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Nachbesprechung Gospeltrain beim Eine-Welt- und Umwelttag 14.09.2013

Copyright FUgE HammEs ist herbstlich geworden, feucht und kühl. Wegen des unbeständigen Wetters hat der Veranstalter die Auftritte des Kulturprogramms in den Gerd- Bucerius-Saal innerhalb des Kleistforums verlegt. Insgesamt hätte der Aktionstag mehr Besucher verdient – die typische Laufkundschaft fehlte ein wenig. Dafür sind die wirklich Interessierten unterwegs und nutzen das Infoangebot.

Vor Beginn des Auftritts werden wir kurz und herzlich angesagt, unser Chorleiter Sebastian Wewer begrüßt das Publikum. Los geht es mit dem Song „Lord, hold me“. Sebastian übernimmt das einleitende Solo, der Chor steigt zurückhaltend ein und steigert sich zum voluminösen Refrain. Für den Gospeltrain ist der Auftritt in einem Saal nach den letzten Monaten fast schon etwas ungewohnt, haben wir doch zuletzt immer in Kirchen gesungen. Tatsächlich scheint die veränderte Akustik mit einer relativ niedrigen Decke und einem teppichbezogenen Bühnenpodest den Chor ein wenig zu irritieren. Man habe sich selbst relativ schlecht hören und damit kontrollieren können, heißt es später aus Chorkreisen. Dafür haben wir ja unseren Chef, der uns ganz schnell die nötige Sicherheit vermittelt.

Foto: trainarchivator
Die ersten Töne erklingen – volle Konzentration zum Auftakt

Etwas gewagt ist die Wahl des relativ neu ins Repertoire aufgenommenen Titels „Immanuel“ als zweites Stück. Zumindest als Insider hört man kleine Unsicherheiten, die dem Umstand geschuldet sind, dass man sich nicht hat einsingen können. Sozusagen ein Sprung ins kalte Wasser. Also volle Konzentration, dann findet der Chor die gewohnte Souveränität und erntet am Ende verdienten Applaus.

© www.wa.de, Westfälischer Anzeiger, Hamm, 14.09.2013
Solo beim getragenen Anfang von „Immanuel“
© www.WA.de, Westfälischer Anzeiger, Hamm, 14.09.2013

Mit „Heaven is a wonderful place“ bewegt man sich nun in altvertrautem Fahrwasser. Die Gospeltrainer werden zunehmend lockerer, der Funke springt über. Inzwischen sind auch einige SängerInnen des Ahlener Gemeindechores „CHORios“ aus dem Publikumsbereich auf die Bühne geholt worden. Entspannt zuhören ist nicht, wenn man auch aktiv mitmachen kann – meint wohl unser aller Chorleiter. Die Choriosen fügen sich reibungslos in den Train ein, man kennt sich halt. Erst am letzten Sonntag hat man gemeinsam in einem kurzfristig aufgestellten Projektchor einen Afrika-Gottesdienst in Unna-Massen mitgestaltet.

Nun verweisen wir darauf, dass heute nicht die erste Zusammenarbeit mit FUgE sei; wir schätzen deren Engagement. Außerdem unterstützt der Gospeltrain das Projekt „Gospel für eine gerechtere Welt“. Wir sind also bei diesem Aktions- und Infotag genau richtig. Logischerweise folgt nun mit „Sia hamba“ ein afrikanischer Gospel, diesmal nicht in der gaaanz großen Version. Diese kommt bei anderer Akustik einfach besser rüber. An der Mikrofonanlage im Saal liegt dies allerdings nicht. Diese ist störungsfrei ausgesteuert und bringt die einzelnen Stimmen sauber  und natürlich rüber.

Bisher ist Chorleiter Sebastian immer in Kommunikation mit dem Publikum gewesen, gibt Infos zu Chor und Titeln weiter. Nun sollen die Zuhörer bei unserem Gospelmedley aktiviert werden. Nach kurzer Einweisung und mit Chorunterstützung singt der Saal schließlich zeitgleich „He’s got the whole world”, „Go, tell it on the mountain” und „Rock my soul“.
Besinnlicher geht es anschließend beim bekannten „Hallelujah“ zu. Der Eine oder die Andere singt leise mit.

Beim Klassiker „This little light“ übernimmt Sebastian das Solo, da unsere Stammsolistin heute verhindert ist. Klappt prima, der Solist ist zufrieden – und verliert prompt die Konzentration. Da ist er wieder, sein altbekannter Textfehler. Das Publikum merkt nichts, die Gospeltrainer singen einfach frech grinsend darüber hinweg. „Wir sind ein professioneller Chor“ – sagt manchmal der Chef. So ganz falsch liegt er damit wohl nicht…!
Ein paar humorige Worte zum Frauenüberschuss im Chor folgen, anschließend treten die Männerstimmen den Qualitätsbeweis im scherzhaften Duell mit den Frauenstimmen beim „Rock my soul“ an. Das Publikum hat seinen Spaß.

