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Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 4 in Herzebrock 12.07.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerJetzt geht es aber Schlag auf Schlag, was die Vorbereitung für den Gospelkirchentag in Kassel angeht. Erst kürzlich gab es einen Workshop in Beckum, jetzt in Herzebrock und schon bald in Hamm.

Foto: trainarchivatorDiejenigen Gospeltrainer, die gemeinsam mit Aktiven aus anderen Chören den Projektchor WeST! für den Gospelkirchentag bilden, werden richtig fit gemacht. Man traf sich im Gemeindehaus direkt an der Ev. Kreuzkirche in Herzebrock. Alles ganz locker, denn nach mehreren Workshops brauchte man sich nicht mehr lange beschnuppern. Einzelne kannten sich sowieso schon länger. Los ging’s, um mal zu sehen was heute so ging.

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Foto: trainarchivatorAn der Wand hing die Jahreslosung, die wir musikalisch aufgreifen

Über das Kennenlernen der Lieder, die von uns in der Gospelnacht gesungen werden sollen, sind wir längst hinaus. Es ging jetzt in zunehmend um Details und um die Vorfreude. Chorleiter Sebastian Wewer und die SängerInnen wissen inzwischen, an welchen Baustellen noch gearbeitet werden muss. Jeder für sich wird auch erkannt haben, bei welchen Liedern er/sie noch ein wenig Zeit ins Text lernen investieren muss. Insgesamt lässt sich das Ganze aber schon gut an.

Foto: trainarchivatorKaffepause im Sonnenschein

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Irgendwie hat die Unterbrechung gut getan. Dasselbe Lied, das wir vor der Pause gesungen hatten, klang auf einmal ganz anders, viel besser. Die Töne hatten wir eben auch schon getroffen, doch auf einmal hatte es Seele. Jetzt konnte man sicher sein – Kassel, das wird klasse!
Inzwischen sickern immer mehr Details über den Auftritt in Kassel durch. Die Chorleiter der beteiligten drei Chöre haben offensichtlich Kontakt und stricken am Ablauf des Abends, der mit einem gemeinsamen Finale gekrönt werden soll. Hört sich spannend an. Mögliche Titel sind bereits abgesprochen und wir haben diese mal angetestet. Ansonsten haben wir noch ein wenig aus Spaß an der Freud gesungen und gingen dann endgültig ins Wochenende.

So, das war ein erfüllter Nachmittag. Und dann? Dann hat man eine Belohnung verdient. Außerdem musste man sich ja für die lange Rückreise stärken. Also ging’s auf die Terrasse eines Herzebrocker Eiscafes.

Foto: trainarchivatorDer vierte Eispokal war noch „in Mache“ – Zeit für diesen Schnappschuss

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 3 in Beckum 05.07.2014

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerNach einigen Hochzeitsauftritten und verschiedenen Aktivitäten in der eigenen Gemeinde wendete sich der Gospeltrain mal wieder dem Thema Gospelkirchentag zu. Am Samstag war es an der Zeit sich mit vielen Teilnehmern des Projektchores WeST! zu treffen, um das Programm weiter einzustudieren.

Dieses Mal traf man sich in Beckum. Schon bei Beginn der Vorbereitungen hatte man mehrere Workshops geplant, die an verschiedenen Standorten stattfinden sollten, damit irgendwann alle Teilnehmer Gelegenheit zur Teilnahme an Workshops bekommen und von kurzen Wegen profitieren.

Großes Hallo bei der Begrüßung. Allmählich lernt man die Teilnehmer aus anderen Chören kennen, sogar der eine oder andere Name ist schon hängen geblieben. Mit den Liedern sieht es ganz ähnlich aus. Wer einen oder mehrere der bisherigen Workshops besucht hat, der kennt inzwischen die Titel. Man muss folglich nicht mehr so eng an der Textvorlage hängen, da einiges schon im Kopf abgespeichert ist. So können wir uns mehr und mehr den Details widmen. Genau hier kommt Chorleiter Sebastian Wewer ins Spiel, der uns durch seine Anweisungen seine Vorstellung vermittelt, wie es in der Gospelnacht in Kassel klingen soll. Klingt zwar alles schon ganz passabel, doch da werden wir noch eine Menge rausholen, wetten?

