Tag Archives: Blog Gospeltrain Hamm

So fallen die Rekorde…

Was war das für eine wunderbare Konzertandacht! Musikalisch war sie abwechslungsreich und gelungen, die Spendensumme beachtlich und alles verlief reibungslos (für Insider: die Geschichte mit dem Lichtschalter lassen wir mal außen vor.  ;-))
Mitwirkende und Besucher gingen voller Eindrücke nach Hause. Den Verantwortlichen sind sicher auch Steine vom Herzen gefallen vor Erleichterung. Man hatte die letzten Wochen so einiges an Mühe und Zeit in diese Veranstaltung investiert. Solche Momente möchte man gerne länger festhalten, Momente des Glücks und der tiefen Zufriedenheit.

Nicht zuletzt deswegen gibt es unseren Blog. Wesentlicher Bestandteil sind die Berichte von den Auftritten. Ob es die großen öffentlichen Veranstaltungen sind oder kleineren, eher privaten Auftritte wie bei Hochzeiten – im Blog hat man die Möglichkeit noch einmal in die Situation einzutauchen und Dinge nachzuvollziehen. Dies ist interessant sowohl für Beteiligte/Anwesende als auch für diejenigen, die nicht dabei waren.

Seit einiger Zeit wird unsere Internetadresse genauso selbstverständlich über die verschiedenen medialen Wege gestreut wie unsere sonstigen Kontaktdaten. Auf Plakaten und Flyern ist sie mit aufgedruckt, sonst wird sie bei Schriftwechseln oder persönlichen Gesprächen gerne mal erwähnt. Das schlägt sich natürlich in den Zugriffszahlen nieder. Gerade nach Konzerten steigen die Zahlen stark an. Wer den Blog kennt, möchte vielleicht etwas nachlesen. Andere wollen mal schauen, was bei uns so abgeht.

Rund um die Konzertandacht war es extrem. Bereits Wochen vorher war die Veranstaltung immer mal wieder Thema im Blog, um Werbung zu machen. In der ganzen Auftrittswoche war ein gleichmäßig hohes Niveau zu verzeichnen. Ab dem Konzerttermin ging es dann aber so richtig ab! Speziell der Sonntag und Montag danach waren sensationell. Sonntags wurde der bisherige Zugriffsrekord fast geknackt, am Montag war es dann soweit. 90 Besucher machten 293 Aufrufe von Texten und Fotos. Klar, für Betreiber der richtig großen Blogs sind diese Zahlen Kleinkram. Für uns Stadtteil-Kulturschaffende mit regionalem Einsatzgebiet aber ein echter Erfolg.

Grafik: trainarchivatorWORDPRESS-Aufzeichnung der Aufrufe unseres Blog, bearbeitet

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Bericht in Lokalzeitung 14.10.2013

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Da war der Westfälische Anzeiger aber fix. Da kommt ja nicht mal der Trainarchivator mit! Eigentlich hatte man noch keinen Bericht von unserer Konzertandacht erwartet. Montags ist üblicherweise erst mal der Sport dran, Dienstags bekommen dann kulturelle Veranstaltungen des Wochenendes ihren Platz.

Trotzdem mal eben reingeschaut und findet gleich einen Artikel mit großem Bild von uns. Und zwar nicht auf den Seiten der Stadtbezirke. Leute, wir haben es auf die Seite „Kultur lokal“ geschafft. Das wird nicht zuletzt den musikalischen Leiter „vons Ganze“ freuen. Selber Spaß haben, anderen Freude machen und dennoch einen qualitativen Anspruch zu haben – das ist es, was den Gospeltrain ausmacht. Sozusagen sein Erfolgsrezept. Das scheint der Verfasser des Berichts genau so erlebt zu haben.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm,14.10.2013© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 14.10.2013

Nur Geduld, auch der Trainarchivator ist aktiv. Bis zu unserer „gemütlichen Konzert-Revue“, wie die Bossin unser Treffen am kommenden Mittwoch genannt hat, sollte die Berichterstattung fertig sein; als Erinnerungshilfe und Diskussionsgrundlage. Wenn einem nicht wieder das echte Leben dazwischen kommt. 🙁

Gospeltrain beim Eine-Welt- und Umwelttag 14.09.2013

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert Dies ist kein neuer Flyer vom Gospeltrain, sondern die Einladung zu einem großen Aktionstag rund um den Bahnhof und den Willy-Brandt-Platz in der Hammer Innenstadt. Angesichts des Schwerpunktthemas „Klima-freundliche Mobilität“ finden das Bahnhofsfest und der Eine-Welt- und Umwelttag erstmals gemeinsam statt.

