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Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Nachbesprechung Teil 2

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Auf geht’s. Einige Minuten vor Beginn der Konzertandacht gehen wir zur Josefskirche rüber. Vorsichtig die Tür aufmachen – wie viele Leute sind wohl da? Ein ganz wichtiger Moment für den weiteren Verlauf des Abends und unsere Stimmung.

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Foto: trainarchivator Das ist unser erster Eindruck beim Betreten der Kirche

Voll! Die Kirche ist voll!! Welche Erleichterung!!! Die letzten freien Plätze werden gerade eingenommen. Auch die zusätzlichen Bänke und Stühle sind schon belegt. Wir machen uns in der Nähe des Eingangs bereit. Leute, die unmittelbar vor Beginn eintreffen, gucken überrascht. Sie kommen kaum in die Kirche rein, müssen sich durch die wartenden SängerInnen drängen.

Foto: trainarchivatorGospeltrain wartet im Eingangsbereich auf den Einzug

Als der erste Ton von der Empore erklingt, verebbt das Gemurmel und es wird still in der Kirche. Oben auf der Empore eröffnet Crescendo die Andacht mit dem Lied „Lobsinget Gott, dem Herrn!”, begleitet von der Orgel. Wie feierlich sich das anhört. Das Publikum ist durchaus überrascht. Stand da nicht etwas von Gospel auf den Plakaten? Einige auf den Einzug wartende Gospeltrainer meinen, es klinge nach Weihnachten. [Ein Blick ins Internet wird diesen Eindruck später bestätigen. Das Stück stammt aus einem Weihnachtsoratorium.]
Kurz nach Beginn des Liedes startet der Gospeltrain den Einzug durch den Mittelgang nach vorne. Von oben kommt weiterhin wunderbarer Gesang. Wer jetzt kein Lächeln auf dem Gesicht hat, dem ist nicht zu helfen. Als die Musik endet, hat der Gospeltrain Aufstellung auf den Altarstufen genommen, die uns folgenden CHORiosen habe ihre reservierten Plätze erreicht. Bei wohltuendem Applaus schauen wir uns im voll besetzten Kirchenschiff um.

Foto: trainarchivatorHausherr Pfarrer Ludgerus Poggel übernimmt die Begrüßung der Zuschauer und der Chöre. Aus seinen kurz gehaltenen herzlichen Worten hört man die Vorfreude auf diesen Abend heraus. Er erinnert dabei aber auch an den Zweck der späteren Spendensammlung und bedankt sich für den Einsatz der Beteiligten. Dann zieht er sich in seine „private Loge“ zurück, den Eingang zur Sakristei.

Der Gospeltrain beginnt mit dem südafrikanischen Gospel „Sia hamba“. Dieser ist wie das Eingangslied von Crescendo ebenfalls ein Titel, der die Erwartung nach Sister-Act-Gassenhauer-Gospel nicht erfüllt. Wer wirklich Musik hören möchte, wer das vielfältige Zusammenspiel der Stimmlagen schätzt, vielleicht noch originelle Arrangements – der ist bei diesem Song genau richtig. Wir sind mit unserem Auftakt sehr zufrieden. Halten ihn für gelungen. Auch die Akustik trägt ihren Teil dazu bei. Das Publikum sieht dies genauso und spendet energisch Applaus.

Mit dem nächsten Stück wollen wir mal Erwartungen gerecht werden: das „Hallelujah“ ist weithin bekannt und wird schon von Anfang an von einigen mitgesungen. Viele wiegen sich im Takt, einzelne Gäste schließen die Augen. Wenn man mit Applaus einer gesanglichen Leistung zustimmt, dann sind die Zuhörer sehr zufrieden. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt des Abends stehen die ersten auf. Das ist wieder so ein Moment, wo man denkt: jetzt haben wir sie endgültig auf unserer Seite. Schade, dass Sebastian nicht sehen kann, was sich hinter ihm abspielt. Zumindest die Vibrations wird er empfangen.

„Order my steps“ ist nun ein weiterer Titel mit komplexem Aufbau. Eigentlich ist die Titelauswahl recht mutig. Wir haben der Versuchung widerstanden, gleich zu Beginn mit ein paar Gospelklassikern die Stimmung anzufachen. Die Qualität des Gesangs zieht die Zuschauer auch so in den Bann. Längst ist klar, dass dies kein feierwütiges Party-Publikum ist. Viele echte Musikfreunde sind anwesend, die aufmerksam zuhören und in der Musik aufgehen. Auch nach diesem Lied gibt’s reichlich Applaus und Standing Ovations. Wir fühlen uns geschmeichelt. Um nicht abzuheben schaut man mal in die erste Bankreihe, wo die CHORiosen sitzen. Die werden uns doch wohl ein ehrliches Feedback als Insider geben, doch auch von dort kommt nur wohlwollendes Lächeln.

Foto: trainarchivator
Die Kirche ist voll besetzt. Auch die Zusatzsitzgelegenheiten sind belegt.

Mit „Immanuel“ als nächsten Song steht eine ganz junge Gospelkomposition auf dem Ablaufplan. In seiner Ansage, die wie seine bisherigen kurz und wohlgelaunt daher kommt, verweist Sebastian darauf, dass wir dieses Lied erst seit ganz kurzer Zeit im Repertoire haben. Man schaut uns also erwartungsvoll an. Super, Sebastian, jetzt hast Du Solistin Danny eine tolle Bürde auferlegt – oder sollte das eine geschickte Provokation zur Leitungssteigerung gewesen sein? Scheint ihm in diesem Moment selbst etwas unheimlich zu sein. Schnell noch eine kleine Aufmunterung für Danny und los geht’s. Und wie. Wunderbar intensiv. Von der Solistin und vom Chor. Man spürt förmlich die extreme Aufmerksamkeit aller. Niemand will bei diesem Stück durch eine Nachlässigkeit auffallen. Auch vom Chef gibt’s viel Unterstützung, so dass vom Chor viel Energie in die Nacht geschickt wird.

