Category Archives: Wir über uns….

Is ma wieder soweit! – HILFE!!!!!

© Sebastian WewerKlingt ja recht verzweifelt – die Überschrift der Nachricht im E-Mail-Postfach. Als erfahrene Gospeltrainer erahnen wir natürlich schon, worum es geht: Zusammentrommeln der Wewerschen Fußtruppen für einen Eileinsatz.

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In der Regel wird bei uns frühzeitig angefragt, ob wir eine Einladung zu einem Auftritt annehmen möchten. Der fragliche Termin und Anlass wird dem Chor in einer regulären Probe vorgestellt, man zückt die privaten Kalender und erhält ein erstes Stimmungsbild. Manchmal wird auch bereits direkt über eine Zusage abgestimmt.

Dann gibt es aber auch die Eileinsätze. Diese scheinen ein Preis des zunehmenden Bekanntheitsgrades zu sein. Immer mehr Leute oder Organisationen kennen den Gospeltrain, einzelne Mitglieder und erst recht unseren Chorleiter Sebastian Wewer. Da fragt man auch schon mal spontan nach, ob wir nicht bei diesem oder jenem Anlass auftreten können. Die Nachfragenden sind offensichtlich hemmungslos optimistisch, dass man innerhalb eins, zwei Wochen SängerInnen in Chorstärke aus ihren beruflichen und privaten Verpflichtungsnetzwerken frei bekommt.

Diese Situation ist für uns nicht ganz neu und – mal ehrlich – macht uns manchmal sogar Spaß. Wenn man es trotz aller Eile und Improvisation zu einem gelungenen Auftritt bringt, ist dies ein bereicherndes Erfolgserlebnis. So ist es für uns spannend, in welcher Besetzung wir schließlich aktiv werden und wer ggf. für die Soli zur Verfügung steht. Die gesungenen Titel bekommen so immer mal wieder ganz neue Facetten.

Eines ist bemerkenswert – die Hilferufe werden immer professioneller und durchdachter! Es ist inzwischen eine echte Strategie zu entdecken.

  1. Hilferuf – Huch, der Chef ist in Nöten. Wir halten große Stücke auf ihn und können ihn doch nicht so hilflos seinem Schicksal überlassen. Damit kann man die Herzen der Gospeltrainer erweichen; das weiß er ganz genau 😉
  2. „Hat jemand ‚zufällig‘ Zeit?“ – ist natürlich nur eine rhetorische Frage zwecks Zeitgewinn, er will ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, kann also direkt übersprungen werden
  3. professionelles Briefing mit Ort, Zeit und Anlass
  4. weitere Infos z.B. zur Auftrittskleidung – damit hält man sich lästige Nachfragen vom Leib
  5. Bekanntgabe der „Playlist” – damit wird einigen Bedenkenträgern gleich der Wind aus den Segeln genommen, da wir uns mit den genannten Titeln auf vertrautem Terrain bewegen werden
  6. letzter Aufruf – auch die letzten Widerstände und Hindernisse wollen aus dem Weg geräumt werden
  7. liebe Grüße und ein kecker Spruch – erstere kommen natürlich von Herzen, der Spruch allerdings auch – sei es als Entschuldigung für den E-Mail-Überfall, sei es als zweckgerichtete Provokation

Infos zum angefragten Auftritt gibt es an dieser Stelle natürlich nicht. Zunächst will abgewartet werden, ob der Hilferuf auf ausreichend Widerhall in der Familie der Wewer-Chöre stößt…

Zweiter Blogaufruf aus Afrika

Überraschung. Eine neue Flagge in der Statistik unseres Internet-Blogs. Herzlich willkommen, Tansania.