Beim Bahnhofsfest dreht sich bei den verschiedenen Besichtigungen, Aktionen und Infomöglichkeiten alles um den Schienenverkehr.

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© Stadt Hamm/FUgE Hamm,
leicht verändert

Der Eine-Welt- und Umwelttag wird vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) in Kooperation mit zahlreichen Organisationen aus der Hellwegregion durchgeführt. Es wird viele Infostände zum Thema Verkehr/Mobilität geben. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Afrika- und Umweltinitiativen in Hamm.
Inzwischen dürfte jedem klar sein, dass jede Entwicklung in der Welt seine Auswirkungen bis in weit entfernte Regionen hat. Gerade das Thema Verkehr und der enorme Energieverbrauch sind ein wichtiges Zukunftsthema, dem man sich intensiv widmen sollte.

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

Nach so viel Information gibt es auch jede Menge Kultur und Unterhaltung, dazu Leckereien aus der internationalen Küche. Auf der Bühne wird viel Musik zu hören sein. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Hier finden auch die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann statt, sowie diverse Talkrunden zu den Themen des Aktionstages.

Was der Gospeltrain um 14.00 Uhr hören lassen wird, ist diesem selbst nicht so genau bekannt. Chorleiter Sebastian Wewer schweigt sich aus. Oder ist noch in seiner kreativen Phase. Oder überrascht uns alle. Unser aktuelles Repertoire beherrschen wir jedenfalls sicher, haben für die zahlreichen Auftritte der letzten Zeit und unsere große Konzertandacht am 12.10.2013 in der Josefskirche fleißig trainiert, außerdem reichlich wunderbare Live-Erlebnisse gesammelt. Jetzt sind wir selbst neugierig, was dieser Tag so bringen wird.

Zum Schluss das Programm mit den geplanten Anfangszeiten:

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert
© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

August 2013 erfolgreichster Monat im Blog

Wenn man die Ereignisse im und rund um den Gospeltrain Hamm im Blog begleitet, so befasst man sich v.a mit den Inhalten. Es wird berichtet, was wir erlebt haben und wie unsere Pläne für die Zukunft aussehen. Gibt es konkrete Auftrittstermine oder hat man Ideen, die noch auf ihre Umsetzung warten? Auch so manche Kuriosität wird berücksichtigt.

Dann ist man natürlich auf Reaktionen gespannt. Wie kommt das Geschriebene an? Ganz direkt sind dann die Gospeltrainer, die einen persönlich ansprechen. Besonders schön ist die Nutzung der Kommentarfunktion, sowohl von Gospeltrainern als auch von externen Lesern. Deren Rückmeldungen sind besonders wertvoll.

Interessant ist immer ein Blick auf die Zugriffszahlen. Mal sehen, in welche Richtung sich der Blog allgemein entwickelt. Hat sich ein konkretes Ereignis auf die Zahlen ausgewirkt? Im August 2013 ist dies definitiv der Fall: es ist der Rekordmonat, seit der Blog im April 2012 begonnen wurde. Noch nie sind so viele Besucher registriert worden (397), noch nie sind so viele Zugriffe auf einzelne Inhalte erfolgt (1806).

Woran mag das wohl liegen? Gleicht man unseren Terminkalender mit den Zugriffszahlen ab, so ragen zwei Hochzeiten heraus: in der Preußenkirche Lünen (166) und im Kloster Oelinghausen (93). Schon im Mai war aufgefallen, dass häufig Suchbegriffe rund um das Thema „Hochzeit“ auf unseren Blog führen. Ob man in konkreten Planungen zur eigenen Trauung steckt oder einfach mal lesen will, was so geboten wird und wie die Eindrücke und Abläufe sind, ist dabei völlig egal. Das Thema beschäftigt die Menschen. Die entsprechenden Nachbesprechungen stoßen immer auf Interesse.