Foto: trainarchivatorSo soll es sein: konzentrierte Arbeit und trotzdem eine Menge Spaß miteinander

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 2 in Unna 24.05.2014

© Creative Kirche, Witten

 

© Sebastian WewerGestern traf sich eine Gruppe von fast vierzig Sängerinnen und Sängern, die mit unserem Chorleiter Sebastian Wewer im September auf große Fahrt nach Kassel gehen wollen. Wir trafen uns im Gemeindehaus an der Friedenskirche in Unna-Massen. Mit dabei waren nicht nur viele Gospeltrainer, sondern auch viele andere aus den von Sebastian betreuten Chören. Reihum wird nun in loser Folge in den Heimatorten der Chöre geprobt, damit unser neu zusammenwachsender Projektchor ordentlich ‘was auf die Bühne bringen kann.

Es war interessant zu beobachten, wie sich die Probe gestaltete. Viele der Teilnehmer waren auch schon beim ersten Workshop in Hamm aktiv. Was war vom Auftakt noch hängen geblieben? Kommen neu hinzu gekommene Sänger gut in die Gruppe und die Musik rein? – Alles prima. Das Wewersche Konzept scheint aufzugehen. Das angestrebte Konzertprogramm für die Kasselaner Gospelnacht speist sich überwiegend aus Titeln, die zumindest in einigen der beteiligten Chöre schon gesungen werden. Die Repertoires überschneiden sich teilweise, ohne deckungsgleich zu sein. So ist einiges neu, anderes längst vertraut. Somit konnten schon bald Lernerfolge erzielt werden. Zu unserer Freude steht der Rahmen einiger Titel bereits, so dass man schon am künstlerischen Ausdruck arbeiten konnte. Bühnenreife ist zwar noch nicht erreicht, doch wir gewinnen an Sicherheit und Selbstbewusstsein, in Kassel ein gutes Programm anbieten zu können. Das ist durchaus wichtig, um keinen Zeitdruck aufkommen zu lassen.

Dieser Nachmittag muss unseren gemeinsamen Chef echt in seiner Berufswahl bestätigt haben! Es hat Spaß gemacht, die Leute waren lernwillig und bei aller Lockerheit durchaus konzentriert und diszipliniert. Bravo. Zur Belohnung durften wir mit dem Eindruck nach Hause gehen, dass wir einiges auf die Beine stellen werden. Man bekam einen Eindruck, wie es mal klingen könnte, wenn erst der Feinschliff erfolgt sein wird.

Ein Highlight war das freie Singen zum Abschluss des Workshops. Einfach im Kreis ums Klavier gestellt und zwei Lieder aus Spaß an der Freud‘ gesungen – ohne Qualitätsanspruch und Korrekturen. Wäre auch nicht nötig gewesen, denn das war richtig toll. Deshalb gibt’s auch kein Foto an dieser Stelle, sondern die Teilnehmer mögen sich an den tollen Klang erinnern, den sie sicher noch im Ohr haben…

Gospelkirchentag Kassel – Auftakt zur Workshopserie

© Creative Kirche, Witten.
© Sebastian WewerWorkshop Nummer eins in Hamm. Die konkreten musikalischen Vorbereitungen für unsere Teilnahme am Gospelkirchentag im September laufen an. In der Gospelnacht werden wir mit einem großen Projektchor in einer kasselaner Kirche auftreten. Dieser setzt sich aus SängerInnen der von Sebastian Wewer betreuten Chöre zusammen, wobei der Gospeltrain Hamm stark vertreten ist.

Nun ging es also los. Im Pfarrheim der Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden trafen sich erstmals Leute aus verschiedenen Chören der Region. Nach ein paar organisatorischen Hinweisen und dem altvertrauten Einsingen wurde uns die geplante Titelauswahl erläutert.
Damit niemand ein komplettes Auftrittsprogramm völlig neu erlernen muss, hat sich der Chorleiter aus den verschiedenen Repertoires bedient, die sich teilweise sowieso überschneiden. Jeder Teilnehmer trifft im Laufe der Vorbereitung also auf mehrere vertraute Titel und muss nur zwei bis drei Songs neu lernen. Man hat folglich immer einige Sänger um sich herum, die das jeweilige Lied schon kennen, und so eine wichtige Stütze beim Lernprozess sein können. Lediglich ein Stück ist für alle neu. Es sollte also genug Spielraum für den Feinschliff da sein. Welche Titel derzeit auf der Auswahlliste stehen, behalten wir erst mal für uns. Falls sich einer als wenig geeignet erweisen sollte, haben wir immer noch einige andere in der Hinterhand. Bunt gemischt wird es allemal.

