Tag Archives: Gospel in Hamm

Erstkommunion Herz-Jesu-Kirche 14.04.2013 Hamm-Norden

Unsere Heimatgemeinde, Clemens August Graf von Galen im Hammer Norden, hat uns zur Begleitung der feierlichen Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche eingeladen. Im vergangenen Jahr hatte an gleicher Stelle unsere Premiere bei einem solchen Anlass stattgefunden. Diese brachte uns viel positive Resonanz von verschiedenen Seiten ein und ist uns in guter Erinnerung.

Nun ist es also am 14.04.2013 um 10.30 Uhr wieder soweit (Einsingen 09.30 Uhr). Nach den Konzerten der letzten Wochen müsste das aktuelle Repertoire gut sitzen, aus dem die Lieder für den Gottesdienst ausgewählt werden. Dennoch haben wir bis dahin noch die Gelegenheit die gewünschten Lieder erneut einmal durchzusingen. Ungewohnt ist nur, dass wir bei derartigen größeren Auftritten nicht Gastgeber sind und das Programm selbst bestimmen, sondern in einen vorgegebenen Gesamtablauf eingebunden sind.

Schon am Freitag zuvor, den 12.04.2013, findet um 15.00 Uhr in der Kirche eine Lauf- und Stellprobe mit verschiedenen Beteiligten statt. Trotz der ungünstigen Zeit haben sich einige GospeltrainerInnen zur Teilnahme bereit erklärt, um  unseren Chor zu vertreten. Wenn zumindest einige die Abläufe kennen, dürften die letzten Vorbereitungen unmittelbar vor dem Festgottesdienst keine Probleme bereiten.

© Gemeinde Clemens August Graf von Galen, HammAnkündigung Pfarrbrief 31.03.-14.04.2013

Ostern 2013

Der Gospeltrain Hamm e.V. wünscht allen ein frohes Osterfest.

Und nicht vergessen:

The angel rolled the stone away

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Foto:trainarchivator

Hochzeit in Hamm-Mitte 06.04.2013 St.Agnes

Nach den öffentlichen „Großveranstaltungen“, unseren Konzerten in Beckum und Hamm-Norden, wird die nächste Veranstaltung wieder kleiner und privater. Wir begleiten am 06.04.2013 um 14.00 Uhr (Einsingen 13.00 Uhr) die Trauung eines Paares in der St.Agnes-Kirche in der Innenstadt.

Im letzten Jahr standen viele Hochzeiten in verschiedenen Stadtteilen und im Hammer Umland auf dem Programm. Jetzt werden wir erstmals überhaupt bei einer Hochzeit in einer Stadtkirche in Hamm-Mitte singen. St.Agnes hat bisher noch keinen Gospeltrain-Auftritt erlebt. Mal sehen, ob die Stimmung in einer größeren Kirche wesentlich anders ist, als in den kleineren in den Bezirken.

Angesichts des derzeitigen Märzwinters mit eisigen Winden mag man den Brautleuten im April ein laues Frühlingslüftchen wünschen, das zur Stimmung dieses Festtages in besonderer Weise beitragen könnte.

Erste Probe nach dem Konzert

Eineinhalb Wochen sind nach unserem Konzert in Hamm vergangen. Laut Chorleiter sollten wir uns in der Zwischenzeit gut erholen. Wovon oder Wofür? Sieht er uns „nach“ oder „vor“ einer Veranstaltung? Aber er hat schon recht. Es ist einiges an Einsatz in die Vorbereitung investiert worden.

Wir waren gespannt auf das erste Aufeinandertreffen nach dem Ereignis. Nachdem zu Beginn der Probe die Lieder für die nächste Hochzeit durchgesungen wurden, gab es danach einen Konzert-Nachschlag. Was gab es nicht noch alles zu erzählen, nachdem sich die Eindrücke etwas gesetzt hatten. Viele berichteten von Kontakten zu Konzertbesuchern, und wir bekamen viele begeisterte Aussagen zu hören. Rückmeldungen aus eigenen Reihen waren nicht weniger interessant. Speziell von Chorleiter Sebastian bekamen wir nochmals ein dickes Lob, denn seine Begeisterung hielt immer noch an. Hatte er nicht schon am Tag nach dem Auftritt in einer rührenden Mail sein ganzes Herz ausgeschüttet? Er war besonders erfreut über den generationenübergreifenden Erfolg. Er erinnerte daran, dass Gospel andernorts auch spalten kann, wenn diese Form der Kirchenmusik als etwas Neues auf Vorbehalte trifft.