Foto: trainarchivator„leichter“ Frauenüberschuss – unsere Männer schlagen sich dennoch gut

Jetzt sind wir bei den modernen skandinavischen Gospels angelangt. „Let me fly“ hallt es durch die geöffnete Tür des Saales ins Foyer. Neugierige schauen mal kurz vorbei, wer hier so wunderbar singt. Nach dem Lied wird an unseren Besuch beim letztjährigen Gospelkirchentag erinnert. Ja, Gospel erzählt von Gott und den Begegnungen mit ihm. Manchmal ist es gut, wenn man das Publikum daran erinnert. Gospel ist weit mehr als Gute-Laune-Musik.
Wie zur Bestätigung steht nun „Jesus is right here“ auf dem Programm.

Unvermeidlich und trotzdem immer wieder gern gesungen folgt nun zum Ende „Oh, happy day“. Da wir vor dem Auftritt keinen Ablaufplan bekommen haben, ist das Programm eine spontane Entscheidung des Chefs. Er greift einfach auf Titel des aktuellen Repertoires zurück, wie es ihm in den Sinn kommt. Dementsprechend  überraschend „muss“ Solistin Andrea nach vorne. Was passiert? Einmal schütteln und los geht’s. Was soll man sagen: der Schock ist schnell überwunden, sie ist locker und überzeugend wie nie. Ihr sei es aber ganz anders vorgekommen, verrät sie später. Fehleinschätzung!

Foto: trainarchivator
Solistin Andrea beim „Oh, happy day“ mit vollem Einsatz

Ohne Zugabe kommen wir nicht davon. Statt auf eine Chorleiteransage zu warten, entscheidet der Chor kurzentschlossen selbst, welcher Titel es sein soll. „Peace shall be with you“ sei der geeignete Song zum Abschluss. Sebastian fügt sich gerne. Der Auftritt in lockerer Atmosphäre geht zu Ende. Wir werden mit Applaus verabschiedet.

Es ist mal wieder etwas ganz anderes, als eine förmliche oder feierliche Hochzeitsbegleitung. Zwischen den Stücken tauschen sich die Aktiven aus. Nein, kein störendes Quatschen, sondern vielmehr hier ein Blickkontakt, dort eine Bestätigung. Auch dem Publikum fällt die angenehme Stimmung im Chor auf und lässt sich anstecken. Besonders von Eva und Anja in der ersten Reihe geht eine so positive Ausstrahlung aus, dass man sich einfach von diesen beiden Aktivposten mitreißen lassen muss.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Pressemeldung

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Die Konzertandacht zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm am 12.10.2013 um 19.00 Uhr in der Josefskirche Hamm rückt immer näher. Kürzlich  ist die offizielle Pressemeldung rausgegangen. Sie lautet:

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© Hartwig Krause
„Gospeltrain and friends“ möchten begeistern   © Hartwig Krause

100 Stimmen für den Kinderhospizverein – Jesus is right here!

Der Gospeltrain Hamm e.V. hat sich große Ziele für sein nächstes Konzert gesetzt. Gemeinsam mit weiteren Chören will er in gut 4 Wochen die Pfarrkirche St.Josef im Hammer Westen „rocken“ und versuchen, die Kirche bis zum letzten Platz mit Publikum zu füllen.

Dafür proben die rund 50 Sängerinnen und Sänger des beliebten Gospelchores aus dem Hammer Norden bereits fleißig. „Wir freuen uns auf dieses Großevent, weil wir erstmalig mit mehreren Chören zusammenarbeiten. Und das für einen guten Zweck!“  freut sich Christa Etzel, 1. Vorsitzende des Vereins. Dabei lässt der Titel der gut eineinhalbstündigen Konzertandacht Großes erwarten.

„100 Stimmen für den Kinderhospizverein“ steht auf den bereits im Umlauf befindlichen, auffällig orangen Flyern, die neben den teilnehmenden Chören auch den leitenden Songtitel der Konzertandacht nennen. Bei dem Song „Jesus is right here!“ (engl. Jesus ist tatsächlich hier!) und weiteren Hits werden sich alle teilnehmenden Chöre vereinen und einen Einblick in die Schule des Contemporary Gospels, vornehmlich von skandinavischen Komponisten, bieten und so einen Chor von ziemlich genau 100 Sängerinnen und Sängern bilden.

