Tag Archives: Gospeltrain Hamm e.V.

Konzert verpasst? – Chance vertan!

Leider waren einige GospeltrainerInnen der aktuell wütenden Krankheitswelle zum Opfer gefallen. Sie verpassten das tolle Konzert in Beckum, das den SängerInnen und den Besuchern noch lange lebhaft in bester Erinnerung bleiben wird. Wenn sie dann noch die Berichterstattung darüber verfolgen, sind sie gleich doppelt „bestraft“. Aus dem Blog, den E-Mails zwischen den Aktiven und den persönlichen Berichten springt ihnen überall Begeisterung entgegen.

Man weiß gar nicht, was das Beste war. Jeder erinnert sich sicher an seine persönlichen Highlights. Versuchen wir trotzdem mal eine Bewertung:
Musikalisch         abwechslungsreich, verschiedene Gospelgenres/Stimmungen
Stimmlich            harmonisch und ausdruckstark
Emotional            von besinnlich bis mitreißend
Atmosphärisch   sehr positive aufgeschlossene Grundstimmung
Publikum             sehr zahlreich, begeisterungsfähig, leicht zu animieren
Leitung                 energiegeladen, gut vorbereitet, dennoch spontan
Keyboard             klasse, harmoniert mit Leader und Chor
Organisation       reibungslos
Okay, ich gestehe: es ist herrlich, hemmungslos parteiisch zu sein. Wer kann denn neutral bleiben, wenn man mitten drin war, im Geschehen? Aber jetzt mal ganz sachlich: das Gesamtpaket stimmte und alle waren begeistert.

Jetzt aber der Lichtblick für alle, dies es verpasst haben:
Wir machen es einfach nochmal!

Am 17.03.2013 um 17.00 Uhr haben wir erneut die Gelegenheit, aus einem Konzert etwas ganz besonderes zu machen. Und das auch noch in unserer Heimatkirche Herz-Jesu in Hamm-Norden. Klar. Die Karten werden neu gemischt. Andere Kirche, anderes Publikum. Einige Erkrankte werden uns wieder verstärken können, und hoffentlich erwischt es dann nicht andere. Immerhin haben wir jetzt die Gewissheit, dass wir es können und dass das neu zusammen gestellte Programm ankommt. Jetzt laden wir unsere Akkus wieder auf und machen noch ein bisschen Werbung, um die Hütte ordentlich voll zu bekommen, dann wird das schon, wetten?

Vielleicht sollte man nochmal unsere beiden Aktivposten am Eingang erwähnen. Gesundheitlich angeschlagen zwar nicht singend dabei, so haben sie dennoch ihren Beitrag geleistet. Aus erster Hand ist mir zugetragen worden, welche multifunktionalen Dienste dort übernommen wurden. Regelrechte Managementaufgaben. Von der Kontaktpflege bis zur Publikumsbetreuung, Lichttechnik, Infotisch und Entgegennahme von Publikumsspenden am Ausgang. So im Detail haben wir das von vorne gar nicht mitbekommen. Und wir haben gedacht, die machen nur ein wenig auf gute Laune…

Beckumer Lokalpresse über Gospeltrain-Konzert

Die Lokalpresse hat unserem gelungenen Konzert in der Beckumer Christuskirche einen Besuch abgestattet und einen Artikel samt Foto veröffentlicht. Dieser ist am 18.02.2013 in der Online-Fassung erschienen unter

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/beckum/Gospeltrain-mit-solider-Chorarbeit-767dcb2c-c20a-4098-b373-5ecec9ab58fc-ds

Am heutigen Dienstag erschien der Bericht in der Printversion.

© Die Glocke 19.02.2013
© Die Glocke, Ausgabe Beckum, Ressort Beckum, 19.02.2013

Zuvor hatte die Zeitung bereits eine groß aufgemachte Ankündigung veröffentlicht. Schön für uns, dass dem Konzert in der Christuskirche so viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

© Die Glocke, Beckum, 09.02.2013 © Die Glocke, Beckum, 09.02.2013

Nachbesprechung Konzert in Beckum am 17.02.2013

Foto: trainarchivatorSing halleluja, sing halleluja. Was für ein Ohrwurm. Komme gerade vom Konzert nach Hause und stehe noch völlig unter den vielen Eindrücken. Eigentlich ist gemütliche Entspannung angesagt, doch der PC lockt. Im Postfach finde ich eine Nachricht, dass jemand einen Kommentar zu unserem Blog geschrieben hat. Eine Konzertbesucherin musste ihre Meinung so schnell loswerden, dass sie nicht mal darauf warten konnte, dass diese Nachbesprechung geschrieben wurde. Egal. Ihren Kommentar hat sie einfach dem Bericht über die Generalprobe angehängt. „Es war hammergeil! Singe jetzt noch zu Hause!“ Recht hat sie. Der Gospeltrain sieht das genauso.

