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Nachbesprechung Jahreshauptversammlung 28.01.2015

Und schon wieder ist ein Jahr ins Land gegangen und somit Zeit für unsere diesjährige Jahreshauptversammlung. Erst vergangenen Sonntag haben wir beim ersten Konzert des Jahres auf der Bühne gestanden, nun hat uns der Alltag wieder.

Die Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Christa Etzel und Chorleiter Sebastian Wewer war kurz und knackig, man wollte sich nicht mit vielen Worten aufhalten. Ein nettes Dankeschön an alle, die sich in irgendeiner Form für den Gospeltrain engagiert hatten, durfte dennoch nicht fehlen. Natürlich wurde auch die Unterstützung durch unsere Gemeinde Clemens August Graf von Galen Hamm-Norden dankbar erwähnt. Als die Teilnehmerliste vorlag, konnte direkt die Beschlussfähigkeit festgestellt werden.

Neu in die Tagesordnung aufgenommen wurde die Verlesung des Protokolls der letztjährigen Versammlung. War spannend zu hören, was sich in den letzten zwölf Monaten seit dem getan hat; welche damaligen Ziele wir umgesetzt haben und was nicht weiter verfolgt worden ist. Anschließend genehmigte das Plenum das Protokoll offiziell.

Etwas größeren Raum nahm der Bericht über Auftritte und Veranstaltungen des Chores durch Schriftführerin Birgit ein. Kein Wunder – wir waren ja auch sehr aktiv. Manch einer staunte, was wir alles geleistet und erlebt haben. Einen Überblick findet man hier im Blog unter folgenden Links:
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2015/01/02/jahresruckblick-2014-teil-1/
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2015/01/06/jahresruckblick-2014-teil-2/

Als nächstes bot Kassiererin Iris einen kurzen Überblick über die Situation der Vereinskasse, daran schloss sich der Bericht der Kassenprüferinnen Christel und Anja an. Da alles zu unserer vollsten Zufriedenheit war, konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden.

Beim Gospeltrain werden die Vorstandsmitglieder für zwei Jahre gewählt. Jedes Jahr steht die die Hälfte der Mitglieder zur Wahl, so dass auch bei Neubesetzungen nicht die komplette Mannschaft ausgetauscht wird, Kontinuität gewahrt bleibt. Die Durchführung der Wahlen lag in den bewährten Händen von Martin, der die richtige Ansprache fand, um korrekt und dennoch kurzweilig die eher trockene Angelegenheit zügig hinter uns zu bringen. Als ein großes Lob durfte Bossin Christa ihre einstimmige Wiederwahl zur ersten Vorsitzenden verbuchen. Auch Beisitzer Uwe wollten alle weiterhin im Vorstand wissen. Die unmittelbar zuvor zurückgetretene Schriftführerin Birgit wurde zur Kassiererin gewählt, nachdem Vorgängerin Iris nicht mehr kandidierte. Vielen Dank für Deine langjährige vorbildliche Kassenführung zum Wohle des Vereins, Iris! Die Aufgabe der Schriftführerin übernahm nach der Wahl Susanne. Alle Wahlen erfolgten einstimmig bei Enthaltung der jeweiligen Kandidaten. Zum Schluss des Wahlmarathons stand Anja als 2. Kassenprüferin fest, Martina steht als Vertretung im Krankheitsfall zur Verfügung.

© trainarchivatorDer alte Vorstand ist wenig später weitestgehend auch der neue Vorstand

Nach einem Rückblick aus Chorleitersicht und einem Dankeschön für Teilnahme und Engagement bei Auftritten und sonstigen Choraktivitäten gimg Sebastian Wewer auf die Planungen für 2015 ein. Mit dem ersten Konzert in Münster-Wolbeck in unserem Jubiläumsjahr zeigte er sich sehr zufrieden und freue sich schon auf die Auftritte in Beckum und in der Heimatgemeinde in Hamm. Entsprechende Vorbereitungen seien weit fortgeschritten. Die Teilnahmen am Kreissängertag im Kurhaus Hamm (28.03.2015) und am Kreischorkonzert mit 12 Hammenser Chören in der Agneskirche (19.04.2015 Hamm) erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Sängerkreis Hamm. Im September ist eine Chorfreizeit geplant, anschließend machen wir am 20.09.2015 beim Choraktionstag „Gospelday 2015“ mit. Wie immer stehen mehrere Hochzeiten im Kalender, und auch Sommerfest und Weihnachtsfeier haben chorintern ihren Termin. Ob weitere Auftritte dazu kommen, werden wir erst im Laufe des Jahres feststellen – vor Überraschungen ist man beim Gospeltrain nie ganz sicher :-).

Weitere Themen: Unsere Kleiderordnung für Auftritte wurde in ihrer jetzigen Form bestätigt und präzisiert. Der Vorstand wird sich mit der Frage beschäftigen, ob weiteres choreigenes Equipment angeschafft wird. Auf die feste Einrichtung eines neuen Organisationsteams für chorinterne Festivitäten wird verzichtet und statt dessen sollen bei Bedarf Helfer aus unseren Reihen angeworben werden.

Beim interessierten Blick in die Nachbesprechung der JHV 2014 fallen die Parallelen zu 2015 auf. Man hatte ein ereignisreiches Jahr hinter sich, erlebte eine harmonische Versammlung und brachte dem Vorstand viel Zustimmung entgegen. Im Gegensatz zur aktuellen Versammlung waren damals zwei neue Mitglieder aufgenommen worden, Judith und Trudi. Man mag es kaum glauben: die beiden sollen erst ein Jahr an Bord des Trains sein? Man hat den Eindruck, als seien sie schon viel länger dabei, denn beide sind längst geschätzte und fest eingebundene Gospeltrainer, die sich aktiv beteiligen. Zwei Volltreffer!

Nachbesprechung Konzert Wolbeck 25.01.2015

© trainarchivatorWas für ein winterliches Schmuddelwetter: Regen, Schneereste, Sorge um Eisglätte. Die Straßen um die St. Nikolaus-Kirche in Münster-Wolbeck sind bei unserer Ankunft menschenleer. In der typisch westfälischen Hallenkirche ist es zwar recht kühl, doch hell und einladend.

© trainarchivatorDie gelungene Ausleuchtung unterstreicht die Architektur

© trainarchivatorIn einer Ecke befindet sich noch eine sehr große, wöchentlich umgestaltete Wandelkrippe, die heute die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten zeigt.

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Wir beginnen mit der Stellprobe. Gar nicht so einfach, denn wir nähern uns zahlenmäßig der Bestbesetzung. Die drei Stufen zum Altarraum bieten in der Breite zwar schon viel Raum, dennoch etwas zu wenig für uns alle. Chorleiter Sebastian Wewer korrigiert hier und da, und schließlich finden alle ihren Platz.

© trainarchivatorAnweisungen bei der Stellprobe. Bitte aufrücken – dann passt es

Konzert Wolbeck 25.01.2015-15Haben doch noch alle ihren Platz gefunden

Unter den Augen eines Neu-Gospeltrainers, der dieses Konzert noch aus Zuschauersicht erleben möchte, findet routiniert das Einsingen statt. Akustisch bietet die Kirche einiges; der lange Nachhall ist bei deutlicher Aussprache unproblematisch. Wir scheinen ganz gut bei Stimme zu sein. Der Raum ist nur leicht geheizt – zum Singen ideal.

© H.RathViele noch warm eingepackt     © H.Rath

Irgendwie herrscht in der Truppe eine gewisse Unruhe. Ist’s Lampenfieber? Oder Vorfreude, dass es gleich endlich los geht nach langer intensiver Probenarbeit? Erste Gäste treffen ein und erleben unsere letzten Vorbereitungen.

© H.RathHeutige Besetzung des Gospeltrains     © H.Rath

In einem Nebenraum haben wir noch einige ruhige Minuten für uns, die jeder individuell nutzt: ein Schluck Wasser oder Tee, ein Biss ins Pausenbrot, ein letzter Blick auf’s Handy. Da wird die Auftrittskleidung noch einmal gerichtet oder ein Halsbonbon rausgekramt. Dann geht es in die Kirche auf die für uns reservierten Plätze.

© trainarchivatorKleine Stärkung – Vorbereitung ganz individuell

© trainarchivatorEin paar Minuten warme Luft für kalte Füße

Die Begrüßung der Besucher seitens der gastgebenden Gemeinde übernimmt Kirchenmusiker Thorsten Schwarte. Bei der Gelegenheit erfahren wir, dass unser Konzert der Auftakt zur Konzertreihe des Jahres 2015 ist. Interessant zu wissen. Nach einem Blick auf unser ausliegendes Programm verrät er der Gemeinde, man könne sich auf Bekanntes und Unerhörtes freuen. Auf den eben noch geübten Einzug verzichten wir spontan und begeben uns direkt in Auftrittsposition.

© trainarchivatorWir sitzen im Startblock

In der Kirche ist es ganz leise. Das Publikum wartet gespannt auf den Beginn des Konzerts, das lautstark mit dem fanfarenartigen Auftakt des ersten Titels „Joshua fits the battle of Jericho“ startet. Die Rufe kommen schön sauber rüber, die Akustik unterstützt den gewünschten Effekt. Das Lied ist vielen im Auditorium bekannt, und so singen einige leise für sich mit. Immer wieder spannend zu sehen, ob sich die Zuschauer zunächst passiv verhalten oder ob sie früh aktiv werden. Zum Schluss werden die Mauern Jerichos symbolisch durch Stampfen eingerissen.

