Tag Archives: Gospeltrain Hamm e.V.

Nachbesprechung Hochzeit in Beckum mit Nachschlag 09.08.2014

Foto: trainarchivatorSo sieht sie aus, die Sommerpause beim Gospeltrain: mal eben unterbrochen für eine Hochzeit in der Propsteikirche St. Stephanus zu Beckum. Trotz Ferienzeit war der Train mit beachtlicher Stärke angerollt – Vielen Dank für den Einsatz!

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Foto: trainarchivatorDer Innenraum der gotischen Kirche

Hatte man mit einer kühlen Kirche gerechnet, so sah man sich getäuscht. Nachdem man über die Wendeltreppe auf die Empore gestiegen war, spürte man die noch im Gebäude hängende feuchte Wärme der letzten Wochen. Wie gut, hier oben mal zur Flasche Wasser greifen oder sich Luft zufächeln zu können, ohne die Brautmesse zu stören. Dennoch galt es sich zu konzentrieren und ein ordentliches Einsingen hinter sich zu bringen. Dieses verlief routiniert-reibungslos. Die Akustik mit einigem Hall bekamen wir durch eine besonders deutliche Aussprache in den Griff.

Foto: trainarchivatorBeim Einsingen auf der Empore

Einige Gospeltrainer gingen vor Beginn noch einmal hinunter, während im Kirchenschiff letzte Vorbereitungen getroffen wurden. Bei der Gelegenheit bekamen wir von einer der Mütter des Brautpaares zu hören, dass schon das Einsingen ganz wundervoll geklungen habe, sie sich auf die Brautmesse freue und überzeugt sei, dass unser musikalischer Beitrag dem Paar gefallen werden.

Foto: trainarchivator.Foto: trainarchivatorNoch total cool – gleich tauen sie auf, dann geht’s los

Zu Beginn erklang auf der Orgel ein Stück von Bach, zu dem Pastor Bruno Suren das Brautpaar an der Kirchentür abholte und nach vorne geleitete. Als erstes Lied dieser ganz klassischen katholischen Brautmesse sang die Gemeinde mit Unterstützung des Gospeltrains „Lobe den Herren“. Der Begrüßung, dem Kyrie und dem Tagesgebet folgte die Lesung aus dem 1. Korintherbrief mit dem Hohelied der Liebe. Wie oft haben wir diesen Text schon gehört; heute ließ der Vortragende genug Zeit zwischen den Zeilen, um den Inhalt intensiv nachwirken zu lassen.

Da passte unser erster Beitrag mit dem „Halleluja“ ganz ausgezeichnet. Wir waren sicher gut in Form und auch die Akustik trug ihren Teil dazu bei, dass die Kirche mit wundervollem Klang gefüllt wurde. So kann auch ein englischsprachiger Gospel eine traditionell-elegante Hochzeit in ihrer Atmosphäre unterstützen.

Dem Evangelium schloss sich nun die Predigt an. Pfarrer Suren sprach über das Wesen der Liebe, die weniger mit Bleiben und Erhalten zu tun habe, sondern mehr mit Bewegung und dauernder Erneuerung. Das Paar könne sich sicher sein, als Getaufte seien sie für Gott keine ungeschriebenen Blätter und dieser sei unsichtbar immer der Dritte im Bunde. Die Eheschließung sei eine der weitreichendsten Entscheidung im Leben eines Menschen. Auch alle Anwesenden seien Betroffene, jeder einbezogen mit verschiedenen eigenen Gefühlen und Gedanken. Ob Erinnerung an die eigene Hochzeit und was daraus geworden ist oder die Erwartung, wie es wohl einmal sein werde, wenn man selbst diesen Schritt gehe. Zum Abschluss des Beitrags wünschte der Pastor dem Paar, dass es sich am Ende des Lebens sagen könne „Es war schön mit Dir zu leben“. Wie auf Regieanweisung wendeten sich die bis dahin ganz ruhig zuhörenden Brautleute ruckartig die Gesichter zu – wie romantisch.

Foto: trainarchivatorBlick von oben während der Predigt

Jetzt stand der entscheidende Höhepunkt an. Die Trauung erfolgte streng nach klassischem Ritus, die Predigt zuvor hatte genug Raum für begleitende Worte bereit gehalten. Das Ja-Wort war deutlich bis auf die weit entfernte Empore zu hören. Einige Momente des Innehaltens, in denen sich die aufgebaute Spannung lösen konnte, bot anschließend ein besonderes Orgelstück. Der Organist spielte „Comptine d’Un Autre Été“, bekannt aus dem poetischen Kinofilm „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Das sonst auf dem Klavier gespielte Stück strahlte etwas Faszinierendes aus und ließ sicherlich die Gedanken und Gefühle vieler Anwesenden fliegen.