Jetzt mal der Reihe nach. Das Einsingen in der Christuskirche klappt bereits prima. Das ist zwar Routine und doch vor jedem Auftritt wieder neu. Wir belassen es nach der gelungenen Generalprobe vor wenigen Tagen bei einigen wenigen Titeln, proben nochmal den Einzug und besprechen organisatorisches. In den ansonsten leeren Bänken sitzt Mechthild, die krankheitsbedingt nicht mitsingen kann, uns jedoch aufmunternde Blicke zuwirft – später wird sie noch zu großer Form auflaufen.

Foto: trainarchivator
Innenraum kurz vor dem Einsingen

Da wir beim Einsingen ungestört sein wollen, haben wir die Eingangstür verschlossen. Als wir vor dem Auftritt noch für einige Minuten zum Pfarrsaal ins Nachbargebäude gehen wollen, müssen wir uns zu unserer Überraschung durch eine große Gruppe wartender Konzertbesucher drängen, die sich nun endlich in der geheizten Kirche aufwärmen können.

Foto: trainarchivatorwartende Konzertbesucher vor der Kirche

Im Pfarrsaal haben wir noch einige Minuten für uns. Die Auftrittskleidung wird nochmals überprüft, ein Schluck Wasser getrunken, ein Pfefferminzbonbon rausgekramt. Ein jeder hat seine individuelle Vorbereitung. Dann ruft uns Chorleiter Sebastian Wewer zusammen, stimmt mit uns noch einen Gassenhauer zum einswingen an und los geht’s.

Foto: trainarchivator

18.10 Uhr, in fünf Minuten geht’s los

Ein erster Blick durch das geöffnete Portal in die Kirche. Ganz vorne steht Sebastian mit dem Rücken zum Publikum und stimmt solo „Lord, hold me“ an, den namensgebenden Titel dieses Konzerts. Beim zweiten Durchlauf ziehen wir summend in Zweierreihe durch den Mittelgang Richtung Altarraum ein. Klappt wir geprobt; als alle richtig stehen, stimmt der Chor gefühlvoll in den Gesang ein. Nach dem zarten Beginn steigern wir uns zur vollen Klangfülle. Das war schon mal ein gelungener Auftakt, wie uns der Blick zum Publikum verrät.
Uns gehen die Augen über – die Kirche ist voll, richtig voll. Auch die Empore ist gut besucht, einige stehen sogar. In der ersten Reihe sitzt Kirsten G., mit der wir vor wenigen Wochen bei uns in Hamm einen Workshop absolviert haben. Viele freuen sich über die non-verbale Kommunikation und die mimische Unterstützung während des Konzerts. Gerade unsere Solistinnen wissen dies im Laufe des Konzerts zu schätzen.

Nach einer kurzweiligen Begrüßung und der Vorstellung des Chores folgt Titel Nummer zwei. „This little light auf mine“ beginnt mit dem eher nachdenklichen Solo von Birgit. Als dann der Chor einsteigt, ist das Publikum gleich mit dabei. Die Gospeleignung der Beckumer war zuvor schon zur allgemeinen Erheiterung überprüft und bestätigt worden. Im schwungvollen Teil des Liedes ist schon ordentlich Leben in der Kirche.
Da bietet es sich geradezu an, dass das Publikum nach kurzer Anleitung durch unseren musikalischen Direktor mit einsteigt. Beim allgemein bekannten „Taizé-Halleluja“ singen Chor und Gäste gemeinsam; erst langsam und getragen á la Schützenmarsch, dann schneller und swingender, schließlich als raumfüllender Kanon. Fast alle machen mit und stehen auf.

Bei „Joshua fit the battle of Jericho” passiert dann der Klassiker: ein nicht näher genannter Textlegastheniker macht DEN Fehler (den er fast immer macht), doch der Gospeltrain rollt einfach wohlgestimmt darüber hinweg. Außer den Insidern hat’s sowieso niemand gemerkt. Wir schmunzeln. Spätestens jetzt haben alle die nötige Lockerheit. Mögliches Lampenfieber ist verschwunden. Bisher haben wir bei allen Songs wunderbaren Applaus erhalten, jetzt wird es richtig laut. Unsere Interpretation hat wohl ordentlich Eindruck gemacht.