Höhepunkt des Abends war allerdings das Anschauen eines Videos vom Auftritt, das wir für interne Zwecke aufgenommen hatten. In einer Totalen konnte man den Chor aus Zuschauersicht beobachten. Es war auffallend ruhig im Raum; man hörte, schaute und ging vielleicht seinen Erinnerungen nach. Am Chorleiter konnte man gut studieren, wie lebhaft diese noch präsent sind. Einige Passagen wurden geradezu nochmal erlebt. Wir hatten unsere Freude daran, ihn so glücklich und zufrieden zu sehen. Einige Male flippte er leicht enthusiastisch aus, uns ging es aber nicht anders. Szenenapplaus zur eigenen Leistung will schon etwas heißen. Bei „Let me fly“ kam bei mir Gospelkirchentagsfeeling auf, obwohl in Dortmund mehr als hundertmal mehr Sänger aktiv waren.

Foto: trainarchivator
Die Technik ist gleich startklar – man wartet gespannt auf das Video

Trotz allem konnte das Video nur ein schwaches Abbild des Liveerlebnisses sein. Speziell der Klang, einfach aus dem Raum der weitläufigen Kirche aufgenommen, erreichte nicht das Konzertniveau. Das war aber auch nicht der Zweck. Vielmehr konnte jeder für sich selbst überprüfen, inwieweit der eigene Eindruck vom Geschehen mit der Wirkung auf das Publikum übereinstimmt. Für viele war es das erste Mal die Truppe von außen in Aktion zu sehen. Gospeltrainer, die jemals einen Auftritt aus dem Zuschauerbereich miterlebt haben, wissen um den interessanten Perspektivwechsel. Auffällig war die gute Harmonie zwischen Gesang und Klavierspiel. Die Leistung unseres Pianisten Noel kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn nach der ersten gemeinsamen, noch holprigen Probe hat er sich an unsere Art und die Erfordernisse perfekt angepasst.

Seit es den Chor gibt, haben wir uns Schritt für Schritt verbessert. Eigenartig – nun haben wir ein richtig gutes Konzert hingelegt und doch finden wir hier und dort kleine Fehlerchen. Das ist allerdings „Jammern auf hohem Niveau“. Da scheinen die eigenen Ansprüche an uns selbst mitgewachsen zu sein. Das muss unsere Chefetage ja freuen, denn das spricht für zukünftige Lernbereitschaft, was Grundvoraussetzung für weitere Verbesserungen ist. Außerdem kann man ganz konkret feststellen, an welchen Dingen gearbeitet werden könnte. Auf zur nächsten Probe.

Zum Schluss gab es noch einen Ausblick auf die Zukunft. Welche Schlussfolgerungen zieht man aus den Konzerten in Beckum und Hamm, und mit welchen Ideen beschäftigen sich Chorleiter und Vorstand. Nun wird erst mal im kleinen Kreis diskutiert, und dann geht es ans schmieden konkreter Pläne. „Da kommen noch ein paar Kracher – dass sag‘ ich Euch“ kündigte Sebastian an. Nichts anderes haben wir erwartet.

3 Jahre Sebastian Wewer beim Gospeltrain – Eine Bilanz

Jetzt haben wir bereits drei Jahre gemeinsam verbracht. Wir haben einander kennen und schätzen gelernt, können uns aufeinander verlassen. Vor allen Dingen haben wir musikalisch viel erlebt und auf die Beine gestellt. Und dabei verdammt viel Spaß gehabt!
Als sich unser Neuer erst einmal voll auf Gospel und den Gospeltrain eingelassen hatte, musste er irgendwie Feuer gefangen haben. Es wurde viel Zeit und Energie reingesteckt, viel mehr Engagement als man normalerweise von einem Chorleiter erwarten könnte. Irgendwann kam er mit seinem Einsatz an persönliche Grenzen und musste das Delegieren lernen. Ein Stück Lebensschule also.
Umgekehrt hat auch der Chor an Lebenserfahrung gewonnen. Immer mal wieder kam Sebastian mit Ideen, deren Umsetzung uns eine Nummer zu groß für uns erschien. Dann ließ er aber nicht locker und steckte uns mit seiner Energie und Neugier an. Schließlich haben wir auch die ganz großen Dinger Gospelkirchentag und Gospelday gemeistert. Das hat dem Chor viel für sein eigenes Selbstverständnis und Selbstbewusstsein gegeben. Wir haben also alle voneinander gelernt.

Interessant ist ein weiterer Blick auf den alten Zeitungsbericht vom25.03.2010, der zu dieser Artikelserie angeregt hat. Damals hatte Sebastian von seinen Plänen und Ideen erzählt. Er war ja immer schon ein kreativer Typ mit Ideen und Lust auf Neues. Mal sehen, was von den damaligen Ideen tatsächlich umgesetzt wurde.
http://www.wa.de/lokales/hamm/heessen/gospeltrain-begruesst-neuen-chorleiter-690421.html

Ziel: Chor bekannter zu machen und mehr öffentliche Präsenz

Vor jeder größeren öffentlichen Veranstaltung wurde die Lokalzeitung kontaktiert, eigene Artikel geschrieben oder mal ein Interview gegeben. Wir haben inzwischen ein eigenes Design als wiedererkennbares Markenzeichen entwickelt. Unsere Plakate machen einen professionellen Eindruck, ergänzt durch Handzettel oder Programme – jeweils gedruckt in der offiziellen Gospeltrainoptik. Wichtig ist nach wie vor die Mund-zu-Mund-Propaganda, die ebenfalls intensiviert wurde. Kontaktpflege und die Einbeziehung unserer „Friends“ als harter Kern rund um den Train gehören ebenfalls dazu.