Die Fürbitten holten einen in das Hier und Jetzt zurück. Zur Gabenbereitung wurde von der Gemeinde „Wenn das Brot, das wir teilen“ angestimmt. Nach dem Sanctus folgte das Lied „Heilig, heilig, heilig – heilig ist der Herr“. Wie immer Gänsehaut bei dieser Schubert-Komposition – nie wird man sich an diesem Stück satt hören können! Da kommt mir ein vor Jahren von unserem evangelischen Chorleiter gemachter Spruch in den Sinn „Ihr Katholiken habt so wundervolle Lieder im Gesangbuch, darum beneide ich Euch“. Ganz davon ab: der Gospeltrain ist trotz seiner katholischen Herkunft immer ökumenisch gewesen und das ist gut so!

Im Anschluss an das Vater Unser und das Agnus Dei sangen alle „Herr, gib uns deinen Frieden“, dem der Friedensgruß folgte. Die Kommunionausteilung begleitete der Gospeltrain, wobei die Liedauswahl uns überlassen wurde. „Jesus is right here“ erschien uns für diese Gelegenheit genau passend. Schon der Einsatz des Alt zur ersten Strophe gelang prima, der Tenor lieferte mit seiner zweiten Strophe eine ganz besondere Klangfarbe, bevor der Sopran zuckersüß seine dritte Strophe sang. Die Besucher, die von der Kommunion zurück in ihre Bänke gingen, verlangsamten ihre Schritte, um einen Blick auf uns hoch über ihnen auf der Empore zu werfen.
Jetzt sollten diese aber erst mal richtig etwas auf die Ohren bekommen, als in der vierten Strophe alle Stimmen ihre Texte kompositorisch geschickt verwoben gemeinsam sangen. In der Bridge des Liedes nahm sich der Chor zurück, um im Finale noch mal laut und wie zur Bekräftigung zur Kernaussage (Jesus is right here now to say he loves you) zurück zu kommen. Wow, das hatte Power, die Akustik war voll auf unserer Seite. Und dennoch zu einer solch klassischen Trauung passend. Eben genau die richtige Aussage im richtigen Moment. Und dann geschah es: Chorleiter Sebastian Wewer flüsterte uns strahlend „perfekt“ zu. Das hatte es noch nie gegeben, obwohl wir schon so manches Lob von ihm kassiert haben.

Foto: trainarchivatorChorleiter bei der Arbeit – so wird Musik vorgelebt

Der Segen leitete das Ende des Gottesdienstes ein, zu dem das Loblied „Großer Gott, wir loben dich“ von der Gemeinde gesungen wurde. Für den orgelbegleiteten Auszug hatte das Paar einen Titel gewählt, der uns überraschte, obwohl wir im Laufe der Jahre schon so viele Auszüge erlebt haben. Gespielt wurde Tschaikowskys Nussknacker-Marsch, herrlich heiter und beschwingt und insofern wunderbar passend. Eine originelle Idee. Für uns war nun der „Arbeitstag“ beendet, und wir brachen auf in Richtung des nun folgenden geselligen Teils des Nachmittags.

  • Ein Nachtrag sei erlaubt: der Bericht erstattende „Trainarchivator“ hat einige ganz besondere Augenblicke erlebt – möglich machte es der erhöhte Platz auf der Treppe zur Orgel. Als nach der Trauung das Instrumentalstück gespielt wurde, wanderte der Blick hinüber zu den anderen Gospeltrainern. Welch wunderbarer Anblick, wie ihn sonst nur der Chef von vorne genießen darf! Ganz versunken in der Musik waren alle ganz bei sich. Die Gesichter verträumt, melancholisch oder nachdenklich, oft mit einem leisen Lächeln. Man meinte, an den zum Teil seit vielen Jahren bekannten Personen ganz neue Facetten entdecken zu können. Es war einer dieser Momente, für die man einfach dankbar sein muss. Was hätte man für ausdrucksstarke Porträts machen können…

Nach der Hochzeit ging es nun zum „Nachschlag“. Auf dem Landsitz Schulze-Pellengahr bei Beckum hatten wir uns zum Kaffeeklatsch angemeldet und freuten uns auf ein ungezwungenes Miteinander. Auch im letzten Jahr hatten wir einen auswärtigen Hochzeitsauftritt mit einem Besuch eines Hofcafes abgerundet, was sehr gut bei den Gospeltrainern angekommen war.

Foto: trainarchivatorDer Landsitz Schulze-Pellengahr empfing uns bei Sonnenschein

Die Tische waren hübsch eingedeckt, das Kuchenbuffet lockte mit verführerischem Angebot. An den großen runden Tischen kam die Unterhaltung schnell in Gang. Solche chorinternen Aktivitäten sind ganz wichtig, damit man mal abseits des Probenalltags miteinander ins Gespräch kommt, speziell auch über die Stimmgrenzen hinweg; damit auch Neumitglieder schnell eingebunden werden.

Foto: trainarchivatorIn wunderschöner Atmosphäre genossen wir Kaffee und Kuchen

Gospeltrain-typisch spontan ging es zu, als es galt der Chefin des Hauses ein Ständchen zu bringen – wenn man schon mal einen Chor im Hause hat! Schnell wurde Aufstellung genommen. Erstaunlich, dass scheinbar immer ein Klavier bereit steht, wenn man es gebrauchen kann.

