Tag Archives: Gospeltrain Hamm e.V.

Hochzeit in der Pankratiuskirche 03.08.2013 Hamm-Mark

Nach längerer Zeit zieht es den Gospeltrain Hamm e.V. mal wieder in die Mark, um in der dortigen Pankratiuskirche zum wiederholten Male eine Hochzeit zu begleiten. Diese äußerlich schlichte Kirche liegt im Zentrum eines klassischen Kirchplatzes und erinnert bis heute an eine alte Dorfkirche. Angenehme Proportionen und ein ausgemalter Altarraum vermitteln eine schöne Atmosphäre, so dass diese Kirche bei Hochzeitspaaren beliebt ist.

Die dicken Mauern des Gebäudes, dessen Bau bereits Anfang des zwölften Jahrhunderts begonnen wurde, werden uns vor der vorhergesagten Wärme schützen. Einem gelungenen Auftritt bei einer stimmungsvollen Trauung steht also nichts im Wege.

Gospeltrain in der Stadtteilzeitung „Nordwind“

© Stadtteilbüro Hamm-NordenHeute morgen strahlte den Bürgern in Hamm-Norden eine Sonnenblume entgegen – das Logo des Stadtteilbüros. Im Briefkasten fand sich die neueste Ausgabe der Stadtteilzeitung „Nordwind“.

Schon vor längerer Zeit hatte uns das Stadtteilbüro angeboten, den Gospeltrain in deren Zeitung zu präsentieren. Vierteljährlich wird in diesem Blatt aus dem Stadtviertel berichtet, was sich hier so in sozialer und kultureller Hinsicht tut. Neben Artikeln über Veranstaltungen der letzten Zeit findet man Hintergrundberichte zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Planungen bei uns vor Ort. Außerdem präsentieren sich Nordener Vereine und Gruppen aller Art und berichten von ihren Aktivitäten.

Diesmal ist der Gospeltrain dabei, der immer seine Nordener Wurzeln betont, auch wenn die Mitglieder inzwischen aus dem gesamten Stadtgebiet kommen und unser Aktionsradius längst bis in die ganze Region reicht.

Wer mehr über das Stadtteilbüro und dessen Arbeit erfahren möchten, schaut mal im Netz auf der Seite www.hammer-norden.de/ vorbei.

Unter www.hammer-norden.de/stadtteilarbeit/stadtteilzeitung-nordwind/ findet man die Ausgaben der Zeitung als PDF-Datei. Die druckfrische jüngste Ausgabe ist noch so brandakuell, dass sie noch nicht verfügbar ist – kurioserweise schlägt hier mal die Papierausgabe die Digitalversion – wo gibt es das noch? Na klar- der Norden macht’s möglich 😉

© Stadtteilbüro Hamm-Norden
Gospeltrain-Artikel in der Stadtteilzeitung „Nordwind“, Ausgabe Juli 2013,
Hrsg. Stadtteilbüro Hamm-Norden

Nachbesprechung Hochzeit St.Elisabeth-Kirche 13.07.2013 Hamm-Berge

Foto: trainarchivatorDie zweite Trauung binnen Wochenfrist führte uns in die St.Elisabeth-Kirche in Hamm-Berge. Nach unserem ersten Auftritt im Jahre 1997 war es unser zweiter Besuch dort. Der erste Eindruck des Innenraumes war wesentlich freundlicher als damals, denn der Kirchenraum muss in den vergangenen Jahren einen frischen Anstrich bekommen haben. Alles hell und freundlich, wobei auch der Sonnenschein seine Rolle gespielt haben dürfte.

Wie üblich musste zunächst die Frage nach unserem Standort geklärt werden. Im Gegensatz zu damals wählten wir nicht die Empore, sondern die Ecke links neben dem Altar. Damit wir nicht zu viel Raum im Altarbereich einnahmen, galt es ordentlich zusammenzurücken. Nicht so einfach: der Chor ist inzwischen deutlich größer geworden, und es galt auch Pianist Noel Brefried samt Keyboard unterzubringen. Schließlich musste für Chorleiter Sebastian Wewer die notwendige Bewegungsfreiheit gewährleistet und Blickkontakt zu Chor, Pianist und Pfarrer möglich sein.