Ziel: ältere Titel mit einem neuen Konzept auffrischen

Das scheint eine Stärke von Sebastian zu sein, hier hat er eine große Spielwiese für seine Kreativität. Es ist ein gutes Mittel gegen Langeweile – sowohl beim Chor als auch beim Publikum. Den Titel schon hundertmal gehört? Kein Problem. Unsere Variante ist dann entgegen der altbekannten Version neu und aufgepeppt, dann hört man besonders aufmerksam und neugierig zu.
So ist unser „Joshua fit the battle of Jericho“ spektakulär, das Klassikermedley sehr ungewöhnlich und inzwischen auch „Oh, happy day“ mit einem in der Livesituation sehr variablen Ende wunderbar variiert.

Ziel: Best-of-Konzert

Irgendwie hat sich diese Idee überholt. Ist nicht jedes Konzert eine aktuelle „Best-of-Veranstaltung“? Außerdem ist angesichts der vielen Termine und unterschiedlichen Veranstaltungen unsere Zeit begrenzt.

Ziel: Konzert unter dem Motto „Afrika“ mit Spendenaktion

Da wir einige afrikanische Gospels im Repertoire hatten, als Sebastian uns übernahm, schien die Idee reizvoll zu sein. Ganz konkret ist eine solche Idee aber nie geworden. Dann kam sowieso alles anders. Der „Gospelday“ griff diese Thematik auf, und wir mussten uns nicht um die Auswahl eines Projektes oder einer Hilfsorganisation kümmern. Das ist in professioneller Weise durch die Creative Kirche erfolgt, und hat uns v.a. die Verantwortung abgenommen. Wir fühlen uns im Rahmen der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“ gut aufgehoben, denn unter diesem Motto können Gospelchöre auch ihre ganz individuellen Veranstaltungen durchführen. Der bundesweite „Gospelday“ ist natürlich der Schwerpunkt der Aktion.
http://www.creative-kirche.de/
http://www.gospelday.de/
(Infos zum Gospelday und zu „Gospel für eine gerechtere Welt“)
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/09/23/gospelday-22-09-2012-unser-auftritt/
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/07/29/gospelday-22-09-2012-das-unterstutzte-projekt/

In diesen Kontext kann auch unser Einsatz für den „Fair-Trade-Gedanken“ eingeordnet werden.
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/10/22/nachbesprechung-titelverleihung-fairtrade-town-am-20-10-2012/

Ziel: Erstellung einer eigenen Website

Immer wieder wurden wir auf eine Internetpräsenz hin angesprochen. Irgendwie wurde es Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, wenn wir in Sachen Öffentlichkeitsarbeit am Ball bleiben wollten. Die Verwirklichung dieser Idee hat allerdings länger gedauert. Das Hauptproblem war die technische und inhaltliche Umsetzung, da uns die Fachkompetenz fehlt. Es wurden verschiedene Überlegungen angestellt: sollte man eine Homepage extern von einem Fachmann gestalten lassen oder sich selbst mit einem Baukastensystem an die Aufgabe machen, vielleicht wäre auch eine Schulung eines Chormitglieds in dieser Sache hilfreich. Dann kam die Idee auf, statt einer klassischen Homepage auf einen Blog zu setzen. Die inhaltliche Pflege sollte auch für Laien machbar sein und der Aufwand sich im Rahmen halten. Gesagt, getan, ein Chormitglied wurde von Chef und Chefin weichgeklopft und seit April 2012 sind wir mit diesem Blog am Start.

Ziel: neue Mitglieder anlocken

Das war mal ernsthaft ein Ziel? Kann man sich heute kaum noch vorstellen. Inzwischen sind mehrere Beitrittswellen über uns hinweg gerollt. Diese haben uns viele neue Mitglieder an Bord gespült, die sich trotz der großen Anzahl schnell und gut integriert haben – eine echte Gemeinschaftsleistung. Die Ladies sind jetzt so stark besetzt, dass derzeit ein Aufnahmestopp gilt. Jetzt wünschen sich nur unsere Jungs noch etwas Verstärkung.