Wenn es dann die eigene Hochzeit war, schaut man ganz genau hin. Offensichtlich wird dann vom Bericht erzählt oder direkt auf den Blog verlinkt. Dementsprechend gehen dann die Zahlen hoch, wenn sich ganze Hochzeitsgesellschaften einklicken. Es scheint so, als ob man diesen besonderen Tag nochmal nacherleben möchte. Die Reaktionen der Brautpaare deuten darauf hin. Vielleicht ist es einfach auch spannend, wenn ein Außenstehender vom eigenen Festtag berichtet. Ob sich da wohl die Eindrücke decken?

Gospeltrainer im Einsatz für Wewer–Chöre

© Sebastian WewerHilfe, ich brauch ´nen Chor!!!!! So heißt es in der E-Mail von Chorleiter Sebastian Wewer, die viele Leute aus dessen musikalischem Kosmos‘ erreicht. Hört sich spannend an. Irgendwie auch ein bisschen durchgeknallt. Mal lesen…

Nach einer Minute ist man schlauer. Es geht also um das spontane Zusammenstellen eines Chores, der in der Friedenskirche in Unna-Massen am 08.09.2013 einen Gottesdienst mit afrikanischen Gospels mitgestalten soll. Das Problem: der Hilfesuchende hat nur eine gute Woche Zeit, um genug Leute zusammenzutrommeln.

Zwar leitet er mehrere Chöre, die für diese Aufgabe in Frage kämen, doch so kurzfristig kann kein Chor in angemessener Personenstärke zusagen. Außerdem ist der September voll mit Auftrittsterminen. Wie soll man einen weiteren Termin in vielen privaten Kalendern unterbringen? – Was also tun?

Es dämmert! Es ist immer die Rede von den Wewer-Chören als Chorfamilie. Man kennt einander zumindest ansatzweise, hat sich teilweise auch schon mal bei besonderen Events unterstützt und ergänzt. In diesem Fall wird also der gesamte SängerInnen-Pool angesprochen. Wer hat Zeit? Wer macht mit? Bitte melden. Es wäre doch gelacht, wenn man nicht genug Leute für einen Auftritt zusammenbekäme!

Die zu singenden Titel sind dem Gospeltrain gut bekannt. Wie es um die Mitglieder der anderen Chöre bestellt ist, weiß zumindest unser gemeinsamer Chef. Außerdem steht noch eine kurzfristig einberufene Probe an. Es sollte uns dann wohl gelingen, alle Aktiven auf einen gemeinsamen auftrittsreifen Stand zu bringen.

Gerade dachte man noch, dass man als Gospeltrain nach dem Abschluss der Hochzeitssaison einige ruhige Probenwochen vor sich hat, in denen es ausschließlich um die Vorbereitung unseres Benefizkonzertes am 12.10.2013 geht. Denkste! Wir hätten es wissen oder zumindest erahnen müssen. Spontanität ist Sebastians zweiter Vorname. Wie oft hat er uns mit Ideen überrascht, die uns doch etwas gewagt erschienen. Bei uns ist dann erst immer Skepsis angesagt. Er sagt dann nur: „Das wird richtig gut“. Was soll man sagen – der Mann hatte bisher immer Recht. Also lassen wir uns mal wieder mit Vorfreude darauf ein und warten ab, was passiert.

Wer mehr über die Wewer-Chöre wissen möchte, der schaut mal im Netz unter www.wewer-chöre.de vorbei.

Welcome Australia – get on board

Wenn da nach dem letzten Artikel nicht irgendwelche Nachrichten rund um den Globus gejagt worden sind…! Mit Danny konnte bereits eine hochgradig Verdächtige ausgemacht werden.

Da möchte man doch mal wissen, von wo aus dieser Blog gelesen wird. Meldet Euch doch mal per Kommentar!