Tansania. Da klingelt es doch gleich! War da nicht etwas? Zufall oder nicht? Aus Tansania kam doch der Pfarrer, der am 08.09.2013 in der Friedenskirche in Unna-Massen zu Gast war und die Predigt gehalten hatte. Einige Gospeltrainer hatten diesen Gottesdienst kurzfristig mit der Wewer-Chorfamilie mitgestaltet. „Hilfe, ich brauche kurzfristig einen Chor, der u.a. afrikanische Gospels singt“ hatte es geheißen. Ruckzuck Leute zusammengetrommelt, ein Programm zusammen gestellt und die Aktion ganz stimmungsvoll zu einem Erfolg gemacht. Tolle Sache.

Ausgerechnet heute, dem Tag des ersten Aufrufs aus Tansania, wurde der Artikel über den soeben erwähnten Gottesdienst angeklickt. Ist die Welt so klein geworden, dass dies kein Zufall war? Egal. Die Phantasie wird jedenfalls bei jedem neuen Fähnchen beflügelt. Mal sehen, von wo demnächst ein Erstzugriff erfolgt. Das erste afrikanische Land war übrigens Nigeria.

https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2013/09/09/nachbesprechung-wewer-projektchor-in-unna-massen-08-09-2013/

https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2013/09/09/nachbesprechung-okoa-sasa-in-unna-massen-08-09-2013/

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Spendenübergabe

Zum Abschluss unserer Aktivitäten rund um die Konzertandacht kam es jetzt zur offiziellen Spendenübergabe an den Ambulanten Kinderhospizdienst Hamm. Bei der jüngsten Chorprobe war Martina Abel, Koordinatorin des Dienstes, als dessen offizielle Vertreterin zu Gast. Sie richtete herzliche Grüße an den Chor aus und hatte ein kleines Präsent als Dankeschön im Gepäck.

Foto: trainarchivator
Chorleiter Sebastian Wewer, Martina Abel vom Kinderhospizdienst und  Vereinsvorsitzende Christa Etzel nach der Spendenübergabe

Sie berichtete davon, dass beim Konzert sowohl ehrenamtliche Mitarbeiter als auch Angehörige betroffener Familien anwesend gewesen seien. Man sei von der Musik und dem Ablauf der Veranstaltung begeistert gewesen und bedanke sich herzlich für die große Spende von 2.416,07 €.

Foto: trainarchivator Der Gospeltrain nach der Spendenübergabe zu Beginn der Chorprobe. Diese Truppe hat gemeinam mit den befreundeten Chören Crescendo und CHORios die Großveranstaltung „Konzertandacht“ zu einem Erfolg gemacht.

So fallen die Rekorde…

Was war das für eine wunderbare Konzertandacht! Musikalisch war sie abwechslungsreich und gelungen, die Spendensumme beachtlich und alles verlief reibungslos (für Insider: die Geschichte mit dem Lichtschalter lassen wir mal außen vor.  ;-))
Mitwirkende und Besucher gingen voller Eindrücke nach Hause. Den Verantwortlichen sind sicher auch Steine vom Herzen gefallen vor Erleichterung. Man hatte die letzten Wochen so einiges an Mühe und Zeit in diese Veranstaltung investiert. Solche Momente möchte man gerne länger festhalten, Momente des Glücks und der tiefen Zufriedenheit.

Nicht zuletzt deswegen gibt es unseren Blog. Wesentlicher Bestandteil sind die Berichte von den Auftritten. Ob es die großen öffentlichen Veranstaltungen sind oder kleineren, eher privaten Auftritte wie bei Hochzeiten – im Blog hat man die Möglichkeit noch einmal in die Situation einzutauchen und Dinge nachzuvollziehen. Dies ist interessant sowohl für Beteiligte/Anwesende als auch für diejenigen, die nicht dabei waren.