Foto: trainarchivatorSorry, aber das ist die falsche Truppe

Foto: trainarchivatorSo sah es aus, als der Gospeltrain zur Aktion schritt

Kleine Sommerpause bis 27.08.2014

Eine richtig große Sommerpause gibt es beim Gospeltrain schon seit Jahren nicht mehr – es stehen immer Auftritte an, die gut vorbereitet sein wollen. Nun gibt es aber doch mal einen kleinen Aussetzer im Probenplan, der uns ein kleines Durchschnaufen ermöglicht.

Aber keine Regel ohne Ausnahme: unsere dreiwöchige Pause werden wir am Samstag für ein nettes Kaffeetrinken in einem Hofcafe der Region unterbrechen. Dort haben wir dann die Gelegenheit uns außerhalb der „Chorarbeit“ in entspannter Atmosphäre etwas zu gönnen und können nach Herzenslust miteinander quatschen, ohne vom Chef oder der Bossin zur Ordnung gerufen zu werden. 😉 Nach der Pause geht dann mit frischem Schwung weiter.

Foto: trainarchivatorAuf in die Sommerfrische…

Foto: trainarchivator… und lasst es Euch so richtig gut gehen!
© „Alltagsmenschen“ der Künstlerin Christel Lechner

Gospelkirchentag Kassel – WeST! im offiziellen Programm

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerSo, jetzt haben wir es schriftlich: WeST! als Projektchor für den Gospelkirchentag, an dem der Gospeltrain mit vielen Mitgliedern beteiligt ist, erscheint im offiziellen Programm. Seit einiger Zeit ist dieses online auf der Website des Gospelkirchentags.

Speziell auf Infos zur Gospelnacht hatte man gewartet, in der an 25 Veranstaltungsorten in Kassel jeweils Konzerte mit 3-4 Chören stattfinden werden. Mal schnell überflogen – es sind dort sowohl Gospelchöre als auch Projektchöre verschiedenster Konstellationen zu finden. Etliche waren auch in Dortmund vor zwei Jahren dabei.

Wer uns sucht, der folge dem Link
http://www.gospelkirchentag.de/2013-08-20-11-03-38/gospelnacht
und klicke auf „Christuskirche“. Freuen wir uns auf den Auftritt mit den anderen Chören.

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 4 in Herzebrock 12.07.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerJetzt geht es aber Schlag auf Schlag, was die Vorbereitung für den Gospelkirchentag in Kassel angeht. Erst kürzlich gab es einen Workshop in Beckum, jetzt in Herzebrock und schon bald in Hamm.

Foto: trainarchivatorDiejenigen Gospeltrainer, die gemeinsam mit Aktiven aus anderen Chören den Projektchor WeST! für den Gospelkirchentag bilden, werden richtig fit gemacht. Man traf sich im Gemeindehaus direkt an der Ev. Kreuzkirche in Herzebrock. Alles ganz locker, denn nach mehreren Workshops brauchte man sich nicht mehr lange beschnuppern. Einzelne kannten sich sowieso schon länger. Los ging’s, um mal zu sehen was heute so ging.

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Foto: trainarchivatorAn der Wand hing die Jahreslosung, die wir musikalisch aufgreifen

Über das Kennenlernen der Lieder, die von uns in der Gospelnacht gesungen werden sollen, sind wir längst hinaus. Es ging jetzt in zunehmend um Details und um die Vorfreude. Chorleiter Sebastian Wewer und die SängerInnen wissen inzwischen, an welchen Baustellen noch gearbeitet werden muss. Jeder für sich wird auch erkannt haben, bei welchen Liedern er/sie noch ein wenig Zeit ins Text lernen investieren muss. Insgesamt lässt sich das Ganze aber schon gut an.

Foto: trainarchivatorKaffepause im Sonnenschein

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Irgendwie hat die Unterbrechung gut getan. Dasselbe Lied, das wir vor der Pause gesungen hatten, klang auf einmal ganz anders, viel besser. Die Töne hatten wir eben auch schon getroffen, doch auf einmal hatte es Seele. Jetzt konnte man sicher sein – Kassel, das wird klasse!
Inzwischen sickern immer mehr Details über den Auftritt in Kassel durch. Die Chorleiter der beteiligten drei Chöre haben offensichtlich Kontakt und stricken am Ablauf des Abends, der mit einem gemeinsamen Finale gekrönt werden soll. Hört sich spannend an. Mögliche Titel sind bereits abgesprochen und wir haben diese mal angetestet. Ansonsten haben wir noch ein wenig aus Spaß an der Freud gesungen und gingen dann endgültig ins Wochenende.

So, das war ein erfüllter Nachmittag. Und dann? Dann hat man eine Belohnung verdient. Außerdem musste man sich ja für die lange Rückreise stärken. Also ging’s auf die Terrasse eines Herzebrocker Eiscafes.