Foto: trainarchivator
Blick von der Empore kurz vor dem Einsingen

Bei fünf ausgewählten Liedern dauerte das Einsingen nicht allzu lange. Lediglich die Akustik mit langem Nachklang musste mal kurz erprobt werden. Ansonsten saßen die Songs sicher, zumal einige Hochzeitsklassiker darunter waren.

Foto: trainarchivator
Kurze Pause zwischen Einsingen und Beginn der Hochzeit

Das Brautamt wurde von Pfarrer Lothar Brieskorn gehalten. Pünktlich holte er das Paar zum Gesang des Gospeltrains in die Kirche. Zum Einzug hatte sich das Brautpaar den weniger bekannten und eher ungewöhnlichen Titel „Order my steps“ gewünscht. Ein schönes Thema zum Auftakt, deshalb wies der Pfarrer nach der Begrüßung auf die freie Übersetzung „Lenke meine Schritte“ hin.
Nun sollte die Gemeinde mit dem Lied „Du bist das Licht der Welt“ selbst aktiv werden. GospeltrainerInnen, denen der Titel bekannt war, sangen engagiert mit. Nach der Lesung erklang der moderne Gospel „Let me fly“, ebenfalls durch die deutsche Übersetzung zuvor angekündigt.

Während der Ansprache des Pfarrers an die Brautleute nahm der Gospeltrain in hinteren Bankreihen Platz. Inhaltlich ging es um Geben und Nehmen, Aussenden und Empfangen, sowohl in Partnerschaft und Gesellschaft als auch in der Beziehung zu Gott. Es folgte das Gemeindelied „Kleines Senfkorn Hoffnung“.

Foto: trainarchivatorEmotionaler Höhepunkt jeder Hochzeit  ist die offizielle Trauzeremonie, so auch in der St.Elisabeth-Kirche. Strahlende Brautleute und ein überzeugendes „Ja“ ließen manchen Anwesenden zum Taschentuch greifen. Unser „Halleluja“ als Jubelgesang unterstrich den entscheidenden Moment

Bei den Fürbitten wurden den Frischvermählten einige gute Wünsche mit auf den Weg gegeben. Letzte Anspannung war längst der Freude gewichen. Passend dazu hatte man „Mögen sich die Wege“ ausgesucht, von uns a cappella gesungen.

Einige Worte zum Schluss und die Festgesellschaft folgte Brautpaar und Pfarrer nach draußen, begleitet von unserem „This little light“. Gerade diesem Titel tat die Akustik besonders gut. Das sahen wohl auch einige Gäste so, die unseren Auftritt bis zum letzten Ton in der sich inzwischen leerenden Kirche verfolgten und uns mit Applaus belohnten.

Foto: trainarchivator
Glückwünsche des Gospeltrains an das frisch vermählte Brautpaar

Foto: trainarchivatorAls wir einige Zeit später bei strahlendem Sonnenschein aus der Kirche kamen, war die heitere Hochzeitsgesellschaft gerade mit verschiedenen Hochzeitsfotos beschäftigt. Schnell wurde den Eheleuten die besten Wünsche des Gospeltrains überbracht, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Für das Brautpaar stand eine Fahrt in einem herausgeputzten Oldtimer-Schmuckstück bevor.

Nachbesprechung Sommerfest des Gospeltrains am 10.07.2013

Foto: trainarchivatorEigentlich hätte es dieses Jahr gar kein Sommerfest geben sollen, da wir einen Auswärts-Auftritt im August zu einem Chorausflug mit Kaffeetrinken o.ä. erweitern wollen. Wie gut, dass wir es uns relativ kurzfristig anders überlegt haben. Das Organisationsteam hatte also einen Supergrill (wenn schon, denn schon) und Getränke organisiert, Brigitte H. hatte das Besorgen der Würstchen übernommen und viele andere trugen etwas zum Mitbring-Buffet bei.

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Los ging es mit dem Herrichten des Grillplatzes hinter dem Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden. Erst musste mal kräftig gefegt werden, dann wurden Tische und Stühle arrangiert. Besonders Uwe war bei der Vorbereitung des Grills und beim Heranschleppen der Getränkekisten unersetzlich. Wie beim Gospeltrain üblich, wurde auch heute auf eine kleine Tischdekoration Wert gelegt.