Mit von der Partie sind neben dem Gospeltrain Hamm e.V. der Ev. Kirchenchor Crescendo (Bockum-Hövel), der Ev. Gemeindechor CHORios Ahlen und der Jugendchor „Soulteens“ aus Unna-Massen. Letztere werden in der Josefskirche ihr Konzertdebut haben.

Während der Konzertandacht, die am Samstag, 12.10.2013 um 19 Uhr in der Pfarrkirche St.Josef (Laurentiusweg/Viktoriaplatz) stattfindet, wird eine Sammlung zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm-Unna (Deutscher Kinderhospizverein e.V.) erbeten. Die liturgische Leitung übernimmt Pastor Ludgerus Poggel, die musikalische obliegt Chorleiter Sebastian Wewer. Der Eintritt ist frei!

Weiterführende Links:

www.gospeltrain-hamm.de – Offizieller Blog des Chores mit sehr aktuellen und detaillierten Informationen aus dem Chor.
www.gospelday.de – Seite der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“
www.wewer-chöre.de – Seite des Chorleiters Sebastian Wewer
Facebook: Gospeltrain Hamm e.V.

Wir danken für Ihre Mühe!

Herzliche Grüße

Sebastian Wewer

Nun hoffen wir, dass uns die Presse unterstützt und diese Einladung in ganz Hamm und darüber hinaus verbreitet.

© Gospeltrain Hamm e.V.

Gospeltrain beim Eine-Welt- und Umwelttag 14.09.2013

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert Dies ist kein neuer Flyer vom Gospeltrain, sondern die Einladung zu einem großen Aktionstag rund um den Bahnhof und den Willy-Brandt-Platz in der Hammer Innenstadt. Angesichts des Schwerpunktthemas „Klima-freundliche Mobilität“ finden das Bahnhofsfest und der Eine-Welt- und Umwelttag erstmals gemeinsam statt.

Beim Bahnhofsfest dreht sich bei den verschiedenen Besichtigungen, Aktionen und Infomöglichkeiten alles um den Schienenverkehr.

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© Stadt Hamm/FUgE Hamm,
leicht verändert

Der Eine-Welt- und Umwelttag wird vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) in Kooperation mit zahlreichen Organisationen aus der Hellwegregion durchgeführt. Es wird viele Infostände zum Thema Verkehr/Mobilität geben. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Afrika- und Umweltinitiativen in Hamm.
Inzwischen dürfte jedem klar sein, dass jede Entwicklung in der Welt seine Auswirkungen bis in weit entfernte Regionen hat. Gerade das Thema Verkehr und der enorme Energieverbrauch sind ein wichtiges Zukunftsthema, dem man sich intensiv widmen sollte.

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

Nach so viel Information gibt es auch jede Menge Kultur und Unterhaltung, dazu Leckereien aus der internationalen Küche. Auf der Bühne wird viel Musik zu hören sein. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Hier finden auch die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann statt, sowie diverse Talkrunden zu den Themen des Aktionstages.

Was der Gospeltrain um 14.00 Uhr hören lassen wird, ist diesem selbst nicht so genau bekannt. Chorleiter Sebastian Wewer schweigt sich aus. Oder ist noch in seiner kreativen Phase. Oder überrascht uns alle. Unser aktuelles Repertoire beherrschen wir jedenfalls sicher, haben für die zahlreichen Auftritte der letzten Zeit und unsere große Konzertandacht am 12.10.2013 in der Josefskirche fleißig trainiert, außerdem reichlich wunderbare Live-Erlebnisse gesammelt. Jetzt sind wir selbst neugierig, was dieser Tag so bringen wird.

Zum Schluss das Programm mit den geplanten Anfangszeiten:

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert
© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

Nachbesprechung „Okoa Sasa“ in Unna-Massen 08.09.2013

Nach dem gelungenen und stimmungsvollen Auftritt mit dem Projektchor, der eigens für diesen Gottesdienst aus Mitgliedern der Wewer-Chorfamilie zusammen gestellt wurde, ging es im Gemeindesaal weiter.

Der Gottesdienst hatte ganz im Zeichen des Besuches von Pfarrer Edson Lugemeleza aus Bukoba in Tansania gestanden. Seit seinem mehrjährigen Deutschland-Aufenthalt pflegt er gute Kontakte zu alten Bekannten und hat mit diesen einen Verein zur Unterstützung sozialer Projekte in seiner Heimat gegründet. So nutzt er Besuche in Deutschland dazu, über seine Projekte zu informieren und um Spenden zu werben.

Foto: trainarchivator
Im Gemeindesaal tauschte man bei einem Kaffee frische Eindrücke aus

Der Gemeindesaal war gut besucht, auch viele Projektchörler nutzten die Gelegenheit, sich mal aus erster Hand informieren zu lassen. Zunächst gab es aber eine Tasse Kaffee und Gelegenheit die Eindrücke vom Auftritt auszutauschen. In der Zwischenzeit wurde ein Beamer startklar gemacht, der uns Bilder aus Tansania zeigen sollte.