Australien – bitte melden

Meine Güte: die vernetzte Welt ist wirklich klein geworden. Früher brauchte man per Segelschiff viele Monate, um in entfernteste Winkel der Welt zu gelangen. Heute ist man per Datenautobahn – zumindest virtuell – quasi in Echtzeit vor Ort. Wie selbstverständlich hält man Kontakt zu Menschen in tausenden von Kilometern Entfernung. Genauso normal ist die Nutzung von Informationen, die über die ganze Welt verteilt ist. Mal eben einen Begriff eingegeben und abwarten, was die Suchmaschinen so ausspucken.

Was hat das denn bitte mit dem Gospeltrain zu tun? Eine ganze Menge. Man sucht ja nicht nur selbst, sondern umgekehrt wird man auch gefunden. Unser Blog wurde seit April 2012 von Menschen aus 26 Ländern angeklickt. Gerade in der letzten Woche sind Nigeria und Brasilien dazu gekommen. Bis auf Australien und Antarctica sind inzwischen von allen Kontinenten aus Zugriffe erfolgt.

Und was wollen die alle von unserem lokal verankerten Gospeltrain, der doch eher eine Regionalbahn ist als ein Interkontinentalzug?
Von den momentan 13466 Zugriffen waren mit 340 weniger als 3% aus dem Ausland. Dennoch beflügeln gerade diese die Phantasie.

  • Halten wir uns an die Fakten: Tatsächlich berichteten einige Gospeltrainer, dass sie Kontakte ins Ausland haben, denen sie vom Gospeltrain erzählt haben. Da ist die Verwandtschaft und Bekanntschaft doch mal neugierig und klickt sich bei uns rein.
  • Etliche Zugriffe gab es rund um den Gospelkirchentag 2012, wo sich offensichtlich viele mit der deutschen Gospelszene beschäftigt haben.
  • Unser englischsprachiger Name fördert sicherlich die Möglichkeit vom Ausland aus gefunden zu werden. Englisch ist halt „die“ Sprache im Computer- und Internetzeitalter.
  • Unterschätzt nicht den Zufall! Wer kennt das nicht? Man surft durch’s Netz, kommt von Hölzken auf Stöcksken, irgendwann bleibt man auf einer interessanten Seite hängen, die man ohne den Zufall nie gefunden hätte.

Auch bei den Zugriffen aus Deutschland mag manchmal der Zufall dabei sein, dennoch gibt es einen Trend. Man findet uns, weil man uns sucht. Nicht irgendeinen Gospelchor, sondern wirklich den Gospeltrain Hamm. Dies beweisen die Suchbegriffe, die zu uns geführt haben. Nicht nur der Name in allen erdenklichen Schreibweisen ist ein entsprechender Beleg, sondern auch die Kombination mit den Begriffen „Hamm“ oder „Norden“. Natürlich kommen auch Menschen, die nach „Sebastian Wewer“ suchen, unmöglich am Gospeltrain vorbei.

Außerdem macht es offensichtlich Sinn, in Netzwerken präsent zu sein – ob klein und lokal oder gleich beim internationalen Multi. Es muss ja nicht gleich die ganz große Show sein, manchmal reicht auch eine bescheidene digitale Visitenkarte mit Kontaktdaten.

http://www.saengerkreis-hamm.de/index.php/die-mitglieder-1/die-mitglieder/35-gospeltrain-hamm-e-v

http://www.gospelnetzwerk.de/GNW/westfalen_choere3.htm

http://www.gospelszene.de/portal/card_index/3021/

https://www.facebook.com/pages/Gospeltrain-Hamm-eV/169644259766748

Es gibt also vielfältige Möglichkeiten uns zu finden – irgendwann wird es sogar der Erste aus Australien geschafft haben :-).

Das ist der Kracher!

Es ist soweit: am 02.05.2013 um 19.53 Uhr ist eine Schallmauer durchbrochen worden! Es konnte der Zehntausendste View auf unseren Blog verzeichnet werden. Das ist echt der Hammer; kaum ein Jahr nach dem Start unseres Internetauftritts.

© trainarchivator
echt der Kracher…!