Es wird höchste Zeit unserem Keyboarder Noel Brefried (Hamm) mal ein großes Dankeschön auszusprechen. Ganz dezent aus dem Hintergrund verschafft er dem Chor den sicheren und leichten Klangteppich, der uns durch das ganze Konzert trägt. Außerdem hat der Chorleiter deshalb beide Hände frei, die er folglich eifrig einsetzt. Die Energie muss ja raus. Auch heute kann man in Mimik, Gestik und Körpersprache lesen wie in einem vertrauten Buch.
Nun setzt sich aber Sebastian selbst ans Keyboard, das lässt er sich nicht nehmen. „Order my steps“ ist wohl sein Lieblieblingslied, außerdem sind wir speziell bei dessen Einübung als Chor und Leiter besonders zusammen gewachsen. Das vergisst man eben nicht, auch wenn es schon fast drei Jahre her ist. Das Proben hat sich jedenfalls gelohnt, denn das Ergebnis stellt uns mehr als zufrieden.

Nun folgt ein ganz anderes „Hallelujah“. Es wird kaum aktiv mitgemacht, sondern still und aufmerksam zugehört, teils mit verklärtem Blick. Wie bei allen Beiträgen zuvor erfährt das Publikum etwas zum Hintergrund oder der Übersetzung des Titels durch die Ansagen unsere Chefs. Wie immer im typischen „Wewer-Style“:  mal sachlich, mal ein wenig frech, immer aber spontan und durch die Live-Situation geprägt. Die Zuhörer nehmen es dankbar auf.
Der anschließende Gospelklassiker „Deep River“ gehört fast seit der Gründungsphase in den neunziger Jahren zum Repertoire des Gospeltrains. Zwar haben die Besetzungen mal ein wenig gewechselt, die Art des Vortrags ist glücklicherweise unverändert geblieben. Es gab eine Zeit, in der der Song etwas in Vergessenheit geraten ist, nun ist er seit einiger Zeit wieder hervorgeholt und bei Auftritten gesungen worden. Wir erinnern uns daran, dass er bei einigen Proben noch etwas „geeiert“ hat, denn er verzeiht im Gegensatz zu anderen Stücken keine Fehler. Heute gelingt der Vortrag wie erwünscht, denn alle SängerInnen sind voll konzentriert.

Nach verschiedenen Gospelgenres ist nun das südafrikanische „Sia hamba“ an der Reihe. Die Wewersche Interpretation ist ungewöhnlich, abwechslungsreich und für die Zuhörer immer wieder spannend. Spätestens hier merken die GospeltrainerInnen, dass ihnen heute ein sehr aufmerksames und aufgeschlossenes Publikum gegenüber sitzt. Mal geht man begeistert klatschend und stehend mit, mal hört man sitzend andächtig den stilleren Stücken zu. Da ist Neugier und Sachkunde vorhanden, viele singen nach Möglichkeit auch mit.
Als „Tears in heaven“ angesagt wird, geht ein Raunen durch die Kirche. Der poppige Titel ist sehr bekannt. Mancher Gast freut sich schon, andere erinnern sich vielleicht an sehr kitschige Versionen, die man einfach nicht mehr hören mag. Wir singen ihn sehr persönlich und emotional, im Wesentlichen eher recht still. Wie gut, dass wir uns mit der Stimmung des Liedes im Januar-Workshop intensiv beschäftigt haben und die damalige Workshopleiterin direkt vor uns sitzt. Sofort ist das damals Geübte wieder gegenwärtig. Das Publikum ist beeindruckt und belohnt uns mit reichlich Applaus.

Mit seinem besinnlichen Anfang holt „Let me fly“ die Menschen wunderbar aus der gegenwärtigen Stimmung ab, um dann alle – dem Text folgend – abheben zu lassen. Es wird gefragt, ob Teilnehmer des Gospelkirchentags anwesend seien, was der Fall ist. Speziell diese Personen können angesichts dieser Musik in Erinnerungen schwelgen; Gesichter erzählen da Bände. Überhaupt lohnt sich der Blick ins Publikum. (Ich weiß, Chefin, ein Auge immer auf den Vorturner! Ist aber schwierig, da er wieder viele Kilometer macht). Als GospeltrainerIn bekommt man einfach viel zurück, wenn man in begeisterte, aktiv mitgehende oder verträumte Gesichter schaut.
Der folgende Gassenhauer „This ist the day“ hält die ausgelassene Stimmung oben. Wieder macht sich die Textkenntnis etlicher Gäste positiv bemerkbar. Schon die ganze Zeit über singen und swingen übrigens die Gospeltrainerinnen Mechthild und Gabi P. ganz hinten in der Nähe des Portals und machen Stimmung. So krank sehen die beiden dabei gar nicht aus?! Von da hinten kommt ununterbrochen positives Feedback und Motivation bis zu uns nach vorne. Wenn die beiden wüssten, das sie zeitweise durch die Beleuchtung geradezu angestrahlt sind. Wir haben unseren Spaß. Die beiden offensichtlich auch. Wie schön, dass sie sich von Bett oder Sofa an den Ort des Geschehens aufgemacht haben.