Foto: trainarchivator
Die Pfarrer Edson Lugemeleza und Detlef Main mit Mitgliedern des deutschen Vorstandes des Vereins „Okoa Sasa“

Pfarrer Edson ergriff das Wort und bedankte sich für den schönen Gottesdienst. Dann begann er aus Tansania zu berichten. Der Verein „Okoa Sasa“ („Rette uns jetzt“) wurde 2007 gegründet, habe ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter, finanziere sich aus Spenden und unterstütze heute gut 200 Kinder. Er stehe zwar auf christlichem Fundament, sei aber nicht auf die Unterstützung von Christen beschränkt. Die jeweilige Notlage sei entscheidend für gewährte Hilfe.

Der Verein habe folgende Schwerpunkte:

  • Die große Mehrheit der Kinder werde durch die Zahlung von Schulgeld unterstützt, um deren Schulbesuch zu sichern. In der Region habe kaum jemand eine bezahlte Arbeit. Lebensmittel werden größtenteils selber angebaut, doch alle anderen Produkte und Dienstleistungen (z.B. medizinische Versorgung), die bezahlt werden müssen, seien für viele kaum erschwinglich.
  • In einem Kinderhaus leben ca. zwanzig Waisen in familienähnlicher Situation. Sie gehen zur Schule, werden erzogen und in alltäglichen praktischen Arbeiten angeleitet, um später ein selbstständiges Leben führen zu können.
  • Hilfe in akuten Notlagen. Mal ist es eine Krankheit, dort ein Unglück oder ein anderer Schicksalsschlag. Einheimische Mitarbeiter entscheiden über die Bedürftigkeit und überlegen, wie man individuell helfen kann.
  • Hilfe zur Selbsthilfe. Dies kann die Gewährung eines Kleinkredits sein oder aktive Bildungsarbeit. Die Menschen sollen befähigt werden, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dies geht eben am besten über Bildung und ggf. einen kleinen Startkredit für Material, Werkzeug oder Vieh. Man verhungert nicht, weil zu wenig Nahrung da sei, sondern man leide unter Mangelerscheinungen, weil man sich zu einseitig ernähre. Hier kann Anleitung in Pflanzenbau und Viehhaltung konkret ansetzen.

Zur Verdeutlichung der Arbeit von „Okoa Sasa“ hatte Pfarrer Edson ein Plakat mitgebracht, das tansanische Kinder gemalt hatten. Es zeigt die Bausteine Bildung, medizinische Versorgung, Anleitung in Viehhaltung und Gartenbau. „Karibuni“ heißt es unten auf dem Plakat – Herzlich willkommen!

Foto: trainarchivator
Ein von Kindern gemaltes Plakat aus Tansania

Anhand von Fotos wurde von der praktischen Arbeit berichtet und einige Lebensgeschichten der betreuten Menschen vorgestellt. Zum Schluss bedankten sich die im Kinderhaus lebenden Kinder und Jugendlichen für die Unterstützung mit einem Gruppenbild. Natürlich konnte Pfarrer Edson auch aus Unna eine Spende für seinen Verein mitnahmen.

Foto: trainarchivator
Das Abschlussbild des beeindruckenden Vortrags

Wer mehr über den deutsch-tansanischen Verein wissen will:
http://okoa-sasa.com/index.htm

Nachbesprechung Wewer-Projektchor in Unna-Massen 08.09.2013

Hat sich das nicht mal wieder gelohnt? Trotz etwas Skepsis auf den Chef zu hören und sich von dessen Ideen anstecken zu lassen? Es galt, einen Gottesdienst in der Friedenskirche in Unna-Massen mitzugestalten, bei dem ein der Gemeinde verbundener Pfarrer aus Tansania zu Gast war. Natürlich sollten auch afrikanischen Gospels gesungen werden.

Foto: trainarchivator
Friedenskirche in Unna-Massen, Baujahr 1953, Textprojektion an der Wand

Foto: trainarchivatorDa wurde mal eben in zehn Tagen ein Projektchor mit vierzig Leuten (!!!) aus den verschiedenen Chören unseres gemeinsamen Chorleiters Sebastian Wewer aus dem Boden gestampft, sogar noch eine Probe mit der großen Mehrheit der Teilnehmer in unsere privaten Terminpläne gequetscht und schließlich die Friedenskirche gerockt. – Wie mag das auf Kisuaheli wohl heißen?

………………………………………………………………………………….So sieht Vorfreude aus!