Bilanz der drei Jahre

Was haben wir für ein Glück gehabt – so ein Volltreffer! Sebastian ist ein Supertyp, der zu uns passt und sich echt auf uns eingelassen hat mit unseren Eigenarten (ob er uns wohl auch mal verflucht hat?). Immerhin behauptet er von Anfang an gut aufgenommen worden zu sein. Wir sind jedenfalls froh, uns treu  und dennoch offen geblieben zu sein.
Leider wird manchmal zu schnell vergessen, dass Sebastian auch ein guter Lehrer ist. Damals behauptete er „In vielen steckt ein großes Potenzial“. Wie schmeichelhaft – so ganz haben wir das aber nicht geglaubt. Da hat er einfach mehr in uns gesehen, als wir uns selbst zugetraut haben.
Inzwischen hat er den Chor aber definitiv besser, selbstbewusster, facettenreicher und ausdrucksstärker gemacht. Eine schöne Entwicklung. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Der Chor ist bereit…

3 Jahre Sebastian Wewer beim Gospeltrain – Der Einstieg

Ja, Sebastian Wewer wollte im März 2010 als neuer Chorleiter an Bord des Gospeltrains kommen. Er wollte unbedingt, zumindest nach einer Phase des Überlegens und sich Herantrauens. Das hat er uns später mal gestanden. Also wurde die in dem Jahr extra wegen des Auswahlverfahrens in den März verlegte Jahreshauptversammlung genutzt, um unseren „Neuen“ willkommen zu heißen.

Genau genommen hatten wir damals zwei Chorleiter, denn Heiko war ja noch bis Ende Mai 2010 ganz offiziell im Einsatz. Wer beide kennt, der weiß, dass es extrem verschiedene Persönlichkeiten sind. Wir mögen und schätzen beide auf ihre Art, doch der Unterschied war schon echt krass! Jetzt kommt aber eine Besonderheit des Gospeltrains: wir trauten uns eine sehr unkonventionelle Übergangslösung zu. Wir arbeiten parallel mit beiden. Eigentlich ein Unding, doch uns bescherte es am 30.05.2010 ein sehr gelungenes, denkwürdiges und emotionales Abschiedskonzert von Heiko, der damit endgültig an Sebastian übergab. Ein echtes Highlight.

Montage: trainarchivator
Sebastian erst noch entspannt nach dem Konzert, dann gibt es die offizielle Krawatte und dann wurde es ernst – wir hatten einen neuen „Chef“, der Wechsel war vollzogen.

Wie ging das praktisch ohne Chaos und Kompetenzgerangel?

Unterschätze keiner den Gospeltrain und seine Leader. Das gemeinsam von allen Beteiligten geplante Abschlusskonzert sollte sowohl Gospels unter Heikos als auch unter Sebastians Leitung präsentieren. Diese Idee machte es möglich, dass der Chor individuell mit den beiden üben konnte. Im Vorfeld von Heikos beruflicher Veränderung konnte er uns nur noch wenig und unregelmäßig für Proben zur Verfügung stehen. Also richteten wir uns weitgehend nach seinem Terminkalender, wichen auch mehrfach vom damals üblichen Freitagabend auf Samstagnachmittage aus. Den enormen Einsatz Heikos in dieser sicherlich sehr anstrengenden Zeit wissen wir bis heute sehr zu schätzen.
Mit Sebastian ging sowieso eine Verschiebung der Proben auf Mittwoch einher. So hatten wir ausreichend Gelegenheit auch mit dem Neuen zu proben und uns an ihn zu gewöhnen. Es waren sehr ereignisreiche und auch anstrengende drei Monate, die der Chor mit Einsatz und sowohl einem lachenden und als auch einem weinenden Auge absolviert hat. Am Ende wurden alle mit einem schönen Konzert belohnt und der Übergang reibungslos vollzogen.

„Order my steps“ – Die gemeinsame Neuorientierung

Zuletzt wurde im Zeitungsbericht über unser Konzert am 17.03.2013 in Hamm die große Bedeutung des Liedes „Order my steps“ für unser Zusammenwachsen in unserer gemeinsamen Startphase berichtet. Dabei gab es eine sehr unglückliche Formulierung, die einen falschen Eindruck der damaligen Zeit entstehen lassen könnte. Es war die Rede davon, dass wir „erst einmal Ordnung in alle Dinge gebracht haben“.
Richtig ist, dass Sebastian ein „bestelltes Feld“ übergeben wurde. Der Chor hatte ein breites, abwechslungsreiches Repertoire und sein Innenleben war geregelt und harmonisch. Die „Ordnung“ bezieht sich vielmehr auf die Umstellung zwischen den beiden stilistisch und charakterlich sehr unterschiedlichen Chorleitern, auf das gegenseitige Kennenlernen der Chormitglieder und ihres neuen Leiters. Es musste eine gemeinsame Zielrichtung entwickelt werden, was Stil, Repertoire, Probenarbeit und Auftrittspläne angeht. Wer bei uns der neue Chef sein wollte, musste auch die internen Abläufe und Spielregeln erst einmal kennen lernen. Insofern ist der Titel sowohl vom Text her passend, als auch musikalisch die erste gemeinsam bestandene Herausforderung.