Anschließend soll es mit „Rock my soul“ doch noch einen Klassiker geben. Aber es kommt fast zur Meuterei. Männer- gegen Frauenstimmen – das ist doch unfair bei unseren wenigen Männerstimmen! Die Herren holen sich Hilfe bei CHORios, indem sie deren Männer zu sich bitten. Allerdings holen sich die Gospeltrain-Frauen ebenfalls Unterstützung durch die CHORios-Frauen. Was soll’s? Nun haben die Männer genug Energie, um es mit den Frauen aufzunehmen. Mit richtig viel Power wird das Lied vorgetragen, besser „vorgelebt“. In diesem Moment scheint die ganze Kirche zu beben. Die Zuschauer gehen stehend mit und belohnen den Vortrag mit donnerndem Applaus.

So, der Gospeltrain hat sich verausgabt und tritt ab. Nun darf CHORios zeigen, was sie so drauf haben. „Mighty wind“ ist wesentlich stiller als der zuvor gehörte Song, doch er ist nicht weniger kraftvoll. Er strahlt eine große Weite aus und scheint die Anwesenden regelrecht mitzuziehen.

Foto: trainarchivatorCHORios im Einsatz – von einer Kamera beobachtet

Daran schließt sich „Nessajah“ an. Der Titel aus dem Tabaluga-Zyklus ist natürlich weitgehend bekannt, der Funke springt sofort über. Hat der Chor mit diesem Lied schon beim Gospelday in Ahlen überzeugt, so begeistert er heute einmal mehr. Man fragt sich, wie sie es immer wieder schaffen, diesen Song, den sich mancher auch schon leid gehört haben mag, zu etwas Besonderem zu machen.

Foto: trainarchivatorDie Gospeltrainer genießen in der Kapelle die Auftritte der anderen

Bei „Über allem ist die Liebe“ als nächstem Lied holen sich die Ahlener Crescendo zur Unterstützung auf die Bühne. Man könnte meinen, dort stünde nur ein Chor, wären da nicht die Unterschiede in der Chorkleidung. In völliger Harmonie serviert man dem Publikum ein heiter-positives Stück. Kräftiger Applaus ist der verdiente Lohn.

Foto: trainarchivatorCHORios in Schwarz-Grau-Weiß, Crescendo mit grünem Schal

Ebenfalls gemeinsam wird anschließend „Heaven is a wonderful place!“ gesungen. Jetzt hat man sich lange genug an die Planung gehalten – jetzt wird es spontan. „Kommt raus, egal wie ihr ausseht“ fordert Chorleiter Sebastian die Gospeltrainer von der Kapelle auf die Bühne. Das Aussehen bezieht sich auf die Chorschals – einige tragen orange Gospeltrain-Schals, andere die regenbogenbunten Schals der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“. Der Train ist nicht wirklich von dieser spontanen Idee überrascht. Mit solchen Aktionen muss man immer rechnen, und man ist inzwischen damit vertraut. Nun wird das Publikum nach Anleitung des Chorleiters ebenso mit einbezogen. Nur passiv zuhören gibt es bei Gospelkonzerten mit Sebastian Wewer kaum einmal. Durch die vorherigen Leistungen der Chöre ist man bester Stimmung und macht engagiert mit.

Foto: trainarchivatorDas begeisterte Publikum steht und macht mit

CHORios hat sich jetzt eine Pause verdient. Crescendo bietet nun den besinnlichen Titel „Euer Herz erschrecke nicht!“, bei dem das Publikum wieder zur Ruhe kommt und still zuhört. Erst der aufbrausende Applaus holt uns in die Gegenwart zurück.

Auch beim folgenden Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ hören die Menschen still und aufmerksam zu. Man sieht vielfach geschlossene Augen, mancher Besucher hat wahrscheinlich eine persönliche Geschichte im Kopf. Man genießt die Stimmung und wartet mit dem Applaus, bis der letzte Ton verklungen ist. Die beiden letzten Songs laden nicht zum Tanzen auf den Bänken ein. Dafür lohnt es sich um so mehr den Texten genau zu folgen. Diese Facette christlicher Musik ist eine wunderbare Bereicherung des heutigen Programms.

Foto: trainarchivatorCrescendo lädt ein die Gedanken schweifen zu lassen

An dieser Stelle rückt der Benefizgedanke dieser Veranstaltung für einige Minuten in den Mittelpunkt. Nach einigen Worten Wewers tritt Martina Abel, die Koordinatorin vom Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm, ans Mikrofon. Ganz sachlich berichtet sie von der Art der Unterstützung, welche diese Organisation betroffenen Familien anbieten kann. Sie listet viele Beispiele auf, wie gespendetes Geld verwendet wird. Es fällt auf, dass im Wesentlichen die ganz normalen unspektakulären Verbrauchskosten (z.B. Sprit, Büromaterial, Telefon) und Schulungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter finanziert werden müssen. Am Ende ihres Beitrags ist sie beim Blick auf die vielen Zuhörer selbst ein wenig ergriffen und gibt gerne wieder an den musikalischen Leiter ab. Der ruft alle Aktiven der Konzertandacht auf die Altarstufen und es geht weiter mit Chorgesang.

Foto: trainarchivator…….Foto: trainarchivatorMartina Abel am Mikrofon, Infotisch am Eingang

Zum Beginn des letzten Konzertabschnitts ist „Lord, hold me“ genau der richtige Titel. Er beginnt ganz ruhig und nimmt dabei die Stimmung von Abels Vortrag behutsam auf. Erst im Refrain kommt richtig Schwung rein und füllt den ganzen Kirchenraum eindrucksvoll mit dem Gesang der vielen Stimmen. Jetzt bekommen die Zuhörer richtig etwas auf die Ohren, die Akustik ist für unsere Zwecke gut geeignet. Genau so muss es sich Sebastian vorgestellt haben, als er die Idee für diese Andacht hatte. Sich ein bisschen „Gospelkirchentagsfeeling“ nach Hamm holen – darum geht es wohl. Wer letzten Sommer in Dortmund dabei war, hat sofort die entsprechenden Erinnerungen im Sinn. Dem Publikum wird in zwei Sätzen davon berichtet. Auf die Frage, ob jemand anwesend sei, der ebenfalls in Dortmund dabei war, meldet sich sogar jemand.