© H.RathAchtung, es geht los … „Joshua!“ tönen die Fanfaren     © H.Rath

Sebastian begrüßt nun unsererseits die Zuhörer und sagt sogleich „Shine your light“ als zweiten Titel an. Dabei verweist er auf die inzwischen starke europäische Gospelszene, aus der dieses Lied stammt. Wir beginnen sehr dosiert, wie geprobt. Die Akustik macht es uns leicht, uns selbst zu kontrollieren. Umso beeindruckender kommt dann die interne Steigerung zur Geltung. Solistin Gabi verzaubert mit ihrer Stimme, die Nervosität hat sie Dank Sebastians Unterstützung im Griff.

© H.RathSolo? Gabi!     © H.Rath

Auch im nächsten Lied kommt mit Danny eine Solistin zum Einsatz. „Hallelujah, Immanuel“ ist eine noch recht junge Komposition, die aber einiges zu bieten hat. Wie gut, dass wir die Dosierung von Lautstärke und Temperament kürzlich noch in einem Workshop geübt haben – hier können wir deren Bedeutung live erfahren. Wir sind mit uns zufrieden.

Sebastian wendet sich den Menschen zu und fragt diese, ob man das „Taizé-Halleluja“ kenne. Ein kurzes Ansingen verleiht der Frage Nachdruck. – Klar, das kenne man. – Zuvor hatten schon einige während der Lieder mit geklatscht. Jetzt gibt es durch eine kleine Übung Nachhilfe, um gospeltypisch auf die Takte 2 und 4 zu klatschen, statt im Marschrhythmus auf 1 und 3. Klappt sofort im ersten Versuch. Wir stellen nun unsere Version des Hallelujas vor, deutlich schneller und beschwingter als in der geläufigen Kirchenversion zuvor. Das Publikum nimmt die Vorgabe gut auf und singt und klatscht engagiert mit, stehend wohlgemerkt. Während des gemeinsamen Singens wird auch noch ein Kanon daraus entwickelt; ohne lange Erklärungen, sondern nur durch knappe Ansagen und Gesten. Klappt prima.

Der Titelsong unserer Konzerte, „Loved“, steht nun auf dem Programm. In der Vorabendmesse Anfang Januar ist dieses Stück erstmals von uns öffentlich gesungen worden. Die Leistung war damals in Ordnung, doch das gewisse Etwas fehlte noch. Heute kommt es erheblich ausdrucksstärker rüber. Was ein wenig mehr Übung und Sicherheit ausmachen! Vielleicht hat auch die Einleitung des Chorleiters dazu beigetragen, der soeben davon sprach, das Gottes Liebe überall und ewig sei. Auch in jedem Lächeln spräche Gott; man solle im Alltag häufiger mal ein Lächeln verschenken, gerade wenn es nicht erwartet wird, regt er an. Solistin Birgit singt zum Auftakt, bevor der Chor einsetzt. Am Ende sind wir sehr zufrieden, es klingt wunderbar. Mancher Gospeltrainer mag an den Workshop mit Kirsten G. denken, wo an der Verbindung von Inhalt und Ausdruck gearbeitet wurde.

© H.RathIn der nächsten Anmoderation wird auf die Besonderheit des folgenden Liedes hingewiesen, denn im Gegensatz zu vielen anderen Songs spricht hier Gott zu den Menschen, statt die Menschen zu Gott. „I will be there“ ist ein Versprechen, das Zuversicht vermitteln kann. In unserem Arrangement wird eine musikalische Verbindung zum nächsten Stück „Let me fly“ geschaffen – thematisch eigentlich eine logische Folge: wer Zuversicht und Liebe erfährt, der fühlt sich leicht und unbeschwert. Bei vielen Gospeltrainern kommt bei diesen Titeln wohlige Erinnerungen an Gospelkirchentage auf, denn die dortige Stimmung wird hier wiederbelebt.

Eine ähnliche heitere Atmosphäre vermittelt auch der Gospel „Heaven is a wonderful place“. Der Text vermittelt die Hoffnung auf ein besseres Jenseits, was für alle diejenigen besonders attraktiv ist, deren diesseitige Lebenssituation grau und belastet ist.

Die Hälfte des Konzerts ist inzwischen absolviert, uns wird eine kurze Trinkpause in den Bänken gegönnt. Während dessen spielt Sebastian ein Instrumentalstück auf dem Keyboard. Anschließend geht es mit dem Beitrag „Holy is the lamb“ weiter. In den Proben hatten wir immer mal wieder davon gesprochen, wie es wohl sein möge, wenn man diesen Song bei einer guten Akustik sänge. Ganz zart und zurückgenommen gehen wir dieses Stück an, und doch durchdringt der Gesang die ganze Kirche. Andächtig hören die Menschen zu und lassen sich tragen. Obwohl sich das Lied von Strophe zu Strophe steigert und energischer wird, bleibt eine große Leichtigkeit. Die Musik zeichnet quasi die Entwicklung von einer persönlichen Erkenntnis bis zu einem öffentlichen Glaubensbekenntnis nach. Der Applaus des Publikums passt genau zum Wesen des Songs – intensiv, aber nicht tobend; man hat ein feines Gespür für die Stimmung.

Wenn jemand schon ein solches Bekenntnis ablegt, dann liegt die Bitte nahe, Gott möge die Schritte desjenigen lenken: „Order my steps“. Zwar ist dieses Stück gar nicht so einfach zu singen, wenn man alle Nuancen korrekt ausdrücken möchte, und auch die Textfülle stellt eine Herausforderung dar, doch es geht um eine ganz zentrale Bitte eines jeden Gebetes. Vielleicht passt es deshalb zu so vielen Gelegenheiten – wenn man sich die Mühe macht, sich mit dem Text zu beschäftigen. Ein Gassenhauer, bei dem man in den Bänken tanzt, wird dieses Lied allerdings nie. Der aufmerksame Zuhörer wird dessen innere Werte aber sehr zu schätzen wissen.

Hohen Wiedererkennungswert hat L.Cohens „Hallelujah“, unser Hit für den besonderen Moment. Wie überall kommt dieses Werk gut an, auch hier in Wolbeck singen etliche Zuschauer mit. Solange wir ruhig bleiben und nicht hetzen, entsteht ein zeitlos schönes Stück Musik, das man immer wieder gerne hört.

© H.RathGospeltrain geht seiner Leidenschaft nach     © H.Rath

„Lord, hold me“ gehört seit dem Gospelkirchentag 2012 in Dortmund, wo wir es kennen gelernt haben, zu unseren Lieblingsliedern. Seit dem haben wir es oft gesungen, bei verschiedensten Anlässen. Für die Konzerte im Jubiläumsjahr hat Chorleiter Wewer ein Medley mit diesem Song am Anfang entwickelt. Diesem innigen Auftakt schließt sich als Bridge „I belong to you“ an, thematisch passend. Dieser Übergang intensiviert sich zunehmend, indem die Stimmen vom zarten Sopran bis zum dunklen Bass nacheinander einsetzen. Faszinierend, wie die verschiedenen Stimmen und Melodien schließlich zu großer Klangfülle harmonisch verschmelzen. Quasi als Höhepunkt wird nochmals der Refrain von „Loved“ gesungen. Die Premiere dieses Arrangements vor Publikum ist absolut gelungen und hat nicht nur das Publikum, sondern auch uns in seinen Bann gezogen.

Auch die Besucher sollen nun erneut Gelegenheit zum Mitsingen bekommen, nachdem die zuletzt vorgetragenen Songs weit weniger bekannt waren. Echte Gospelohrwürmer, deren Melodien auch mit deutschen Texten inzwischen weithin bekannt sind, werden gleich von uns gemeinsam mit den Zuschauern zeitgleich als Triplett gesungen. Chorleiter Sebastian holt sich als erstes Schwester Maria Elisabeth, einem jetzt in Münster lebenden Gründungsmitglied unseres Chores, aus dem Publikum und reiht sie bei uns ein. Sie müsse keine Sorgen haben – die Lieder kenne sie alle. Anschließend leitet er Publikum und Chor an, nacheinander „Go, tell it on the mountain“, „He’s got the whole world“ und „Rock my soul“ zu singen. Schließlich singen alle Anwesenden, in Gruppen eingeteilt, die drei Songs gleichzeitig. Die meisten machen aktiv mit und füllen den ganzen Kirchenraum mit Musik.

Auf diese quirlige Aktion lassen wir mit „Deep river“ ein ganz ruhiges Stück folgen; ein gewaltiger Unterschied, der allen die Vielfalt der Gospelmusik verdeutlicht. Dass wir daran zuletzt intensiv geprobt haben, ist dem Auftritt deutlich anzumerken. Die notwendige Sicherheit ist da, um dem Gesang eine große Ausstrahlung zu verleihen.

Auch wenn im Triplett eben schon „Rock my soul“ gesungen wurde, möchten wir es noch einmal in unserer Battleversion vorstellen. Bässe und Tenöre gehen Richtung Publikum und stellen sich dem sonstigen Chor direkt gegenüber auf. Es erfolgt ein – gespielter – Kampf der hohen und tiefen Stimmen gegeneinander, die einander abwechseln und aufeinander antworten. Den Zuschauern gefällt die Aktion und auch wir haben unseren Spaß daran; läuft es doch vor jedem Publikum immer etwas anders ab.