Seit einiger Zeit wird unsere Internetadresse genauso selbstverständlich über die verschiedenen medialen Wege gestreut wie unsere sonstigen Kontaktdaten. Auf Plakaten und Flyern ist sie mit aufgedruckt, sonst wird sie bei Schriftwechseln oder persönlichen Gesprächen gerne mal erwähnt. Das schlägt sich natürlich in den Zugriffszahlen nieder. Gerade nach Konzerten steigen die Zahlen stark an. Wer den Blog kennt, möchte vielleicht etwas nachlesen. Andere wollen mal schauen, was bei uns so abgeht.

Rund um die Konzertandacht war es extrem. Bereits Wochen vorher war die Veranstaltung immer mal wieder Thema im Blog, um Werbung zu machen. In der ganzen Auftrittswoche war ein gleichmäßig hohes Niveau zu verzeichnen. Ab dem Konzerttermin ging es dann aber so richtig ab! Speziell der Sonntag und Montag danach waren sensationell. Sonntags wurde der bisherige Zugriffsrekord fast geknackt, am Montag war es dann soweit. 90 Besucher machten 293 Aufrufe von Texten und Fotos. Klar, für Betreiber der richtig großen Blogs sind diese Zahlen Kleinkram. Für uns Stadtteil-Kulturschaffende mit regionalem Einsatzgebiet aber ein echter Erfolg.

Grafik: trainarchivatorWORDPRESS-Aufzeichnung der Aufrufe unseres Blog, bearbeitet

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Generalprobe

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Aus allen Himmelsrichtungen trudelten sie ein – die Sänger und Sängerinnen, die am Samstag die große Konzertandacht in der Josefskirche bestreiten werden. Für die meisten ist diese Kirche noch unbekannt, also erst mal umschauen und mit ihr vertraut machen. Ganz schön groß! Ob wir die annähernd voll bekommen? Werbung ist ja reichlich gemacht worden. Also nicht den Kopf zerbrechen, sondern schnell ans Einsingen.

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Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator…..Generalprobe 09.10.2013-02
St.Josef in Hamm-Westen, Platz für reichlich Publikum

Als erstes natürlich das übliche Aufwärmprogramm für die Stimme. So bekommt man schon mal einen Eindruck von der Akustik. Etwas Hall, aber nicht störend. Nun bekommen wir endlich den Ablaufplan in die Hand gedrückt. Die Betonung liegt auf Plan. Mal sehen, ob er am Samstag exakt so umgesetzt wird. Immerhin ist bei so vielen Mitwirkenden ein zuverlässiger Leitfaden wichtig. Von kleinen kreativen Schnörkeln lassen wir uns immer wieder gerne überraschen. Live is live.

Foto: trainarchivator
Der Gospeltrain soll ein gutes Bild abgeben – unser Chef als Platzanweiser

Nun nimmt der Gospeltrain Hamm Aufstellung auf den Altarstufen. Hier und da eine kleine Korrektur und schon passt das Gesamtbild. Die vorgesehenen Titel haben wir alle drauf, so dass wir nur einen Teil unseres Programms singen. Dafür haben wir speziell die ausgesucht, bei denen wir die Akustik testen und die Feinabstimmung überprüfen wollen. Klappt alles prima. Es wird viel gelacht und herumgealbert. Schnell noch ein paar organisatorische Dinge besprochen, dann ist unser Teil zügig abgehakt.

Foto: trainarchivatorHier wird nicht gedroht, sondern ein Spezialauftrag erteilt

Anschließend ist CHORios aus Ahlen an der Reihe. Dieses Jahr haben sich die Wege der beiden Chöre bereits mehrfach gekreuzt. Erinnert sei an den Eine-Welt-Tag in Hamm, den Okoa-Sasa-Gottesdienst in Unna und den Gospelday in Ahlen. Nun treten beide Chöre in einer Veranstaltung auf, statt „nur“ SängerInnen gegenseitig auszuleihen oder sich in einem Projektchor zu treffen. Los geht’s. Boah ey!! Die haben’s drauf. Sind ja auch noch von „ihrem“ Gospelday eingesungen. Die Gospeltrainer sitzen begeistert in den Bänken. Zwischenruf: „Nochmal!“. Kriegen wir. Am Samstag.