Wie ist das nun einzuordnen? Und was ist überhaupt ein „View“? Der Reihe nach. Ein View ist ein Aufruf eines Bloginhalts. Das kann ein Artikel sein, ein Foto oder irgendein anderer Inhalt. Folglich ist ein View nicht gleichzusetzten mit einer Person. Vielmehr tätigen Personen, die auf unserer Seite gelandet ist, meistens mehrere Views. Werden auf Internetseiten die Besucher gezählt, so sind dies genau genommen auch keine Menschen, sondern die IP-Adressen ihrer internetfähigen Geräte (vom PC bis zum Smartphone). Jetzt wird es zu abstrakt – lassen wir das.

Wenn man bedenkt, wie zögerlich das alles angefangen hat; wie lange es von der Idee bis zum tatsächlichen Start gedauert hat. Zieht man den gesamten Zeitraum seit dem Start am 14.04.2012 heran, so haben wir durchschnittlich 26 Views pro Tag. Bisher verging kein Tag ohne Zugriff, auch wenn die Häufigkeit extrem schwankt.

Grafik: trainarchivator…den entscheidenden Moment genau erwischt

Natürlich schlagen sich v.a. die Großereignisse in dieser Statistik nieder. In diesem Jahr also das Konzert in Beckum sowie Konzert und Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche Hamm-Norden. Im letzten Jahr der Gospelkirchentag und der Gospelday. Immer dann, wenn viele Menschen angesprochen wurden oder Veranstaltungen besucht haben, gehen die Zahlen hoch. Es ist durchaus bemerkbar gewesen, wenn unsere Internetadresse auf verschiedenen Wegen veröffentlicht wurde. Das Maximum von 188 Views an einem Tag (21.06.2012) geht eindeutig auf den Gospelkirchentag zurück, denn an diesem Tag rief man auffällig viele Artikel aus der Berichterstattungsserie auf. Wichtig war in diesem Zusammenhang auch, dass der Gospelkirchentag bundesweit auf Interesse stieß, während viele andere Auftritte von lokaler Bedeutung sind oder fast privaten Charakter haben.

Ein Bloggerfrischling, das kalte Wasser und der PC

April 2012

Ich und im Internet über und für den Gospeltrain schreiben? – Im Leben nicht! Kann ich nicht, will ich auch nicht. Ok, Computer und Internet interessieren mich schon, nutze ich auch fast täglich. Aber so „offiziell“? Kenntnisse sind zwar in Ansätzen vorhanden, aber bestimmt kaum ausreichend für eine solche Aufgabe. Die Anfrage von Chorleiter Sebastian und Vorsitzender Christa verwirrt mich total. Wie kommen die eigentlich auf mich? Nur weil ich als langjähriges Mitglied die Truppe gut kenne und nebenbei etwas Archivarbeit betreibe?? Eigentlich bin ich schüchtern und halte mich in der Öffentlichkeit lieber zurück.
Irgendwie haben sie mich aber neugierig gemacht. Mit „Überleg es Dir mal“ wird mir Bedenkzeit eingeräumt. Die Saat soll wohl langsam aufgehen. Man könnte sich am Rande eines tiefen kalten Wassers wähnen, immerhin sind keine Haie in Sicht. Ob die beiden Anstifter wohl für den Fall der Fälle Schwimmflügel bereit halten?
Mal in Ruhe überlegen. Mehr Internetkenntnisse wollte ich immer schon erwerben, aber ohne konkrete Ziele Theorie pauken ist öde. Chats und Social Networks interessieren mich überhaupt nicht, ich bin einfach ein Typ der Fakten. Aktuelle Nachrichten und Fotobearbeitung/Grafikdesign sind da viel eher meine Interessensgebiete Vielleicht kann man ja verschiedene Aspekte miteinander verbinden. Oh je, die Waage neigt sich zugunsten einer Zusage. Ich sollte einfach den Mut haben, mich auf etwas Neues einzulassen. So ein „Seepferdchen“-Zeugnis wäre doch fast so schön wie das berühmte „Jodeldiplom“, dann hätte ich etwas für die Zukunft ;-).