Zum Abschluß steht „All night, all day“ auf dem Programm, oft genug als Segenslied zum Abschluss einer Veranstaltung ausgewählt. Es beginnt mit dem engelhaften Refrain des Soprans, was wie ein zärtliches Wiegenlied klingt. Auch die Strophen und der Einsatz der anderen Stimmen bleiben weiterhin relativ leise und weich. Gänsehautstimmung. Dabei bleibt es aber nicht, denn der letzte Durchgang wird kräftiger und swingender im „Gospelmodus“ gesungen; zudem wird dazu geklatscht. Ein schönes Ende einer gelungenen Veranstaltung. Wir bekommen verdienten Applaus und freuen uns über die geglückte Premiere des Jubiläumsprogramms.

Noch lässt man uns nicht ziehen, und so bekommt das Publikum noch eine Zugabe. „Oh, happy day“ passt zur Situation und wird immer wieder gerne gehört. Ausgerechnet bei diesem so oft gesungenen Klassiker verpatzen wir den Auftakt. Vielleicht haben wir nach der Erleichterung über die bestandene Premiere die Spannung etwas abfallen lassen. „Live is live“ heißt es ans Publikum gerichtet und wir fangen lächelnd noch einmal an. Diesmal sitzt alles, und Solistin Andrea und der Chor singen mit gewohnter Sicherheit.

© trainarchivatorZugabe „Oh, happy day“

Den endgültigen Schlusspunkt setzt unser Auszug mit nochmaligen „All night, all day“. Von den Stufen des Altarraums ziehen wir durch den Mittelgang Richtung Turmeingang. So nach und nach verlässt das Publikum die Kirche, wobei viele Gäste noch das kurze Gespräch mit uns suchen und sich für den Auftritt bedanken. Auch für uns war es ein Erlebnis. Besonders interessant war die Erfahrung, wie manche Lieder in dieser Akustik klingen. Unser Übungsraum im heimischen Pfarrheim ist ganz okay, doch die dortige Holzdecke schluckt dennoch einigen Klang. In der St. Nikolauskirche wirken manche Details viel besser, denn der Klang hat viel Raum, um sich auszubreiten. Einige Lieder klingen nicht langsam aus, sonder haben ein abruptes Ende. Toll, dass nach dem Abwinken Sebastians wirklich absolute Stille herrscht. Dieser Effekt wirkt hier in Wolbeck natürlich viel knackiger. So bringt jeder Auftritt, jedes Publikum und jeder Auftrittsort für uns neue Erfahrungen, die unserer Entwicklung wichtige Impulse verleihen.

– Denn nach dem Konzert ist vor dem Konzert. Schon in wenigen Tagen sind wir in der Christuskirche in Beckum zu Gast.

Auftakt unserer „Tournee“ am 25.01.2015

So, liebe Leute. Wir haben geplant, organisiert und fleißig geprobt. Die Auftrittskleidung liegt bereit und die Stimmen sind geölt. Am Sonntag geht es endlich los und wir stellen unser neues Jubiläumsprogramm in Münster-Wolbeck erstmals dem Publikum vor.

Wir hoffen auf eine gut besuchte St. Nikolaus-Kirche. Um das Konzert bekannt zu machen, ist wie immer Öffentlichkeitsarbeit betrieben worden. Über „unsere Frau vor Ort“, Schwester Maria Elisabeth, sind Plakate in Umlauf gebracht worden.

© Sebastian WewerDie offizielle Einladung vor Ort

Die „Westfälischen Nachrichten“ haben am 21.01.2015 einen Artikel mit Foto gebracht – nicht nur einen kleinen Veranstaltungshinweis!
http://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/1854023-Chor-startet-in-der-St.-Nikolaus-Kirche-in-sein-Jubilaeumsjahr-Gospeltrain-haelt-fuer-ein-Heimspiel

Auch in der „Münsterschen Zeitung“ soll am 22.01.2015 ein Bericht erschienen sein, doch der entsprechende Link im Internet funktioniert nicht.

Darüber hinaus steht der Termin natürlich auch im Wolbecker Veranstaltungskalender:
http://www.wolbeck-muenster.de/option,com_events/task,view_detail/agid,3905/

In der gemeindeeigenen Schrift „Publikandum“ findet man eine ausführliche Einladung:
http://www.st-nikolaus-muenster.de/uploads/media/2015.01.24-02.01_Publikandum.pdf

Alles ist bereitet, jetzt heißt es wieder

Go – Go – Gospeltrain!!!

Auf einen guten Konzertstart ins Jahr unseres zwanzigjährigen Bestehens.

Nachbesprechung Saisonauftakt 10.01.2015

© trainarchivatorEinige Tage sind seit dem Jahreswechsel erst vergangen, und schon geht es für den Gospeltrain weiter, um uns nach der Weihnachtspause musikalisch wieder in Schwung zu bringen. Kurz nach Mittag beginnen wir mit einem Workshop, am späten Nachmittag erfolgt bereits der erste Auftritt des Jahres in der Vorabendmesse nebenan in der Herz-Jesu-Kirche.

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Der Workshop

© trainarchivatorWährend zeitweise Sturmböen Wassermassen ums Pfarrheim jagen, machen wir uns allmählich an den Feinschliff für unsere drei Konzerte im ersten Quartal unseres Jubiläumsjahres. Chorleiter Sebastian Wewer hat, wie schon einige Male zuvor, zur Verstärkung mit Kirsten G. eine befreundete Chorleiterin zu diesem Workshop eingeladen. Als Außenstehende vom Fach soll sie genau zuhören und zusehen, uns unverblümt ihre Meinung sagen, sowie Anregungen und Tipps geben.

Auf dem heutigen Programm stehen die Songs für den Gottesdienst. Dazu kommen zwei Klassiker, die im Hinblick auf die Konzerte aufgefrischt werden. Nach dem vertrauten Einsingen geht es los mit dem zeitgenössischen Stück „Loved“, den wir vom Gospelkirchentag im September mitgebracht und ins Repertoire aufgenommen haben. Er hat uns inspiriert ihn zum Titel für unsere Konzerte auszuwählen. Außerdem wurde ein spezielles Logo gestaltet, welches uns durch das Jubiläumsjahr begleiten wird.

© Sebastian WewerDas Sonderlogo für unser Jubiläumsjahr

Im Großen und Ganzen sitzt das Lied schon ganz gut, doch Kirsten bringt uns den Inhalt noch etwas näher. Während die erste Strophe von Düsternis und Unsicherheit des Lebens berichtet, erzählt die zweite von Helligkeit und Hoffnung. Dieser Gegensatz muss von uns noch wesentlich klarer in musikalische Stimmung ausgedrückt werden. Also ein nächster Durchlauf, bei dem uns Kirsten durch Gestik und Mimik Hilfestellung gibt. Auch der Mann am Klavier bekommt noch dementsprechende Hinweise, und schon klingt es wesentlich besser.

© trainarchivatorDer Sopran ist dran – die anderen pausieren

Als nächstes steht „Holy is the lamb” auf dem Lehrplan. Wieder singen wir vor, Kirsten hört zu. Man merkt, dass wir schon daran gearbeitet haben, uns zurückzunehmen, nicht zu schreien, es einfach ganz leicht fließen zu lassen. Folglich ist auch wesentlich weniger zu korrigieren. Zur Sicherheit werden die einzelnen Stimmen getrennt voneinander geprobt, anschließend über die Steigerungen von Lautstärke und Intensität innerhalb des Songs gesprochen; sozusagen von einer leisen persönlichen Zwiesprache mit Gott bis zu einem energischen Statement vor aller Welt. Den Text lesen und verstehen, auch die Aussagen zwischen den Zeilen, ist also der wesentliche Schlüssel zum Ausdruck. Kapiert!

© trainarchivatorJetzt kommt der Knackpunkt des Workshops: das Stück „Now“, ebenfalls vom Gospelkirchentag mitgebracht. Diejenigen Gospeltrainer, die in Kassel den Mass Choir Workshop mitgemacht haben, wissen um die Faszination dieser Komposition – wenn ein Chor sie sicher im Griff hat. Wer nicht dabei war, muss erst noch etwas mühsam überzeugt werden. Wenn die Sicherheit noch fehlt, rumpelt es doch gewaltig, zumal zum Gesang Klatschen und Stampfen dazu kommen. Viele sind noch in Sorge, ob wir das alles richtig hinbekommen. Kirsten greift unterstützend ein und erinnert an unser Jubiläumsjahr: „Da erwartet man von euch etwas Besonderes, da erwartet auch ihr von euch etwas Besonderes.“ Ihre Mahnung kommt genau richtig. Lasst uns ein wenig Ehrgeiz entwickeln und weiter üben, dann klappt das schon. Zunächst bringt Kirsten aber etwas Ordnung ins Chaos und schon sind erste Erfolge bei der Umsetzung zu erkennen. Die nötige Sicherheit werden wir uns in den Proben bis zu den Konzerten holen.