Jetzt steht der Song „Jesus is right here“ auf dem Programm, der der Veranstaltung ihren Namen gegeben hat. Wewer entschuldigt den krankheitsbedingten Ausfall des eigentlich teilnehmen wollenden Jugendchores „Soulteens“ aus Unna, dessen Lieblingslied dieser Song ist. Schade drum, doch wir anderen mögen ihn auch sehr und lassen ihn jetzt zu einem Highlight des Abends werden. Inzwischen sind alle richtig warmgesungen und lassen sich von der Atmosphäre im Raum anstecken. Das tut dem Ausdruck beim Singen nur gut. Man ist jetzt richtig locker und kann das Publikum schnell überzeugen. Dieses ist beeindruckt vom Klangvolumen und vom Tiefgang des Vortrags.

Die euphorisierten Aktiven scheinen jetzt zu schweben. „Let me fly“ heißt auch der nächste Titel. Der ganze Kirchenraum ist mit Musik gefüllt. Die Besucher lassen sich tragen, lächeln uns an. Mancher ist vielleicht froh, sich gegen den inneren Schweinehund durchgesetzt und zur Josefskirche aufgemacht zu haben. Dieser Abend ist für Aktive und Gäste ein Gewinn. Hoffentlich kann später auch der Kinderhospizdienst strahlen.

Vor dem letzten Lied ergreift Pastor Poggel noch einmal das Wort. Er sei über die Wahl seiner Kirche als Veranstaltungsort ebenso erfreut wie über den Verlauf der Konzertandacht. Menschen könnten gemeinsam eine ganze Menge auf die Beine stellen. Mit dieser Aussage lenkt er die Aufmerksamkeit nun auf den Hospizdienst und wirbt um Spenden. Man müsse manche Themen ins Scheinwerferlicht stellen. „Seien Sie die Scheinwerfer“ werden die Menschen aufgefordert. Auch Chorleiter Wewer erinnert an den Bibelspruch „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“, der die Kollekte als Ausdruck der Solidarität und Verbundenheit beschreibt. Mit Nachdruck wird nun von allen in der Kirche das Vater Unser gesprochen.

Foto: trainarchivatorKurz ergreift auch noch Markus Wolfslau, Vorstandsmitglied beim Sängerkreis Hamm, das Wort. Er hat die Konzertandacht als Besucher erlebt, und findet anerkennende Worte für die gebotene musikalische Leistung. Beim Publikum wirbt er für den Chorgesang und betont den Wert für Aktive und Zuhörer.

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Ohne Segen muss heute niemand nach Hause gehen. „Peace shall be with you“ heißt das letzte Stück, mit dem wir die Besucher entlassen wollen. Nochmal führt die nun erklingende Musik zu Wohlbehagen im Chor, das Publikum lässt sich gerne anstecken. Erneut ernten wir viel Applaus für alles Gebotene. Man ist offensichtlich auf vielfältige Weise unterhalten und emotional angesprochen worden.

Foto: trainarchivatorApplaus ans Publikum

Schnell begeben sich einige Gospeltrainer mit Sammelkörbchen zum Ausgang, damit uns kein potentieller Geber entwischt. Als Zugabe haben wir „This little light“ im Angebot. Dieses Lied kennen viele und singen mit. Noch singend beginnen wir mit unserem Auszug. Zugabewünsche sind eine Anerkennung der gebotenen Leistung. Irgendwann kann man aber nicht mehr. Deshalb haben wir immer mal wieder einen „Rausschmeißersong“ am Ende unserer Auftritte, um dem Publikum sanft das Ende der Veranstaltung mitzuteilen

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Bericht in Lokalzeitung 14.10.2013

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Da war der Westfälische Anzeiger aber fix. Da kommt ja nicht mal der Trainarchivator mit! Eigentlich hatte man noch keinen Bericht von unserer Konzertandacht erwartet. Montags ist üblicherweise erst mal der Sport dran, Dienstags bekommen dann kulturelle Veranstaltungen des Wochenendes ihren Platz.

Trotzdem mal eben reingeschaut und findet gleich einen Artikel mit großem Bild von uns. Und zwar nicht auf den Seiten der Stadtbezirke. Leute, wir haben es auf die Seite „Kultur lokal“ geschafft. Das wird nicht zuletzt den musikalischen Leiter „vons Ganze“ freuen. Selber Spaß haben, anderen Freude machen und dennoch einen qualitativen Anspruch zu haben – das ist es, was den Gospeltrain ausmacht. Sozusagen sein Erfolgsrezept. Das scheint der Verfasser des Berichts genau so erlebt zu haben.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm,14.10.2013© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 14.10.2013

Nur Geduld, auch der Trainarchivator ist aktiv. Bis zu unserer „gemütlichen Konzert-Revue“, wie die Bossin unser Treffen am kommenden Mittwoch genannt hat, sollte die Berichterstattung fertig sein; als Erinnerungshilfe und Diskussionsgrundlage. Wenn einem nicht wieder das echte Leben dazwischen kommt. 🙁

Nächster Einsatz – Pastors Siebzigster 13.10.2013

Foto: trainarchivatorGerade zwölf Stunden sind seit unserem letzten Auftritt vergangen; schon sind wir wieder im Einsatz. Die Benefiz-Konzertandacht war in jeder Beziehung grandios. Eigentlich benötigt man jetzt etwas Ruhe, um sich stimmlich und emotional zu regenerieren. Keine Chance.