Zahlencode des Chorleiterwechsels

14:50

Meine Geschichte im Gospeltrain beginnt am 24.12.2009 um 14:50 Uhr. An Heilig Abend hatte ich einen Chorauftritt in der Jakobuskirche und kurz vorm Gottesdienst drückte mir die Küsterin einen Umschlag in die Hand. „Das ist für dich hier angekommen“ meinte sie. Ich sah mir den Umschlag an. Darauf, in fein säuberlicher Handschrift, die Anschrift der Kirchengemeinde in Pelkum mit mir als Ansprechpartner. Als Absender stand eine gewisse Frau Ch. Etzel vom Gospeltrain auf der Rückseite des Kuverts.

„Mh, komisch – was wollen die denn von mir? Und… wer is´n das überhaupt!?“ Weder diese Frau Etzel, noch dieser Gospeltrain sagten mir irgendetwas. Ich machte den Brief noch vor dem Gottesdienst auf und drinnen stand, wiederum in fein säuberlicher Handschrift ein Hilferuf. Der Chor versucht im Moment, die Leitung neu zu besetzen – ob ich mir nicht vorstellen könnte, wenn ich nicht selbst Interesse hätte, in irgendeiner Form zu helfen.

„Och nöööööö…. nicht schon wieder Gospelchor, das ist so gar nicht meins.“  – Mir schossen sofort Erinnerungen aus dem Juni des gleichen Jahres durch den Kopf. Damals ereilte mich ein Hilferuf aus dem Ruhrgebiet ähnlich überraschend. Nach dem Probedirigat habe ich beschlossen, nie wieder auch nur daran zu denken, in die Richtung christlicher Popularmusik zu gehen. Die Chemie passte nicht, es war alles relativ kurzfristig, egal… lassen wir das.
Ich hatte bereits einen kleinen, gutlaufenden Chor in Pelkum, der ansatzweise Gospelmusik sang, das reichte mir. Mit reinem Gospel wollte ich nichts zu tun haben. Ich nahm mir also vor, diese Frau Etzel anzurufen, um ihr meine Hilfe bei der Chorleitersuche anzubieten – Ich selbst wollte es nicht machen… ok, allenfalls als Vakanzvertretung… aber auch nur für ein paar Wochen, oder ein zwei Monate.

01:27

Irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr rief ich diese Frau Etzel an. Und wurde gleich mehrmals von ihrem Anrufbeantworter vertröstet – oder es war halt besetzt. Ich sprach ihr also eine Nachricht auf den AB und wartete auf eine Reaktion. Einen Tag später rief Frau Etzel an und trug mir ihr Anliegen noch einmal persönlich vor. Was soll ich sagen, diese Frau war einfach furchtbar hartnäckig.
„Ich muss ihnen sagen, dass ich kaum Erfahrung in diesem Bereich habe – meine Welt sind klassische Kirchenchöre!“ erklärte ich ihr sehr eindrücklich.  „Und ich habe Freitags auch keine Zeit, da habe ich meine Chorprobe in Pelkum und die steht nicht zur Debatte!“ suchte ich weiterhin nach Begründungen, meine Ablehnung zu untermauern. Schließlich erzählte ich ihr von meinem Probedirigat im Ruhrgebiet und schob dessen Scheitern allein auf mich.
Nichts zu machen, Frau Etzel war nicht abzuschütteln. Wir einigten uns also darauf, zumindest ein Probedirigat zu machen um zumindest eine Vakanzvertretung hinzubekommen. Ich unternahm noch einen letzten Versuch, damit sie von mir abließ und unterbreitete ihr meine Honorarvorstellungen. Nichts zu machen – ich gab’s auf – nach 15 Minuten des Telefonierens und meiner „Abschüttelungs-Strategie“ ließ diese Frau nicht von mir ab. Wir unterhielten uns dann weiter, kamen von „Höcksgen auf Stöcksgen“ und vereinbarten Freitag, 08.01.2010 als Termin für das Probedirigat – die Proben im Pelkumer Chor begannen erst eine Woche später.
Ich legte den Hörer auf und schaute auf Telefondisplay: EINE STUNDE UND SIEBENUNDZWANZIG MINUTEN! Herr Gott, das war mein längstes Telefongespräch, dass ich je mit einer Chorvorsitzenden hatte. Ich wunderte mich, weil ich ziemlich genau weiß, dass wir das eigentliche schon nach einer guten viertel Stunde durch hatten.

1:15

Am vereinbarten Tag stieg ich mit Bauchschmerzen ins Auto, um mich von Beckum nach Hamm aufzumachen. Mir hing die Ruhrpott-Probe im Hinterkopf und war ziemlich aufgeregt, was mich wohl im Hammer Norden erwartet. „This little light“ und „Shine your light“ hatte ich als Auswahlstücke im Gepäck – ich war gespannt. An diesem Abend des 08.01.2010 solle ich auch diese hartnäckige Chorvorsitzende kennenlernen, was mir noch als angenehmster Teil des Abends schien. Ich fuhr auf den Parkplatz, atmete tief durch und ging ins Pfarrheim. Frau Etzel nahm mich in Empfang, eine Frau Peters stellte sich vor, eine Frau Sand gesellte sich dazu. „Ich bin Kassiererin!“ stellte sich eine Frau Klönne vor. Dann ging alles ganz schnell – Einsingen/Sojani/Halleluja – ein kurzes Gespräch mit der gesamten Chorsängerschaft. Rumsbums – eineinviertel Stunde Probedirigat waren vorbei und – es war gar nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte.