Ich wage also den Sprung ins kalte Wasser. Mein erster Beitrag ist die Nachbesprechung unseres Auftritts bei der Erstkommunion in unserer Herz-Jesu-Kirche. Das darf ich auf keinen Fall verbocken. Du meine Güte – wie mache ich das bloß, wie schreibt man noch mal solche Texte? Meine Schulzeit endete im letzten Jahrtausend. Ach ja, die berühmten „W“s: was-wer-wann-wo-wie. Ich halte mich einfach an die Fakten, versuche dabei ganz locker zu bleiben. Es ist vereinbart, den Text von Sebastian lesen, korrigieren und gegebenenfalls verreißen zu lassen. Entgegen aller Befürchtungen ist Cheffe zufrieden und korrigiert nur ‘ne Kleinigkeit. Die Taufe als „Seepferdchen“ ist bestanden.
Es folgen weitere Artikel. Dabei werde ich selbstständiger und mutiger, entwickle eigene Ideen. Vom Chorleiter weiterhin „Daumen hoch“ und wohlwollend wertvolle grundlegende Tipps. Auch von den GospeltrainerInnen dringt keine Negativ-Kritik bis an mein Ohr. Als Sebastian dann meint, ich könne nun ohne Absegnung durch die Chefetage veröffentlichen, fühle ich mich wie ein „Freischwimmer“.
Irgendwann schieße ich dann doch mal einen kleinen Bock. In einer äußerst charmant formulierten Mail werde ich vom Chef auf den Fehler hingewiesen. Der Absender gibt sich sehr große Mühe, trotz des Tadels den Frischling nicht zu verschrecken. Ich male mir aus, wie dabei um jedes Wort gerungen wurde. Ok, dazu gelernt, Fehler schnell korrigiert. Inzwischen lachen wir darüber. Ab sofort wird beim Korrektur lesen noch um zwei weitere Ecken gedacht.

April 2013

Wer hätte das gedacht: inzwischen blogge ich seit genau einem Jahr – Stichtag 27.04.2013. Bin sozusagen schon „Langstreckenschwimmer“. Unser Chef hat sich als Autor fast zurückgezogen und widmet sich anderen Aufgaben. Unser Internetauftritt läuft auch so.
Zum Glück gehen mir bisher die Ideen nicht aus. Schließlich sollen die Abstände zwischen den Veröffentlichungen nicht zu groß werden. Einerseits geben unsere Auftritte und entsprechende Vorbereitungen und Nachbesprechungen den Rahmen vor, andererseits liefern die GospeltrainerInnen und aktuelle Chorereignisse immer wieder Anregungen. Einige Male werden auch Leser aktiv und schreiben Kommentare.
Rückmeldungen sind immer ganz wichtig, ob direkt im Blog oder mündlich beim Probenabend. Man will ja wissen, ob man mit den Themen und der Art der Berichterstattung im Sinne des Chores richtig liegt. Macht weiter so, Kollegen! Schreibt Kommentare, sprecht mich an. Ihr habt Ideen und Wünsche? Immer her damit.