Pfr. Markfort wird überrascht

Pfarrer Paul Markfort von unserer Clemens-August-Graf-von-Galen-Gemeinde feiert heute seinen siebzigsten Geburtstag. Das ist schon mal ein Grund zum Feiern. Da er Fan des Gospeltrains ist und v.a. ein Förderer der ersten Stunde, darf man bei dieser Gelegenheit einmal mit einem Ständchen Danke sagen. Pfarrer Markfort hat zu denjenigen gehört, die Gospelmusik im Hammer Norden an der Herz-Jesu-Kirche ermöglicht haben, indem er die Idee einiger Enthusiasten unterstützte. Es muss für ihn eine echte Freude sein, was aus diesen ersten Anfängen geworden ist.

Foto: trainarchivator
„Chef“ Sebastian und „Bossin“ Christa – diese beiden haben noch etwas vor
Das Bild ist doch wohl ein Traum?

Als die Idee aufkam, den Pastor mit einem musikalischen Beitrag zu überraschen, waren wir uns schnell einig: da machen wir! Aber wie? Es war klar, dass die Sonntagsmesse festlicher ausfallen würde, dass Gäste kämen. Einige Gospeltrainer waren sogar zuvor zusätzlich für den Kirchenchor im Einsatz. Das ist mal Engagement.

Foto: trainarchivatorDie Hintertür ist auf. Wie weit ist der Gottesdienst?

Wir verabredeten uns hinter der Kirche nach Gottesdienstbeginn. Es war so organisiert, dass jemand aufschlösse und wir von hinten in die Sakristei gingen. Mucksmäuschenstille war gefordert – eine schwierige Übung für den Gospeltrain. Hat aber geklappt. Sobald die Messe dem Ende entgegen ginge und der Auszug bevorstünde, wollten wir den Pfarrer daran hindern, indem wir ihm entgegen kämen. Also wurde aus der Sakristei gelauscht und spioniert, um den entscheidenden Moment nicht zu verpassen. Nicht so einfach, da ein solcher Festgottesdienst immer Programmpunkte außer der Reihe haben könnte. Genau so kam es auch.

Foto: trainarchivatorIn der Sakristei ist’s eng für fast dreißig Gospeltrainer.
Auch am Tag nach dem Großevent haben die noch nicht genug…

Dann das Zeichen, los geht’s. Wir zogen unisono mit der Männerstimme des Liedes „Heaven is a wonderful place“ dem überraschten Pfarrer entgegen. Sobald er, mit dem Rücken zu uns stehend, die ersten Töne hörte, flog sein Kopf herum. Der Gesichtsausdruck soll sehenswert gewesen sein. So hatten wir uns dies für ihn gewünscht. Im Altarbereich angekommen, stellten wir uns in Chorformation auf und sangen den Titel korrekt mit allen drei Stimmen zu Ende. Der Beschenkte strahlte uns an und bedankte sich überschwänglich. Auch die Gottesdienstbesucher waren klatschend gut mitgegangen.

Foto: trainarchivator
Chorleiter Wewer verliest für alle den Text der Urkunde

Ein lautes „Halt“ von Chorleiter Sebastian Wewer stoppte den nun angestrebten Auszug von Pfarrer und Messdienern. Was war nun los? In herzlichen und witzigen Worten – natürlich mit einer Portion der typischen Wewerschen „Frechheit“ gewürzt – wurde Pastor Markfort zum Praeses honoris des Gospeltrains ernannt. Mehr geht nicht, Ehrenmitglied ist er ja schon länger. Als Beleg erhielt er eine entsprechende Urkunde und v.a. einen Chorschal. Natürlich wurde auch das amüsierte Publikum über diese chorinterne Zeremonie unterrichtet. Markfort hatte sichtlich Spaß und fühlte sich geehrt.

Foto: trainarchivatorEiner mehr an Bord – auf das der Gospeltrain voll werde…

Mit seinem Ausruf „Gleich wird das Essen kalt“ wurde man an die Realitäten erinnert. Stimmt. Er hatte seine Gäste ins Pfarrheim zu Speis‘ und Trank geladen. Schnell wurden unsere eben noch in der Sakristei besprochene Planung  über Bord gekippt. Statt dessen gab’s unseren Auszug zu „This little light of mine“ . Kundige Zuschauer und natürlich der Jubilar sangen mit.

Foto: trainarchivator
Applaus für den Jubilar.
Der freut sich, dass seine neue Position nicht mit Arbeit verbunden ist

Für die Gospeltrainer begann mit dem Abschluss dieses kleinen Auftritts nach vielen Anstrengungen und noch mehr tollen Eindrücken ein hoch verdientes Restwochenende.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Erste Bilanz

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Eben nach Hause gekommen schwirrt einem noch der Kopf. Was sind da in den letzten Stunden alles für Eindrücke  auf uns eingeprasselt! Vieles möchte man davon festhalten, doch wo fängt man an? Da muss man sich erst mal in Ruhe sortieren. Es fehlt im Moment einfach die innere Ruhe zum Schreiben. Später wird man hier an dieser Stelle eine ausführliche Nachbesprechung finden. Versprochen. Nun gibt’s eine erste Bilanz der nackten Fakten. Das wäre doch was. Das kriegt man auch so hin.

Eben macht’s pling. Eine E-Mail. Wie schön. Nach dem Auftritt wurde einer der anwesenden Fotografen angesprochen, ob er kurzfristig (seeehr kurzfristig ;-)) ein schönes Foto mailen könnte. Seine Fotos werden wir später zur Verfügung gestellt bekommen, doch eines könne er schon eher schicken. Er hat Wort gehalten:
© Hartwig Krause
Die Sängerinnen von Gospeltrain, CHORios und Crescendo – die Herren unterstützen gerade das Publikum   © Hartwig Krause

Die Aufnahme macht neugierig: wie viele Aktive waren wir eigentlich? In der Kirche hat wohl niemand gezählt. Auch hier reicht durchzählen nicht, denn die Männer hat es für den gerade gesungenen Titel „Heaven is a wonderful place“ in den Gang zwischen die Zuschauerbänken getrieben, eine Gospeltrainerin ist gar bis auf die Empore ausgebüchst. Erschwert wird die Recherche dadurch, dass drei Sängerinnen sowohl beim Train als auch bei Crescendo dabei sind. Nach etwas Knobelei kommt man auf genau 75 Sänger und Sängerinnen.