Nach einer Hinfahrt bei wolkenbruchartigen Regenfällen ging in der Kirche sprichwörtlich die Sonne auf, ein Regenbogen erschien. Als Auftrittskleidung hatten wir schwarze Hosen und individuell einfarbig bunte Oberteile gewählt. Sah toll aus und wurde durch bunte Schals vom Gospelkirchentag ergänzt.

Foto: trainarchivator
Projektchor beim Einsingen, begleitet durch Keyboard, Percussion und Bass

Das Einsingen lief gut. Auch diejenigen, welche die Probe für diesen Auftritt nicht wahrnehmen konnten, fügten sich problemlos ein. Ein gemeinsamer Trainer und sichere Repertoirekenntnisse zahlten sich hier aus. Man hatte noch nie mit der Nachbarin gesungen? Macht gar nichts. Eben kleine Details besprochen und schon klappt’s. Inzwischen ist der Gast, Pastor Edson Lugemeleza aus Bukoba in Tansania, mit Begleitung eingetroffen, sichtlich erfreut über die ersten Eindrücke vom Projektchor.

Noch einige Minuten der Konzentration und Vorbereitung, dann geht es los mit dem Titel „Lord, hold me“. Auf einen Einzug haben wir angesichts der überraschend vielen Aktiven verzichtet, statt mit einem Solo beginnen wir summend. Wie so oft waren auch heute Angehörige von Gospeltrainern unter den Besuchern, was uns immer wieder freut. Unter den vertrauten Gesichtern war auch eine stimmlich angeschlagene Gospeltrainerin. Ihr sofortiges Lächeln bestätigte uns einen gelungenen Auftakt – Mitglieder sind ja besonders kritisch.

Nun eröffnete Pfarrer Detlef Main, der als großer Gospelfreund zuvor selbstverständlich noch im Chor mitgesungen hatte, den Gottesdienst. Nach der Begrüßung der Gemeinde stellte er den Gast vor und lud zu einer Infoveranstaltung über dessen Arbeit ein, die im Anschluss stattfinden sollte.

Wie in der Gemeinde üblich, wurden im Laufe des Gottesdienstes die Texte der Gemeindelieder und gemeinsam gesprochene Worte per Beamer an eine Wand projeziert. Dies geschah auch mit unseren Gospeltexten, so dass viele Menschen mitsangen oder zumindest mitlasen. Gerade einige ältere Semester zeigten sich hier echt aktiv. Zwei Damen sprachen mich später an und outeten sich als Kirchenchormitglieder, die ebenfalls von Sebastian angeleitet werden.

Foto: trainarchivator
Kamera hat bis auf die Gospeltrainer Kirsten, Anja und Susanne alle erwischt

Höhepunkt sollten unsere afrikanischen Gospels werden, die in direkter Folge hintereinander gesungen wurden. Sie sollten die richtige Stimmung erzeugen, um ordentlich Spenden für Pfarrer Edsons Arbeit in den Klingelbeutel zu bekommen. Zuerst erklang „Sia hamba“ in einer bewährten Gospeltrainversion. Pfarrer Edson und seine Frau kannten das Lied und sangen mit. Bei „Masithi“ wechselten sich zwei Solistinnen mit den Zwischenrufen ab, was erst ganz neu für diesen Gottesdienst eingeführt wurde. Die afrikanischen Gäste fühlten sich offensichtlich wohl und stimmten mit ein.

Der nächste Titel „Mayenziwe“ verleitete unseren Chorleiter zu Ausdruckstanz „at its best“ – das hatte die Welt noch nicht gesehen. Sebastian, damit hast du die tansanischen Gäste definitiv beeindruckt! Wir selbst trauten unseren Augen kaum. Für’n ollen Westfalen ganz schon locker in der Hüfte! Und das Beste: deine Truppe folgte dir. Melodie, Rhythmus und Ausdruck waren so in Bewegung umgesetzt, dass wir uns einfach locker führen lassen konnten. Wer braucht schon Noten?!

Der Gottesdienst wurde nun mit der Predigt Pfarrer Edsons fortgesetzt. Er sprach über Jesus als das Brot des Lebens. Dabei ging er vom täglichen Brot als Grundbedürfnis über zu den sonstigen immateriellen Bedürfnissen des Menschen, die man nicht nur einmal, sondern regelmäßig benötige. So verhalte es sich auch mit Jesus.
Ein kleiner, vielleicht schnell überhörter Satz direkt nach der Predigt drückt den Geist dieses Gottesdienstes aus: „Ich habe Freude an diesem phantastischen Chor. Die Freude (des Chores) kommt rüber – Jesus ist da“.