Puh, schon ganz schön anstrengend, wenn man aufmerksam zuhört und sich um Umsetzung der Anweisungen bemüht. Deshalb gibt es bei uns in den Workshops immer eine Kaffeepause, in der man mal abschalten kann. Der Kaffee steht pünktlich bereit, etliche haben Plätzchen und Kuchen mitgebracht, die man einfach dazu auf die Hand nehmen kann. Man hat jetzt etwas mehr Zeit als bei den normalen Proben am Abend, um sich mal ausführlicher zu unterhalten oder auch mit Leuten ins Gespräch zu kommen, mit denen man sonst weniger zu tun hat. Sehr schöner Nebeneffekt.

© trainarchivatorAn der Kaffeefront kann man es aushalten

Frisch gestärkt nehmen wir uns unsere alte Chorhymne „This train“ vor. Insgesamt klappt es ganz gut, obwohl wir es länger nicht gesungen haben. Nun gilt es diesen Song denjenigen nahezubringen, die noch nicht lange an Bord des Gospeltrains sind und das Lied noch nicht kennen. Also wird klar abgesprochen, welche Stimme wann einsetzt oder pausiert, so dass jetzt Struktur in das Stück kommt. Hier noch eine Steigerung, dort noch ein paar Gimmicks eingebaut und schon wird aus einem solchen Oldie ein Evergreen.

Zum Abschluss steht „Amazing grace“ auf dem Übungsplan. Diesen Hit muss einfach jeder Gospelchor in seinem Programm haben! Nach dem Besuch der Welturaufführung des Chormusicals über die Entstehung dieses Werkes beim Gospelkirchentag hat es für uns neue Aktualität gewonnen und soll auf jeden Fall in den Konzerten gesungen werden. Es ist zwar einiges an Text zu bewältigen, doch es geht ein wenig einfacher, wenn man die Übersetzung parat hat. Singt man nicht einfach nur die Worte nach, sondern hat den Inhalt verstanden, so erschließt sich automatisch auch Struktur und Ablauf der Komposition. Kriegen wir hin – mit ein wenig Übung sogar richtig schön.
So, der Workshop ist damit beendet, der Chortag aber noch nicht. Man erwartet uns in der Vorabendmesse.

© trainarchivatorViele Teilnehmer tragen schon schwarze Auftrittskleidung

Die Vorabendmesse

Glockengeläut ruft uns hinüber in die Kirche, wo wir in den reservierten Bänken nahe unseres üblichen Standortes Platz nehmen. Auf eine Stellprobe haben wir heute verzichtet – das bekommen wir auch so hin; bei einem Konzert oder bei noch größerer Besetzung wäre das sicherlich etwas anderes.

Zu Orgelklängen zieht Pfarrer Puthussery ein und begrüßt die Gemeinde zum heutigen Gottesdienst. Er erwähnt das Ende des Weihnachtsfestkreises am Sonntag mit dem Fest der Taufe Jesu. Unser erstes Lied „Now“ ist eine Premiere für den Gospeltrain – lediglich Teilnehmer des Gospelkirchentags haben es im damaligen Projektchor schon vor Publikum gesungen. Im Text heißt es „When is a good time to praise the Lord?“ – wie für den Beginn der Liturgie gemacht. Musikalisch ein ordentlicher Auftakt, wenn Insider auch noch einige Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt haben dürften. Chorleiter Sebastian hat uns aber gut unterstützt und weiß nun, an welchen Stellen noch ein wenig gearbeitet werden muss.

Der zweite Beitrag „Lord, hold me“ gelingt mit viel mehr Leichtigkeit, obwohl er nicht mal beim Workshop zuvor gesungen wurde. Da merkt man genau die bei Proben und Auftritten gewonnene Sicherheit.

In seiner Predigt fragt Pfarrer Puthussery was Jesus getan habe. „Er hat geheilt, getröstet und vergeben“. Am Ende seiner Ausführungen steht die Aussage „Gott liebt dich und Gott liebt mich“. Diese unterstreicht der Gospeltrain mit dem Lied „Loved“ – ebenfalls noch ganz frisch im Angebot. Auch hier wackelt es ein wenig, doch davon dürfte das Publikum gar nichts gemerkt haben. Gerade diese Erfahrungen vor Publikum mit den ganz neuen Songs werden uns weiter helfen in der Probenarbeit. Beim Ernstfall Auftritt lernt man mehr als beim Proben im Verborgenen. Bis zu den Konzerten wird alles sitzen – jede Wette. Unsere Birgit singt zwar seit Jahren immer mal wieder Solos, doch bei diesem Lied ist es auch für sie eine Premiere. Prima gemacht!

© trainarchivatorMit der Taufe besitze man nicht die alleinige Wahrheit, aber man sei auf einem guten Wege – heißt es in der Predigt

Unser viertes Stück „Holy is the lamb“ ist auch erst seit 2014 im Repertoire und wurde bisher nur einmal öffentlich gesungen. Dennoch gelingt es ganz sicher und mit viel Ausstrahlung. Da kann sich auch der Chef am Klavier ein Lächeln nicht verkneifen. Schon beim Workshop zuvor gab es bei diesem Lied keine Probleme.
Kirsten meinte vorhin, wenn sie bei der Musik Gänsehaut bekäme, nähme sie diese Eindrücke mit nach Hause. Das dürfte dem Publikum im Gottesdienst bei diesem Beitrag nicht anders gegangen sein.

Zur Kommunion singen wir „Immanuel“ mit Solistin Danny. Bei diesem Stück müssen wir mal wieder unsere Spontanität beweisen und uns an die Anweisungen des Chorleiters halten. Das Geschehen am Altar zwingt uns das Stück zu unterbrechen – natürlich formvollendet und an geeigneter Stelle. Immer wieder erstaunlich, wie uns Sebastian durch solche unvorhergesehenen Situationen lotst. Nun erteilt man auch dem Chor die Kommunion. Danach singen wir das Lied einfach weiter. Wir achten genau auf die Hilfestellung des Chefs und meistern diese Änderung des Ablaufs. Die Zuhörer haben von dieser Umstellung wahrscheinlich gar nichts mitbekommen, es vielleicht sogar für ein besonders raffiniertes Arrangement gehalten. Bei uns mag mancher vielleicht ins Schwitzen geraten sein…!

Den Lacher des Tages verbucht aber unser erst seit wenigen Wochen im Amt befindliche indische Pfarrer Puthussery, als er nach der Ankündigung seines mehrwöchigen Heimaturlaubs ein klares Versprechen abgibt: „Keine Panik, ich komme wieder!“ – Gut so, denn die Phase des gegenseitigen Kennenlernens darf man als erfolgreich bezeichnen.

Konzert in Münster-Wolbeck 25.01.2014

Der Gospeltrain Hamm e.V. lädt um 18 Uhr zu einem Konzert mit dem Titel „Loved“ in die Wolbecker St.Nikolaus-Kirche ein. Da unser Chor in diesem Jahr auf eine zwanzigjährige Chorgeschichte zurückblicken kann, möchten wir dieses Jubiläum mit gleich drei großen Konzerten im ersten Quartal feiern.

Das Publikum wird ein neu zusammengestelltes Programm zu hören bekommen. Darunter sind sowohl relativ junge Kompositionen, als auch Gospelklassiker. Einige Songs sind noch ganz frisch im Repertoire, andere Altbewährte haben eine Rundumerneuerung erfahren. Die bunte Mischung wird für alle ein attraktives musikalisches Angebot machen.

Kenner wissen: bei Gospelkonzerten braucht man sich nicht zurückhalten. Es darf jederzeit mitgesungen oder getanzt werden; lassen Sie Ihren Emotionen freien Lauf. Wer Gospel aber nur laut und actiongeladen kennt, der wird sich wundern, welche Kraft gerade auch von den ruhigeren Liedern ausgehen kann.

© Sebastian Wewer

Vielleicht werden sich einige Münsteraner fragen: „Ein Gospelchor aus Hamm? Kommt mir bekannt vor. Waren die nicht schon einmal da?“ – Richtig! Es wird nicht unser erster Auftritt in Wolbeck sein, sondern schon der dritte. Das erste Gastspiel kam durch die Einladung einer Ordensschwester zu Stande. Schwester Maria Elisabeth hatte es nach gut zehnjähriger Tätigkeit in Hamm nach Münster verschlagen. Sie war nicht nur aktives Mitglied bei uns, sondern sogar ganz wesentlich an der Gründung des Chores beteilig. 2003 und 2007 sind wir Einladungen nach Wolbeck gefolgt und haben ordentlich Schwung in die St. Nikolauskirche gebracht.

Zur Erinnerung:

  • 29.06.2003      Konzert „Free at last”
    Gastmusiker Kotten-Club-Quartett: Anke Tödheide (Saxophon), Tobias Dulisch (Bass), Peter Schmidt (Schlagzeug), Heiko Fabig (Klavier)
  • 13.05.2007      Konzert „We shall overcome“
    Gastmusiker Salah Eddin J. Maraqa (Qanun)

http://www.wolbeck-muenster.de/kultur-kunst/konzerte,-theater/%84gospeltrain%93-aus-hamm-brachte-dampf-nach-st.-nikolaus_;-premiere-mit-wiedersehen-200705132414/

 

Konzert des Gospeltrain Hamm e.V
25.01.2015, 18 Uhr
St.Nikolaus-Kirche, Münster-Wolbeck
Herrenstraße 15, 48167 Münster

Jetzt geht’s los, jetzt geht’s los…!

