bei uns zu

Als erstes musste natürlich das Angebot sondiert werden, denn neben beliebten Klassikern gibt es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken. In aller Ruhe nahm man in seinen Tischrunden die Mahlzeit ein und hatte Zeit für Gespräche untereinander.

© trainarchivatorAnstellen und sondieren, dann zugreifen und genießen

© trainarchivatorMan meinte, ein Glöckchen vernommen zu haben – kann in der Weihnachtszeit schon mal vorkommen. Kurz danach ertönte es nochmals und schon stand der Nikolaus im Saal! Hatte er doch trotz vollen Terminkalenders ein paar Minuten Zeit für den Gospeltrain. Das hatten wir uns in diesem ereignisreichen Jahr aber auch verdient, in dem unser Chor sein zwanzigjähriges Bestehen feiern konnte.

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© trainarchivatorGebannt lauscht man den Ausführungen des Nikolaus‘

Der Nikolaus erinnerte an drei große Konzerte zum Jubiläum plus ein kurzfristig organisiertes Benefizkonzert. Mit den zahlreichen Hochzeiten ergab sich für das Jahr 2015 ein ganz ordentliches Pensum, das der Chor gemeinsam absolviert habe. Gute Erinnerungen wurden durch die Erwähnung unserer erstmalig durchgeführten Chorfreizeit geweckt. Als wir so auf Wolke sieben schwebten, musste der Nikolaus aber auch ein wenig ernst werden: er erwähnte die eine oder andere Nachlässigkeit, die wir uns bei der Probenarbeit geleistet hatten. Allerdings war er optimistisch, dass dies in den Griff zu bekommen sei. Allgemeines Schmunzeln, sich ertappt fühlen und Besserung geloben. Zum Abschluss seines Besuchs erhielt jeder ein kleines Geschenk, und auch er selbst ging nicht leer aus.

© trainarchivatorGospeltrainer wissen, was der Nikolaus mag…

Natürlich gab es auch Musik! Eine Chorveranstaltung ohne Singen gibt es nicht. Also musste Chorleiter Sebastian Wewer wieder an die Arbeit und die Tasten des Klaviersbedienen. Zu Gehör brachten wir aber keine Weihnachtslieder, sondern beliebte Songs aus dem aktuellen Repertoire. Einfach aus Spaß an der Freud‘, einfach nur für uns.

Weihnachtsfeier 16.12.2015-32Für eine besondere weihnachtliche Überraschung sorgte Chormitglied Detlef, der für uns ein wunderschönes Lied zur Gitarre sang. Im Stück „Was hat wohl der Esel gedacht“ (Text/Musik Manfred Siebald) wird spekuliert, was sich der Esel in der Heiligen Nacht gedacht haben mag, als plötzlich Fremde in seinen vertrauten Stall traten und er Christi Geburt miterlebte. Ein schöner Text – einerseits ganz poetisch und andererseits nachdenklich stimmend. Vor dem Hintergrund des Zustroms von Menschen, die in Deutschland eine Zuflucht suchen, aktueller denn je. Wer es noch einmal hören mag, der wird fündig unter: https://www.youtube.com/watch?v=wkpiPxHFLv4

Keine Weihnachtsfeier ohne Bescherung. Die Gospeltrainer wurden ja schon durch den Nikolaus bedacht, aber was ist mit dem Gospel-Trainer? – Nein, Sebastian, auch dieses Jahr wurdest Du nicht verschont und musstest bei der „Bossin“ antreten. Mit launigen Worten überreichte sie dem „Chef“ einen Überlebensbeutel, mit dessen bunt gemischtem Inhalt er der Herausforderung Gospeltrain besser gewachsen sei.

© trainarchivatorZuckerbrot oder Peitsche – was steht dem „Chef“ bevor?

Ein dickes Lob zum Abschluss: zu jeder Feier gehört das Engagement zahlreicher Helfer. Das war wieder top! Den Saal vorbereiten, das Buffet bestücken und am Ende aufräumen und spülen. Wenn sich möglichst viele beteiligen, sind die Aufgaben schnell erledigt und alle haben etwas von der Feier. So kann es bleiben! Und die nächste Feier kommt bestimmt. Und dann ging es hinaus in die Nacht, entlassen in die private Weihnachtszeit.

Gospeltrain im Stadtteilkalender 2016

© Stadtteilbüro Hamm-NordenHeute ist der Stadtteilkalender 2016 für den Hammer Norden offiziell vorgestellt worden. Was das mit dem Gospeltrain zu tun hat? – Die Herausgeber haben sich für diese Ausgabe überlegt, Gruppen und Vereine des Stadtteils sich vorstellen zu lassen. Da sind wir natürlich als Nordener Verein mit dabei.

© Stadt Hamm, Präventivkreis Hamm-Norden, Stadtteilbüro Hamm-NordenSo sieht der Kalender des Jahres 2016 aus
Herausgeber: Stadt Hamm, Präventivkreis Hamm-Norden, Stadtteilbüro Hamm-Norden

Einige Beteiligte trafen sich heute im Stadtteilzentrum zu einem Fototermin und anschließendem Gespräch mit der Lokalpresse, um das gemeinsame Werk vorzustellen. Dessen Besonderheit ist der interkulturelle Charakter und der Beleg für die Vernetzung der verschiedenen Gruppen innerhalb des Stadtteils.

© Stadt Hamm, Präventivkreis Hamm-Norden, Stadtteilbüro Hamm-NordenDer Gospeltrain beschließt den Kalender als Dezembermotiv