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Die Herkunft unserer Mitglieder

Als man 1995 mit der Gospelmusik in unserer damals noch selbstständigen Herz-Jesu-Gemeinde in Hamm-Norden begann, stammten die SängerInnen bis auf ganz wenige Ausnahmen aus dem unmittelbaren Umfeld.
Nach und nach kamen über die Jahre viele neue Mitglieder hinzu. Zwar haben uns auch einige verlassen, in der Summe sind wir aber erheblich gewachsen. Ursache für das Wachstum sind sicher die musikalische Entwicklung und der zunehmende Bekanntheitsgrad, auch unser sich vergrößernder Aktionsradius und die Vielzahl unterschiedlicher Auftrittsorte haben dieses positiv beeinflusst.

Längst haben wir Mitglieder aus allen Bezirken unsere Stadt, einige wenige kommen sogar von außerhalb. Unsere Truppe scheint für viele also einen solchen Reiz zu haben, dass man auch längere Wege in Kauf nimmt, um dabei zu sein.
Trotz dieser Veränderungen sind wir nach wie vor und mit viel Überzeugung unserer Herz-Jesu-Kirche treu, die vor einigen Jahren mit der Nordener Nachbargemeinde Maria Königin zur Clemens-August-Graf-von-Galen-Gemeinde fusioniert wurde. Sie ist unsere Heimatkirche und Ort unserer Jahreskonzerte (unser „Heimspiel“), das benachbarte Pfarrheim der Fixpunkt des Chorgeschehens.

Zum Abschluss eine kleine Spielerei zur Darstellung unserer „bunten Mischung“ aus allen Himmelsrichtungen.

Entwurf: trainarchivator

Da der Bereich des Hammer Nordens, aus dem die hiesigen Nordener Mitglieder kommen, politisch zu Heessen gehört, habe ich diese mal von den übrigen Heessenern getrennt. Man sieht also, dass wir trotz aller Vielfalt eine starke Basis rund um den Heimatkirchturm haben :-).

Bergfest mit vielen Überraschungen

Foto: trainarchivatorStatt der üblichen Probe wollten wir es uns an diesem Abend mal miteinander gut gehen lassen. Okay. Proben sind auch gut. Also haben wir zu Beginn doch etwas geprobt; zumindest die Stücke für die am kommenden Samstag anstehende Hochzeit unserer Chorfreundin Sandra. Bei dieser Miniprobe wurden auch gleich die Geburtstagskinder der letzten Wochen mit ihrem Wunschlied geehrt. Rein zufällig war das Liedangebot auf das Hochzeitsprogramm beschränkt – wie praktisch. Die Jubilarinnen hat es nicht gestört. Zwei ältere Ex-Mitglieder waren zu Besuch und konnten mal unseren Chorleiter Sebastian Wewer in Aktion erleben. Da sie unmittelbar vor dessen Chorübernahme ausgeschieden waren, hatten sie sich nur über Erzählungen ein Bild machen können. Ihr Fazit: „Der ist ja ganz schön flott. Da habt ihr aber eine Menge Spaß.“ Gut erkannt.


Geburtstagskinder der letzten Wochen

Nach der Musik ging es an’s Wesentliche: das Buffet. Wie immer zusammengestellt aus „Lebensmittelspenden“ der Chormitglieder. Das Verfahren hat sich seit Jahren bewährt und bot ein buntes Sortiment kulinarischer Highlights. Nach der Selbstbedienung war es wie immer für eine Weile auffällig ruhig.

Bergfest 04.07.2012-13 Buffet
Das Buffet ist eröffnet

Als es nach Nachschlag und Dessert deutlich lauter wurde, Stimmung durch die vielen Tischgespräche aufkam, folgte ein wichtiger offizieller Programmpunkt. Wir durften vier Sängerinnen in unseren Reihen begrüßen, die sich nach einer mehrwöchigen Probezeit alle für eine Mitgliedschaft entschieden haben. Braut Sandra war wegen Hochzeitsvorbereitungen verhindert, die anderen „Neuen“ allesamt anwesend. Sie wurden herzlich begrüßt und erhielten den Gospeltrain-Schal vom Chorleiter umgelegt. Anschließend ergriff Petra das Wort, bedankte sich für die Aufnahme und hob die Atmosphäre im Chor hervor, die ihr den Eintritt leicht gemacht habe.


Unsere Neumitglieder nach der offiziellen Schalübergabe [Montage]

Wir Gospeltrainer haben viele Talente auch außerhalb des Gesangs. Welche das sind, kommt oft erst nach und nach ans Tageslicht. Anja + Andrea haben durch Geheimaktivitäten den oft langweiligen Programmpunkt „Ehrungen“ zu neuer Blüte geführt. Sie sind die kreativen Köpfe hinter der einzigartigen „Sebastian-Wewer-:wir-haben-dich-alle-lieb-Zeremonie“, von der bis zu ihrem Beginn (fast) niemand wusste. Anlass für diese Aktion war der am vergangenen Sonntag endgültig geschlossene Themenkreis „Gospelkirchentag und Projektchöre“. Das Bergfest bot die Gelegenheit, Sebastian als Anstifter zu den ereignisreichen Aktivitäten mal gründlich in Reimform die Meinung zu sagen. Flotte Sprüche, Zitate und Insiderwissen wurden in frecher Form zu einer formvollendeten Laudatio auf unseren Chef gestaltet, die an passender Stelle mit Präsenten ergänzt wurde. Gleich zu Beginn bekam er ein T-Shirt mit aufgedrucktem Gruppenfoto aller Gospelkirchentagsteilnehmer mit dem Text “Mein Chor“ geschenkt, dass sofort angezogen werden musste. Da schien der „Vatter vons Ganze“ schon sehr gerührt zu sein. Eine witzige Danksagung eines Sängers bei der Gospelandacht am vergangenen Sonntag lieferte die Vorlage für die Überreichung einer Haarblondierung und eines Heiligenscheins in silber-weiß. Ebenfalls sehr kleidsam.