Es ist nun Zeit das Publikum wieder aktiv einzubinden, welches die Gelegenheit dankbar annimmt. Wir singen gemeinsam „Heaven is a wonderful place“, erst komplett einstimmig, dann als dreistimmigen Kanon. Der ganze Kirchenraum ist angefüllt mit Musik und viele erleben beglückende Momente.
Endgültig zum kochen bringt die Christuskirche unser „Rock my soul“. Unsere Männer plus Eva, wie immer wieder gerne vergessen wird, legen schon mal richtig vor, bevor Alt und Sopran mit noch mehr Power antworten. Unsere Form des Duells zieht die Zuschauer in den Bann und man geht ausgelassen mit. Inzwischen sind alle im ganzen Raum aktiv dabei, nicht nur der Gospeltrain.

Foto: trainarchivator Rock my soul – unsere Bässe und Tenöre

Jetzt der beliebte Klassiker „Oh, happy day“, ohne den kaum ein Gospelkonzert auskommt. In jüngerer Zeit haben wir die Art des Vortrags etwas verändert, so dass wir in Beckum eine kleine Premiere feiern dürfen. Nachdem wir in den Proben endlich gescheckt hatten, was der Chef da überhaupt von uns will, sind wir von der neuen Version begeistert. Solistin Andrea L. ist gut in Form, durch die lächelnde Kirsten G. ermutigt. Der Erfolg des Liedes ist sensationell. Da ist er, der Ohrwurm. Alle dachten, sie kennen das Stück in und auswendig, aber die neue Variante mit dem veränderten Ende hat es echt gebracht. Die ganze Kirche swingt! Moment, hatte Sebastian da nicht vorhin etwas von statischen Problemen der Kirche erzählt? Egal, wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs (frei nach „Blues Brothers“), was soll da schon passieren?
Jetzt mal wieder etwas runterkommen: etwas Entspannung bietet kurz vor dem Ende das Segenslied „Mögen sich die Wege“. Hier können wir zeigen, dass wir nicht nur powern können, sondern auch leicht und weich a capella singen können. Jetzt verstehen wir langsam, weshalb Sebastian dies immer wieder hervorhebt. Es ist wirklich schön – auch für uns, die es schon oft gesungen und gehört haben. Man muss einfach auch selbst Freude haben am eigenen Tun, dass spüren auch die Zuhörer.

Unser Medley geht immer mit dem großen Auftritt von Sebastian einher, der schwungvoll erklärt, was nun passieren wird. Das Publikum bekommt wieder eine tragende Rolle zugewiesen. Am Ende singen Gospeltrain und Gäste, in drei Gruppen eingeteilt, zeitgleich „He’s got the whole world“, „Rock my soul“, „Go, tell it on the mountain“. Die Kirche bebt.
Offizielles Schlusslied ist „Peace shall be with you“, ebenfalls ein Segenslied. Einerseits kann man bei diesem Stück wieder etwas abkühlen, andererseits ist es dennoch ein emotionaler Höhepunkt. Passt ideal an diese Stelle des Konzertprogramms. Das Publikum sieht das genauso.

Foto: trainarchivatorOhne Zugabe kommen wir hier nicht raus…

Es kommt, wie es kommen musste: das Publikum lässt uns nicht ziehen, kommt gar nicht in Frage. Man möchte die Stimmung, das Erlebte noch ein wenig auskosten. Der Applaus fordert mehr. Mit Rücksicht auf unsere Neu-GospeltrainerInnen wählen wir als Zugaben zwei Titel, die schon zuvor im Programm standen: „This little light“ und „Rock my soul“. Auch diesmal klappt der Vortrag. Man bekommt noch einmal verschiedene Facetten der Gospelmusik zu Gehör. Aber auch jetzt bleibt es für uns schwierig. Letztlich ziehen wir mit „Jesus is my salvation“ einfach vom Altarraum Richtung Ausgang aus, bleiben im hinteren Teil der Kirche singend stehen und entlassen die Gäste in die kalte Nacht.