Der Auftakt des Workshops mit einem deutschsprachigen Lied war schon mal recht gut. Auch wenn man zwischen vielen Leuten saß, denen der erste Song noch fremd war, so brachten die bereits erfahrenen Stimmen ein ganzes Stück Sicherheit. Natürlich wackelte es noch sehr, aber jeder bekam schon mal einen Eindruck, wie es später klingen könnte. Die Auswahl stieß jedenfalls auf Zustimmung.

Foto: trainarchivator
Da gilt es eine Menge Text zu lernen!

Als nächstes war ein englischsprachiger Gospel neueren Datums an der Reihe. Temporeich und stilistisch für uns etwas ungewöhnlich. Zunächst haben wir uns den Titel angehört, um das Ziel unserer Bemühungen kennen zu lernen. Könnte vor Publikum ein Knaller werden, verlangt aber Tempo und sehr präzise Aussprache. Eine Herausforderung.

Foto: trainarchivatorEin neues Stück wurde gemeinsam angehört

Foto: trainarchivatorEine Leseprobe machte den Rhythmus begreifbar

Foto: trainarchivatorDanach ging es an erste Singversuche

So, jetzt war eine Pause verdient. Untereinander harmonierte es prima. Dennoch gab es vom Chorleiter die klare Ansage: „Beschnuppert Euch mal ein bisschen“. Einige kannten sich bereits von früheren gemeinsamen Aktionen, andere lernten sich beim folgenden Small-Talk kennen. Die Stimmung war echt entspannt und man ging offen aufeinander zu.

Nach der Pause wurde schnell mal ein Klassiker angestimmt, um locker zu werden. Weiter ging es dann mit einem Anbetungssong, der eine weitere Klangfarbe in unser Programm für Kassel bringen soll. Noch stecken wir ganz im Anfangsstadium – da wird noch zu arbeiten sein. Eine Wiederholung des als erstes geübten Titels belegte den Lernerfolg bei diesem ersten Workshop. Man konnte mit gutem Gefühl nach Hause gehen.

Foto: trainarchivatorNach wie vor konzentriert bei der Sache

Zum Abschluss sangen wir uns selbst ein Segenslied. Wunderbar, den anderen mal so ins Gesicht sehen zu können, statt wie sonst nebeneinander zu stehen. Allgemeine Zufriedenheit machte sich breit. Es war ein schöner Nachmittag, der uns vielmehr Freude an der Musik bot als harte Trainingsqualen. So kann es weiter gehen.

Foto: trainarchivatorEine nette Truppe hatte der Chef um sich versammelt

Gospelkirchentag Kassel – Das sieht nach „Arbeit“ aus

© Creative Kirche, Witten.
© Sebastian WewerDie Teilnehmer am Gospelkirchentag 2014 in Kassel aus unseren Reihen stehen fest. Ein angemessener Name für den entstehenden Projektchor ist gefunden. Viele Gospeltrainer werden sich mit Aktiven aus mehreren anderen Chören aus dem musikalischen Universum unseres gemeinsamen Chorleiters Sebastian Wewer unter dem Namen „WeST!“ (We Sing Together!) vereinen. Jetzt geht es aber erst richtig los.

Angesichts der über siebzig Personen umfassenden Truppe fragt man sich, wie das miteinander gehen kann. Bis auf einzelne Ausnahmen haben alle Chorerfahrung, verschärfend: Chorerfahrung mit Sebastian. Das ist aber auch unsere Chance. Es gibt ein gemeinsames Fundament. Nun besteht die Aufgabe darin, aus der bunten Truppe ein homogenes Ganzes zu machen, das sich guten Gewissens und voller Überzeugung in der Gospelnacht auf eine Bühne stellt. Also ist Training angesagt. Viel Training.