Nun zu den Zuschauern: deren Zahl ist schwer zu schätzen. Jedenfalls ist die Kirche richtig voll. So haben wir es uns gewünscht. Nimmt man die Zahl der Bankreihen, dazu alle am Rand sitzenden, im Hintergrund stehenden und auf die Empore gekletterten Gäste, so kommt man auf etwa 450 Besucher.

Von wegen „eine Andacht dauert eine Stunde“. Nicht bei uns. Wir haben mal wieder reichlich überzogen und auch die 90-Minuten-Marke deutlich überschritten. Dabei bekamen die Zuschauer 16 Titel, eine Zugabe und einen „Rausschmeißersong“ zu hören.

Jetzt zur wichtigsten Zahl des Abends, dem Ergebnis der Spendensammlung zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm. Ergebnis all‘ unserer Bemühungen war ein Ergebnis von sage und schreibe

2336,05 €

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer und v.a. die „Scheinwerfer“.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Today is the day!

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Los Leute – heute gilt’s! Genug trainiert, jetzt lassen wir alles raus.

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Let us fly,

bis alle sicher sind:

Jesus is right here

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Go, Go, Gospeltrain
…und unsere Friends nehmen wir gleich mit

© Gospeltrain Hamm e.V.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Einladung nochmal im WA

Einen Tag vor dem großen Ereignis erinnert die Lokalzeitung nochmals an die Einladung zur Konzertandacht.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm,11.10.2013

Westfälischer Anzeiger , Hamm, 11.10.2013

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Generalprobe

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Aus allen Himmelsrichtungen trudelten sie ein – die Sänger und Sängerinnen, die am Samstag die große Konzertandacht in der Josefskirche bestreiten werden. Für die meisten ist diese Kirche noch unbekannt, also erst mal umschauen und mit ihr vertraut machen. Ganz schön groß! Ob wir die annähernd voll bekommen? Werbung ist ja reichlich gemacht worden. Also nicht den Kopf zerbrechen, sondern schnell ans Einsingen.

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Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator…..Generalprobe 09.10.2013-02
St.Josef in Hamm-Westen, Platz für reichlich Publikum

Als erstes natürlich das übliche Aufwärmprogramm für die Stimme. So bekommt man schon mal einen Eindruck von der Akustik. Etwas Hall, aber nicht störend. Nun bekommen wir endlich den Ablaufplan in die Hand gedrückt. Die Betonung liegt auf Plan. Mal sehen, ob er am Samstag exakt so umgesetzt wird. Immerhin ist bei so vielen Mitwirkenden ein zuverlässiger Leitfaden wichtig. Von kleinen kreativen Schnörkeln lassen wir uns immer wieder gerne überraschen. Live is live.

Foto: trainarchivator
Der Gospeltrain soll ein gutes Bild abgeben – unser Chef als Platzanweiser

Nun nimmt der Gospeltrain Hamm Aufstellung auf den Altarstufen. Hier und da eine kleine Korrektur und schon passt das Gesamtbild. Die vorgesehenen Titel haben wir alle drauf, so dass wir nur einen Teil unseres Programms singen. Dafür haben wir speziell die ausgesucht, bei denen wir die Akustik testen und die Feinabstimmung überprüfen wollen. Klappt alles prima. Es wird viel gelacht und herumgealbert. Schnell noch ein paar organisatorische Dinge besprochen, dann ist unser Teil zügig abgehakt.

Foto: trainarchivatorHier wird nicht gedroht, sondern ein Spezialauftrag erteilt

Anschließend ist CHORios aus Ahlen an der Reihe. Dieses Jahr haben sich die Wege der beiden Chöre bereits mehrfach gekreuzt. Erinnert sei an den Eine-Welt-Tag in Hamm, den Okoa-Sasa-Gottesdienst in Unna und den Gospelday in Ahlen. Nun treten beide Chöre in einer Veranstaltung auf, statt „nur“ SängerInnen gegenseitig auszuleihen oder sich in einem Projektchor zu treffen. Los geht’s. Boah ey!! Die haben’s drauf. Sind ja auch noch von „ihrem“ Gospelday eingesungen. Die Gospeltrainer sitzen begeistert in den Bänken. Zwischenruf: „Nochmal!“. Kriegen wir. Am Samstag.

Generalprobe 09.10.2013-15
Ev. Gemeindechor CHORios, Ahlen, überzeugt das Fachpublikum

Der Ev. Kirchenchor Crescendo aus Bockum-Hövel ist den Gospeltrainern etwas weniger vertraut. Obwohl mehrere GospeltrainerInnen zweigleisig fahren und auch hier aktiv sind. Mal hören, was die so drauf haben. [einige Minuten später]. Jetzt ist man schlauer. Echt geplättet. Wie diese wenigen Frauen die ganze Kirche beschallen ist schon beeindruckend. Hier kommt gut zur Geltung, dass der Chor seinen eigenen Stil und eine entsprechende Liedauswahl hat.

Generalprobe 09.10.2013-26
Ev. Kirchenchor Crescendo, Bockum-Hövel

Jetzt kommt der geplante Höhepunkt. Alle Chöre stellen sich zusammen auf. Gut, dass die Josefskirche im weitläufigen Altarraum Stufen fast über die gesamte Raumbreite aufweist. Alle haben Platz genug. Schönes Bild. Jetzt zum ersten Mal mit vielen Stimmen einige unserer Lieblingstitel. Diese haben wir teilweise beim Gospelkirchentag 2012 in Dortmund kennen gelernt. Vielleicht können wir am Samstag ein wenig dieser besonderen Atmosphäre in den Hammer Westen holen. Da ich auf Fotopirsch in der Kirche unterwegs bin, habe ich das besondere Vergnügen/den Genuss einen akustischen Vorgeschmack auf das kommende Konzert von verschiedenen Stellen der Kirche aus zu bekommen. Das ist richtig lecker. Davon will man mehr!