Der Countdown läuft. Unser Jubiläumsjahr mit dem zwanzigjährigen Geburtstag hat begonnen. Drei große Konzerte – unsere „Tournee“ – steht im ersten Quartal 2015 auf dem Terminplan. Zwar laufen die Vorbereitungen schon länger, doch jetzt beginnt die heiße Phase. Kurz nach dem Jahreswechsel trudelte eine Mail mit der Liste der Songtitel für die Auftritte ins Haus, die allerdings chorintern bleibt. Das Publikum soll sich live vor Ort überraschen lassen, was wir so zu bieten haben.

Wir Gospeltrainer können uns nun schon einmal konkreter mit den Konzerten befassen und die eigenen Textkenntnisse kritisch hinterfragen, Lücken ggf. aufarbeiten. Besonders spannend wird es sicherlich für unsere Neuzugänge der letzten Monate; sind sie doch erstmals bei einem großen Auftritt dabei. Für den Feinschliff holen wir uns erneut eine externe Beraterin (und Freundin) an Bord, um am Samstag, den 10.01.2015, einen Workshop durchzuführen. Nach dieser Intensivprobe steht mit der Vorabendmesse um 17 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden auch gleich der Ernstfall vor Publikum an.

© Sebastian WewerInzwischen haben wir ein Lied als Konzertmotto ausgewählt: „Loved“. Ganz neu, ganz frisch im Repertoire – direkt vom Gospelkirchentag mitgebracht. Was das besondere an diesem Song ist? – Erfährt man live bei unseren Konzerten!

Also GospeltrainerInnen: wir haben uns für 2015 einiges vorgenommen. Also gilt es gut ins neue Jahr zu starten und engagiert zu proben. Man sieht sich beim Workshop am Samstag.

Jahresrückblick 2014 –Teil 2

Im ersten Teil des Rückblicks auf das Jahr des Gospeltrains ging es um die typischen Auftrittsformen eines Gospelchores – Konzert, Hochzeit und Gottesdienst. Damit waren wir schon gut beschäftigt. Aber auch sonst war bei uns einiges los.

Sonstige Auftritte   (2 Termine)

Ganz neu war für den Gospeltrain die Teilnahme an einem Freundschaftssingen. Der Frauensingekreis Pelkum hatte am 01.06.2014 anlässlich seines sechzigjährigen Bestehens viele Hammenser Chöre in die Bürgerhalle Hamm-Pelkum eingeladen, um im Wechsel ein buntes musikalisches Programm auf die Beine zu stellen. Als Gospelchor fielen wir etwas aus dem Rahmen, aber man hatte sich uns ausdrücklich gewünscht. Die anderen Teilnehmer waren allesamt den typischen Männer-/Frauen- oder gemischten Chören zuzuordnen. Sich so unmittelbar mit anderen vergleichen zu können war für uns eine ganz neue und reizvolle Erfahrung. Viele positive Rückmeldungen haben uns in unserem Tun bestätigt. Schön, dass wir nicht nur bei Auftritten vor Gospelpublikum bestehen können, sondern auch erfahrene Sänger anderer Musikgenres Gefallen an unserem Auftritt fanden.

© D.GlintzerUnsere Bossin beim Schlussbild der Veranstaltung     © D.Glintzer

© Ev. Kirchenkreis HammSchon als Stammgäste durften wir uns in der Bildungsstätte Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen fühlen. Zum vierten Male hatte man uns zur Himmlischen Nacht am 27.06.2014 eingeladen. Im ersten Teil des Abends hielt man dort eine Andacht in der hauseigenen Kapelle, zu der wir mehrere Lieder beitrugen. Die familiäre Atmosphäre erlaubt es uns dort immer wieder auch ganz neue Stücke vorzutragen, die erst noch ihre Feuertaufe vor Publikum bestehen müssen. Diese Vertrautheit gibt uns genau die Sicherheit, die man sich für diese kleinen Premieren wünscht. Im zweiten Teil des Abends setzte man sich im Saal gemütlich zusammen und unterhielt sich in gemischter Runde. Natürlich gab es auch dort einen weiteren Auftritt des Gospeltrains. Chor und Publikum sind sich in diesem Saal so nah, wie wohl sonst bei keinem anderen Auftritt; eine gute Gelegenheit sich gegenseitig dabei zu beobachten, was Musik mit uns allen so anstellt.

Chorinterne Veranstaltungen   (6 Termine)

Neben den öffentlichen und eher privaten Auftritten gab es auch Veranstaltungen ganz allein für den Gospeltrain. Mal wird zusammen gearbeitet, mal miteinander gefeiert.

Zum Saisonauftakt ging es am 11.01.2014 los mit einem Workshop im Pfarrheim neben der Herz-Jesu-Kirche. Mit Kirsten G. hatten wir uns eine erfahrene Chorleiterin eingeladen, mit der wir schon mehrfach gearbeitet haben. Ein Blick von außen auf unsere Leistungen kann sehr bereichernd sein, zumal sie immer ganz konkrete Tipps zur Verbesserung parat hat. Das Gelernte wurde dann gleich nach dem Workshop in der Vorabendmesse umgesetzt.

 © trainarchivatorRege Teilnahme am Workshop zum Saisonauftakt

Wie bei jedem Verein gibt es auch bei uns eine Jahreshauptversammlung. Am 22.01.2014 war es so weit und man traf sich bei sehr guter Beteiligung im Pfarrheim. Zunächst gab es einen kurzweiligen Rückblick auf das beim Gospeltrain wie immer sehr ereignisreiche Chorjahr. Dann ging es um die zukünftigen Termine und Planungen. Wie immer lief der Abend sehr harmonisch ab, und bei Wahlen oder sonstigen Entscheidungen kamen wir schnell zu einem Ergebnis.

© trainarchivatorWie immer sind wir uns schnell einig

Gospeltrainerin Kathrin steuerte 2014 den Hafen der Ehe an und ließ sich auf diesem Weg von ihrem Gospeltrain begleiten. Vor der Hochzeit gab es aber erst einmal am 18.06.2014 einen zünftigen Polterabend. Eine größere Zahl Gospeltrainer folgte der Einladung und machte eine Partie aufs Land, wo man bei Musik, Bewirtung und guter Laune einen fröhlichen Abend verbrachte.

© trainarchivatorGospeltrainerInnen als Gäste des Polterabends

Schon kurz darauf wurde am 02.07.2014 erneut gefeiert – unser Sommerfest. Statt, wie sonst üblich, am und im Pfarrheim zu feiern, bot sich dieses Mal durch private Kontakte ein Bauernhof als Ort des Grillfestes an; eine gelungene Alternative, wie sich herausstellen sollte. Bei dieser Gelegenheit wurde unser einige Tage zuvor mit einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedeter Pfarrer Paul Markfort ausgiebig besungen. Der Neuruheständler war gerne unserer Einladung gefolgt und genoss das Ständchen und die persönlichen Abschiedsworte. Da war in den vergangenen Jahren eine starke Verbindung zwischen dem Chor und seinem Förderer und ersten Fan gewachsen, wie die emotionalen Reaktionen auf beiden Seiten zeigten. Hach, das ging ans Herz…!

© trainarchivatorAbschiedsständchen beim Grillfest

© trainarchivatorAm 25.10.2014 ging es wieder an die Arbeit. Ort des Workshops war der Saal der Bildungsstätte Haus Caldenhof in Hamm-Westtünnen. Auch bei diesem Termin war wieder Kirsten G. an unserer Seite und fand prompt wieder Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten. – Genau darauf hatten wir gehofft, als wir sie zu diesem Termin gebeten hatten.

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Zum Ende eines jeden Jahres trifft sich der Gospeltrain zur Weihnachtsfeier im Pfarrheim. Am 17.12.2014 war es wieder soweit. An weihnachtlich gedeckten Tischen gab es Leckeres vom immer wieder überraschenden Mitbringbuffet, dann wurde es ein wenig offizieller. Gleich zwei neue Männer durften wir an Bord des Trains begrüßen – herzlich willkommen, Jungs. Der unserer Einladung gefolgte neue Pfarrer Davis Puthussery wurde ebenfalls herzlich in unserer Mitte begrüßt und ebenso wie Pfarrreferent Martin Remke mit dem Chorschal als Zeichen des Willkommens ausgestattet. Natürlich wurde auch miteinander gesungen! Diesmal nur aus reinem Spaß an der Freud‘, dementsprechend wenig formvollendet, dafür umso herzlicher. Der Vortrag zweier heiterer bzw. nachdenklicher Weihnachtsgeschichten rundete den schönen Abend ab. Ruckzuck hatten viele helfende Hände am Ende alle Spuren der Feier beseitigt und man ging in die verdiente Weihnachtspause.

© trainarchivatorWeihnachtsfeier beim Train? – Supersache!

Gospelkirchentag 19.-21.09.2014 Kassel
(9 Termine)

Gospelkirchentag ohne den Gospeltrain? Undenkbar! Wie auch 2012 nahmen wir jedoch nicht als ganzer Chor daran teil, sondern als Projektchor WeST! (=We Sing Together!). Dieser findet sich in wechselnden Besetzungen immer dann zusammen, wenn sich SängerInnen aus dem Wirkungskreis von Chorleiter Sebastian Wewer gemeinsam auf irgendein Highlight vorbereiten. Die dementsprechend bunt gemischte Truppe aus Mitgliedern verschiedener Chöre fand sich zwecks Vorbereitung zu insgesamt sechs Workshops zusammen, in denen man sich näher kennen lernte und das Repertoire für den Auftritt in der Gospelnacht des Gospelkirchentags erarbeitete. Den letzten Feinschliff verpasste uns der Chef bei einer Generalprobe.