 *          *          *          *          *

Es muss noch erwähnt werden, dass der Gospeltrain auch bei dieser Veranstaltung die Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ unterstützte, wie wir es bereits bei anderer Gelegenheit wie dem Gospelday getan haben. Aus diesem Anlass stand im Eingangsbereich ein Tisch mit Infomaterial und Sammeldose. Dort fand man auch Flyer für das anstehende Konzert in Hamm am 17.03.2013 und unsere Visitenkarte mit Kontaktdaten.

Foto: trainarchivatorGospeltrain Hamm e.V. unterstützt „Gospel für eine gerechtere Welt“

Ziehen wir ein Fazit des Konzerts: ein tolles Erlebnis war’s, für die Gäste wie für den Gospeltrain selbst. Das neu zusammen gestellte Programm kam an und bot viel Abwechslung. Stimmlich waren wir gut drauf, top vorbereitet sowieso dank unseres Gospel-Trainers. Dem schlug anschließend viel Lob und Anerkennung von verschiedenen Seiten entgegen. Auch uns GospeltrainerInnen sind nur positive Kritiken übermittelt worden. Die vielen zufriedenen, glücklichen Gesichter allerseits erzählten Bände. Am Ende waren wir alle geschafft aber glücklich.
Unsere Neu-GospeltrainerInnen waren ebenfalls mit ihrer Konzertpremiere zufrieden. Es gibt nun kein Alt und Neu mehr – wir sind ein Gospeltrain! Wir sind lediglich an verschiedenen Stationen zugestiegen!

Noch etwas: Chef, fand ich prima, dass Du Dich noch am selben Abend bei Deiner Bande, wie Du sie liebevoll genannt hast, per E-Mail bedankt hast. Das rundet unser gemeinsames Erlebnis noch mal so richtig ab.

Gospeltrain mit Nebenwirkungen

Hilfe! Gestern noch ein super tolles Konzert in Beckum, heute muss ich leiden. Diagnose: hartnäckiger Ohrwurm im fortgeschrittenen Stadium und dazu leichtes Schweben. Immer wieder das gleiche Stück, und nochmal und nochmal.

Eigentlich möchte ich mich konzentrieren, denn die Nachberichterstattung zum Konzert will geschrieben sein. Einige GospeltrainerInnen haben bereits kurz nach dem Auftritt ihre Vorfreude darauf ausgedrückt. Da besteht also eine gewisse Erwartungshaltung…! Auch wenn es mit Arbeit verbunden ist, so ist es immer eine große Freude.

Foto: trainarchivatorMan kann so herrlich in Erinnerungen schwelgen, im Kopf die Musik noch mal hören. Es war so beeindruckend, als wir uns nach dem Einzug im Altarraum zum Publikum umdrehten und in eine so volle Kirche geschaut haben. Ich spüre immer noch die erwartungsfrohen Blicke, die Luft knistert angesichts des mit positiver Energie aufgeladenen Chefs. Und dann muss alles raus! Und wie! Das Publikum lässt sich anstecken und geht mit. Auch unsere beiden Gospeltrainerinnen im Portalbereich, die leider gesanglich aussetzen müssen, sind sehr aktiv und motivieren uns zusätzlich.  Was erzähle ich – Ihr erlebt das ja wahrscheinlich selbst gerade alle nach, ob als Aktive oder Zuschauer.

Konzentration. Ich versuche es weiter. Vielleicht mal ein wenig Radio hören, damit ich eine andere Melodie auf die Ohren bekomme. Totale Pleite – ich komme vom Regen in die Traufe. Es läuft gerade „Lass die Musik an“ von Madsen (ich schwöre, das ist die Wahrheit!!!). Ihr ahnt, was passiert: Doppelohrwurm.

Ich finde mich jetzt einfach mit einem Grinsen von Ohr zu Ohr mit meinem Schicksal ab. Bis Mittwoch zur Therapiestunde.

Foto: trainarchivator
hier schlägt gerade musikalisch der Blitz ein. Die Damen schweigen, weil sie gerade „Rock my soul“ von den Männerstimmen hören.

Generalprobe in Beckum bestanden

Foto: trainarchivatorVor dem ersten Konzert 2013 baut sich so langsam die Spannung auf. Es war klar, an welchen Kleinigkeiten bei der Generalprobe noch zu feilen war. Glücklicherweise bestand die Möglichkeit, diese Probe direkt vor Ort absolvieren zu können. Den meisten war die schön angestrahlte Christuskirche in Beckum unbekannt. Im Innenraum, frisch gestrichen und angenehm ausgeleuchtet, haben wir uns sofort wohl gefühlt. Bei der Stellprobe erwies sich der Altarraum als ideal für den Gospeltrain. Auf den drei Stufen fanden alle gut Platz und hatten Blickkontakt zum gut aufgelegten Chorleiter.