Foto: trainarchivator
sommerlich-blumige Tischdekoration nach genauen Vorgaben

Foto: trainarchivatorNach und nach trudelten die Gäste ein, richteten die mitgebrachten Speisen auf dem improvisierten Buffet an und suchten sich einen freien Platz. Dieser wurde mit von Zuhause mitgebrachtem Geschirr „reserviert“. Die ersten Würstchen lagen inzwischen auf dem Grill.

Foto: trainarchivator
Der hergerichtete Grillplatz füllt sich

Das Wetter spielte mit, wir mussten nicht ins Pfarrheim ausweichen. Nach den heißen letzten Tagen war es zwar deutlich kühler, aber sonnig und trocken. Viele hatten sich vorausschauend für den späteren Abend eine Jacke mitgebracht.

Foto: trainarchivator„Meister, wie sieht’s aus?“ – „Wart’s ab, Junge!“

Foto: trainarchivatorWürstchen sind fertig!“ Das ließ sich keiner zweimal sagen. Fix beim Grillmeister eine Wurst abgeholt und in die Schlange am Buffet eingereiht. Bald saßen wir in der Abendsonne und genossen das Essen in netter Tischrunde. Immer noch kamen Nachzügler, die erst jetzt Feierabend hatten. Also weitere Stühle geholt, und an den Tischen aufgerückt. Auch als später noch Pfarrer Markfort und Pastoralreferent Remke eintrafen, fanden sich noch Plätze; für Chorleiter Sebastian Wewer sowieso. Dem schien es ganz angenehm zu sein, dass er nicht immer den Leader geben muss, sondern mal andere Gospeltrainer das Ruder übernahmen.

Foto: trainarchivator
In der letzten Abendsonne ließ man es sich schmecken

An den Tischen nutzte man die Gelegenheit sich mal in aller Ruhe zu unterhalten, herumzualbern und Chor-Anekdoten zu erzählen. An den Probenabenden kommt dies manchmal zu kurz. Das Singen und die Vorbereitung für die Auftritte stehen berechtigterweise ganz klar im Vordergrund. Nach Probenende müssen viele nach einem langen Tag dann zügig nach Hause.  – Wenn man während der Probe quatscht, wir man ja außerdem vom Chorleiter unterbrochen. Wie soll man da nur all‘ die wichtigen und unwichtigen Neuigkeiten an den Nachbarn bringen?

Foto: trainarchivator…….Foto: trainarchivator

Wie bei eigentlich allen geselligen chorinternen Veranstaltungen ging es auch heute nicht ohne Musik. Irgendeinen Anlass für ein Ständchen findet sich immer. Zunächst durfte sich Steffi als Geburtstagskind der letzten Woche einen Titel wünschen. Später wurde Christa als Neu-Ruheständlerin der Abschied vom Berufsleben musikalisch versüßt. Stimmlich waren wir heute vielleicht nur „1B“, unsere Ständchen kamen jedenfalls von Herzen. Da merkte man, was das Einsingen und die nötige Konzentration ausmacht. Tat der Stimmung aber keinen Abbruch.

Foto: trainarchivator
Zwei Ständchen für Steffi und Christa

Bald danach war allgemeiner Aufbruch. Viele Hände räumten das Buffet, trugen Tische und Stühle ins Pfarrheim und sorgten allgemein für Ordnung und Sauberkeit. Ruckzuck waren alle Spuren des Sommerfestes beseitigt. Der harte Kern kümmerte sich zum Abschluss um die Restentleerung einer angebrochenen Flasche, und kam zu einer positiven Bewertung des heiteren und harmonischen Abends.

Hochzeit St.Elisabeth-Kirche 13.07.2013 Hamm-Berge

Nach sehr langer Zeit steht zum zweiten Mal ein Auftritt in der St.Elisabeth-Kirche an. Im Jahre 1997 waren wir dort schon einmal zu Gast, ebenfalls bei einer Hochzeit. Das war noch in der Frühzeit unsers Chores, und wir hatten uns nach ersten Anfängen gerade etwas etabliert. Obwohl es so lange her ist, sind dennoch einige „Zeitzeugen“ weiterhin an Bord des Gospeltrains Hamm e.V., der damals noch – in Anlehnung an unsere Heimatgemeinde – Herz-Jesu-Gospelchor hieß.