Generalprobe 09.10.2013-35Die beteiligten Chöre werden Samstag die Kirche rocken – das ist sicher!

Das Publikum darf sich auf die Konzertandacht freuen. Es wartet ein abwechslungsreiches Programm mit emotionalem Tiefgang; mal ruhig und besinnlich, mal mit Schwung und Dynamik. Neben zeitgenössischen und klassischen Gospels in Englisch werden starke deutschsprachige Titel zu hören sein, die keinen kalt lassen.

Generalprobe 09.10.2013-58
Nochmals die Einladung an alle – wir sehen und hören uns in St.Josef

Hallo Trainer, CHORiosen, Crescendos – fällt Euch etwas auf? Das eine oder andere Detail ist absichtlich nicht erwähnt worden. Die Neugier auf die hoffentlich tolle Veranstaltung soll ja nicht schon nach diesem Bericht von der Probe gestillt sein. Entscheidend ist der Samstag, wenn mehrere Chöre nacheinander und miteinander eine Konzertandacht gestalten wollen, die das Publikum anspricht, Freude bereitet und den Geldbeutel anschließend weit öffnet zugunsten des Ambulanten Kinderhospizvereins.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Heute Generalprobe

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Jetzt wird es ernst. Wir sind in Richtung Konzertandacht auf der Zielgeraden unserer Vorbereitungen. Jetzt geht es in den Endspurt.

Heute Abend treffen sich in der St.Josefskirche in Hamm-Westen alle, die am Samstag an der Veranstaltung zugunsten des Kinderhospizdienstes mitwirken, zur Generalprobe. Bisher haben die Chöre unabhängig voneinander ihre Beiträge geprobt. Keiner weiß, was die anderen so drauf haben. Nur unser aller Chorleiter ist im Bilde. Ich  denke, wir können aber nach unseren bisherigen Erfahrungen mit unserer Wewer-Chöre-Familie ganz optimistisch sein.

Lange Zeit haben wir auf einen Ablaufplan gewartet. Das scheint Methode zu haben, um die Spannung hoch zu halten. Die Proben haben uns natürlich die vorgesehenen Stücke verraten, doch welcher der teilnehmenden Chöre wann dran ist und in welcher Reihenfolge die Titel gesungen werden, war lange unklar. Bei welchen Stücken singt wer mit wem zusammen, wie sind die Übergänge gestaltet? Das will man ja rechtzeitig wissen.

Bei der letzten regulären Probe ist uns der Ablauf von Chorleiter Sebastian Wewer vorgestellt worden. Erst hörte sich das wie von langer Hand geplant an; dann gab er zu, der Plan sei erst eine Stunde alt. Dachte ich mir doch gleich, dass sich das Spontane wieder einen Weg suchen wird. Wir lassen uns einfach überraschen – bis zum letzten Moment. Selbst beim Auftritt wird erfahrungsgemäß häufig auf die Situation reagiert oder einer plötzlichen Inspiration gefolgt. Die Gospeltrainer kennen das und bleiben ganz relaxt!

So, nun treffen wir in einigen Stunden aufeinander und werden einen Eindruck davon bekommen, wie es wohl sein wird. Jede Wette – im Hinterkopf unserer Ein-Mann-Kreativabteilung ist ein tolles Programm entwickelt worden. Wir sind selber neugierig. Es wird uns auch gut tun schon mal die Atmosphäre zu schnuppern und den Auftrittsort kennen zu lernen. Die Lieder sitzen, jetzt geht es um den Feinschliff beim Ablauf.

auch kurz vor dem Konzert gilt: nicht vergessen und weitersagen:

Konzertandacht des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz,

Nachbesprechung Gospeltrain „ON AIR“ 06.10.2013

@ Radio Runde HammDas war es jetzt schon. Der Gospeltrain und seine Chefetage waren im Bürgerfunk des Lokalradios „Lippewelle Hamm“ zu hören. In der Sendung „Stammtisch“, in der Gruppen und Einzelpersonen über ihre Aktivitäten berichten können, ging es etwa eine Stunde lang um den Gospeltrain Hamm.e.V.. Neben Interviews mit unserer Vereinsvorsitzenden Christa, dem Chorleiter Sebastian Wewer und Uwe als Vertreter der kleinen Männerfraktion im Chor gab es neben Songs von Musikprofis Titel aus einem Konzertmitschnitt des Gospeltrains zu hören.

Wahrscheinlich haben viele Gospeltrainer und Fans überpünktlich Radio oder Internet-Livestream angestellt, um bei dieser Premiere dabei zu sein. Was war man gespannt. Endlich sieben Uhr. Oooh, erst noch Nachrichten. Ok, der Chor ist doch nicht der Mittelpunkt des Universums, auch wenn es gelegentlich mal so scheint ;-). Dann ging‘s aber los, die Erkennungsmelodie der Sendung erklingt.