Unser Chef hat schon einen konkreten Schlachtplan entwickelt. Er bietet eine Reihe von Workshops an, bei denen sich die Teilnehmer kennen lernen, gemeinsam singen und musikalische Erfahrungen miteinander machen können. Wie es wohl mit der Stimmenverteilung aussieht? Gibt es Kandidaten für Solopassagen? Wird man zeitnah eine Harmonie schaffen können? Für uns SängerInnen viele große Fragezeichen. Zumal uns angesichts der „normalen“ Proben- und Auftrittspläne der Einzelchöre die Zeit davon laufen könnte.
STOP!!! Bevor jetzt Unruhe aufkommt: seien wir doch ganz gelassen; das kennen wir doch alles. Wie oft haben wir kurzfristig und spontan, oft mit wechselnden Besetzungen eilig einen Auftritt vorbereitet und erfolgreich bestritten. Speziell im letzten Jahr. Diese Erfahrungen kommen uns jetzt zu Gute.
Damit alle an Workshops teilnehmen können, werden diese reihum an den Probenorten der einzelnen Chöre durchgeführt. Zwei Workshops sollen mit möglichst vollständiger Gruppenstärke stattfinden, soweit das die persönlichen Kalendarien zulassen. Man möchte doch zumindest mal einen Gesamteindruck bekommen, bevor es in Kassel ernst wird.

Eine Frage stellt sich uns auch nach einigen Trainingsjahren mit Sebastian immer wieder: woher nimmt der Mann die Sicherheit, dass solche Aktionen mit vielen, kaum einschätzbaren Faktoren am Ende musikalisch erfolgreich sind und wir mit beeindruckenden Erlebnissen belohnt werden? – Vermutung: gute Menschenkenntnis, persönliche Überzeugungskraft und eine Portion Gottvertrauen.
Also, auf in ein neues Abenteuer.

Gospelkirchentag Kassel – WeST! ist dabei

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© Sebastian WewerWer oder was bitte ist „WeST!“? Hat man etwas verpasst? – Nicht wirklich. WeST gibt es nämlich noch gar nicht. WeST entsteht gerade erst. Wir sind überzeugt, dass bis zum Gospelkirchentag aus dieser Idee eine große Sache wird.

Um die Erklärung schön spannend zu machen aber erst mal die Vorgeschichte: Vor einigen Tagen bekamen viele Gospeltrainer die gute Nachricht: „Wer diese Email erhält, hat sich eine Karte zum Gospelkirchentag gesichert!“ Super. Ganz aktuell wurde uns eine Teilnehmerliste ins Haus geliefert. Schnell ein Blick darauf geworfen. Aha, viele Gospeltrainer der 2012er-Gospelkirchentags-mannschaft dabei. Trotz unterschiedlichster privater und beruflicher Situationen haben sie sich Platz im Kalender geschaufelt. Es scheint also der Bedarf nach mehr Gospelkirchentagsfeeling zu bestehen. Logisch nach den Dortmunder Erlebnissen. Auch von unseren Neuzugängen werden einige mit nach Kassel fahren. Jetzt könnte sich der Gospeltrain Hamm eigentlich als aktiver Teilnehmer für die Gospelnacht am Eröffnungstag anmelden, bei der etwa 120 Chöre an ca. 30 Orten auftreten. Tun wir aber nicht. Denn wir haben ein Luxusproblem.

Chorleiter Sebastian Wewer hat seine Begeisterung über die Teilnahme am Gospelkirchentag vor zwei Jahren natürlich nicht für sich behalten, sondern überall in den Proben mit seinen vielen Chören den Menschen davon berichtet und diese neugierig gemacht. Es kam wie es kommen musste: eine große Menschenmenge aus den verschiedensten Chören, darüber hinaus einige „Chorlose“ haben sich angemeldet und wollen mit Sebastian auf große Fahrt gehen. Das kann ja was geben. 😉

Einige Leute kennen einander bereits, da es in der Familie der Wewer-Chöre immer mal wieder Kooperationen bei Auftritten gab. Andere sind sich völlig fremd. Diesmal ist die Truppe aber besonders bunt gemischt. Wie geht man nun damit um? Wie will man den Chor vorstellen? Etwa die genaue Konstellation erklären? – Viel zu kompliziert. Jetzt wird Sebastian als unser gemeinsamer Kreativdirektor aktiv. Warum der Truppe nicht einfach einen eigenen Namen geben?! Das würde das Ganze schon wesentlich griffiger machen. Wir möchten uns ja irgendwie vorstellen, der Veranstalter muss uns in das Programm aufnehmen oder ansagen können.