Foto: trainarchivatorDer vierte Eispokal war noch „in Mache“ – Zeit für diesen Schnappschuss

Trainarchivator war fleißig

Jetzt bin ich aber platt! Eben noch einen kleinen Beitrag zum jüngsten Vorbereitungsworkshop für den Gospelkirchentag Kassel ins Netz geschickt, schon kommt unverhofft eine Überraschung daher. Man schreibt ja so dies und das über den Gospeltrain. Mal jagen sich die aktuellen Ereignisse, mal gibt’s ein wenig Hintergündiges. Damit da nicht der Überblick verloren geht, wird eine kleine Tabelle mit Themen und Daten der Veröffentlichung geführt. Und genau diese kleine Tabelle verrät mir:

Entwurf: trainarchivator

Das hätte man beim Start des Blogs nicht gedacht. Hat sich halt so entwickelt, dass sage und schreibe inzwischen 250 Beiträge auf sein Konto gehen. Da können die anderen Autoren nicht ganz mithalten. Schade, denn für den Trainarchivator sind selten Neuigkeiten unter den Posts; alles alte Kamellen, die er mindestens schon einige Minuten kennt. Vielleicht traut sich ja mal ein anderer aus der Deckung und berichtet von echten Neuigkeiten…

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 3 in Beckum 05.07.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerNach einigen Hochzeitsauftritten und verschiedenen Aktivitäten in der eigenen Gemeinde wendete sich der Gospeltrain mal wieder dem Thema Gospelkirchentag zu. Am Samstag war es an der Zeit sich mit vielen Teilnehmern des Projektchores WeST! zu treffen, um das Programm weiter einzustudieren.

Dieses Mal traf man sich in Beckum. Schon bei Beginn der Vorbereitungen hatte man mehrere Workshops geplant, die an verschiedenen Standorten stattfinden sollten, damit irgendwann alle Teilnehmer Gelegenheit zur Teilnahme an Workshops bekommen und von kurzen Wegen profitieren.

Großes Hallo bei der Begrüßung. Allmählich lernt man die Teilnehmer aus anderen Chören kennen, sogar der eine oder andere Name ist schon hängen geblieben. Mit den Liedern sieht es ganz ähnlich aus. Wer einen oder mehrere der bisherigen Workshops besucht hat, der kennt inzwischen die Titel. Man muss folglich nicht mehr so eng an der Textvorlage hängen, da einiges schon im Kopf abgespeichert ist. So können wir uns mehr und mehr den Details widmen. Genau hier kommt Chorleiter Sebastian Wewer ins Spiel, der uns durch seine Anweisungen seine Vorstellung vermittelt, wie es in der Gospelnacht in Kassel klingen soll. Klingt zwar alles schon ganz passabel, doch da werden wir noch eine Menge rausholen, wetten?

Foto: trainarchivatorSo soll es sein: konzentrierte Arbeit und trotzdem eine Menge Spaß miteinander

Nachbesprechung endlich Sommerfest 02.07.2014

In den letzten Jahren hatte unser Sommerfest immer im/am Pfarrheim Herz-Jesu im Hammer Norden stattgefunden. Diesmal ermöglichten uns familiäre Bande den Abend auf einem Bauernhof zu verbringen, der sich als wunderbare Location zum Feiern erweisen sollte.

Foto: trainarchivatorMartina gut gelaunt und bestens vorbereitet

Im Abendsonnenschein trudelten die Gospeltrainer nach und nach ein; viele mit Naturalien bepackt, um das Buffet neben dem Grill mit Salaten und vielen anderen Leckereien auszustatten.

Foto: trainarchivatorUwe bietet statt Salat oder Brot seine Dienste als Grillmeister an

Ein sehr hoher Anteil unserer Mitglieder nahm die Einladung zum Sommerfest an und beteiligte sich in irgendeiner Form aktiv an der Vorbereitung. Vom Angebot, den Partner mitzubringen, machten etliche Gebrauch. Wer zu Beginn noch verhindert war, kam halt ein wenig später. Auch unser geschätzter Pfarrer Paul Markfort – „Ex“ muss man seit seiner Emeritierung vor ein paar Tagen leider sagen – kam hinzu.

Foto: trainarchivator„Chef“ Sebastian begrüßt die Anwesenden

Man suchte sich einen Platz, packte das mitgebrachte Geschirr aus und wartet auf den Ruf „Würstchen sind fertig“. Bis dahin nutzte man Gelegenheit, sich mit den Tischnachbarn mal über andere Themen zu unterhalten als den letzten oder den nächsten Auftritt. Schön, denn man kann immer noch neue Seiten an den Gesprächspartnern entdecken. Tut der Gesamtgruppe sicher gut.

Foto: trainarchivator Zitat „Einer muss ja anfangen!“
Clever – er eröffnet das Buffet, bevor der Ansturm losgeht.

Foto: trainarchivatorDas Angebot sondieren, ein wenig Small Talk, dann ist man dran

In netter Atmosphäre nahm der Abend seinen Lauf. Die ersten waren schon beim Nachtisch angelangt, während andere Nachschlag holten oder sich draußen mal die Füße vertraten. Alles entspannt und kurzweilig.