Auch sonst war noch einiges anders als heute. So gab es noch keine Kleiderordnung; ein jeder wählte Kleidung in Farbe und Stil nach eigenem Geschmack – kribbelbunt in meiner Erinnerung. Auch das Repertoire unterschied sich. Der Umfang war vergleichbar, doch damals waren es v.a. die Gospelklassiker, während heute ein viel breiterer Stilmix im Angebot ist. Wenn ich den damaligen Chorleiter Alexander Fabig mit unserem heutigen Chef vergleiche, komme ich ins Schmunzeln. Beides wunderbare Menschen, doch so verschiedenen wie es eben nur geht.

Jetzt bin ich beim Schreiben dieses Textes selbst neugierig geworden und würde gerne die Zeit zurück drehen, um wie in einer Zeitmaschine unseren damaligen Auftritt nochmal zu erleben. Was wäre das für ein Auftritt? Bunt statt schwarz, weniger Aktive, ein ganz besonders ruhiger Chorleiter. Was wir damals angeboten haben war okay, doch mit Sicherheit weit weniger ausdrucksstark und selbstbewusst.

Wenn wir nun bei der Hochzeit am 13.07.2013 singen, werden einige vielleicht an die alten Zeiten erinnert. Trotz der schönen nostalgischen Gefühle können wir dem aktuellen Brautpaar deutlich mehr bieten, denn die vielen vergangenen Jahre mit ihren Erfahrungen haben uns reifen lassen an Souveränität und Ausdruck, wetten?

Sommerfest des Gospeltrains am 10.07.2013

Statt einer regulären Chorprobe gönnen wir uns am Mittwoch mal etwas – wir feiern unser Sommerfest. Damit uns auch genug Zeit beim netten Miteinander bleibt, beginnen wir bereits um 19.00 Uhr. Bis dahin haben fleißige Hände den Grillplatz hinter unserem Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche vorbereitet.

Die Würstchen sind bestellt, ein Mitbring-Buffet chorintern organisiert. Mal sehen, was da so an Leckereien wieder in den Küchen gezaubert wird. Trotz Anmeldung dessen, was man so mitzubringen gedenkt, ist dies immer mit einem Überraschungsfaktor verbunden. Immer wieder spannend, immer wieder lecker. Da wir hinterher nicht endlos spülen wollen, bringt jeder Teller, Gläser und Besteck selbst mit. Salatschälchen nicht vergessen! Der Profi-Gospeltrainer weiß – da kommt das Dessert rein ;-). Für Getränke sorgt das Orga-Team, nur gewünschte Spezialitäten bringe ein jeder selbst mit.

Was der Abend so bringen wird? Lassen wir uns überraschen. Wird bestimmt schön. Endlich können wir mal unserer zweitliebsten Beschäftigung nach dem Singen nachgehen: hemmungslos quatschen. Und das Beste: der Chorleiter unterbricht den Austausch topaktueller Nachrichten nicht, indem er uns zur Ordnung ruft. Diesmal darf er sogar mitmachen. Jetzt, mitten in der Hochzeitssaison, dürfen wir mal etwas für uns tun und einen netten Abend miteinander verbringen. Die nächsten Aufgaben warten schließlich schon…

Nachbesprechung Hochzeit in Herz-Jesu 06.07.2013

Foto: trainarchivator Man glaubt es kaum: seit Gründung des Gospelchores war es tatsächlich die erste Hochzeit, die wir in „unserer“ Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden mitfeiern durften. Dazu passend bekam das Paar des Tages sommerlichen Sonnenschein geschenkt. Das freute auch die Gospeltrainer, denn die bisherigen Hochzeiten des Jahres haben wir bei Schnee im Februar, eiskalten Winden im April und grauen Wolken im Juni besungen.

Foto: trainarchivator
letzte Absprachen kurz vor Beginn

Da wir als Überraschungsgäste auftraten, blieben wir nach dem Einsingen ganz ruhig in der Sakristei, bis es losging. Chorleiter Sebastian Wewer stimmte vorne im Altarbereich den Titel „Lord, hold me“ mit einem Solo an. Dazu zogen wir leise summend von hinten ein. Leider hatten wir keine Gelegenheit zur Laufprobe gehabt, doch einige Absprachen und unsere Erfahrung ließen den Einzug gelingen. Nun konnten wir den Titel mit ganzer Überzeugung und auch ein wenig erleichtert singen. Die überraschte Braut lächelte erfreut über den gelungenen Auftakt.