Generalprobe 09.10.2013-15
Ev. Gemeindechor CHORios, Ahlen, überzeugt das Fachpublikum

Der Ev. Kirchenchor Crescendo aus Bockum-Hövel ist den Gospeltrainern etwas weniger vertraut. Obwohl mehrere GospeltrainerInnen zweigleisig fahren und auch hier aktiv sind. Mal hören, was die so drauf haben. [einige Minuten später]. Jetzt ist man schlauer. Echt geplättet. Wie diese wenigen Frauen die ganze Kirche beschallen ist schon beeindruckend. Hier kommt gut zur Geltung, dass der Chor seinen eigenen Stil und eine entsprechende Liedauswahl hat.

Generalprobe 09.10.2013-26
Ev. Kirchenchor Crescendo, Bockum-Hövel

Jetzt kommt der geplante Höhepunkt. Alle Chöre stellen sich zusammen auf. Gut, dass die Josefskirche im weitläufigen Altarraum Stufen fast über die gesamte Raumbreite aufweist. Alle haben Platz genug. Schönes Bild. Jetzt zum ersten Mal mit vielen Stimmen einige unserer Lieblingstitel. Diese haben wir teilweise beim Gospelkirchentag 2012 in Dortmund kennen gelernt. Vielleicht können wir am Samstag ein wenig dieser besonderen Atmosphäre in den Hammer Westen holen. Da ich auf Fotopirsch in der Kirche unterwegs bin, habe ich das besondere Vergnügen/den Genuss einen akustischen Vorgeschmack auf das kommende Konzert von verschiedenen Stellen der Kirche aus zu bekommen. Das ist richtig lecker. Davon will man mehr!

Generalprobe 09.10.2013-35Die beteiligten Chöre werden Samstag die Kirche rocken – das ist sicher!

Das Publikum darf sich auf die Konzertandacht freuen. Es wartet ein abwechslungsreiches Programm mit emotionalem Tiefgang; mal ruhig und besinnlich, mal mit Schwung und Dynamik. Neben zeitgenössischen und klassischen Gospels in Englisch werden starke deutschsprachige Titel zu hören sein, die keinen kalt lassen.

Generalprobe 09.10.2013-58
Nochmals die Einladung an alle – wir sehen und hören uns in St.Josef

Hallo Trainer, CHORiosen, Crescendos – fällt Euch etwas auf? Das eine oder andere Detail ist absichtlich nicht erwähnt worden. Die Neugier auf die hoffentlich tolle Veranstaltung soll ja nicht schon nach diesem Bericht von der Probe gestillt sein. Entscheidend ist der Samstag, wenn mehrere Chöre nacheinander und miteinander eine Konzertandacht gestalten wollen, die das Publikum anspricht, Freude bereitet und den Geldbeutel anschließend weit öffnet zugunsten des Ambulanten Kinderhospizvereins.

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Heute Generalprobe

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Jetzt wird es ernst. Wir sind in Richtung Konzertandacht auf der Zielgeraden unserer Vorbereitungen. Jetzt geht es in den Endspurt.

Heute Abend treffen sich in der St.Josefskirche in Hamm-Westen alle, die am Samstag an der Veranstaltung zugunsten des Kinderhospizdienstes mitwirken, zur Generalprobe. Bisher haben die Chöre unabhängig voneinander ihre Beiträge geprobt. Keiner weiß, was die anderen so drauf haben. Nur unser aller Chorleiter ist im Bilde. Ich  denke, wir können aber nach unseren bisherigen Erfahrungen mit unserer Wewer-Chöre-Familie ganz optimistisch sein.