0:25

Fünfundzwanzig Minuten dauerte meine Heimfahrt nach Beckum. „Es ist ja eigentlich ein ganz netter Haufen!“ dachte ich bei mir, „aber Gospelchor in Reinkultur? Ich weiß nicht… naja, wer weiß, wer sich da noch beworben hat. Eine Vakanzvertretung mache ich, wenn die mich überhaupt wollen.

Resümee

Wie es weiterging, liest man ja hier im Blog – das Christkind soll sich wohl etwas dabei gedacht haben, als ich den Brief von Frau E. an Heilig Abend 2009 erhielt. Mit „my lovely Gospeltrain“ habe ich den besten Fang gemacht, den ich in meinen derzeit 15 Jahren Kirchenmusik überhaupt hätte machen können. Wir ergänzten uns von Anfang an perfekt, lernten von einander, rieben uns oft auf, bewältigten manche Problematik und erlebten unzählige schöne Proben und Auftritte. Für mich ist sicher, dass ich mir momentan meinen Beruf ohne den Gospeltrain nicht vorstellen kann – dafür sind wir zu sehr verwachsen und aufeinander abgestimmt. Danke Gospeltrain!

Abschließend sei noch mal diese hartnäckige Frau Etzel erwähnt: Die 1:27 Stunden waren nur ein leichter Vorgeschmack – wenn’s uns heute in den Sinn kommt, kann’s auch mal etwas länger dauern. Unser derzeitiger Rekord liegt bei über 3 Stunden, wobei unsere Telefonate fast immer mit „Ich wollte nur mal eben kurz…“ beginnen.
Ach ja, mittlerweile duzen wir uns auch.

3 Jahre Sebastian Wewer beim Gospeltrain – Das Kennenlernen

Manchmal stößt man auf alte Zeitungsartikel, die gleich die Erinnerung wieder wachrufen. In diesem Fall war es ein Bericht vom 25.03.2010 auf der Homepage unserer Lokalzeitung (Westfälischer Anzeiger).
http://www.wa.de/lokales/hamm/heessen/gospeltrain-begruesst-neuen-chorleiter-690421.html

Inhaltlich ging es um unsere damalige Jahreshauptversammlung. Dabei konnte auch Sebastian Wewer als neuer und aktueller Chorleiter  willkommen geheißen werden. Wahnsinn – so lange ist das schon wieder her. Und was seitdem alles passiert ist!
Der Reihe nach:
Schweren Herzens musste uns dessen Vorgänger, Heiko Fabig, aus beruflichen Gründen verlassen. Der Schock saß, große Ratlosigkeit lähmte erst mal alles. Würde der Chor weiter existieren können? Es war nicht der erste Wechsel, doch davor blieb alles in der Familie, denn Heiko Fabig hatte die Aufgabe von seinem Bruder Alexander übernommen. Es blieb also alles im vertrauten Rahmen.

Wie findet man einen neuen Leiter?

Keiner hatte wirklich Ahnung. Zudem sollte der „Neue“ richtig gut zu uns passen, da eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt wurde. Mit damals immerhin auch schon knapp 15 Jahren war der Gospeltrain eine eingespielte Truppe, die sich ungern komplett verbiegen wollte. Nichts gegen Neuerungen, aber bei bestimmten Dingen können wir störrisch sein wie Esel (hat sich bewährt ;-)). Es wurde also an verschiedenen Stellen gezielt die Information verbreitet, dass wir jemanden suchen. Dabei war uns auch Heiko noch behilflich. Wir hofften auf irgendwelche Resonanz aus Musikerkreisen, auf Klatsch und Tratsch unter Insidern, vielleicht auch einfach auf wertvolle Tipps. So genau ist dem gemeinen Gospeltrainer gar nicht bekannt, was der Vorstand konkret alles unternommen hat – es soll nicht wenig gewesen sein! Es war eine sehr sorgenvolle und ungewisse Situation. Erst als sich potentielle Kandidaten meldeten, schöpfte man wieder etwas Hoffnung. Zugegeben: etwas mehr Rückmeldungen hatten wir uns schon erhofft.

Wie wählt man aus?