© trainarchivatorAus dieser müden Truppe formt Chorleiter Sebastian einen begeisternden  Chor

Nachdem wir in Kassel Quartier bezogen hatten, besuchten wir die Open-Air-Auftaktveranstaltung, bei der es viel Gospelmusik zu hören gab, dazu Grußworte von Organisatoren und Gastgebern. Info- und Verkaufsstände rundeten diese zentrale Veranstaltung ab. Dann ging es auch schon los nach Kassel-Wilhelmshöhe, wo WeST! gemeinsam mit dem Chor „GospelFire“ aus Hamburg und dem „Gospelchor Waltrop“ die Gospelnacht in der Christuskirche bestritt. Drei unterschiedliche Chöre boten dem Publikum tolle Gospelmusik verschiedener Stilrichtungen, als Highlight trat man zum Abschluss mit einem gemeinsamen Titel auf. Der verdiente Applaus belohnte uns für den gelungenen Auftritt und die intensive Vorbereitung.

© S.WildeWe Sing Together! in der Gospelnacht     © S.Wilde

Am Tag darauf stand vormittags der Mass-Choir-Workshop in einer der Messehallen auf dem Terminplan. Die Komponisten bekannter Gospelsongs live als Workshopleiter zu erleben, mit gut fünftausend Aktiven gemeinsam zu singen – das musste einen einfach begeistern. Obwohl die intensive und konzentrierte Probenarbeit durchaus forderte und anstrengte, so war die Teilnahme doch ein Genuss und eine Bereicherung.

© Creative KircheVoller Einsatz von Hans Christian Jochimsen     © Creative Kirche

Genau um 12 Uhr mittags wurde mit „Amazing grace“ zudem der Mottosong des Gospeldays 2014 angestimmt, der an diesem Tage deutschlandweit begangen wurde, um Geld für ein Hilfsprojekt in Bangladesh zu sammeln, durch welches ehemaligen Kindersklaven eine neue Lebensperspektive ermöglicht wird. Ein  tolles Gefühl mit tausenden von Gospelsängern vereint zu sein – in der Halle und bundesweit.

© Creative KircheAltos mit Birgit, Susanne und Ankie 🙂     © Creative Kirche

Nachmittags konnte jeder sein persönliches Programm aus dem reichhaltigen und vielfältigen Angebot des Gospelkirchentags zusammenstellen. In der Kasselaner Innenstadt gab es Workshops und Konzerte aller Art, und jeder dürfte etwas Passendes gefunden haben.

© Silvia WildeMitsingkonzert mit Hans Christian Jochimsen     © S. Wilde

Abends ging es dann wieder in die Messehalle, wo wir die Welturaufführung des Chormusicals „Amazing grace“ miterleben durften. Neben den Profi-Musicaldarstellern waren ca. dreihundert Laien-Gospelsänger wie wir als Backgroundchor beteiligt, dazu Band, Streicher und Bläserensemble. Eine wahre Geschichte, in Musik und Szenenbild umgesetzt, zog das Fachpublikum in den Bann. Es war ja „unsere“ Musik, die wir zu hören bekamen. Da ist man mittendrin, statt nur dabei. Gelegenheit zum Mitsingen bekamen wir vor allem im zweiten Teil reichlich, waren einige Songs doch Teil des Workshops am Morgen gewesen. Zurück ins Quartier ging es dann auf Wolke sieben schwebend.

© Pia Malmus Voller Sound by „Amazing grace“     © Pia Malmus

Am letzten Tag ging es zum zweiten Teil des Mass-Choir-Workshops. Wieder tolles Programm, mitreißende Workshopleiter und überzeugende Profi-Sänger, die uns unterstützten. Vielleicht noch ein wenig legerer als am Tag zuvor. Längst war allen Beteiligten klar, dass auch dieser Gospelkirchentag wieder ein voller Erfolg war und die Teilnehmer um viele Erfahrungen und Anregungen reicher nach Hause fahren würden.

© Creative Kirche, Daniel CzappGewissheit für alle Teilnehmer „I am loved“      © Creative Kirche, Daniel Czapp

Angesichts des Dauerregens haben wir auf die Teilnahme am Open-Air-Abschlussgottesdienst verzichtet. Wir waren ausgepowert, voller Eindrücke und hatten zudem selbst einen gelungenen Auftritt beigetragen – da darf man schon mal blau machen.

© Creative Kirche, Karsten SocherAbschlussgottesdienst im Regen     © Creative Kirche, Karsten Socher

© Rainbow Gospelchor Herzebrock-ClarholzEndgültig abgeschlossen wurde der Zyklus des Gospelkirchentags aber erst mit einem Auftritt in Herzebrock-Clarholz. Der dortige Rainbow Gospelchor hatte ein größeres Kontingent der Aktiven von WeST! gestellt und wollte seinem Heimpublikum etwas „Kassel-Atmosphäre“ mitbringen. Etliche Wochen nach der Großveranstaltung freuten sich alle WeST!-Mitglieder auf ein Wiedersehen und ließen die Eindrücke in einem Konzert mit dem Gospelkirchentagsprogramm nochmals aufleben. Der Reaktion des Publikums nach ist dieses Vorhaben ganz offensichtlich gelungen.

  • 26.04.2014     Workshop GKT Nr.1 in Hamm
  • 24.05.2014     Workshop GKT Nr.2 in Unna
  • 05.07.2014     Workshop GKT Nr.3 in Beckum (Gesamtprobe)
  • 12.07.2014     Workshop GKT Nr.4 in Herzebrock
  • 26.07.2014     Workshop GKT Nr.5 in Hamm
  • 16.08.2014     Workshop GKT Nr.6 Ahlen
  • 29.08.2014     Generalprobe GKT in Beckum
  • 19.09.2014     Gospelnacht GKT in Kassel
  • 02.11.2014     Konzert Rainbow Gospelchor und WeST! in ………………….Herzebrock-Clarholz

Chorprojekt zur Heiligen Nacht   (5 Termine)

Es gab sie, die ganz harten, die immer noch nicht genug hatten! Für die Einladung zu einem Gospelprojekt in der Heiligen Nacht mit WeST! in Unna hatten die meisten nur ein müdes Lächeln übrig. Dennoch fand sich eine Gruppe von Individualisten, die diesen Abend nicht (ausschließlich) in familiärer Runde unter dem Weihnachtsbaum verbringen wollte. In vier Proben wurde das geplante Programm geprobt, verändert, verworfen, korrigiert – bis wir sicher waren: damit können wir uns hören lassen!

Heiligabend in der Friedenskirche Unna-Massen bot dann auch eine etwas andere Atmosphäre als ein normaler Gottesdienst oder ein typisches Konzert. Ein großer Weihnachtsbaum im der abgedunkelten Kirche, eine Krippe und das an die Wand projizierte Motto „Sternkind“ ließen uns wissen: heute ist die Nacht der Nächte. Ein schöner Abschluss eines überaus ereignisreichen Jahres.

© trainarchivatorIn wenigen Momenten geht es los

  • 20.11.2014     Probe Nr.1 in Unna
  • 04.12.2014     Probe Nr.2 in Unna
  • 11.12.2014     Probe Nr.3 in Unna
  • 18.12.2014     Probe Nr.4 in Unna
  • 24.12.2014     Gottesdienst zur Heiligen Nacht in Unna

Medienpräsenz

Etliche Male spiegelten sich unsere Aktivitäten in der Lokalpresse wieder. Mal wurden Auftritte angekündigt, man berichtete über eigene Konzerte oder erwähnte unser Mitwirken an anderen Veranstaltungen. Beim Konzert in Herzebrock waren viele Gospeltrainer bei der Gospelkirchentagsnachlese als Mitglieder von WeST! dabei.

  • Der Saisonauftakt 11.01.2014
    „Gospeltrain startet wieder“ (Westf. Anzeiger 10.01.2014)
  • Konzert Beckum 23.02.2014
    „Gospeltrain macht Station in der Christuskirche“ (Die Glocke 18.02.2014)
    „Bitte einsteigen in den Gospeltrain“ (Die Glocke 25.02.2014)
  • Konzert Herz-Jesu Hamm-Norden 23.03.2014
    „This is the day“ (Westf. Anzeiger 15.03.2014)
    „Gospeltrain in Herz-Jesu“ (Stadtanzeiger 23.03.2014)
    „400 begeisterte Zuhörer“ (Westf. Anzeiger 31.03.2014)
  • Erstkommunion Herz-Jesu Hamm-Norden 04.05.2014
    „Kommunion für 28 Kinder“ (Westf. Anzeiger 07.05.2014)
    „28 Kinder empfangen erste heilige Kommunion“ (Westf. Anzeiger 09.05.2014)
  • Freundschaftssingen Hamm-Pelkum 01.06.2014
    „Freundschaftssingen in Bürgerhalle“ (Westf. Anzeiger 28.05.2014)
    „Stimmungsvolle Geburtstagsfeier“ (Westf. Anzeiger 04.06.2014)
  • Abschied Paul Markfort 29.06.2014
    „Der fröhliche Pfarrer“ (Westf. Anzeiger 014.07.2014)
  • Einführung Pfarrer Davis Puthussery 18.10.2014
    „Für die Menschen offen sein“ (Westf. Anzeiger 20.10.2014)
  • Konzert Herzebrock 02.11.2014
    „Die Ohrwürmer reißen die Zuhörer mit“(Die Glocke 04.11.2014)

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Vielen Dank allen Sängerinnen und Sängern, Chorleiter Sebastian Wewer und allen Gospelfreunden und Unterstützern für ein ereignisreiches Chorjahr. Sicher war es auch anstrengend, musste Zeit und Mühe investiert werden, doch mit vielen gelungenen Auftritten, wunderbaren Erlebnissen und persönlichen Rückmeldungen von Zuhörern haben wir eine reiche Ernte eingefahren.