Lange Zeit haben wir auf einen Ablaufplan gewartet. Das scheint Methode zu haben, um die Spannung hoch zu halten. Die Proben haben uns natürlich die vorgesehenen Stücke verraten, doch welcher der teilnehmenden Chöre wann dran ist und in welcher Reihenfolge die Titel gesungen werden, war lange unklar. Bei welchen Stücken singt wer mit wem zusammen, wie sind die Übergänge gestaltet? Das will man ja rechtzeitig wissen.

Bei der letzten regulären Probe ist uns der Ablauf von Chorleiter Sebastian Wewer vorgestellt worden. Erst hörte sich das wie von langer Hand geplant an; dann gab er zu, der Plan sei erst eine Stunde alt. Dachte ich mir doch gleich, dass sich das Spontane wieder einen Weg suchen wird. Wir lassen uns einfach überraschen – bis zum letzten Moment. Selbst beim Auftritt wird erfahrungsgemäß häufig auf die Situation reagiert oder einer plötzlichen Inspiration gefolgt. Die Gospeltrainer kennen das und bleiben ganz relaxt!

So, nun treffen wir in einigen Stunden aufeinander und werden einen Eindruck davon bekommen, wie es wohl sein wird. Jede Wette – im Hinterkopf unserer Ein-Mann-Kreativabteilung ist ein tolles Programm entwickelt worden. Wir sind selber neugierig. Es wird uns auch gut tun schon mal die Atmosphäre zu schnuppern und den Auftrittsort kennen zu lernen. Die Lieder sitzen, jetzt geht es um den Feinschliff beim Ablauf.

auch kurz vor dem Konzert gilt: nicht vergessen und weitersagen:

Konzertandacht des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz,

Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Werbung überall

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Um die Josefskirche voll zu bekommen, machen wir natürlich intensiv Werbung. Dabei werden die verschiedensten Wege beschritten. Es gibt die großen Aktionen wie die Einbeziehung der Medien, aber auch die vielen kleinen Initiativen der Gospeltrainer in ihrem persönlichen Umfeld.

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Der Westfälische Anzeiger als Hammenser Lokalzeitung hat bereits am 19.09.2013 einen großen Artikel über Gospelmusik in Hamm mit der Einladung zum Konzert veröffentlicht.
@ Radio Runde HammAm Sonntag, den 06.10.2013, war im Bürgerfunk des Lokalradios (Lippewelle UKW105, 19.00 Uhr) eine einstündige Sendung über den Gospeltrain allgemein und das Konzert im Besonderen zu hören. Vielleicht wird kurz vor der Veranstaltung noch einmal etwas in der Zeitung stehen oder auf der Lippewelle gesendet, quasi zur Erinnerung.
Dass der Termin bereits seit Wochen in den einschlägigen Veranstaltungskalendern verzeichnet ist, versteht sich von selbst.

Foto: trainarchivatorWahrscheinlich hat niemand einen Überblick, bis wo unsere Plakate und Flyer gestreut wurden. Man weiß gar nicht so genau, was die anderen in ihrem Umfeld so treiben, um die Info an die Leute zu bringen, doch überall ist Aktivität zu spüren. Man hört immer wieder „da habe ich Flyer verteilt“, „dort habe ich diesen und jenen angesprochen“. Vieles geschieht im Verborgenen. Jedenfalls waren sie wohl recht fleißig, stößt man doch immer mal wieder auf Plakate in der Stadt. Wie gut, dass unsere Leute mittlerweile aus allen Stadtbezirken kommen. Ich habe mich mal ein wenig schlau gemacht, was da so an Strategien angewandt wurde. (Foto: Stadtteilbüro Hamm-Norden)

Natürlich findet man Plakate in vielen Kirchengemeinden. Im Norden sind die Kirchen Herz-Jesu, Johannes und Maria-Königin damit ausgestattet, teilweise liegen auch Flyer aus. St.Josef als Veranstaltungsort ist sowieso mit dabei. Aber auch in anderen Kirchen war man aktiv – entweder in der Heimatkirche der einzelnen Gospeltrainer oder weil man irgendwelche Kontakte dorthin hat, sei es auch um mehrere Ecken. Mir wurde berichtet, dass in einer Kirche der Pfarrer gesagt haben soll „Plakate aufhängen sei viel zu wenig“. Also hat der Gute in mehreren Gottesdiensten auf das Konzert und den Spendenzweck hingewiesen. „Das ist wichtig, Gehen Sie mal dort hin“.