Foto: trainarchivator
Pfarrer Edson Lugemeleza auf der Kanzel

Wenig später stellte der afrikanische Gast den Zuhören ein tansanisches Lied vor, den Text lieferte der Beamer. Wir schluckten: Kisuaheli liegt weit außerhalb unserer Alltagserfahrungen, dementsprechend holprig klangen erste Sprechversuche. Inzwischen hatte Frau Lugemeleza das Mikro übernommen und sang uns das Lied vor. Nach mehreren Durchläufen erfassten wir die Melodie, doch die Sprache stellte mitteleuropäische Zungen vor echte Herausforderungen. Für unsere ernsthaften Bemühungen gab es quasi als Zugabe eine deutsche Übersetzung, so dass schließlich ein tansanisches Lied durch eine Kirche im östlichen Ruhrgebiet klang.

Foto: trainarchivator
Kisuaheli lesen ist ja schon schwer, aber sprechen? oder gar singen??

Zurück zum vertrauteren Englisch. Mit „Let me fly“ haben wir dann endgültig bewiesen, dass der Projektchor kein Flickwerk ist, sondern ein richtig guter Chor. Es klang wie aus einem Guss. Das muss unseren Gospeltrainer sehr beglückt haben, sich so auf seine Leute verlassen zu können. Sowohl die Personenzahl als auch die Qualität war voll überzeugend. Aber das Engagement wird uns ja ständig vorgelebt…

Ach ja, schön war es bisher. Jetzt wurde „Peace shall be with you“ als Abschiedssegen gesungen. Ein wunderbar harmonisches Lied, das begeistert mitgesungen wurde. Seit einem Workshop mit dem bekannten Gospelmusiker Helmut Jost an gleicher Stelle ist dieses Lied in der Gemeinde aus dem damaligen Abschlussgottesdienst vertraut und offensichtlich beliebt. Eigentlich war dieser Titel zum Auszug gedacht, doch „die gehen einfach nicht“, stellte Pfarrer Main fest. Jetzt bewegen sich die Besucher langsam zum Ausgang. Zuvor hatte es den verdienten Applaus gegeben. Aus Lust und Laune wurde jetzt einfach spontan „This litttle light angestimmt.  Viele stoppten ihren Auszug und erleben die Steigerung des Liedes stehend mit. Auch in Tansania ist der Titel offensichtlich bekannt, denn jetzt gehen die Gäste richtig ab. Es wird gesungen, geklatscht und getanzt. Nochmals toller Applaus. „Jetzt aber raus“ werden wir vom Chorleiter rausgeschmissen – das hätte sonst noch sehr lange gehen können… 😉

Kuriosität am Rande: zwei aufmerksamen Beobachterinnen ist ein merkwürdiges Päckchen in einer Kirchenbank aufgefallen, die dem Chor vorbehalten war. Wir hatten uns zwar eine Belohnung erhofft, hatten allerdings eher an einen gelungenen Aufritt, Applaus oder maximal eine Tasse Kaffee gedacht. Nun steht uns ratlos der Mund offen… 🙂

Foto: trainarchivator„Die tägliche Belohnung“ … ob das mit dem Vorstand abgestimmt ist?

Der Wewer-Chor formiert sich

© Sebastian WewerDem Hilferuf unseres Chorleiters Sebastian Wewer nach „Freiwilligen“ sind viele Aktive nachgekommen. Es galt ganz kurzfristig einen Spontan-Chor von ansprechender Größe aus Mitgliedern anderer Chöre aus dem Wewer-Universum zusammenzustellen.

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Am 08.09.2013 soll ein Gottesdienst in der Friedenskirche in Unna-Massen mitgestaltet werden. Da ein afrikanischer Pfarrer zu Gast sein wird, der dieser Gemeinde verbunden ist, sollen u.a. auch afrikanische Gospels gesungen werden. Ansonsten genießen wir künstlerische Freiheit und werden ein paar moderne Gospels der skandinavischen Schule zu Gehör bringen.

Gerade haben wir die erste und einzige Probe hinter uns gebracht. Erfolgreich! Das darf man ruhigen Gewissens durch ein Ausrufezeichen unterstreichen. Die Teilnehmer machten sich schnell miteinander bekannt und schon ging’s los. Alle hatten Chor- und Sebastian-Erfahrung. Das war schon mal ein guter gemeinsamer Nenner. Den meisten waren die ausgewählten Titel geläufig; der Sicherheit halber als Textblatt vom Chef mitgebracht. Hier und da gab es mal eine kleine Anregung oder Variation zur bisherigen Gospeltrain-Version, aber keine großen Diskussionen – man war sich einig, wie man die Songs vortragen möchte.