Foto: trainarchivator
Gospeltrain bei der Generalprobe

Nach einigen organisatorischen Ansagen ging es gleich daran das Konzertprogramm durchzusingen. Das bleibt aber bis zum Auftritt noch „geheim“! Bereits das Einsingen lief schon ganz gut. Als dann Titel für Titel geprobt wurde, musste kaum korrigierend eingegriffen werden. Es ging lediglich noch um Feinheiten beim Ausdruck oder um die Abstimmung zwischen Chorleiter, Chor und Pianisten. Beim Singen ließ man den Blick durch die Kirche schweifen und konnte sich mit dem Raum vertraut machen. Mancher sah vielleicht auch schon das hoffentlich zahlreiche Publikum in den Bänken.

Foto: trainarchivatorDas war’s. Chorleiter Sebastian und Pianist Noel klatschen sich ab. Nach der erfolgreichen Probe sind alle erleichtert und sehen in froher Erwartung dem Konzert-Sonntag entgegen. Sebastian war von unserer Leistung sehr angetan, und ihm sind wohl einige Steine vom Herzen gefallen. Warum nur immer so nervös sein? Er kennt den Gospeltrain doch schon drei Jahre und konnte sich immer auf uns verlassen. Schließlich wollen wir dem Publikum etwas bieten und die Christuskirche „rocken“.

Go – Go – Gospeltrain

17.02.2013, Ev. Christuskirche in Beckum, 18.15 Uhr

Lokalzeitung berichtet über Jahreshauptversammlung

Bereits gestern konnte man in der Online-Ausgabe im Westfälischen Anzeiger, unserer Lokalzeitung in Hamm, einen Bericht über die Themen unserer Jahreshauptversammlung lesen. Heute ist dieser Artikel auch in der Printausgabe erschienen.
http://www.wa.de/lokales/hamm/heessen/gospeltrain-zieht-positive-jahresbilanz-heessen-2749604.html
© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 13.02.2013

Seit einigen Jahren wird in der Lokalpresse verstärkt und strukturiert über derartige Veranstaltungen berichtet. Der Leser bekommt somit in den ersten Jahreswochen, wenn viele Versammlungen stattfinden, einen Überblick über das vielfältige Vereinswesen der Stadt. Allen Berichten gemeinsam ist die Nennung von Vorstand, Mitgliederzahlen, Vereinstreffpunkt, Internetpräsenz und Kontaktdaten. Neben Rückblicken stehen Planungen für das aktuelle Jahr im Mittelpunkt, dazu kommen jeweils vereinsinterne Schwerpunktthemen. Es wird über ein sehr breites Spektrum berichtet; von Vereinen und Gruppen aus den Bereichen Musik und Sport, vom Schützenwesen und der Kleintierzucht, von kirchlichen Gruppen bis zur Freiwilligen Feuerwehr.

Natürlich freut sich der Gospeltrain auf diese Weise in der Öffentlichkeit präsent zu sein, auch ganz unabhängig von konkreten Veranstaltungen. Größere öffentliche Auftritte werden erst zeitnah zum jeweiligen Termin in der Lokalpresse bekannt gemacht. Dort findet in der Regel auch eine Nachberichterstattung statt.

Wer bei der Jahreshauptversammlung dabei war, kennt die rundrum komfortable Situation, in der sich unser Gospeltrain befindet. Allen anderen sei der folgende Artikel empfohlen:
JHV-Bericht 14.02.2013 WA
© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 14.02.2013

Gospeltrain nimmt Fahrt auf…

…und beendet endgültig den Winterschlaf, denn jetzt geht es richtig los!

Foto: trainarchivator
Bahnunterführung in Hamm-Norden, bearbeitet

Unser Lokführer schaltet ab sofort einen Gang hoch, damit der Gospeltrain richtig Fahrt aufnimmt. Es stehen zwei Konzerte vor der Tür, die ordentlich vorbereitet sein wollen. Bei der letzten Probe haben wir schon mal einen Eindruck bekommen, was noch zu tun ist. Da die nächste Probe schon die Generalprobe ist, zudem sogar am Ort des Auftritts in Beckum, werden wir konzentriert arbeiten müssen. Schließlich sind gerade die Feinheiten für den Gesamteindruck mitentscheidend.