Begrüßung durch Moderator Ralf Grote und Nennung des Themas „Gospeltrain Hamm e.V.“
……….Musik: Sing hallelujah – Dr. Alban

Zum Auftakt wird Christa interviewt. Der Moderator fragt zunächst nach ihrer Funktion als Vorsitzenden und dem Arbeitsaufwand, dann will er etwas von ihr als aktiver Sängerin wissen. Schnell ist klar: auch wenn sie intern liebevoll „Bossin“ genannt wird, hat sie keine Extrawürste zu erwarten. Vor der ersten Musikeinspielung des Gospeltrains geht es um die Chorgeschichte und unsere Musikrichtung.
……….Musik: Halleluja (live) – Gospeltrain Hamm e.V.
Nächstes Thema. Wie und warum wird man Chormitglied. Natürlich will der Interviewer auch wissen, wie viele Leute wir an Bord des Gospeltrains haben und wie es mit den Proben aussieht.
http://www.radiorundehamm.de/fileadmin/daten/radioaktiv/podcast/2013-10-06_Gospeltrain-1-Christa-Etzel.mp3

© Gospeltrain Hamm e.V.„Bossin“ Christa und Moderator Ralf Grote

……….Musik: Swing your daddy – Jim Gilstrap

Nun wendet sich Moderator Ralf Grote unserem Chorleiter Sebastian Wewer zu. Die spannende Frage, wie man Chorleiter beim Gospeltrain wird, ist chorintern schon vor längerer Zeit recherchiert worden. Das Zueinanderfinden scheint auch für die Öffentlichkeit interessant zu sein. Anschließend muss der „Chef“ Fragen zu seinem Beruf als Chorleiter beantworten. V.a. der Unterschied der Leitung von Gospelchören zu anderen Ensembles scheint ihn zu faszinieren. Auch das Zusammenspiel unserer beiden Dompteure kommt zur Sprache. Das Repertoire und dessen Entwicklung sind ein weiterer Schwerpunkt im Gespräch. Speziell die Aussage: „Uns erkennt man daran, dass man nicht Sister Act hört“ spricht für eine klare und selbstbewusste Positionierung unserer Truppe.
……….Musik: This little light of mine (live) – Gospeltrain Hamm e.V.
……….Musik: Gospel boogie – Pat Boone
Im folgenden Interviewblock stehen unsere Auftritte im Mittelpunkt. Die Anleihe des Moderators am Fußball „Sie wollen ja nicht nur trainieren, sondern auch spielen“ trifft die Situation ganz gut. Die vielen Termine sind eine logische Folge davon. Nun muss Sebastian erklären, wie es zur Kontaktaufnahme zwischen Privatleuten oder sonstigen Anfragenden und dem Train kommt. Dabei spiele das Internet inzwischen eine große Rolle. Über die Nachfrage zum Umfang unserer Konzerte kommt man jetzt zum wichtigen Hinweis auf unsere Konzertandacht. Geschickt bringen die beiden Gesprächspartner aber auch wirklich alle wesentlichen Informationen zum großen Event am kommenden Samstag unters zuhörende Radiovolk. Die Frage, ob da jeder hinkommen könne wird wewer-typisch mit „da muss jeder hinkommen!“ beantwortet. So kennen und lieben wir unseren Gospel-Trainer.
http://www.radiorundehamm.de/fileadmin/daten/radioaktiv/podcast/2013-10-06_Gospeltrain-2-Sebastian-Wewer.mp3

© Gospeltrain Hamm e.V.Sebastian und Gastgeber Grote

……….Musik: Promised land – Les Humphries Singers

Nun kommt Mitglied Uwe zu Wort. Er wird um eine Einschätzung gebeten, warum so wenige Männer an Bord sind – liegt‘s an uns oder den Männern? Traut „Mann“ sich nicht?“. Uwe berichtet kurz, wie er zu uns gestoßen ist. Augenzwinkernd ist natürlich ist auch das Verhältnis von Männern und Frauen im Chor von Interesse. Ernsthafter wird erläutert, warum es musikalisch schwierig sein kann, wenn Männer- und Frauenstimmen zahlenmäßig so unterschiedlich stark sind und wie sich die einzelnen Stimmen bei Auftritten aufstellen. Nachdem Uwe noch die Frage beantwortet  „Warum Gospel?“, bekommt er die Gelegenheit um Männer zu werben.
http://www.radiorundehamm.de/fileadmin/daten/radioaktiv/podcast/2013-10-06_Gospeltrain-3-Uwe-Jonas.mp3

© Gospeltrain Hamm e.V.
Moderator Ralf Grote und Uwe

……….Musik: Order My Steps (Live) – Gospeltrain Hamm e.V.

Im letzten Abschnitt wird noch mal das Konzert intensiv beworben. Christa berichtet, wie wir auf die Auswahl der Begünstigten gekommen sind. Sebastian verweist auf etliche andere Auftritte und Kooperationen, denen ein soziales Engagement zu Grunde liegt – sei es der Einsatz für „Gospel für eine gerechtere Welt“ oder die Zusammenarbeit mit FUgE in Hamm. Man wolle halt etwas zurückgeben. Um den Hörern Appetit auf das Konzert am Samstag zu machen, wird die musikalische Speisekarte vorgestellt. Zum Abschluss wiederholt der Moderator die wesentlichen Daten zum Konzert und erinnert an das Angebot an singende Männer, an Bord des Gospeltrains zu kommen.
http://www.radiorundehamm.de/fileadmin/daten/radioaktiv/podcast/2013-10-06_Gospeltrain-4-Etzel-Wewer.mp3

……….Musik: Oh Happy Day – Edwin Hawkins Singers
……….Musik: Old Man Moses – Les Humphries Singers

© Gospeltrain Hamm e.V.…….© Gospeltrain Hamm e.V.……© Gospeltrain Hamm e.V.
Das war prima , ihr habt den Gospeltrain Hamm gut vertreten!

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Werbung überall

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Um die Josefskirche voll zu bekommen, machen wir natürlich intensiv Werbung. Dabei werden die verschiedensten Wege beschritten. Es gibt die großen Aktionen wie die Einbeziehung der Medien, aber auch die vielen kleinen Initiativen der Gospeltrainer in ihrem persönlichen Umfeld.

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Der Westfälische Anzeiger als Hammenser Lokalzeitung hat bereits am 19.09.2013 einen großen Artikel über Gospelmusik in Hamm mit der Einladung zum Konzert veröffentlicht.
@ Radio Runde HammAm Sonntag, den 06.10.2013, war im Bürgerfunk des Lokalradios (Lippewelle UKW105, 19.00 Uhr) eine einstündige Sendung über den Gospeltrain allgemein und das Konzert im Besonderen zu hören. Vielleicht wird kurz vor der Veranstaltung noch einmal etwas in der Zeitung stehen oder auf der Lippewelle gesendet, quasi zur Erinnerung.
Dass der Termin bereits seit Wochen in den einschlägigen Veranstaltungskalendern verzeichnet ist, versteht sich von selbst.