Foto: trainarchivator
Die bunte Truppe harmoniert sofort – dank konzentrierter Probe

Nach weniger als zwei Stunden ging eine schöne, harmonische Probe zu Ende, die uns schnell zum gewünschten Ergebnis führte: Auftrittsfähigkeit einer neu zusammengestellten Truppe und ein abwechslungsreiches Programm. Schnell noch ein paar organisatorische Absprachen, das war’s schon.

Die Belohnung holen wir uns dann hoffentlich am Sonntag in Unna ab. So ganz genau weiß niemand, was uns erwartet. Könnte aber ein denkwürdiger Gottesdienst werden, da der Pfarrer aus Tansania die Predigt halten werde. Wahrscheinlich erfahren wir auch einiges über seine Projekte, die durch freundschaftliche Kontakte aus Deutschland unterstützt werden. Möglicherweise sollen wir sogar die Gelegenheit bekommen, mit dem Gast ein tansanisches Lied einzustudieren.

Gospeltrainer im Einsatz für Wewer–Chöre

© Sebastian WewerHilfe, ich brauch ´nen Chor!!!!! So heißt es in der E-Mail von Chorleiter Sebastian Wewer, die viele Leute aus dessen musikalischem Kosmos‘ erreicht. Hört sich spannend an. Irgendwie auch ein bisschen durchgeknallt. Mal lesen…

Nach einer Minute ist man schlauer. Es geht also um das spontane Zusammenstellen eines Chores, der in der Friedenskirche in Unna-Massen am 08.09.2013 einen Gottesdienst mit afrikanischen Gospels mitgestalten soll. Das Problem: der Hilfesuchende hat nur eine gute Woche Zeit, um genug Leute zusammenzutrommeln.

Zwar leitet er mehrere Chöre, die für diese Aufgabe in Frage kämen, doch so kurzfristig kann kein Chor in angemessener Personenstärke zusagen. Außerdem ist der September voll mit Auftrittsterminen. Wie soll man einen weiteren Termin in vielen privaten Kalendern unterbringen? – Was also tun?

Es dämmert! Es ist immer die Rede von den Wewer-Chören als Chorfamilie. Man kennt einander zumindest ansatzweise, hat sich teilweise auch schon mal bei besonderen Events unterstützt und ergänzt. In diesem Fall wird also der gesamte SängerInnen-Pool angesprochen. Wer hat Zeit? Wer macht mit? Bitte melden. Es wäre doch gelacht, wenn man nicht genug Leute für einen Auftritt zusammenbekäme!

Die zu singenden Titel sind dem Gospeltrain gut bekannt. Wie es um die Mitglieder der anderen Chöre bestellt ist, weiß zumindest unser gemeinsamer Chef. Außerdem steht noch eine kurzfristig einberufene Probe an. Es sollte uns dann wohl gelingen, alle Aktiven auf einen gemeinsamen auftrittsreifen Stand zu bringen.

Gerade dachte man noch, dass man als Gospeltrain nach dem Abschluss der Hochzeitssaison einige ruhige Probenwochen vor sich hat, in denen es ausschließlich um die Vorbereitung unseres Benefizkonzertes am 12.10.2013 geht. Denkste! Wir hätten es wissen oder zumindest erahnen müssen. Spontanität ist Sebastians zweiter Vorname. Wie oft hat er uns mit Ideen überrascht, die uns doch etwas gewagt erschienen. Bei uns ist dann erst immer Skepsis angesagt. Er sagt dann nur: „Das wird richtig gut“. Was soll man sagen – der Mann hatte bisher immer Recht. Also lassen wir uns mal wieder mit Vorfreude darauf ein und warten ab, was passiert.

Wer mehr über die Wewer-Chöre wissen möchte, der schaut mal im Netz unter www.wewer-chöre.de vorbei.

Benefizkonzert 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Das Plakat ist da

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Jetzt wird es richtig offiziell. Das Plakat für unser Benefizkonzert ist da! Ab sofort beginnen wir dieses zu verteilen. Zunächst noch elektronisch per Mail und Internet, dann in Form von Handzetteln, schließlich werden nach und nach die Plakate im Stadtbild auftauchen. Am Ende gibt es noch eine Schlussoffensive in Sachen Bekanntmachung, bei der wir auch über die Lokalzeitung zum Konzert einladen.

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© Gospeltrain Hamm e.V.
Mit diesem Plakat laden wir zum Benefizkonzert ein

Zum Schluss zwei Bitten:

  • Gebt die Einladung zum Benefizkonzert weiter: mündlich, per Mail  oder durch Verlinkung im Netz
  • Steckt schon mal ein paar Münzen oder ein Scheinchen ins Sparschwein, damit es schön rund werde und wir dem Kinderhospizdienst nach dem Konzert eine ordentliche Summe übergeben können 😉

Benefizkonzert 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Neugier wächst

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Der Gospeltrain geht dem Ende der Hochzeitssaison entgegen. Das letzte Wochenende – natürlich mit Hochzeitsauftritt – war wunderschön und ein großer Erfolg mit vielen positiven Rückmeldungen. Nun steht nur noch ein letzter Termin an, den wir ebenfalls zu einem Highlight machen wollen. In der Probe am Mittwoch haben wir die gewünschten Lieder geübt und sehen dem Auftritt optimistisch entgegen.