Etwas Nervennahrung in Form von Currywurst-Pommes aus Marzipan erinnerte an ein Foto vom Gospelkirchentag Dortmund, Schoko-Stärkungspillen sollen bis zur nächsten derartigen Veranstaltung in Kassel durchhalten helfen. Zum Abschluss gab es noch einige originelle großformatige Fotos mit Chormotiven.

Die beiden Urheberinnen hatten sich echt ins Zeug gelegt und zu recht manchen Lacherfolg erzielt. Der Geehrte ging durch ein Wechselbad der Gefühle, da er nie wusste, was als nächstes kommt. Er kennt die beiden und weiß, was ihnen zuzutrauen ist – da kann man schon Angst bekommen ;-). Dieses Erlebnis ließ ihn vielleicht erahnen, wie es uns manchmal mit ihm geht. Grins. Letzten Endes zeugt diese Ehrung von Dankbarkeit und echter Freundschaft und hat allen Spaß gemacht.

Am Ende des Festes gab es eine klare Aufgabenteilung:


Einer muss die Arbeit ja machen, die anderen feiern [Montage]


Das ist „Dein Chor“ – Du weißt, was Du an uns hast

Aktualisiertes Programm des Gospelkirchentags ist online

Ja, langsam fängt es an zu kribbeln im Bauch. Der 6. Internationale Gospelkirchentag, der vom 01.-03.06.2012 in Dortmund stattfindet, rückt immer näher. Natürlich ist der Gospeltrain Hamm e.V. dabei! Zuhören, mitmachen und neue Erfahrungen sammeln – darum geht’s.

Unser Auftritt findet im Rahmen der „Dortmunder Gospelnacht“ (01.06.2012, 21-24 Uhr) statt, in der sich über 120 Gospelchöre in 32 Kirchen präsentieren. In der Nicolaikirche (Kreuzstraße 66a) treffen wir neben den Living Gospel/Schalksmühle und den TonArtisten/Saarbrücken auf die Voices/Cloppenburg. Mit diesem noch jungen Chor, gegründet von unserem ehemaligen Chorleiter Heiko Fabig, verbindet uns ein wunderbares gemeinsames Konzerterlebnis, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Das Programm dieser Nacht der vielen kleinen Festivals im ganzen Stadtgebiet ist auf der Internetseite des Gospelkirchentags unter  der Adresse www.gospelkirchentag.de online gestellt worden. Dort findet Ihr viele Informationen zum Gesamtprogramm und zu den Teilnehmern, vom Laienchor bis zum Musikprofi.

Die Spannung steigt und man fragt sich: Wie wird es sein? Was werden wir erleben? Können wir mit unserem Auftritt überzeugen? Natürlich werden wir die Gelegenheit zum Vergleich nutzen. Aber wir stehen nicht im Wettbewerb zu den anderen Chören, sondern gestalten ein hoffentlich tolles Konzert gleichberechtigt mit. Ansonsten hoffen wir auf viele Anregungen, egal ob neue Titel für unser Repertoire, Impulse für die Probenarbeit oder unsere Präsentation bei Auftritten. <sus>

Nachbesprechung Erstkommunion in Herz-Jesu 22.04.2012

Erstmals hat der Gospeltrain Hamm e.V. die Erstkommunion in seiner Heimatgemeinde Clemens-August Kardinal von Galen mitgestaltet.  Der Gottesdienst fand  in der Herz-Jesu-Kirche (Hamm-Norden) statt, und wurde mit sehr viel Musik angereichert.

Nach klassischen Gemeindeliedern, die von der Orgel begleitet wurden,  fiel der Chor beim „Laudato si“ kanonartig in den Gemeindegesang ein. Zwischen Evangeliumslesung und der Predigt von Gemeindepfarrer Paul Markfort sorgte ein modernes „Hallelujah“ für Gänsehautfeeling. Beim „Wo zwei oder drei“ wurde die Gemeinde kräftig unterstützt. Für die stimmungsvolle Begleitung des Kommuniongangs haben wir die eher zarten Titel „Bless the Lord“ und „Shine your light“ gewählt. Nach dem Schlussgebet leitete unser „Sia hamba“ von einer eher andächtigen in eine heiter-schwungvolle Stimmung über. Während der Verabschiedung verschwand der Gospeltrain schnell aus der Kirche, um die Kommunionkinder mit einem Spalier vor der Kirche zu empfangen. Der Zug der Kinder mit dem Pfarrer um die Kirche wurde mit „Heaven is a wonderful place“ und „Jesus is my salvation“ begleitet.

Inzwischen haben uns viele positive Rückmeldungen von Gemeindemitgliedern und Angehörigen der Kommunionkinder erreicht. Die Mischung aus Liedern zum Mitsingen und Zuhören, ob deutsch, englisch oder afrikanisch (Zulu), mal mit Orgel, Klavier oder auch a capella hat überzeugt und für alle ein Highlight geboten. Eine lose Anfrage für das nächste Jahr besteht bereits. <sus>