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Werbung Zuhause in Herz-Jesu im Schaukasten und im Pfarrheim

Foto: trainarchivator…..Foto: trainarchivator
Werbung in der Nachbarschaft: Kirche Maria-Königin und Johannes-Kirche

Foto: trainarchivatorViele Plakate hängen auch beim Apotheker/Arzt/Frisör ihres Vertrauens. Einige dieser Stellen sind ja seit Jahren klassische Orte für Veranstaltungswerbung, weil hier viele Leute vorbei kommen. In einer Praxis hatte ich ein Plakat vom Gospelday 2013 gesehen. Wie gut, dass man immer Werbematerial dabei hat. Einfach mal gefragt, ob man sein Plakat daneben hängen dürfe. „Da muss ich erst meine Frau fragen. Die singt bei der Konkurrenz“ meinte scherzhaft der Arzt. „Haben Sie zwei Plakate dabei? Ich habe ja auch zwei Wartezimmer.“ Dem Manne konnte geholfen werden. (Foto: Engelapotheke)

Foto: trainarchivatorAuch viele Geschäfte unterstützen unser Anliegen, indem sie dem Aushang von Plakaten zugestimmt haben. Da die Gospeltrainer häufig Läden aufgesucht haben, wo sie persönlich bekannt sind, fiel die Zustimmung sicher leichter als bei Unbekannten. So kam es in den letzten Tagen immer mal wieder vor, dass man unverhofft vor einer Einladung zur Konzertandacht stand, wie ich kürzlich noch im Gartencenter. (Foto: Lotto Schwarz)

Foto: trainarchivatorZwei Gospeltrainerinnen verdienen es besonders erwähnt zu werden, denn diese beiden sind echt der Hammer!
Brigitte H. hat sich auf öffentliche Veranstaltungen „spezialisiert“, da sie offensichtlich viel rumkommt. Ihre Flyer hat sie bei einer Veranstaltung im Maxipark verteilt, beim Südring-Trödelmarkt, beim City-Büchermarkt. Bei einer Wahlveranstaltung der Lebenshilfe in den Zentralhallen wurde den Wahlunterlagen unser Flyer beigefügt, in einer kurzen Ansprache für Veranstaltung und Begünstigte geworben. Selbst am Vormittag des Veranstaltungstages wird sie bei einer SPD-Jubiläumsfeier mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nochmal die Werbetrommel rühren. Außerdem hat sie die Bürgerämter mit Plakaten ausgestattet.
Ute B. hat sich den Wochenmarkt vorgenommen und ihre persönlichen Kontakte genutzt. Einige Händler haben Plakate an den Verkaufswagen angebracht, Flyer ausgelegt oder den verkauften Waren beigelegt. So hat sie es geschafft, dass unsere Werbung nicht nur auf dem Markt an der Pauluskirche in Hamm-Mitte zu sehen ist, sondern auch auf anderen Märkten, die diese Händler besuchen, z.T. sogar über die Stadtgrenze hinaus. Auch an das Maximare hat sie gedacht.

Dass diese beiden auch noch bei vielen „kleineren“ Gelegenheiten Werbung unters Volk gebracht haben, versteht sich von selbst. Die Hervorhebung dieser beiden Aktivistinnen soll ein Dankeschön sein für so viel Einsatz. Damit sollen aber die vielen anderen Aktivitäten der Gospeltrainer nicht vergessen werden. Man ist regelrecht ausgeschwärmt, hat viel persönliche Initiative an den Tag gelegt. Neben der Verteilung von Plakaten und Flyern ist auch die Mund-zu-Mund-Propaganda eine wichtige Sache. Es ist doch sicher besonders wirkungsvoll von unmittelbar Beteiligten im persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Überhaupt ist der persönliche Kontakt wichtig. Wie oft hatte man Gelegenheit, Fragen zur Veranstaltung oder zum Gospeltrain zu beantworten.