Foto: trainarchivatorTja, Eva, beim Nachtisch muss man einfach schneller sein.
Das Recht auf den allerletzten Löffel hält seit Jahren aber unser Bernd.

Foto: trainarchivatorDer Wachhund auf Höhe eines Würstchentellers.
Er bekam später die verdiente Belohnung für’s nicht-drangehen.

Die Teller waren geleert, man verteilte sich auf dem Gelände. Doch da, immer mehr Leute versammelten sich vor dem Tor. Was war da los? Rosen wurden verteilt. Ach ja, die verabredete Überraschungsaktion für unseren Praeses honoris (Pfarrer Markfort), bei dessen Emeritierung kaum Gelegenheit für eine angemessene Verabschiedung unsererseits war.

Foto: trainarchivatorKonspirative Vorbereitung einer Überraschungsaktion

Wir gingen wieder rein, jeder mit einer Rose ausgestattet. Chorleiter Sebastian Wewer hatte sein Keyboard mitgebracht und wir stellten uns auf. Gesungen wird auf Sommerfesten fast immer, doch unser Ehrengast wusste zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht, dass er gleich im Mittelpunkt stehen werde.

Foto: trainarchivatorAlle um’s Keyboard aufgestellt, wir warten auf unseren Einsatz

Los ging’s mit „This is your song“. Sebastian hatte Titel ausgewählt, die man irgendwie in Bezug zur Situation von Pfarrer und Chor bringen konnte. Wie das klang! Ohne jedes Einsingen, improvisiert und ein wenig chaotisch. Dennoch mit absolut toller Ausstrahlung, von Herzen eben. Jetzt ergriff Chorleiter Sebastian das Wort und klärte Pfarrer Markfort darüber auf, dass dieser hier und jetzt ein musikalisches Dankeschön für viele Jahre der Begleitung und Unterstützung erhalten werde. Der Angesprochene war völlig überrascht, die Mimik wechselte zwischen Verlegenheit und Begeisterung. „I will be there“ hieß es im nächsten Lied, hätte auch als Arbeitsmotto seiner zwanzigjährigen pastoralen Tätigkeit durchgehen können. Gleich mit unserem „Hallelujah“ noch einen Jubelruf angehängt.

Foto: trainarchivatorPfarrer Markfort war bester Stimmung angesichts unserer Überraschung

Der Anhang einiger Gospeltrainer war unserer Einladung gefolgt und fühlte sich offensichtlich wohl. Mancher hatte uns schon häufiger begleitet, kannte die Gepflogenheiten und bewegte sich völlig vertraut in der Gruppe. Dass dieser Moment aber etwas Besonderes war, wurde sofort deutlich. Deshalb zückten einige ihre elektronischen Multifunktionsgeräte und hielten den Moment in Bild und Ton fest.

Foto: trainarchivatorBis zu fünf Kameraleute hielten unseren privaten Mini-Auftritt fest

Mit dem nun folgenden Titel „Let me fly“ mochte sich mancher an gemeinsame Höhenflüge mit dem Gospeltrain erinnert fühlen – haben wir in den vergangenen Jahren neben vielen kleinen Dingen auch die großen Highlights erlebt, die uns auf Wolke sieben haben schweben lassen. Bei „This little light“ wurde es wieder besinnlicher und die anschließende kleine Gesangspause nutzte der Pfarrer, um sich seinerseits zu bedanken und auf seine Zeit in unserer Gemeinde zurück zu blicken.

Foto: trainarchivatorPastors etwas melancholischer Rückblick beeindruckt den Gospeltrain

Nun gab’s aber nochmal etwas auf die Ohren! „This is the day“ war das angemessene musikalische Statement, um die rührselige Stimmung etwas aufzulockern. Natürlich durfte zum Ende hin ein Segen nicht fehlen. Wie gut, dass wir gleich mehrere passende Titel im Sortiment haben. „Heavenly peace“ kam sehr angenehm rüber. Schade, Pfarrer Markfort, dass es vorbei ist. Aber gut, einander gehabt zu haben.

Foto: trainarchivatorGleich geht die Aktion los

Stop – Genug der Besinnlichkeit! Wir verlieren uns ja nicht völlig aus den Augen, was uns noch rechtzeitig in den Sinn kam. Es sind ja nur wenige Kilometer, die uns zukünftig trennen. Da wird sich doch die eine oder andere Gelegenheit ergeben, einander zu begegnen. Die Einladung zu zukünftigen Konzerten sollten auch bis zu Pastors neuem Wohnsitz dringen :-). Dann wurde dem Ehrengast eine Rose nach der anderen überreicht, häufig mit ein paar persönlichen Worten ergänzt. Die Aktion darf man getrost als gelungen bezeichnen; Überraschung und Freude standen dem Beschenkten ins Gesicht geschrieben.

Foto: trainarchivatorDer Strauß wird groß und größer

Am Ende stellten sich alle im Kreis um das Keyboard auf und sangen zum Abschied „Angels by our side“, wobei eine ganz spezielle persönliche Note mitschwang.