Der Vorstand hat die Idee entwickelt, dass sich jeder der Kandidaten einzeln vorstellt und eine Stunde Zeit bekommt, um etwas mit uns einzuüben. Wir wollten einfach sehen, wie der jeweilige Bewerber mit uns arbeitet und ob man sich mit Typ und Arbeitsweise wohl fühlt. Genauso wurde es dann gemacht. Als letzter kam unser Sebastian zu seinem Vorstellungabend. Was war das denn bitte für ein Typ? So etwas Ungewöhnliches hatten wir nicht erwartet. An sich wohl schon sehr lebhaft und hibbelig, war er an diesem Abend nervös bis in die Haarspitzen. Man war an eine gespannte Sprungfeder erinnert. Wie sollte das denn gut gehen? Irgendwie machte dieser Mann uns aber neugierig. Er ging offen auf uns zu, und ohne lange Vorrede ging es los. Alles sehr direkt, schnörkellos und mit viel Humor. Nach einer Stunde hatten wir die Grundlagen des von ihm für diese Probe ausgewählten Liedes gelernt und dabei sehr viel Spaß gehabt. Wie zuvor verabredet, verließ er die Probe ohne weitere Rückmeldungen unsererseits. Wir wollten erst mal in Ruhe intern beratschlagen.

Die Diskussion:

Den Moment vergesse ich nie! Die Tür schloss sich hinter Sebastian und alle GospeltrainerInnen schauten sich gegenseitig an. Ich persönlich war begeistert und echt neugierig auf mehr. Ob aber so ein Typ mehrheitsfähig wäre? Erst mal betretenes Schweigen. In den Köpfen der anderen schien es auch zu arbeiten. Unsere Vereinsvorsitzende übernahm zögernd das Wort und wollte langsam eine Diskussion einleiten. Man konnte die Meinungen der anderen einfach nicht einschätzen – begeistert oder geschockt? Nach ersten Wortmeldungen kam man sehr schnell auf einen Nenner. Mit dem wollten wir es probieren! Nach unserer familiären Situation mit den Fabig-Brüdern konnten wir uns einen strengen klassischen Chorleiter (es lebe das Vorurteil) einfach nicht vorstellen. Dann wollten wir lieber etwas Ungewöhnliches wagen, auch wenn es ein Risiko wäre. Andere Bewerber hatten letztlich keine Chance, und es war eigentlich keine Auswahl zwischen den Personen. Es wurde nur über Sebastian diskutiert, und wie eine zukünftige Zusammenarbeit wohl aussehen könnte. Wenn er uns denn auch wollte…

Nun wäre es wirklich interessant, diese Geschichte mal aus der Sicht unseres heutigen „Chefs“ kennen zu lernen! Wie hat er wohl von unserer Suche erfahren? Und wie hat er seinen Vorstellungsabend erlebt? Warum entschied er sich dann für uns? Da muss ja irgendetwas gewesen sein – sonst wären wir heute ja nicht sein „lovely gospeltrain“. Komm Sebastian, erzähl uns die Wahrheit!

Nach den Konzert-Highlights

Ein paar Tage sind seit unserem Konzert-Heimspiel in Hamm vergangen. Nach dem erfolgreichen Auftritt und emotionalen Höhenflügen kehrt nun ein wenig Ruhe ein. Man kann sich besinnen und zurückblicken. Vielleicht sollte man auch mal Bilanz ziehen.

Das Jahr begann mit Arbeit! Bei einem Workshop haben wir uns nach der Weihnachtspause wieder in Schwung gebracht und den noch am selben Abend in einer Vorabendmesse eingebracht. Alles hat gut geklappt, unser Proben – und Auftrittsrhythmus war rasch wieder da. Wahrscheinlich weil der Workshop weniger Arbeit als Vergnügen war.

Nach dem Auftakt ging es gleich an die Vorbereitung der beiden Konzerte in Beckum und Hamm, bei denen ein neues Programm vorgestellt werden sollte. Zwei Highlights innerhalb von vier Wochen? Das war schon eine ganz ordentliche Herausforderung, doch Mannschaft und Trainer haben gut und fleißig trainiert. Beide Konzerte sind uns musikalisch gut gelungen, beim Publikum gut angekommen und haben uns persönlich bereichert. Dennoch waren sie von der Ausstrahlung verschieden. Dabei hat auch die Kirchenarchitektur eine Rolle gespielt: die Beckumer Ev. Christuskirche ist kleiner und mit einer Empore ausgestattet, die Hammenser Kath. Herz-Jesu-Kirche ist größer, weitläufiger und hat zwei Seitenschiffe. Außerdem waren die Zuhörerschaften etwas unterschiedlich zusammen gesetzt. Ich persönlich hatte außerdem die Gelegenheit die Konzerte mal aktiv mitsingend und mal passiv im Hintergrund miterleben zu dürfen. So ein Perspektivwechsel ist durchaus aufschlussreich.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Beckum, Christuskirche…………………………Hamm, Herz-Jesu-Kirche      ©Boesen