Ob die Werbung effektiv war, werden wir am nächsten Samstag beim großen „Showdown“ überprüfen.

Foto: trainarchivatorWohin im Herbst, wenn die Tage dunkler werden?
Zur Kontertandacht – ein echter Lichtblick! Wir sehen uns!

Ankündigung Gospeltrain goes „ON AIR“ 06.10.2013

@ Radio Runde HammON AIR??? – Ja, richtig vermutet. Bald wird der Gospeltrain Hamm e.V. im Radio zu hören sein. Am 06.10.2013 um 19.00 Uhr ist es soweit. Im Bürgerfunk des Lokalsenders Radio Lippewelle Hamm wird eine einstündige Sendung zum Thema „Gospeltrain“ in der Reihe „Stammtisch“ ausgestrahlt. In dieser Reihe können Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen der Öffentlichkeit von ihren Aktivitäten und Plänen berichten. Neben Interviews zu Themen rund um den Chor werden auch Musikmitschnitte zu hören sein.

Produziert wurde die Sendung von der Radio Runde Hamm, einem eingetragenen Verein von ehrenamtlichen Radiofreunden. Diese produzieren eigene Programme in der von der Landesmedienanstalt in Düsseldorf anerkannten Radiowerkstatt in Räumen der St. Barbara-Klinik. Als kommerzieller Privatsender ist die Lippewelle laut Landesmediengesetz NRW verpflichtet, die Ausstrahlung von Bürgerfunk in vorgegebenem Umfang zu ermöglichen.

Die Radio Runde Hamm strebt eine ausgewogene lokale Themenauswahl an, wobei speziell den Inhalten Aufmerksamkeit geschenkt werden soll, die sonst nicht so im Mittelpunkt stehen; eine Chance für all‘ diejenigen, die etwas interessantes zu erzählen haben, einem spannendem Hobby oder Beruf nachgehen und letztlich die bunte Vielfalt unserer Stadt ausmachen.
http://www.radiorundehamm.de/

Am 11.09.2013 waren „Chef“ Sebastian Wewer, „Bossin“ Christa und Vorstandsmitglied Uwe im Studio bei Redakteur Ralf Grote. Folgendes Beweisfoto wurde mir zugespielt:
Radio Runde Hamm 11.09.2013-13
Christa, Sebastian und Redakteur R.Grote im Studio

Langsam wird man doch neugierig, wie es so gelaufen ist und worüber man gesprochen hat. Es ist zwar nicht die erste Bürgerfunksendung, in welcher der Gospeltrain Gegenstand war, doch bisher spielten wir eher die Begleitmusik statt die erste Geige. Im letzten Jahr wurde eine Sendung mit einem Rückblick auf die Veranstaltung „Novemberblues“ (Tag der offenen Tür auf Haus Caldenhof in Hamm) ausgestrahlt. Dabei wurden zwei Titel gesendet, die wir bei der damaligen Andacht gesungen haben. Dieser Beitrag lief bei „KESH-Rädio“, einer anderen Sendung der Radio Runde Hamm.
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/12/04/nachbesprechung-gospeltrain-am-03-12-2012-im-radio/

Wie kam überhaupt der Kontakt zustande? – Aus Insiderkreisen wurde mir zugetragen, dass eine Gospeltrainerin den Redakteur der Sendung aus ihrem Stadtteil kennt, bei irgendeiner Gelegenheit ins Gespräch kam und schon war man beim Thema Gospeltrain. Offensichtlich war der Redakteur (ähnlich wie ein Blogger ;-)) immer auf der Suche nach Themen. Schon war die Idee geboren und der Kontakt hergestellt.