Im Probenalltag gilt es sich nun verstärkt dem geplanten bevorstehenden Benefizkonzert zuzuwenden. So langsam wächst bei uns die Neugier, alles wird konkreter. Das genaue Programm steht noch nicht fest, die Proben lassen aber schon so einiges erahnen. Im Kopf unseres Kreativdirektors arbeitet es offensichtlich sehr rege. So richtig lässt er uns an seinen Planspielen noch nicht teilhaben. Der Mann versteht es Spannung aufzubauen und Neugier zu wecken. Auch der Vorstand hält sich relativ bedeckt. Aber dennoch ist schon einiges bekannt.

Es wird definitiv keine Wiederholung unserer Konzerte vom Frühjahr 2013 (Beckum, Hamm-Norden) geben. Das wäre uns zu simpel. Wir möchten Zuschauer, die diese Konzerte miterlebt haben, ja nicht langweilen. Dennoch wird es „typisch Gospeltrain“ werden. Neben schon bekannten Songs werden auch neu einstudierte Titel zu hören sein. Außerdem möchten wir uns selbst einen Wunsch erfüllen und einen bestimmten Titel mit richtig vielen Leuten auf die Bühne zu bringen – möge uns eine Krankheitswelle verschonen.

Darüber hinaus wird es sicher auch die eine oder andere Überraschung geben. Dem Publikum wird natürlich nichts Näheres verraten. Soll es doch neugierig und mit Vorfreude das Konzert besuchen und sich ein mit Sicherheit tolles Live-Erlebnis gönnen. Wir arbeiten schließlich fleißig daran ein richtig „dickes Ding“ vorzubereiten, welches das Publikum überzeugt und mitreißt. Beschwingt und begeistert fällt es den Besuchern sicherlich leicht dem Spendenkorb ein Scheinchen zukommen zu lassen. Über allem steht schließlich das Ziel dem Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm eine ordentliche Summe für dessen Arbeit zur Verfügung stellen zu können.

Nicht vergessen und weitersagen:

Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz,

Hochzeit St.Elisabeth-Kirche 13.07.2013 Hamm-Berge

Nach sehr langer Zeit steht zum zweiten Mal ein Auftritt in der St.Elisabeth-Kirche an. Im Jahre 1997 waren wir dort schon einmal zu Gast, ebenfalls bei einer Hochzeit. Das war noch in der Frühzeit unsers Chores, und wir hatten uns nach ersten Anfängen gerade etwas etabliert. Obwohl es so lange her ist, sind dennoch einige „Zeitzeugen“ weiterhin an Bord des Gospeltrains Hamm e.V., der damals noch – in Anlehnung an unsere Heimatgemeinde – Herz-Jesu-Gospelchor hieß.

Auch sonst war noch einiges anders als heute. So gab es noch keine Kleiderordnung; ein jeder wählte Kleidung in Farbe und Stil nach eigenem Geschmack – kribbelbunt in meiner Erinnerung. Auch das Repertoire unterschied sich. Der Umfang war vergleichbar, doch damals waren es v.a. die Gospelklassiker, während heute ein viel breiterer Stilmix im Angebot ist. Wenn ich den damaligen Chorleiter Alexander Fabig mit unserem heutigen Chef vergleiche, komme ich ins Schmunzeln. Beides wunderbare Menschen, doch so verschiedenen wie es eben nur geht.

Jetzt bin ich beim Schreiben dieses Textes selbst neugierig geworden und würde gerne die Zeit zurück drehen, um wie in einer Zeitmaschine unseren damaligen Auftritt nochmal zu erleben. Was wäre das für ein Auftritt? Bunt statt schwarz, weniger Aktive, ein ganz besonders ruhiger Chorleiter. Was wir damals angeboten haben war okay, doch mit Sicherheit weit weniger ausdrucksstark und selbstbewusst.

Wenn wir nun bei der Hochzeit am 13.07.2013 singen, werden einige vielleicht an die alten Zeiten erinnert. Trotz der schönen nostalgischen Gefühle können wir dem aktuellen Brautpaar deutlich mehr bieten, denn die vielen vergangenen Jahre mit ihren Erfahrungen haben uns reifen lassen an Souveränität und Ausdruck, wetten?