Es soll aber nicht vergessen werden, dass bereits im Januar der Saisonauftakt mit relaxtem Workshop und einem kleinen gelungenen Auftritt in einer Vorabendmesse im Hammer Norden erfolgte. Bei der Gelegenheit hatte sich schon gezeigt, dass Alt- und NeugospeltrainerInnen zusammen gewachsen sind und harmonieren. Somit sollte sich das Lampenfieber vor dem Konzert in Beckum in Grenzen halten.

 Copyright: W.Boesen
Vorabendmesse am 12.01.2013 in der Herz-Jesu-Kirche ©Foto: W.Boesen

Frisch gestärkt und motiviert geht es nun in den Endspurt – man sieht sich bei den Konzerten in Beckum (17.02.2013, Christuskirche, 18.15 Uhr) oder Hamm (17.03.2013, Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden, 17.00 Uhr).

Eine neue Flagge

Herzlich willkommen, Belgien. Heute ist erstmals unser Blog von dort aus aufgerufen worden. Inzwischen zeigt die Grafik der Blogstatistik zwanzig Flaggen. Mittel- und Nordeuropa sind bis auf Irland und Liechtenstein komplett.  Osteuropa, wo Gospelmusik erst ganz am Anfang steht, ist immerhin mit Bulgarien, Russland und Polen vertreten. Manchmal möchte man echt wissen, wer die Leute sind, die uns anklicken, und welche Geschichten dahinter stecken…

Ankündigung Konzert in Beckum am 17.02.2013

Am 17.02.2013 wird der Gospeltrain Hamm e.V. in Beckum auftreten. Das Konzert unter dem Titel „Lord, hold me“ findet in der Ev. Christuskirche statt und beginnt um 18.15 Uhr nach dem Geläut.

Nach fast drei Jahren als Chef des Gospeltrains möchte der Beckumer Jung‘ Sebastian Wewer seinen Hammenser Gospelchor in seiner Heimatgemeinde vorstellen. Damit er der Aufgabe als Chorleiter mit vollem Einsatz nachgehen kann, holen wir uns mit Noel Brefried zusätzlich einen Keyboarder an Bord.

Das Konzert wird für uns GospeltrainerInnen Premierencharakter haben, da sich bei uns in jüngerer Zeit einige Dinge verändert haben. Einerseits haben wir viele neue Leute an Bord, für die dieser Aufritt – abgesehen von einem kleineren Einsatz – die Konzertpremiere ist. Andererseits ist das Programm komplett neu zusammen gestellt worden. Wir sind entsprechend gespannt, wie die abwechslungsreiche Titelauswahl dem Publikum gefällt.

Neugierig geworden? So viel sei verraten: neben amerikanischen Klassikern in neuem Gewand werden neben zeitgenössischen europäischen Gospels auch afrikanische Lieder zu hören sein. Bei seinen Konzerten legt der Gospeltrain besonderen Wert darauf, dass einige Songs a capella gesungen werden, was seinen besonderen Reiz hat.

PlakatGOSPELTRAINBeckum2013
In Beckum freut man sich schon auf uns. Die Konzertankündigung auf der Homepage der Ev. Gemeinde ist schon seit einigen Wochen online.

http://www.christus-kirche-beckum.de/18.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=355&tx_ttnews[backPid]=96&cHash=4e5d116740c9bab499c7331f6fd520d2

Wie findet man uns im Netz?

Vor wenigen Tagen habe ich mich im Artikel über die „Zugriffe auf unseren Blog“ mit Zahlen aus der Blogstatistik beschäftigt. Wie sehen die Zugriffszahlen unseres Blogs aus, und von wo werden wir aufgerufen? Jetzt soll es – wie versprochen – um Inhalte gehen. Als Bloggerfrischling war ich auf die Ergebnisse echt gespannt. Diejenigen, die unsere Internetpräsenz kennen, können die Adresse natürlich direkt im Browser eingeben; einige haben sich sicher auch ein Lesezeichen angelegt. Der klassische Weg für Nicht-Insider läuft aber über die Suchmaschinen.