Nach der Eröffnung des Gottesdienstes durch Pfarrer Paul Markfort ging es gleich musikalisch weiter. „This little light“ sollte dem Brautpaar Zuversicht für ihren gemeinsamen Lebensweg mitgeben.

Für die Lesungen hatte sich das Brautpaar zwei Klassiker aus der Bibel ausgesucht. Umrahmt wurden diese allerdings durch zwei Musiktitel, die noch ganz neu im Repertoire des Gospeltrains sind. Wie gut, dass uns Noel Brefried am Klavier begleitete, so dass Chorleiter Sebastian sich ganz auf den Chor konzentrieren konnte. Natürlich haben wir „Jesus is right here“ und „Halleluja, Immanuel“ in den Proben bis zur Auftrittsreife gebracht, doch Unterstützung durch den Chorleiter gab weitere Sicherheit. Also folgten wir den Hinweisen des Chefs sehr aufmerksam, und man konnte sich über zwei gelungene Lieder von beeindruckender Wirkung freuen.

Weiter ging es mit der eigentlichen Eheschließung als Höhepunkt des Gottesdienstes. Zu diesem Anlass bekam das Brautpaar „The rose“ zu hören, vorgetragen von Sebastian Wewer als Solosänger. Speziell die zunehmende Intensität dieses Stücks gelang sehr gut.

Nach den Fürbitten folgte die Eucharistie. Während der Gabenbereitung sang der Gospeltrain „Let me fly“. Hier fiel auf, wie gut Chorleiter und Pianist harmonierten, immer einen Blick für die Handlung am Altar hatten und das Stück variabel genau auf die richtige Länge brachten. Zur Austeilung der Kommunion hatte man passend das „Halleluja“ ausgewählt. Anschließend bekamen auch die GospeltrainerInnen die Gelegenheit zum Empfang der Kommunion. „Die Zeit nehmen wir uns“ bot der Pfarrer an und fuhr anschließend mit dem Gottesdienst fort.

Bevor Pfarrer Markfort den Gottesdienst mit letzten Worten abschloss, bekamen alle Anwesenden das Segenslied „Peace shall be with you” zu hören. Der Auszug des Paares wurde – wie so oft – vom Klassiker „Oh, happy day“ begleitet. Dieses Lied darf einfach nicht fehlen; so sehen das fast alle, die uns zur Begleitung von Trauungen einladen.

Foto: trainarchivatorAls die Gesellschaft die Kirche verlassen hatte, die Gospeltrainer ihre Sachen packten und die Ordnung hinter dem Altar wieder herstellten (ein paar große Kerzenleuchter hatten aus Platzgründen dem Chor weichen müssen), kam der Pfarrer strahlend zurück in die Kirche. „Da bekommt man Lust auf‘s heiraten! Wie wär’s?“ fragte er in die Runde und suchte scherzhaft nach Kandidaten. Er hatte mit seiner heiteren und positiven Ausstrahlung sehr zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen, das Paar immer sehr persönlich und herzlich angesprochen. Als Fan des Gospeltrains hatte er den musikalisch besonders reich ausgestatteten Traugottesdienst offensichtlich genossen. Ein paar letzte Worte mit unserer Chefin Christa nach dem gelungenen Auftritt, und man ging in das verdiente Wochenende.

Hildegard Rosenberg verstorben

Leider müssen wir mitteilen, das ein ehemaliges Mitglied unseres Gospelchores kürzlich verstorben ist.

Foto: trainarchivatorHildegard Rosenberg

07.10.1935-22.06.2013

hat viele Jahre in unserer Mitte verbracht. Sie ist 1997 zum damals noch Herz-Jesu-Gospelchor heißenden Chor gestoßen. Nachdem ihr der Weg aus dem Hammer Süden zu uns in den Norden – häufig mit dem Fahrrad – allmählich zu beschwerlich wurde, hat sie uns 2005 offiziell verlassen.