Es bleibt uns aber keine Zeit die Hände in den Schoß zu legen, denn der Countdown zu mehreren Konzerten läuft bereits. Schließlich können wir im Jahre 2015 bereits auf zwanzig Jahre Gospelmusik unter dem Kirchturm von Herz-Jesu im Hammer Norden zurückblicken. Das verpflichtet!

Jahresrückblick 2014 –Teil 1

Achtzehn ist die Zahl des Jahres 2014! Achtzehn Auftritte hat der Gospeltrain Hamm e.V. in diesem Jahr absolviert. Eine ganz schöne Menge. Da steckt jede Menge persönlicher Einsatz der Mitglieder und des Chorleiters drin. Mit den Auftritten allein ist es ja nicht getan, denn diese wollen durch regelmäßige Proben gut vorbereitet sein.
Neben den öffentlichen Auftritten gab es auch wieder einige chorinterne Veranstaltungen, die mal der Arbeit und mal dem Vergnügen gewidmet waren.

Nachdem wir uns vor zwei Jahren in Dortmund den Gospelkirchentagsvirus eingefangen haben, hatten wir natürlich „Kassel 2014“ auf dem Kalender. Wie auch 2012 haben wir interessierte SängerInnen des Gospeltrains und aus verschiedenen anderen Chören, die unter Chorleiter Sebastian Wewer trainieren, zu einer auftrittsreifen Truppe zusammengeschweißt.
Wer immer noch nicht genug hatte, war eingeladen einen Auftritt mit einem Projektchor vorzubereiten und die Heilige Nacht in Unna gemeinsam zu feiern.
Letzten Endes konnte man als hyperaktiver Gospeltrainer, der überall mitmischen wollte, sage und schreibe 38 Termine im Kalender stehen haben – und das ohne reguläre Proben! Echter Wahnsinn! Gehen wir mal ins Detail:

Konzerte   (2 Termine)

Highlights in jedem Jahr sind die großen Konzerte. Geplant ist immer ein gut einstündiges Programm, in der Realität dauert dieses aber immer mindestens eineinhalb Stunden – dem Publikum sei Dank.

Foto: trainarchivatorDas Konzert in unserer Herz-Jesu Kirche im Hammer Norden (23.03.2014) sollte eigentlich der Höhepunkt des Jahres sein, doch wer mag das angesichts des frühen Zeitpunkts im Jahr entscheiden. In früheren Jahren fanden die Jahreskonzerte immer im Spätherbst statt, doch November/Dezember herrscht immer eine große Angebotsfülle an Konzerten und anderen Veranstaltungen. Als 2012 eigene Terminengpässe dazu kamen, trafen wir die Entscheidung die Jahreskonzerte ins erste Quartal eines Jahres zu legen.

Foto: trainarchivator2014 ging dem Heimspiel, wie auch im Jahr zuvor, ein Konzert in der Beckumer Christuskirche (23.02.2014) voraus; chorintern scherzhaft als Generalprobe bezeichnet. Beide Konzerte fanden in vollen Kirchen statt und trugen das Motto „This is the day“.

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Foto: trainarchivatorErstmals haben wir einen Beamer genutzt, um Songtitel und wesentliche Textaussagen auf eine Leinwand zu projizieren. Die letzten Minuten vor Beginn der Konzerte wurden dem Publikum durch die Einblendung von Fotoimpressionen größerer Auftritte des Gospeltrains verkürzt. Die Resonanz war positiv, wie man aus späteren Gesprächen mit Besuchern erfahren konnte. In Hamm wurden erstmals Mikrofone eingesetzt, die für einen ausgewogenen Klang in der Kirche sorgten. Am Ende der Auftritte waren wir erschöpft, aber mit viel Applaus belohnt worden.

© Gospeltrain Hamm e.V.© Gospeltrain Hamm e.V..

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Hochzeiten   (7 Termine)

Wie in den Jahren zuvor „tanzte“ der Gospeltrain wieder auf vielen Hochzeiten, 2014 waren es sieben. Meistens werden wir vom Brautpaar eingeladen, gelegentlich auch von deren Anhängen „verschenkt“. Zwar ist immer mal wieder einer der zukünftigen Eheleute mit einem Gospeltrainer bekannt, doch wirklich enge persönliche Bande wie in diesem Jahr sind doch eher selten.

Foto: trainarchivatorMan kommt viel rum: Hamm-Werries, Hamm-Ostwennemar, Kamen-Methler, Beckum, Kamen-Heeren, Hamm-Berge, Hamm-Westen

In Werries hatten wir einen Auftritt bei einer Hochzeit im Maxipark. Während die eigentliche Trauung im berühmten Elefanten erfolgte, traten wir nach dem Kaffetrinken in der benachbarten Werkstatthalle in Aktion. Brautmutter Gabi P. ist eine Gospeltrainerin, die bei diesem Auftritt im Chor mitsang und bei einem Titel sogar das Solo übernahm, was alle Anwesenden und erst recht die Tochter zutiefst rührte.

In Kamen-Methler war es mit Kathrin gar eine Gospeltrainerin selbst, die vor den Altar trat. Es ist allerdings schon das zweite Mal, dass die Braut aus unseren Reihen stammt. Jeder Hochzeitsauftritt ist speziell vorbereitet, um die jeweiligen Wunschtitel bestmöglich präsentieren zu können, doch mit einer „eigenen“ Braut geht man noch wesentlich intensiver mit.

© trainarchivator

  • 07.06.2014   Hamm-Werries, Maxipark
  • 21.06.2014   Hamm-Ostwennemar, St.Michael-Kirche
  • 21.06.2014   Kamen-Methler, Ev. Kirche
  • 09.08.2014   Beckum, St. Stephanus-Kirche
  • 30.08.2014   Kamen-Heeren, Herz-Jesu-Kirche
  • 27.09.2014   Hamm-Berge, Ev. Kirche
  • 18.10.2014   Hamm-Westen, Josefskirche

Es hätten noch einige Auftritte mehr sein können, wenn man alle Anfragen angenommen hätte. Unsere schon länger feststehenden Termine und sonstigen Aktivitäten sollten aber nicht zu kurz kommen. Außerdem verlangt unser Anspruch an uns selbst eine ausreichende Vorbereitung. Offensichtlich unterschätzen manche Anfragenden, wie frühzeitig wir „ausgebucht“ melden müssen. Sorry 🙂

Mitgestaltung von Gottesdiensten
(4 Termine)

Man könnte meinen, für einen Gospelchor seien Gottesdienste Routine. Falsch gedacht, denn jeder für sich ist ein Unikat.
In jüngerer Vergangenheit wurde jeweils im Januar eine Vorabendmesse in unserer Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden als Saisonauftakt genutzt, so auch am 11.01.2014. Nach der Weihnachtspause galt es wieder in Schwung zu kommen. Außerdem kommen immer einige Besucher zusätzlich in die Messe, wenn sie zuvor von unserer Beteiligung erfahren haben. Nicht zuletzt war unser Auftritt auch gute Werbung für unser weniger Wochen später an gleicher Stelle erfolgtes Jahreskonzert.

© Hartwig KrauseVorabendmesse Anfang Januar

Einen viel größeren Rahmen bot der Auftritt anlässlich der Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche am 04.05.2014. Neben einer Reihe eigener Songs sangen wir die Gemeindelieder mit, um die Leute zum mitsingen zu motivieren. Besonders gefordert war Chorleiter Sebastian Wewer, der spontan auf die jeweilige Situation zu reagieren und für musikalische Untermalung zu sorgen hatte, ob mit dem Chor oder als Solist am Keyboard. Dies war besonders bei der Kommunionausteilung erforderlich, deren Dauer nie im Voraus abzuschätzen ist. Also galt es immer den Überblick zu behalten und ständig Kontakt zum Chor, zum Organisten oder anderen Beteiligten zu halten. Zum Abschluss begleiteten wir die Kommunionkinder singend um die Kirche.

Foto: trainarchivatorAuftritt zur Erstkommunion vor vollem Haus

Am 29.06.2014 brachten wir nach der Verabschiedung von Pfarrer Paul Markfort dem Neu-Ruheständler ein Ständchen. Am Festgottesdienst in unserer Herz-Jesu-Kirche war der Gospeltrain nicht offiziell beteiligt. Dort sangen Kirchen- und Kinderchor der Gemeinde. Viele Vereine hatten Abordnungen geschickt, die Reihe der Gäste aus der Gesellschaft war lang. Einige Gospeltrainer hatten die Messe privat besucht und huschten kurz vor Ende hinaus, um mit den anderen draußen ein Spalier für den Auszug zu bilden. Zu guter Letzt überreichte die Vereinsvorsitzende Gruß und Geschenk von „seinem“ Gospeltrain.