Das ist jetzt der Moment, in dem der Name WeST! ins Spiel kommt. Eine Namenssuche kann fürchterlich kompliziert sein. Man muss und will ja vieles bedenken, alle mit ins Boot holen, niemanden in eine Nebenrolle drängen. Also, wie soll dieser spezielle Projektchor heißen? Wer sind wir? Was machen wir eigentlich?
Wir singen zusammen – we sing together – We Sing Together! – WeST!
So einfach geht das!!!

Gospelkirchentag Kassel ruft 19.-21.09.2014

© Creative Kirche, Witten

Der Gospelkirchentag ruft – wir hören. Und kommen! Seit 2012 eine große Gruppe Gospeltrainer beim Gospelkirchentag in Dortmund dabei war, sind alle ganz Ohr, wenn die „Creative Kirche“ jetzt wieder zum größten Gospelfestival Europas einlädt. Teilnehmern zaubert die Erinnerung ein Lächeln ins Gesicht. Bei den Daheimgebliebenen und einigen Neulingen bei uns an Bord wird die Neugier geweckt.
(http://www.creative-kirche.de/)
(http://www.gospelkirchentag.de/)
Auch dieses Jahr werden wieder viele mitfahren. Die Buchungsbestätigungen trudelten jüngst in die Email-Postfächer. Langsam kommt Vorfreude auf und man denkt nochmals an 2012. Was haben wir nicht alles erlebt:

Foto: trainarchivator

Am ersten Tag war schon die Bahnfahrt in unsere Nachbarstadt Dortmund beschwingt und ging nicht ohne Gesang ab.

Foto: trainarchivatorAuch auf dem Weg zur zentralen Eröffnungsveranstaltung gab es hier und da noch einen spontanen Halt für einen Gospelsong.

Foto: trainarchivatorAuf der großen Hauptbühne gab es dann die offizielle Eröffnung und die Begrüßung der Teilnehmer, sowie ein tolles Programm mit verschiedenen deutschen und internationalen Gospelkünstlern.

Foto: trainarchivator

Anschließend gab es in der Gospelnacht an 30 Standorten ca. 120 Gospelchöre aller Couleur zu hören.

Foto: trainarchivatorDer zweite Tag bot tagsüber Gospelchorauftritte auf verschiedenen Bühnen in der Innenstadt und zahlreiche Workshopangebote.

© Creative Kirche, Witten© Creative Kirche, Witten
Abends fand ein großes Galakonzert statt.

© Creative Kirche, Witten© Creative Kirche, Witten
Am dritten Tag
besuchten wir morgens den Mass-Choir-Workshop in der Westfalenhalle.

Copyright: Creative Kirche© Creative Kirche, Witten, bearbeitet
Am Nachmittag ging der Gospelkirchentag mit dem Abschlussgottesdienst, der nochmals viel Gelegenheit zum mitsingen bot, zu Ende.

Schön war’s. Toll war’s. Anstrengend war’s.
Nach zwei Jahren der Erholung sind wir jetzt bereit für ein neues Festival.

Gospeltrain fährt zweigleisig

Die letzten Haltepunkte liegen hinter unserem Zug. In Beckum und Hamm gab es jeweils ausgiebige Konzertstopps. In den nächsten Wochen gibt’s auf der Kurzstrecke dann kein Halten mehr, es wird nur geprobt. Zur Erstkommunion in der heimatlichen Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden geht es per Sonderfahrt. Ansonsten fahren wir zweigleisig.

Die Mittelstrecke führt uns nach Kassel. Der dortige Gospelkirchentag im September muss nicht ohne Gospeltrainer auskommen. Natürlich werden wir nicht nur als passive Besucher dabei sein, sondern als aktive Teilnehmer in der Gospelnacht auftreten. Allerdings nicht als Gospeltrain Hamm e.V., sondern als Teil eines wesentlich größeren Projektchores. Näheres dazu bald an dieser Stelle.