Zum Schluss ein Geständnis, dass ich mir wirklich mühsam abringen muss: aus heutiger Sicht bin ich Sebastian und Christa dankbar, dass sie mich angesprochen und dann nicht locker gelassen haben. Die Übernahme der Aufgabe, unseren Internetauftritt mit Leben zu füllen, hat in mancher Hinsicht eine Kettenreaktion ausgelöst.
Zunächst musste ich mich in ein neues Gebiet einarbeiten. Dazu gehörten die Möglichkeiten und Grenzen bei der praktischen Bearbeitung von Texten innerhalb der WORDPRESS-Bedienoberfläche. Manches ist wie gewohnt, viele vertraute Funktionen von Textprogrammen fehlen allerdings, andere Elemente benötigen wir schlichtweg nicht. Neben der Entwicklung von Ideen und längerfristigen Konzepten war es notwendig, sowohl einen Stil zu entwickeln, als auch den gesamten Chor im Hinterkopf zu haben, den man ja in der Öffentlichkeit vertritt. Es gilt einen geeigneten Weg zwischen sachlicher Berichterstattung und humoriger Unterhaltung zu wählen, das rechte Maß zwischen Öffentlichkeit und Vertraulichkeit zu wahren und dabei immer respektvoll mit den Beteiligten umzugehen. Auch Themen wie Datenschutz und Copyright gehören selbstverständlich dazu.
Ein netter Nebeneffekt war die neu belebte Kommunikation zu Chormitgliedern. Mit einigen habe ich mich erstmals näher befasst, andere habe ich nochmal neu entdeckt. Umgekehrt scheint es genau so gewesen zu sein. Auch zwischen anderen GospeltrainerInnen sind neue Vernetzungen entstanden.
Ein ganz spezielles Thema ist mein Verhältnis zu meinem PC. Bisher meinte er immer, er sei der Boss. Das habe ich ihm inzwischen ausgetrieben. Ich lasse mich doch von der Technik nicht ver… – nicht mit mir! Wenn die Umsetzung einer Idee schwierig ist, dann lasse ich nicht locker. Da wird die Hilfefunktion genutzt, im Internet recherchiert oder einfach ausprobiert. Bis jetzt habe ich jedes Problem bezwungen, eine Alternative entwickelt oder zumindest eine Notlösung gefunden. Bei einigen PC-Programmen durfte ich mich an aktuellere Versionen gewöhnen, neue Funktionen kennen lernen und altes Wissen wieder auffrischen. Manchmal hat auch ein kleines Hilfsprogramm aus dem Netz weiter geholfen. Auch die Verwendung verschiedener Dateiformate und deren Umwandlung untereinander gehen mir recht gut von der Hand.

Wenn ich nach genau einem Jahr zurück blicke, hat sich doch einiges getan. Sicher hab ich viel Zeit in den Blog gesteckt, aber bisher hat es auch eine Menge Spaß gemacht. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt und welche Themen auf uns zukommen…

Unser Blog hat Geburtstag – Gospeltrain ein Jahr im Netz

Genau ein Jahr ist es her, dass unser Blog am 14.04.2012 das Licht der Welt erblickt hat. Seit diesem Zeitpunkt ist unser Gospeltrain im Internet präsent und erreichbar. Bis dahin war es aber ein längerer Weg. Immer mal wieder waren wir gefragt worden, ob der Gospeltrain eine Homepage habe. Irgendwann reifte die Erkenntnis, dass Öffentlichkeitsarbeit zunehmend wichtiger wird und ohne Internet nicht mehr zeitgemäß sei.

Man sieht es ja an sich selbst, wie selbstverständlich man heutzutage auf das Internet zurückgreift, wenn sich eine Frage stellt oder Interesse an einer Sache besteht. Nicht lange warten, sondern sofort auf jederzeit verfügbare Infos zurückgreifen. Es gibt kaum eine Schwelle vor dem Reinschauen, also macht man es aus Neugier einfach mal. Die persönliche Kontaktaufnahme ist dann der nächste Schritt, der aber erst bei konkreterem Interesse erfolgt.

Doch wie sollten wir unseren Wunsch in die Tat umsetzen? In unseren „Chorbeständen“ fand sich kein Computer- und Internetfreak, der diese Aufgabe mal eben mit leichter Hand übernehmen konnte. Also mussten wir uns erst mal klar darüber werden, was wir überhaupt wollen und wie wir unsere Pläne verwirklichen. Längere Zeit schmorte der Internetplan im Hintergrund, ohne sich wirklich weiter zu entwickeln. Es mussten zunächst folgende Fragen beantwortet werden.

  • Sollen wir uns an einen Profi wenden, der unseren Internetauftritt gestaltet, oder nehmen wir dies selbst in die Hand?
  • Welche Präsentationsform ist die geeignete? Vor allem die weitere Pflege wollte bei dieser Frage bedacht sein.
  • Falls es eine Homepage sein sollte – wer programmiert diese? Oder wollten wir uns mit einem Baukastensystem selbst an die Arbeit machen?