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Das Foto vom Sommerfest 1999 ist zwar schon sehr alt, zeigt Hildegard aber in ihrer typischen Art, wie wir sie in Erinnerung behalten – immer heiter.

Hildegards offene und herzliche Art war allgegenwärtig. Mit anderen Kontakt aufzunehmen fiel ihr nicht schwer. So haben wir bei Proben und Auftritten viel Freude miteinander gehabt. Auch bei unserer Reise nach Lebach/Saarland war sie dabei.

Altgediente Gospeltrainer kennen Hildegard fast immer im Doppel mit „Ännchen“  Eichert. Es löste Bewunderung aus, wie die beiden älteren Semester mit den Texten zurecht kamen, ohne jemals Englisch gelernt zu haben. Die Jüngeren waren hier mit Übersetzungen und Hilfen zur Aussprache stets an deren Seite.

Leider ging es Hildegard zuletzt gesundheitlich nicht so gut. Ihre positive Lebenseinstellung habe sie jedoch nicht verloren, wie ihre Schwester in einem Telefonat berichtete. Bei der Gelegenheit ist der Familie unsere Anteilnahme übermittelt worden.
Eine große und bewegende Trauerfeier mit sehr vielen Weggefährten habe ihrem Leben einen würdigen Abschluss gegeben. Diesen habe der Kirchenchor Berge, in dem Hildegard sehr viele Jahre aktiv war, musikalisch begleitet. Musik und Glaube haben in Hildegards Leben eine wichtige Rolle gespielt – und so schließt sich der Kreis.

© Westfälischer Anzeiger, Fam. Remmert-RosenbergWestfälischer Anzeiger, Hamm, 03.07.2013

Nachbesprechung Himmlische Nacht auf Caldenhof 28.06.2013 – Teil 2

Teil 2: Das Beisammensein

© Ev. Kirchenkreis HammNach der stimmungsvollen Andacht war das Beisammensein eigentlich Open-Air geplant, wurde angesichts der gelegentlichen Regenschauer aber in den Saal der Tagungsstätte Caldenhof verlegt. Schnell waren die Plätze an den Tischen voll besetzt, Teelichter auf den Tischen verbreiteten angenehme Atmosphäre bei gedämpftem Licht. Nachdem man sich an kleinen Snacks und Getränken bedient hatte, konnte man sich Gesprächen mit den Tischnachbarn widmen.

Foto: trainarchivator
Voll besetzter Saal bei Kerzenschein

Irgendwie hatte das Ganze fast Wohnzimmeratmosphäre, man kam sich fast wie in privaten Räumlichkeiten vor. Da kann man eigentlich mal eben ein Klavier reinschieben um unplugged Musik zu machen. Wer braucht schon eine große Bühne?! Jetzt wurde klar, warum bei der Andacht Mitglieder von „Chorios“ anwesend waren: dieser aus Ahlen stammende Chor unseres Chorleiters Sebastian Wewer übernahm nun den musikalischen Auftakt zum zweiten Teil der Himmlischen Nacht.

Foto: trainarchivator
„Chorios“ aus Ahlen zum Auftakt des musikalischen Teils

Los ging’s mit dem Titel „Mighty wind“, das einige Mitglieder von Gospeltrain und Chorios beim Gospelkirchentag 2012 in Dortmund kennen und lieben gelernt hatten. Da wurden bei denjenigen, die dabei waren, gleich schöne Erinnerungen wach gerufen. Anschließend sang man das bekannte Lied „Nessaja/Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Tabaluga-Zyklus. Ach ja, was war das schön. Gut gesungen und damit die ohnehin schon friedliche und entspannte Stimmung unterstrichen. Die Gäste ließen es sich einfach gut gehen. Man hörte aufmerksam zu, genoss und sparte nicht an Applaus.

Nun folgte „Let me fly“, das auch zum Repertoire des Gospeltrains gehört. Also wurde mitgesummt und mitgesungen. So war das wohl auch vom Chef beabsichtigt, denn schon bald wurden „alle, die das Lied kennen“ nach vorne gerufen. Dicht gedrängt sangen die Aktiven den Titel nochmal mit viel Ausdruck und voller Power, selbstverständlich nur an den richtigen Stellen. Auch den Gospelklassiker „This little light“ sangen beide Chöre zusammen. Jetzt kamen die Teelichter von den Tischen zum Einsatz und wurden von einigen Zuhörern in die Höhe gehalten.