Foto: trainarchivatorAbschluss eines schönenSommerabends

Endlich Sommerfest 02.07.2014

Endlich Sommerfest, endlich mal ein Fest nur für uns. Wenn wir aktiv werden, feiern eigentlich immer die anderen. Hochzeit, Taufe, Erstkommunion – der Gospeltrain ist dabei. Auch sonstige Aktivitäten arten in Arbeit aus – zwei Konzerte und drei Workshops haben viele Gospeltrainer neben einer Vielzahl anderer Auftritte Mitte des Jahres bereits auf dem Buckel. Das schreit ja geradezu nach Pause, Erholung, sonstiger Kurzweil. Deshalb gibt’s seit vielen Jahren vor den Sommerferien ein gemütliches Beisammensein.

Foto: trainarchivatorAuch wir werden es uns gut gehen lassen – die Stimmung werden wir aber sicher toppen!!!        © „Alltagsmenschen“ der Künstlerin Christel Lechner

Wir treffen uns dieses Mal nicht im Pfarrheim Herz-Jesu, sondern auf einem Bauernhof in der Nähe. Natürlich wird der Grill angeschmissen und ein Mitbring-Buffet reichhaltig bestückt. Alles andere wird sich von selbst ergeben. Mal nach Herzenslust quatschen, ohne von Chorleiters frechen Sprüchen unterbrochen zu werden. Auch auf das typische und manchmal notwendige Schhhh… der Bossin werden wir verzichten müssen.

So ein Abend bietet immer auch die Gelegenheit, mehr Zeit mit Leuten anderer Stimmlagen zu verbringen, denn Proben und Auftritte erfordern häufig genug eine Trennung. Musikalisches ist nicht geplant, doch die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass der Chef irgendwann nicht mehr zu halten sein wird und irgendeinen Song anstimmt; das Ganze so überzeugend, bis die ganze Herde mitmacht. 🙂

Abschied von Pfarrer Paul Markfort 29.06.2014 in der Lokalzeitung

Heute morgen befasst sich ein großer Artikel im Westfälischen Anzeiger mit der Verabschiedung von Pfarrer Paul Markfort, der in den Ruhestand geht. Eine brechend volle Kirche zum Festgottesdienst, Grußworte voller Anerkennung und Dankbarkeit sowie eine schier endlose Gratulantenschlange bescherten dem Pfarrer einen ganz besonderen Abschied. Im Pfarrheim ließ man den Tag gemütlich bei Kaffe und Kuchen ausklingen.

Das Foto zeigt den Pfarrer im Spalier des Gospeltrains, der ihm gerade ein Ständchen bringt.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 01.07.2014© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 01.07.2014

Nachbesprechung Abschied von Pfarrer Paul Markfort 29.06.2014

Abschied Paul Markfort 29.06.2014-22-PorträtAm heutigen Tage wurde Paul Markfort, Pfarrer unserer Clemens August Graf von Galen Gemeinde, mit einem Festgottesdienst von der Gemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Den Termin, am Namenstag von Peter und Paul, hatte er sich selbst ausgesucht.

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Der Gottesdienst

Schon weit vor Beginn war die Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden gut gefüllt, denn viele Gemeindemitglieder wollten den Abschiedsgottesdienst miterleben. Viele Nordener Vereine hatten Abordnungen geschickt – u.a. vom Schützenverein 1839 Hamm-Nordenfeldmark inklusive Königspaar über die Freiwillige Feuerwehr bis zum Gesangverein Konstantia 1889. Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann war anwesend, weiterhin der Bockum-Höveler Bezirksvorsteher Udo Helm, sein Heessener Amtskollege Heinrich Klockenbusch, Klaus Köller als Vertreter des Stadtteilbüros Hamm-Norden sowie Christel Schmidt als Pfarrerin der benachbarten ev. Johanneskirche. Alle Parkplätze belegt, die benachbarten Straßen zugeparkt – da blieb nur das Ausweichen auf die Pfarrwiese. Ist doch schön, wenn so viele Anteil nehmen an Pastors Abschied! Etlichen Besuchern blieb nur ein Stehplatz.

Foto: trainarchivatorEin Riesenandrang zum Abschiedsgottesdienst

Los ging es mit einem großen Einzug mit Orgelbegleitung. Dem vorangetragenen Kreuz folgten fast alle Messdiener, welch die Gemeinde aufzubieten hat. Dann kamen sage und schreibe vier Pfarrer. „Unser“ Paul Markfort wurde begleitet von Pfarrer Wilhelm Lohle aus der benachbarten Papst Johannes Gemeinde in Heesen. Weiterhin war Heinz Czogalla dabei, dessen Gemeinde Maria Königin nach dessen Versetzung in den Ruhestand mit unserer damaligen Herz Jesu Gemeinde zur neuen Clemens August Graf von Galen Gemeinde fusioniert wurde. Auch der schon lange emeritierte Pfr. Gerken aus Bockum-Hövel, der häufiger Vertretungen in unserer Kirche übernommen hatte, ließ sich die Teilnahme nicht nehmen. Die Organisatoren dieses Gottesdienstes hatten gute Vorarbeit geleistet, Sitzplätze für die riesige Anzahl der Messdiener geschaffen und den zahlreichen Bannerträgern der Vereine und Verbände Stehplätze im Rückraum zugewiesen. Dementsprechend harmonisch verlief der Einzug. Die Besucher waren beeindruckt und gespannt.