Foto: trainarchivatorWahrscheinlich hat niemand einen Überblick, bis wo unsere Plakate und Flyer gestreut wurden. Man weiß gar nicht so genau, was die anderen in ihrem Umfeld so treiben, um die Info an die Leute zu bringen, doch überall ist Aktivität zu spüren. Man hört immer wieder „da habe ich Flyer verteilt“, „dort habe ich diesen und jenen angesprochen“. Vieles geschieht im Verborgenen. Jedenfalls waren sie wohl recht fleißig, stößt man doch immer mal wieder auf Plakate in der Stadt. Wie gut, dass unsere Leute mittlerweile aus allen Stadtbezirken kommen. Ich habe mich mal ein wenig schlau gemacht, was da so an Strategien angewandt wurde. (Foto: Stadtteilbüro Hamm-Norden)

Natürlich findet man Plakate in vielen Kirchengemeinden. Im Norden sind die Kirchen Herz-Jesu, Johannes und Maria-Königin damit ausgestattet, teilweise liegen auch Flyer aus. St.Josef als Veranstaltungsort ist sowieso mit dabei. Aber auch in anderen Kirchen war man aktiv – entweder in der Heimatkirche der einzelnen Gospeltrainer oder weil man irgendwelche Kontakte dorthin hat, sei es auch um mehrere Ecken. Mir wurde berichtet, dass in einer Kirche der Pfarrer gesagt haben soll „Plakate aufhängen sei viel zu wenig“. Also hat der Gute in mehreren Gottesdiensten auf das Konzert und den Spendenzweck hingewiesen. „Das ist wichtig, Gehen Sie mal dort hin“.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Werbung Zuhause in Herz-Jesu im Schaukasten und im Pfarrheim

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Werbung in der Nachbarschaft: Kirche Maria-Königin und Johannes-Kirche

Foto: trainarchivatorViele Plakate hängen auch beim Apotheker/Arzt/Frisör ihres Vertrauens. Einige dieser Stellen sind ja seit Jahren klassische Orte für Veranstaltungswerbung, weil hier viele Leute vorbei kommen. In einer Praxis hatte ich ein Plakat vom Gospelday 2013 gesehen. Wie gut, dass man immer Werbematerial dabei hat. Einfach mal gefragt, ob man sein Plakat daneben hängen dürfe. „Da muss ich erst meine Frau fragen. Die singt bei der Konkurrenz“ meinte scherzhaft der Arzt. „Haben Sie zwei Plakate dabei? Ich habe ja auch zwei Wartezimmer.“ Dem Manne konnte geholfen werden. (Foto: Engelapotheke)

Foto: trainarchivatorAuch viele Geschäfte unterstützen unser Anliegen, indem sie dem Aushang von Plakaten zugestimmt haben. Da die Gospeltrainer häufig Läden aufgesucht haben, wo sie persönlich bekannt sind, fiel die Zustimmung sicher leichter als bei Unbekannten. So kam es in den letzten Tagen immer mal wieder vor, dass man unverhofft vor einer Einladung zur Konzertandacht stand, wie ich kürzlich noch im Gartencenter. (Foto: Lotto Schwarz)

Foto: trainarchivatorZwei Gospeltrainerinnen verdienen es besonders erwähnt zu werden, denn diese beiden sind echt der Hammer!
Brigitte H. hat sich auf öffentliche Veranstaltungen „spezialisiert“, da sie offensichtlich viel rumkommt. Ihre Flyer hat sie bei einer Veranstaltung im Maxipark verteilt, beim Südring-Trödelmarkt, beim City-Büchermarkt. Bei einer Wahlveranstaltung der Lebenshilfe in den Zentralhallen wurde den Wahlunterlagen unser Flyer beigefügt, in einer kurzen Ansprache für Veranstaltung und Begünstigte geworben. Selbst am Vormittag des Veranstaltungstages wird sie bei einer SPD-Jubiläumsfeier mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nochmal die Werbetrommel rühren. Außerdem hat sie die Bürgerämter mit Plakaten ausgestattet.
Ute B. hat sich den Wochenmarkt vorgenommen und ihre persönlichen Kontakte genutzt. Einige Händler haben Plakate an den Verkaufswagen angebracht, Flyer ausgelegt oder den verkauften Waren beigelegt. So hat sie es geschafft, dass unsere Werbung nicht nur auf dem Markt an der Pauluskirche in Hamm-Mitte zu sehen ist, sondern auch auf anderen Märkten, die diese Händler besuchen, z.T. sogar über die Stadtgrenze hinaus. Auch an das Maximare hat sie gedacht.

Dass diese beiden auch noch bei vielen „kleineren“ Gelegenheiten Werbung unters Volk gebracht haben, versteht sich von selbst. Die Hervorhebung dieser beiden Aktivistinnen soll ein Dankeschön sein für so viel Einsatz. Damit sollen aber die vielen anderen Aktivitäten der Gospeltrainer nicht vergessen werden. Man ist regelrecht ausgeschwärmt, hat viel persönliche Initiative an den Tag gelegt. Neben der Verteilung von Plakaten und Flyern ist auch die Mund-zu-Mund-Propaganda eine wichtige Sache. Es ist doch sicher besonders wirkungsvoll von unmittelbar Beteiligten im persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Überhaupt ist der persönliche Kontakt wichtig. Wie oft hatte man Gelegenheit, Fragen zur Veranstaltung oder zum Gospeltrain zu beantworten.

Ob die Werbung effektiv war, werden wir am nächsten Samstag beim großen „Showdown“ überprüfen.

Foto: trainarchivatorWohin im Herbst, wenn die Tage dunkler werden?
Zur Kontertandacht – ein echter Lichtblick! Wir sehen uns!