Foto: trainarchivator
Gospeltrain und Chorios singen zwei Titel gemeinsam

Chorios hatte seinen Auftritt erfolgreich absolviert, der Gospeltrain sang nun alleine weiter. Zur Feier des Abends trugen wir unser „Hallelujah“ vor, anschließend „Lord, hold me“. Eine Sache fiel bei diesen Songs besonders auf: ein Blick rundherum in die Gesichter der GospeltrainerInnen verriet, dass man so gut im Thema der Songs war, wie nie zuvor (wage ich mal zu behaupten!). Ist sonst die eine oder der andere ein wenig damit beschäftigt, den Text zu memorieren, die Töne und Einsätze perfekt zu treffen oder die angespannte Körperhaltung zu lockern, so war dies diesmal ganz anders.
Irgendwie klappten diese eher „technischen“ Dinge wie von alleine. Man hatte also Gelegenheit inhaltlich tief in die Texte zu tauchen, Emotionen nachzuspüren und diese dann raus zulassen. Niemand stand wie ein „Laternenpfahl“ mit maskenhaftem Gesicht und wusste nicht wohin mit den Händen. Alles war leicht in Bewegung und hatte viel Ausdruck. Solche Momente müssen den Leiter unserer Trainingsabende richtig glücklich machen – ist der Lernerfolg doch deutlich spürbar gewesen.
Als wir vor längerer Zeit in den Proben begonnen hatten am Ausdruck zu arbeiten, etwas emotionaler zu werden und dem Inhalt der Texte noch näher zu kommen, hatte man – speziell als eher schüchterner Typ – immer etwas den Eindruck, man mache sich hier schnell „zum Affen“. Stimmt gar nicht. Das musste man einfach erst mal lernen. Wenn beim Singen alles zusammenpasst wird man locker und lässt es einfach fließen. Da kann man schon mal über sich selbst staunen, was da in einem steckt. Die Gefahr, es zu übertreiben, besteht bei uns allerdings nicht, sind wir doch gar nicht die Typen dazu.
Caldenhof macht es uns mit seiner besonderen Atmosphäre aber auch besonders leicht. Man ist uns wohlgesonnen und wir dürfen gerne mal etwas vor Publikum ausprobieren. Vielleicht hatten auch gerade deshalb zwei neu einstudierte Titel ihre Premiere zuvor bei der Andacht.

Natürlich gab es einen Grund, warum der Gospeltrain bei der Himmlischen Nacht so gut in Form war: Chorleiter Sebastian hatte ebenfalls einen „Sahnetag“ erwischt. Wie auch bei der Andacht zuvor übernahm Noel Brefried das Klavierspiel, sobald Chorleiter Sebastian die Hände frei haben wollte, um besonders intensiv mit den SängerInnen zu „arbeiten“. Davon machte er reichlich Gebrauch, war als Chorleiter in Topform. Er hatte eindeutig so viel Freude am eigenen Tun, so dass der Funke einfach überspringen musste.
Seine Anweisungen durch Gestik und Mimik waren so ausdrucksstark wie selten – für uns echte Inspiration. Wir bekamen engagierte Hilfestellung sowohl in technischer Hinsicht (Einsatz, Lautstärke) als auch in Sachen Emotionalität. Zusammen bewiesen wir unsere Eingespieltheit als Team. Das geht natürlich nur, wenn der Chorleiter einerseits genau weiß, was wir können, was er uns zutrauen und zumuten kann, der Chor sich andererseits wirklich führen lässt – ein echter Vertrauensbeweis! Der Mann hat bei der Berufswahl offensichtlich alles richtig gemacht. So ein Glück für uns.

In diesen intensiven Momenten hatte man fast das Gefühl, als stünde die Zeit still. Die Menschen im Saal erlebten dies wohl ganz ähnlich. Man war unglaublich entspannt, hörte aufmerksam zu und saugte die Atmosphäre in sich auf. Paare rückten zusammen, hielten Händchen, lehnten Köpfe an Schultern. Die öffentliche Situation war nun einer fast privaten Stimmung gewichen. Als Gospeltrainer trägt man nicht nur zu solchen Momenten bei und gibt etwas von sich; man bekommt manchmal auch ganz viel zurück. Genau dies hat wohl Diakon Ellinger mit seiner Ansprache bei der Andacht zum Thema „Weißt Du, wo der Himmel ist?“ gemeint.