Wenn man den Chor schon lange kennt, so stellt man einen deutlichen Reifeprozess fest. Dieser zeigt sich vor allem im Ausdruck und in der Fähigkeit spontan handeln zu können. Im Falle eines Fehlers werden wir nicht aus der Bahn geworfen, sondern finden spontan gemeinsam einen harmonischen Ausweg (Ist das die berühmte Intelligenz der Masse?). Es war ja alles schon mal da – von vertauschten Strophen bis falschen Einsätzen. Meistens hat außer uns niemand etwas gemerkt. Diese Qualität nutzt unser Kreativdirektor nur zu gerne aus, wenn ihm während des Singens eine Idee kommt, die er direkt an uns zur Ausführung weiter gibt. Da reicht eine kleine Geste oder leichtes Minenspiel, wir setzen die Vorgabe um und ernten dann ein schmeichelndes Lächeln. Eigentlich halten wir den Spruch des Chefs „Wie sind ein professioneller Chor!“ für einen Gag; inzwischen kommen Zweifel auf – hat er vielleicht doch Recht?

Mit etwas Abstand erkennt man aber auch die Baustellen, an denen man arbeiten könnte. Okay, es handelt sich eher um Schönheitsreparaturen als um Totalsanierungen, denn das Fundament ist stark und solide. Einerseits könnte man den Einsatz bei leisen Textstellen noch optimieren. Mit Konzentration und der richtigen Atemtechnik dürfte man die richtigen Werkzeuge dafür zur Hand haben. Andererseits kann auch noch am Ausdruck gearbeitet werden. Wie im Januar-Workshop an einigen Beispielen geübt, sollten wir uns immer vergegenwärtigen, was wir singen. Ist der Inhalt präsent, folgt der passende Ausdruck fast automatisch und prägt auch die Körpersprache. Die Einstudierung künstlicher Choreographien ist dann überflüssig.

Foto: trainarchivatorGrößere Auftritte hinterlassen bei uns allen – wenn auch individuell verschieden – einen starken Eindruck. Die einen sind aufgekratzt und laut, die anderen ziehen sich eher leise lächelnd zurück. Allen gemeinsam scheint aber ein leichtes Schweben zu sein, ein echtes Glücksgefühl. Das tollste ist aber: wir sind selber „Schuld“. Wir selber haben durch eigenes Tun diesen Zustand ausgelöst. Da fällt mir spontan die „Himmlische Nacht 2012“ auf Caldenhof in Hamm-Westtünnen ein. Erinnert Ihr Euch an das Motto der Andacht mit Diakon Ellinger? – „Nähre Dein Feuer – Christsein ist ansteckend“. Auch Pfarrer Markfort hoffte in  seiner Begrüßung vor dem Konzert in Hamm, dass ein Licht angezündet werden möge. Offensichtlich wird beim Gospeltrain kräftig gezündelt.

Was soll noch kommen? Die beiden Konzert-Höhepunkte 2013 liegen ja bereits hinter uns. Eigentlich sollte es nach dem anstrengenden und ereignisreichen Jahr 2012 dieses Jahr etwas ruhiger zugehen. Ich traue dem Frieden aber nicht! Man weiß ja nie was kommt, was da in der Chefetage und beim Chorleiter wieder an Ideen ausgebrütet wird, von dem der gemeine Gospeltrainer noch keine Ahnung hat. Zudem sind im Kalender ja schon einige Hochzeiten eingetragen. Wir machen es einfach wie immer – wir warten geduldig ab und schauen, welche Entwicklung uns zu gegebener Zeit überrollen wird. Aber das kennen wir ja schon… 😉

Noch eine Anekdote am Rande. Ein älterer Herr sprach mich nach dem Konzert in Hamm begeistert aber auch irritiert an: “Die haben ja zwischen den Liedern gequatscht?!“ – Aber ja doch. So sind wir. Da ist Leben drin. Wir sind eben kein klassischer Gesangverein oder Kirchenchor. Gospel ist Emotion und die muss einfach raus. Ein Wort zwischendurch, man unterstützt sich und feuert  einander an. Man muss dazu sagen, dass es die GospeltrainerInnen nicht übertrieben und damit gestört haben. In den Rückmeldungen nach dem Auftritt durch Besucher kam ganz klar zum Ausdruck, dass diese sich mit uns gefreut haben.

Foto: trainarchivator
Begeisterung im Sopran, man tauscht sich aus

Lokalpresse über Konzert in Hamm

Heute Morgen erschien in unserer Lokalzeitung, dem Westfälischen Anzeiger, ein Artikel über unser Konzert in der Herz-Jesu-Kirche. Man räumte der Berichterstattung viel Platz ein und fügte ein sehr aussagekräftiges Foto bei. Da kommen doch gleich die noch frischen Erinnerungen an „unser“ Highlight wieder hoch. Schön war’s! Zu unserer Freude haben das unsere zahlreichen Gäste auch so gesehen.

© Westfälischer Anzeiger 20.03.2013
© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 20.03.2013

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