Pfarrer Lohle eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung des Neu-Ruheständlers und der Gemeinde. Er fasste das Schreiben des Münsteraner Bischofs Dr. Felix Genn in wenigen aussagekräftigen Worten zusammen, in dem der Antrag von Pfarrer Markfort auf Entpflichtung von seiner Aufgabe, um in den Ruhestand gehen zu können, stattgegeben wurde. Dann überließ er Pfarrer Markfort die Zelebrierung der Heiligen Messe, heute erstmals als Pfarrer emeritus. Dieser, immer etwas verlegen bei Ehrungen, nahm jetzt sein Tagwerk auf. Alles wie immer, alles vertraut. Zum Kyrie sang der Kirchenchor der Gemeinde, der im Laufe des Gottesdienstes noch mehrfach zum Einsatz kam.

Auch die Lesungen verliefen wie immer, mit vertrauten Personen. Es war kein Zufall den Abschied auf den Namenstag von Peter und Paul zu legen. Zuvor gab es bereits eine Gratulation zum Namenstag des Pfarrers, dann griff er in seiner Predigt die Lebensgeschichte dieser beiden biblischen Männer auf. So unterschiedlich sie gewesen waren, so hatten doch beide auf ihre eigene Weise zu Gott gefunden. Dass davon eine besondere Faszination für Pfarrer Markfort ausging, war zu spüren. Im Anblick seiner eigenen Lebensgeschichte, die vereinzelt Gegenstand in Wortbeiträgen war, kam er zur wegweisenden Erkenntnis „Ich muss kein Übermensch sein, um für Gott einen Wert haben“.

Zur Kommunion hin war aber Unterstützung durch die anderen Pfarrer und mehrere Kommunionhelfer nötig; man hatte sich auf eine volle Kirche eingerichtet. Immer überließ man aber Pfarrer Markfort die Leitung des Gottesdienstes. Nach der Kommunionausteilung sang der Kinderchor „Clemenskids“ das Lied „Mögen sich die Wege“. Pfarrer Markfort zeigte spontan und gerührt sein breitestes Lächeln, hätte fast ein Tränchen verdrückt. Zum Glück musste noch der Kelch vom Abendmahl poliert werden, daran konnte er seine Emotionen „abarbeiten“. Der Gesang der hellen Kinderstimmen wurde bei weiteren Strophen durch die Erwachsenen des Kirchenchores ergänzt. Angesichts des im Text des Liedes thematisierten Abschieds wurde manchem Anwesenden sicherlich etwas wehmütig ums Herz.

Nach dem Ende der Liturgie erkannte der Pfarrer völlig richtig „Ich kann Sie noch nicht nach Hause entlassen. „Da will bestimmt noch jemand etwas sagen“. Erster war M. Langen vom Pfarrgemeinderat, der kurz und herzlich an viele gemeinsame Begegnungen erinnerte und sich wünschte, dass der Emeritierte auch in Zukunft viel zu lachen haben möge. Als Vertreter des Kirchenvorstandes war W.Ruhmann deutlich förmlicher, betonte aber immer die gute Zusammenarbeit und schaute auf gemeinsame Anstrengungen und Erfolge zurück.

Dann bekam Pfarrer Markfort große Augen, als ein nagelneues hochwertiges Fahrrad als Abschiedsgeschenk der Gemeinde zum Altar gebracht wurde. Jeder in der Gemeinde kennt unseren Pfarrer auf dem Rad, wie er im Stadtteil von Termin zu Termin unterwegs ist. Aufmerksamen Beobachtern war nicht entgangen, dass sein alter Untersatz in die Jahre gekommen ist. Dieses Geschenk traf voll ins Schwarze! Auch als Ruhmann von diesem Gemeinschaftswerk der Gemeindemitglieder berichtete, die zusammengelegt haben, als Gruppe oder Einzelperson, wanderte der Blick des Beschenkten mit strahlendem Lächeln immer wieder zum blitzenden Drahtesel.

Auch Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann ergriff das Wort. Zur Überraschung der anwesenden Gospeltrainer verwies er direkt zu Beginn seiner Grußworte darauf hin, dass der Pfarrer ja seit einiger Zeit einen Chorschal des Gospeltrains sein Eigen nennen dürfe, nachdem er ja im letzten Jahr anlässlich seines siebzigsten Geburtstages förmlich zum Praeses honoris des Chores ernannt wurde. Woher weiß er das eigentlich? War er dabei? Hat er gute Ghostwriter oder hat er mal gegoogelt? Auf jeden Fall weiß er, was bei uns in der Gemeinde so abgeht. Er betonte, dass Chor und Pfarrer ihre Stimme zum Lobe Gottes erheben, sozusagen an einem Strang ziehen, der Chor dabei aber wohl etwas wohlklingender. Der Insider schmunzelt. Ansonsten stand die Leistung und das Engagement in Gemeinde und Stadtteil im Mittelpunkt des Beitrags. Ein kleines Geschenk in Form einer Radwegekarte hatte er für den Fahrradbegeisterten auch noch dabei.