Auf der Langstrecke ist dann richtig Ausdauer gefragt. 2015 ist unser Festjahr. Wir dürfen unser zwanzigjähriges Jubiläum feiern. Und das soll eine richtig tolle Sache werden. Wir sind in der Ideen-sammel-und-Planungsphase. Schon jetzt deutet sich an, dass es für unser Publikum musikalisch einiges auf die Ohren geben wird. Auch dazu an dieser Stelle zu gegebener Zeit mehr.

Start im Chor aus Sicht der Neuen – Teil 1

In den letzen Wochen und Monaten ist oft über unsere Neuen und die Eingliederung in den dadurch erheblich gewachsenen Chor geschrieben worden. Wir haben dies als Herausforderung an alle Beteiligten gesehen. Aus heutiger Sicht wurde diese Aufgabe gut gemeistert.

Aber wie sehen das eigentlich unsere Neuzugänge? Schätzen wir Alten die Situation überhaupt richtig ein? Es ist an der Zeit, unsere Neuen mal selbst zu Wort kommen zu lassen. Aber wie? Vor versammelter Mannschaft möchte ich dieses Thema eigentlich nicht ansprechen. Eine privatere ungezwungene Situation scheint mir geeigneter zu sein. Also schreibe ich die Damen der letzten Eintrittswelle einfach per E-Mail an. Ich erkläre worum es geht und stelle ein paar Fragen, an denen sie sich entlang hangeln können bei der Beurteilung der Situation. Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Befragung ein Angebot und keine Verpflichtung. Bevor die ersten Antworten eintrudeln, bin ich sehr gespannt, ob bei den Angeschriebenen Interesse besteht und überhaupt jemand mitmacht. Ist ja eine recht persönliche Sache.

Meine Unsicherheit ist völlig unbegründet, Bedenken werden geradezu pulverisiert. Die erste Antwort ist bereits wenige Stunden später eingetroffen. Ich habe wohl irgendwie einen Nerv getroffen, denn es sprudelte förmlich heraus. Nach und nach kommen weitere Rückmeldungen mit interessanten Details. Für einen alten Hasen wie mich war es richtig spannend, mal einen Blick von außen auf unsere Truppe zu werfen. Um speziell uns Alten die Antworten vorzustellen gehe ich einfach die Fragen durch.

Wie seid Ihr zum Gospeltrain gekommen?

Wir haben es ja schon immer vermutet: der Gospeltrain ist eine Schlepperbande! Jede hatte zuvor persönlichen Kontakt zu Mitgliedern (Freundin, Kollegin, Eltern) oder unserm umtriebigen Chorleiter Sebastian Wewer, wurde letztlich in irgendeiner Form „angeschleppt“ und vom Virus „Gospeltrain“ angesteckt.

Viele Mitglieder haben offensichtlich im privaten Umfeld vom Chor erzählt und zu Auftritten eingeladen. Ankie berichtet von der sehr positiven Darstellung des Chores durch Danny, die eine frühere Beitrittswelle zu uns gespült hat. Bei Ina haben verschiedene besuchte Auftritte die Erkenntnis reifen lassen: „Da will ich auch mitmachen“. Petra betont die Dankbarkeit gegenüber ihrer Schlepperin; ebenso Mechthild, die erst langsam weichgeklopft werden musste. Als ein Zeitproblem gelöst worden war, gab es kein Halten mehr.

Eine der antwortenden Personen gesteht mir, dass „Gospel singen“ auf der To-do-Liste ihres Lebens stand. Hallo? Kennen wir dieses Motiv nicht?? Ja, genau, das war die Idee und Triebfeder von unserem Ex-Mitglied/-Vorsitzenden Peter B., auf dessen Initiative hin letztlich der Gospeltrain entstanden ist. Für dieses starke Motiv räumt man auch schon mal einige Hindernisse aus dem Weg und überwindet den inneren Schweinehund. Genau darum geht es ihr – sich auf etwas Neues einlassen, sich trauen, am Ende sogar die öffentliche Präsentation. Ein Wagnis und eine Chance zugleich. Liebe Befragte: es besteht Hoffnung! Ich habe es selbst erlebt. Inzwischen traue ich mich mit dem Gospeltrain Dinge, bei der ich früher akute Schnappatmung bekommen hätte ;-). Die GospeltrainerInnen werden in ihrer Mail übrigens liebevoll als „offiziell anerkannte Entwicklungshelfer“ beschrieben. Wenn das mal nichts ist…