© trainarchivatorZum Abschied ein Ständchen im Spalier

Wenige Monate nach der Verabschiedung von Pfarrer Markfort durften wir unseren „Neuen“ begrüßen. Die Einführung von Pfarrer Davis Puthussery erfolgte in der Vorabendmesse am 18.10.2014. Erneut war die Kirche brechend voll. Alle wollten dabei sein, den Pfarrer erleben und sich einen ersten Eindruck machen. Wieder waren Abordnungen aller Gemeindegruppen und der Vereine des Stadtteils anwesend, darüber hinaus Ehrengäste aus Politik und Kirche. Man sagt, als der neue Pfarrer erfahren habe, dass es drei Chöre in der Gemeinde existieren, habe er auch alle hören wollen. So wurde es ein sehr musikalischer Gottesdienst mit einem Gemeindehirten, der durch sein Auftreten und die lebensnahe Predigt gut ankam und Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit nährte. Einige Gospeltrainer gingen anschließend noch zum Empfang ins Pfarrheim um etwas Atmosphäre zu schnuppern.

© trainarchivatorDie Kirche ist längst voll – Fahnenträger warten auf den Einzug

Gleich mehrere Premieren   (3 Termine)

Es dauerte bis zum Jahr 2014, bis wir erstmals zu einer Taufe eingeladen wurden. Erstaunlicherweise war dies dann gleich zweimal im Jahr der Fall, jeweils im familiären Umfeld des Gospeltrains; man wusste also genau auf was man sich einließ. Gemeinsam mit den Familien der beteiligten GospeltrainerInnen wurde zwei wunderschöne persönliche Gottesdienste gestaltet, die sicherlich zu den emotionalsten Momenten des Chorjahres zu zählen sind.

© trainarchivatorBei der Taufpremiere am 09.02.2014 in Hamm-Berge bildeten Chor und Familie des Täuflings eine sehr große Schnittmenge, denn Omma, Oppa und Tante sind bei uns aktiv, und auch die Mama wurde schon von uns unter die Haube gesungen. Als die singende Verwandschaft dann zu uns gerufen wurde, um sich aktiv zu beteiligen, hatten wir einen wunderbaren musikalischen Familienklüngel beisammen, der allen Anwesenden offensichtlich viel Spaß bereitete.

© trainarchivatorAuch die zweite Taufe am 12.10.2014 in Hamm-Ostwennemar war für uns etwas ganz besonderes. Den aufregenden Start des Kindes ins Leben hatte der Chor ganz nah mit verfolgt und fühlte eine besondere Verbundenheit. Dass der Pfarrer dann auch noch eine außerordentlich gelungene emotionale Predigt hielt, passte zu diesem Festtag. Gerade an diesem Tage wurde deutlich, dass wir nicht nur für andere singen, sondern auch für uns ganz persönlich immer etwas von den Auftritten mitnehmen.

Ein absolutes Highlight, das wir wahrscheinlich niemals wieder erleben werden, war ein Überraschungsauftritt zur Goldprofess am 27.04.2014 in Münster-Amelsbüren. Schwester Maria Elisabeth, sehr beliebtes Gründungsmitglied und viele Jahre im Gospeltrain aktiv, feierte ihr fünfzigjähriges Ordensjubiläum. Obwohl schon vor etlichen Jahren nach Münster verzogen, war sie bei uns immer noch in bester Erinnerung. Aus der Idee eines privaten Besuchs einiger weniger wurde letztlich ein nur mit den Organisatoren abgesprochener Überraschungsauftritt. Der Chor erwartete die Festgesellschaft, die vom Jubiläumsgottesdienst in das zur Feier hergerichtete Pfarrheim „St.Sebastian“ herüberkam. Das war ein hallo, als sie einige Gesichter des inzwischen auch personell etwas veränderten Chores erkannte; schnell eingereiht und sogar einen Titel mitgesungen. Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurden zwei altgediente Gospeltrainerinnen an den Tisch der Jubilarin verwiesen. Erst war man verlegen, so im Epizentrum des Geschehens, doch dann durfte man wunderbare Momente mit Sr. Maria Elisabeth verbringen, in denen alte Erinnerungen ausgetauscht, erzählt und gelacht wurde.

Foto: trainarchivatorGeselliger Ausklang mit der Jubilarin

In Teil 2 wird es um sonstige Auftritte, chorinterne Veranstaltungen, Workshops und Projektarbeiten gehen…

Silvester 2014

© trainarchivator

Ein paar Tage der Ruhe sind uns GospeltrainerInnen noch vergönnt, dann geht es im neuen Jahr wieder los; und zwar richtig, denn es ist ein ganz spezielles Jahr:
© Gospeltrain Hamm e.V. im Herbst steht der zwanzigste Geburtstag unseres Chores an. Gefeiert wird allerdings das ganze Jahr, so z.B. mit gleich drei Konzerten in Münster-Wolbeck, Beckum und Hamm. Anfang Januar steht aber erstmal ein Workshop mit anschließender Beteiligung an der Vorabendmesse in unserer Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden auf dem Programm.

Also, nutzt die verbleibende Zeit, denn 2015 sind wir alle gefordert. Wenn wir wie immer an einem Strang ziehen, können wir unseren Zuhörern und uns selbst viel Freude bereiten. Wie man unsere Truppe kennt (und speziell den Gospel-Trainer!), wird das Jahr sicher wieder einige Überraschungen für uns bereit halten, von denen wir im Moment noch keine Ahnung haben. Neugierig und flexibel gehen wir die auf uns zu kommenden Herausforderungen an – getreu dem bewährten Pfadfinder-Motto „Allzeit bereit!“

Blick über den Tellerrand 21.12.2014

Als ob die Gospeltrainer mit Proben und Veranstaltungen ihrer eigenen Truppe noch nicht ausgelastet wären! So mancher schaut gerne mal über den Tellerrand. So gibt es einige wenige, die zweigleisig fahren und aktives Mitglied eines weiteren Chores sind; allerdings unter dem Dach der Wewer-Chöre, einem Netzwerk aller Chöre unseres gemeinsamen Chorleiters Sebastian Wewer.

Werden irgendwo im Wirkungskreis Wewers musikalische Projekte gestartet, so sind ebenfalls oft Gospeltrainer mit von der Partie – je nach Interessen- und Terminlage. In diesen Fällen treten wir auf als „WeST! = We sing together“. Beispielsweise beim Gospelday hat sich diese Zusammenarbeit bewährt, ebenso beim Gospelkirchentag und auch am Heiligen Abend wird wieder eine dieser gemischten Teams in der Friedenskirche in Unna-Massen am Start sein.

Schließlich findet man uns auch einfach als Zuschauer bei Konzerten. Mal möchte man befreundete Chöre unterstützen, mal ist man einfach neugierig was andere so zu bieten haben und möchte genießen. Schaut und hört man anderen zu, so kann man immer auch etwas über sich selbst lernen oder Anregungen für die eigene Chorarbeit mitnehmen.

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So war es auch am Sonntag, als in der Kreuzkirche in Bockum-Hövel der Chor „Crescendo“ der dortigen Gemeinde ein Adventskonzert gab. Diese Kirche ist immer wieder ein toller Ort für Konzerte, denn ihre gute Akustik und die kompakte Bauweise sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Weihnachtsbäume und Girlanden am Oberrang waren mit Lichterketten geschmückt, ansonsten gab es nur gedämpftes Licht.

© trainarchivatorWeihnachtliche Kreuzkirche vor Konzertbeginn

Los ging es mit einem Orgelinstrumentalstück, bei dem gleich festliche Stimmung aufkam. Noch war der Chor nicht zu sehen und so ließ man seinen Blick durch die Kirche schweifen. Als „Crescendo“ den Altarraum als Bühne betrat, ging es los mit einem bunt gemischten Programm der Advents- und Weihnachtsmusik. Man sang in Deutsch, Englisch und Latein, bot neben deutschen Klassikern („Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, „Es kommt ein Schiff geladen“) auch ganz junge Stücke („Arm und klein“, „Mitten unter uns“). Verschiedenste Stimmungen wurden abgedeckt, von feierlich über nachdenklich bis zum heiteren „Jingle bells“. Zum Abschluss erklang nochmals die Orgel.

© trainarchivatorDiese als „Kaffeekonzert“ angekündigte Veranstaltung bot in einer Pause Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen zuzugreifen, sowie kleine Weihnachtsgeschenke zu erstehen. Das Publikum konnte in diesem schönen Adventskonzert von der hektischen Betriebsamkeit der Vorweihnachtszeit entspannen und sich ein wenig verwöhnen lassen.

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Als Gospeltrainer hat man spätestens jetzt kapiert, wie das musikalische Netzwerk Sebastian Wewers funktioniert: Zwar haben alle Chöre ein eigenes Profil und stilistische Schwerpunkte, doch es gibt Überschneidungen im Repertoire. Mal gehört ein Titel zum festen Programm des eigenen Chores, andere kennt man aus Projekten. So steckt in diesem Netzwerk viel Potential, wenn es gilt einander zu unterstützen oder auch mal ganz kurzfristig eine Mannschaft für einen Auftritt zusammenzutrommeln. Ergebnis: heute konnten sich Gospeltrainer gegenseitig beobachten: die einen als Mitglieder von „Crescendo“ auf der Bühne bei der Arbeit – die anderen als Teil des Publikums beim Musikgenuss.