Natürlich waren auch Vertreter der Bezirke Bockum-Hövel (Udo Helm) und Heessen (Heinrich Klockenbusch), zu denen der Hammer Norden anteilig gehört, mit Grußworten vertreten. Den Abschluss machte Pfarrerin Christel Schmidt von der ev. Johanneskirche, zu der seit vielen Jahren eine sehr enge ökumenische Freundschaft besteht. Sie brachte eine Klingel als Geschenk mit, verbunden mit dem Hinweis „Gott hört dich!“. Mit einem von allen Anwesenden gemeinsam gesungenen Abschiedslied ging dieser denkwürdige Gottesdienst zu Ende.

Die Feier

Foto: trainarchivatorDer Kirchplatz füllte sich schnell nach der Messe

Inzwischen hatten sich auf dem Kirchplatz viele Menschen versammelt. Kindergartenkinder bildeten ein Spalier, dem sich die Gospeltrainer und die Musiker vom Spielmannszug 1975 Hamm-Nordenfeldmark anschlossen. Beim Auszug übernahm der Kreuzträger die Regie, bestimmte Tempo und Pausen, damit Pfarrer Markfort Zeit für die ihn verabschiedenden Menschen hatte. Die Kinder sangen ein fröhliches Lied.

Foto: trainarchivatorUnser Spalier erwartete den Pfarrer

Als er auf Höhe des Gospeltrains ankam, hatte er eine Blume und eine selbst gestaltete Karte der Kinder in Händen. Ein kurzes Zeichen vom Chorleiter und der Gospeltrain sang ein Ständchen „Heaven is a wonderful place“. Wie immer freute er sich uns singen zu hören – Pfarrer und Gospelchor haben inzwischen viele gemeinsame Jahre auf dem Buckel, in denen er sich immer als Fan und Förderer erwiesen hatte.

Foto: trainarchivatorDrei emeritierte Pfarrer – Czogalla, Gerken und Markfort

Foto: trainarchivatorWir sangen ihm ein Ständchen

Jetzt ging’s weiter mit Flöten und Trommeln des Spielmannszuges. Weiterhin Händeschütteln und Dankeschön, besonderes Augenmerk galt aber dem Musikernachwuchs.

Foto: trainarchivatorDer Spielmannszug hatte seinen Nachwuchs dabei

Vor dem Pfarrheim, in dem gleich ein Mittagessen ausgegeben werden sollte, hatte man ein großes Zeltdach aufgebaut, um sich ggf. gegen den angesagten Regen schützen zu können. Die Avantgarde des Schützenvereins machte sich an der Biertheke nützlich, um die Gemeindemitglieder mit frischem Bier zu versorgen. Pfarrer Markfort blieb an der Treppe zum Pfarrheim stehen und die Menschen, die persönlich gratulieren oder sich verabschieden wollten, bildeten geduldig eine Schlange.

Foto: trainarchivatorViele Gratulanten standen geduldig an

Für alle nahm sich der Pfarrer einen Moment Zeit, wechselte ein paar persönliche Worte. Die ersten hatten sich mit Suppe oder Sekt versorgt, pflegten in netter Atmosphäre ein Schwätzchen mit Bekannten. Mancher der Wartenden in der Schlange überreichte ein Geschenk, so dass der Pfarrer Unterstützung bei der Bewältigung des Ansturms benötigte. Chorleiter Sebastian Wewer und Vereinsvorsitzende Christa Etzel hatten sich ebenfalls eingereiht, um unser Geschenk zu überreichen – eine sehr persönliche Karte mit vielen Unterschriften. Natürlich hatten wir uns auch am Fahrrad beteiligt!

Foto: trainarchivatorChrista und Sebastian überreichten unser Geschenk

Wir Gospeltrainer warteten größtenteils im Pfarrheim, wo wir eigentlich noch etwas singen wollten. Letztlich war es aber so eng und lebhaft, so dass wir den Auftritt abgesagt haben. Später am Nachmittag sollten verschiedene Gemeindegruppen noch Gelegenheit zur Präsentation bekommen, doch diesen Termin konnten wir aus praktischen Gründen nicht wahrnehmen.

Foto: trainarchivatorTreten wir noch auf oder nicht?

Pfarrer Paul wird uns vermisst haben, doch er wird schon nicht zu kurz kommen. Wir haben schon in den nächsten Tagen die Gelegenheit im gospelmäßig etwas auf die Ohren zu geben. Dann werden wir Zeit und Raum haben, gemeinsam essen und unsere Freundschaft im persönlichen Gespräch pflegen.