Ein anderer Überzeugungstäter außer den Mitgliedern ist unser Sebastian. Als Chorleiter und Musiker in der Region bekannt wie ein bunter Hund, hat er natürlich jede Menge Kontakte. Margret hat sich lange genug als Mitglied eines der anderen Wewer-Chöre die begeisterten Erzählungen über den Gospeltrain anhören müssen. Insider wissen, dass mit unserem Chef gerne mal die Gäule durchgehen, wenn er von einer Sache überzeugt ist. Nach dem Besuch eines Auftritts war aber auch sie begeistert – Cheffe hatte nur die Wahrheit erzählt. So wurde der anlässlich des Gospelkirchentags 2012 gegründete Projektchor der Zubringerzug zum Gospeltrain. Diesen Weg schlug auch Silvia P. ein, die ebenfalls bereits einige Jahre bei Sebastian gesungen hatte. Sie berichtet, dass sie von etlichen Leuten aus dem Chor gefragt wurde, ob sie nicht an Bord kommen wolle. Ihr Zögern lag bis dahin vor allem an einem inzwischen gelösten Zeitproblem. Sowohl Margret als auch Silvia P. hat der Einstieg über die Projektchöre Gospelkirchentag und Gospelday gefallen und es einfacher gemacht. Margret meint, sie habe gleich gewusst, dass der Gospeltrain der richtige Chor für sie sei. Ankie, die Sebastian als Chorleiter ebenfalls schon kannte, mag die Kombination aus musikalischen Fähigkeiten und dem sympathischen persönlichen Miteinander.

Wie war die Pobezeit – Belastung oder Chance?

Die Befragten sind durchgehend der Meinung, dass die Probezeit recht schnell vorbei ging, in Ordnung gewesen sei und keinesfalls eine Belastung war. Margret beschreibt sie angesichts der Vorerfahrungen mit dem Gospeltrain augenzwinkernd als Formalie. Sie alle haben den Eindruck gehabt, willkommen und aufgenommen zu sein. Der Umgang der AltgospeltrainerInnen mit unseren Neuen wird als freundlich, liebevoll, herzlich oder aufgeschlossen beschrieben. Man habe sich gekümmert, jeder sei ansprechbar und hilfsbereit gewesen. Mechthild ist die wöchentliche persönliche Begrüßung durch Monika in positiver Erinnerung.

Wir Alten erinnern uns an die Diskussionen vor einigen Jahren, ob wir eine Probezeit einführen oder nicht. Einerseits wollten wir niemanden damit abstoßen, andererseits wünschten wir uns Leute, die sich mit einer gewissen Konsequenz für oder gegen eine Mitgliedschaft entscheiden. Da schien uns gegenseitiges Kennenlernen über einige Wochen das geeignete Mittel. Das Einsammeln der Noten nach Probenende während der Probezeit ist eine Maßnahme aufgrund schlechter Erfahrungen, da Beitrittskandidaten mehrfach das Material nicht zurückgegeben haben, es möglicherweise auch nur darauf abgesehen hatten.

Die Aus- und Rückgabe der Noten sei für Ina der einzige Punkt gewesen, wo sie sich als Neuling gefühlt habe. Ankie gesteht, sich wie ein kleines Kind gefreut zu haben, wenn ihr zu Beginn einer Probe die Notenmappe ausgehändigt worden sei und sie es kaum erwarten konnte aufgenommen zu werden, damit sie Noten und Texte mitnehmen durfte und zu Hause üben konnte. Silvia P. sah die Probezeit ganz locker, da sie viele Lieder und Texte ja schon kannte.

Kick-off zum Gospelkirchentag 2014 in Kassel

Gospelkirchentag 2014 KasselAuf der Website des Gospelkirchentags ist inzwischen die Kick-off-Veranstaltung (15.09.2013) zum Gospelkirchentag 2014 in Kassel (19.-21.09.2014) angekündigt. Diese Veranstaltung richtet sich v.a. an Chorleiter und soll der Einstimmung und Vorbereitung der Großveranstaltung im Jahr darauf dienen. Wetten, dass es in Herrn Wewer schon wieder rumort? 😉

http://www.gospelkirchentag.de/