Die Suchbegriffe

Wir Autoren des Blogs können die Suchbegriffe, die zu uns geführt haben, im Statistikteil einsehen. Ich habe mich mal an die Arbeit gemacht, diese Liste mit inzwischen über 900 Suchbegriffen und -kombinationen durchzuackern. Der besseren Übersicht wegen sind die Begriffe gruppenweise zusammen gefasst worden.
266  Gospeltrain (verschiedene Schreibweisen, z.T. kombiniert, auch z.B. „Gospelchor Hamm“)
194      Herkunft (Hamm, Hamm-Norden )
124      Songtitel
91        Komponisten, Musiker, Workshop-/Chorleiter
85        Großereignisse (Gospelkirchentag/Gospelnacht, Gospelday)
68        Vermischtes (u.a. Mitgliedernamen, YouTube, Facebook, Sponsor)
60        Hochzeit (auch Trauung, heiraten, Gospelhochzeit)
58        Kirchen
55        Gospel,-konzert
49        Veranstaltungsorte (Orte, Stadtteile, Veranstalter, Gebäude)
49        Gospeltrain im Internet (Blog, WORDPRESS)
42        Chor, Gospelchor, Projektchor
34        Chorleiter (aktuell und ehemalig)
29        Kommunion
28        Heimatgemeinde/-kirche
21        Chöre der gemeinsamen Veranstaltungen
20        Pfarrer
15        Lokalzeitung
7          Chorprobe, Einsingen, Übungen
Generell kann man erkennen, dass es sich lohnt viele Namen von Orten, Personen und Veranstaltern zu nennen, auch wenn es für die Blogger mehr Recherchearbeit bedeutet. Natürlich gab es auch Irrläufer (44). Das heißt, wir wurden aufgrund von Suchbegriffen zwar gefunden, waren aber mit Sicherheit nicht gemeint. Die kurioseste Suchbegriffskombination, die auf unseren Blog führte, lautete: „warum sind chorleiter so unfreundlich?“ Das ist ja wohl der Irrläufer schlechthin!!! So viel zur angeblichen Unfehlbarkeit von Suchmaschinen :-).

Die Tags (Schlagwörter)

Um besser von den Suchmaschinen gefunden zu werden, ordnen wir Autoren jedem Artikel Schlagwörter zu, die sich in der Regel aus dem Inhalt ergeben. Manchmal wählt man dabei auch ein Schlagwort aus, wenn man über dieses gefunden werden möchte. Hier die Zugriffe auf Artikel mit folgenden Schlagwörtern:
82        Gospelchor in Hamm, Gospel in Hamm
81        Gospeltrain Hamm e.V.
69        Gospeltrain, Gospeltrain Hamm
69        Herz-Jesu-Kirche, Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden
68        Chor Hamm, Chor in Hamm
60        Sebastian Wewer
60        Hamm-Norden
59        Hamm

Referrer

(Webseiten, von der man per Link auf unsere Seite gekommen ist)
1165    Suchmaschinen
344     Facebook
37        www.lauditum.de, www.wewer-chöre.de
40       Gospelchor Amatöne
36       E-Mail-Dienste
18        Gospelwebseiten
11        WordPress
7          www.gospelday.de (mit Fotos und Links auf unseren Blog)
7          www.fuge-hamm.de
Offensichtlich hat jemand vom Gospelchor „Amatöne“ (Gemeinde Jade in Norddeutschland) entdeckt, dass sie in einer Nachbesprechung vom Gospelkirchentag erwähnt wurden. Es ist aus dem chorinternen Forum auf unseren Blog geklickt worden)

Topartikel

Welche Artikel und Themen sind aufgerufen worden? Zu bedenken ist, dass ältere Berichte länger Gelegenheit zum angeklickt werden hatten als jüngere, chorinterne Themen weniger oft von außen gesuchtwurden als die Großereignisse. Auch diese Liste ist zwecks besserer Übersicht zu Themengruppen zusammen gefasst worden.
3544      Startseite / Archivseiten
799        Gospelkirchentag
308        Hochzeiten
267        Gospelday
230        Fotos
206        Nachbesprechung von Auftritten
165         Kontakt
151         Blog
146        Chorintern (Bergfest, Weihnachtsfeier, JHV, Mitglieder)
127        Ankündigung von Auftritten
96          Proben
72          Gospeltrain-Foto Aug2011
68          Geschichte des Gospeltrains
63          Erstkommunion
63          Chorleiter
57          Sonstiges
34          Workshop
34          Lokalzeitung
28          Plakate, Logos, Abbildungen
Bei den Themen Gospelkirchentag und Gospelday sind erwartungsgemäß sehr viele externe Zugriffe erfolgt, schließlich waren es bundesweite Großereignisse. Andere Inhalte dürften eher regional oder aus dem erweiterten Chorumfeld nachgefragt worden sein.
Interessant war außerdem, dass die Berichterstattung von einer speziellen Hochzeit viel häufiger nachgefragt wurde als die aller anderen; wahrscheinlich hatte man dort eine besondere Nähe zu Computer/Internet und hat im privaten Kreis auf uns aufmerksam gemacht.