Genaues weiß man nicht, aber Chorleiter Sebastian Wewer – als mit Öffentlichkeitsarbeit und Neuen Medien mit am vertrautesten von uns allen –  muss sich wohl mal umgehört haben. Schließlich kam er mit der Idee um die Ecke, wir sollten es vielleicht mit einem Blog versuchen. Was ist das? Und wie macht man das? Wir können uns ja mal damit beschäftigen. Irgendwann gab es dann diesen Blog. Ja, genau den, den Ihr gerade lest. Im „stillen Kämmerlein“ von Sebastian an den Start gebracht. Die entsprechende Infrastruktur stellt uns Anbieter WORDPRESS zur Verfügung, die Gestaltung mit Name, Farbe, Foto und weiteren Elementen hatte der Chef mit Hilfe der Bedieneroberfläche selbst übernommen. Ein erster Blick auf das Ergebnis hat uns angenehm überrascht. Da auch bereits erste kleine Artikel mit Auftrittsankündigungen oder zur Probenarbeit eingestellt waren, bekam man gleich einen Eindruck, wie sich die Sache weiter entwickeln könnte.

Hardcopy: trainarchivator
So präsentiert sich die Startseite unseres Blogs  (Hardcopy vom 11.04.2013)

Der erste Artikel hieß bezeichnenderweise „Unser Blog“ und lautet „Herzlich willkommen! Wir, der Gospeltrain Hamm e.V., freuen uns, dass Du auf unserem Blog gelandet bist! Hier findest du alle Informationen rund um unseren Chor, den Verein, unsere Termine und Auftritte und vieles mehr! Viel Spaß beim Durchklicken!“ In den folgenden Tagen folgten der zeitlos aktuelle Begrüßungstext auf der Startseite, die Hinweise zu Kontaktmöglichkeiten sowie erste kleine Artikel.

Da sich Sebastian, zumindest langfristig gesehen, v.a. um die musikalisch-künstlerischen Angelegenheiten kümmern wollte, ging er gleich auf die Suche nach Mitstreitern, die ihn bei der Pflege und aktuellen Fortschreibung unterstützen sollten. Wie ich als „trainarchivator“ allmählich das Ruder übernommen habe, nachdem mich Chef und Chefin bequatscht und „weichgeklopft“ hatten, erzähle ich Euch bald. Selbstverständlich stehen wir in Kontakt, was wesentliche Inhalte angeht. Die eine oder andere Überraschung nehme ich mir allerdings immer mal wieder raus. 😉

Die Entscheidung für einen Blog statt einer Homepage hatte rein praktische Gründe. Eine Homepage wäre darüber hinaus trotz aller Aktualisierungen insgesamt ein wenig statischer gewesen. Der Blog hat das Ziel das Chorgeschehen in Tagebuchform dynamisch zu begleiten. Dabei wird immer mit persönlicher Note berichtet, denn die Blogger sind keine Nachrichtensprecher, sondern Insider einer lebhaften Chorgemeinschaft.

Bisher wurden hier Termine angekündigt, und in Nachbesprechungen erfuhr man wie unsere Auftritte gewesen sind. Wichtig sind uns nicht nur formale Abläufe, sondern auch Stimmungen, Rückmeldungen und Anregungen. Hieraus beziehen wir immer auch Motivation für die Chorarbeit und Ideen für zukünftige Projekte. Bei Gelegenheit lieferte der Blog Hintergrundinfos zu Veranstaltungen, Organisatoren, Auftrittsorten usw., wenn diese zum Verständnis der Veranstaltung sinnvoll oder einfach nur interessant erschienen. Der Blog ersetzt allerdings trotz der Terminankündigungen nicht die chorinterne Kommunikation. Diese läuft wie bisher direkt und persönlich in den Chorproben oder per E-Mail/Telefon ab.

Insgesamt ist uns die Umsetzung der Idee einer Internetpräsenz recht ordentlich gelungen. Die „Macher“ haben jedenfalls durchweg positive Resonanz erhalten, und die Anzahl der Zugriffe ist für einen Neustart echt in Ordnung. Dennoch wäre ein wenig mehr aktive Beteiligung von Lesern/Chormitgliedern wünschenswert. Traut Euch doch einfach – kommentiert, fragt, liefert Ideen und Anregungen! GospeltrainerInnen wissen, mit wem sie Kontakt aufnehmen können.