Foto: trainarchivator
Beleuchtete Kapelle der Tagungsstätte Caldenhof, Ort der Andacht

So verging die Zeit wie im Fluge. Nur noch eine halbe Stunde bis Mitternacht, und allmählich ging die Himmlische Nacht ihrem Ende zu. Nicht aber ohne den ausführlichen Hinweis auf unser Benefizkonzert. Niemand sollte nach Hause gehen ohne Termin und Spendenzweck im Hinterkopf zu haben. Außerdem machte Sebastian Wewer ein bisschen neugierig, was die Besucher dieses Konzertes wohl erwarten möge…

Am Ende gab es noch einmal kräftigen Schlussapplaus für alle Beteiligten, die das Motto des Abends musikalisch gut unterstrichen und das Publikum bestens unterhalten hatten. Die Gastgeber bedankten sich nochmals mit lobenden Worten. Umgekehrt dankte Sebastian für die Einladung:“ Wir fühlen uns immer wohl bei Euch“.

Nicht vergessen und weitersagen:© Deutscher Kinderhospizverein e.V.

 Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz,

Benefizkonzert 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Vorankündigung

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Nachdem die Idee für ein Benefizkonzert geboren wurde, ging es an die ersten organisatorischen Dinge. Zunächst brauchte man natürlich das Einverständnis des Begünstigten, dann musste Ort und Zeit festgelegt werden.

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Um möglichst ganz Hamm anzusprechen, sollte der Veranstaltungsort im Bezirk Mitte liegen und von Größe und Räumlichkeit geeignet sein. Mit der Kath. Josefskirche in Hamm-Westen, Pfarrkirche der St.Laurentius-Gemeinde, stand bald eine geeignete Kirche zur Verfügung; die Unterstützung durch Pfarrer und Gemeinde wurde zugesagt. Sogar unser Wunschtermin am 12.10.2013 um 19.00 Uhr wurde uns ermöglicht. Vielen Dank für die schnelle unkomplizierte Zusage.

Noch ist viel Zeit bis zum besagten Termin, doch diese wird auch benötigt. Jetzt muss schließlich aus einer Idee eine gut vorbereitete Veranstaltung mit interessantem Programm entwickelt werden. Wie soll der Ablauf sein? Was wollen wir singen? Mit unseren Konzerten in der Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden sowie der Christuskirche in Beckum haben wir 2013 bereits zwei große, gelungene Auftritte erlebt. Das sollte uns optimistisch stimmen. Hier und da wird es sicher Überschneidungen geben, doch definitiv keine Wiederholung. Wir halten ja nicht nur unser Repertoire „auftrittsfähig“, sondern arbeiten immer auch an neuen Titeln.

Um eine schöne und überzeugende Veranstaltung bieten zu können wird nun bis in den Herbst fleißig trainiert, eine Sommerpause wird es beim Gospeltrain nicht geben. Wir haben schließlich ein großes Ziel, an dessen Ende zufriedene Besucher und eine ordentliche Spendensumme zugunsten des „Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“ stehen soll.

Man darf gespannt sein, was sich in nächster Zeit so tut und sollte sich den Termin schon mal im Kalender vormerken. Natürlich darf er auch gaaanz vielen Leuten weitergesagt werden, die den Gospeltrain Hamm bei einem Konzert erleben und den Kinderhospizdienst unterstützen möchten. Wenn der Auftritt zeitlich näher rückt, wird dann noch mal ganz besonders die Werbetrommel gerührt. Wir hoffen, dass uns dabei viele unterstützen und z.B. den Aushang von Plakaten ermöglichen. Wir vertrauen darauf, dass uns auch der Westfälische Anzeiger, die Hammer Lokalzeitung, Raum für eine Ankündigung des Benefizkonzertes einräumt.

Nochmals die Daten für Kalender und Pinnwand:

  • Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
  • zugunsten des „Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
  • 12.10.2013, Beginn 19.00 Uhr
  • Kath. Kirche St.Josef, Hamm-Westen,
  • Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz
  • Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 🙂