© Gospeltrain Hamm e.V.Wie kann man nun die Sendung verfolgen?
Entweder klassisch über UKW 105 im Radio oder als Internetlivestream.
http://www.lippewelle.de/index.php?id=393

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Sonntag, 06.10.2013
Radio Lippewelle Hamm
19.00 Uhr Stammtisch „Gospeltrain“
mit Ralf Grote & Gästen

Gospeltrainer leben „gefährlich“

Ja, richtig gelesen. Die Fahrt an Bord des Gospeltrains ist nicht ohne Gefahren. Man geht in gutem Zustand hin, kommt häufig genug etwas desolat zurück. Von der Familie bekommt man dann noch spöttisch lächelnd zuhören: „Warum gehße da auch hin?“ – übersetzt: wat begipse dich auch inne Gefahr? Freiwillich!

Die klassischen Nebenwirkungen sind Verlust der Stimme und ein dicker Hals, gerne mal kombiniert mit platten Füßen und ächzendem Rücken. Auch der Kopf leidet, das Hirn ist nicht mehr so aufnahmefähig. Man hat zuvor ja jede Menge Text reingestopft. So bleibt uns wenigstens eine Überlastung der Arme durch schwere Liedermappen erspart. Also, nicht jammern! Manchmal ist man nach besonderen Auftritten tagelang von Dauergrinsen befallen, ebenso von hartnäckigem Ohrwurm – dieser meldet sich sogar nachts.

Foto: trainarchivator……….Foto: trainarchivatorHals- oder Kopfweh?………………..haben die „Rücken“? -ne, die haben Spaß!

 Dauergrinsen………Foto: trainarchivator
doppeltes Dauergrinsen!……………………………………….fortgeschrittener Ohrwurm!

Unser Chef Sebastian Wewer spielt die Gefahren herunter. Wohlwissentlich! Er erzählt immer, was wir Tolles erleben werden – von den Nebenwirkungen ist nie die Rede. Dabei ist er durchaus selbst Betroffener.
Klar, wenn man fast alle Auftritte mitmacht, ist einfach mit Verschleiß zu rechnen. Man hat viele Stunden gesungen, sich die Füße platt gestanden oder in irgendwelchen Innenstädten wund gelaufen.

Es gibt in begrenztem Maße aber auch Gegenmittel und Vorsorgemaßnahmen: Unsere Kleiderordnung lässt Spielraum für persönliche Vorlieben und Bedürfnisse, um sich in Kleidung und Schuhen wohl zu fühlen. Für Getränke und Lutschbömsken seiner Wahl für’n Hals sorgt jeder selbst. Regelmäßiges Training soll außerdem für Abhärtung sorgen. Nicht zuletzt wird bei besonderen Anlässen für eine selbst organisierte Verpflegung gesorgt. Mit Augenzwinkern könnte man den Gospeltrain im Untertitel auch die „Nordener Nachtischfreunde“ nennen ;-). Ein gutes Betriebsklima dient schließlich der schnelleren Genesung.

Foto: trainarchivator….Foto: trainarchivator
das choreigene Belohnungssystem – rezeptfrei aus der Hausapotheke!

Bei allen Beschwerden – was will man machen?! Wir können ja nicht anders! Wir haben uns halt den Gospel-Virus eingefangen. Und geteiltes „Leid“ ist halbes „Leid“, geteilte Freude ist doppelte Freude. Das muss als Trostpflaster jetzt einfach reichen…

Der Wewer-Chor formiert sich

© Sebastian WewerDem Hilferuf unseres Chorleiters Sebastian Wewer nach „Freiwilligen“ sind viele Aktive nachgekommen. Es galt ganz kurzfristig einen Spontan-Chor von ansprechender Größe aus Mitgliedern anderer Chöre aus dem Wewer-Universum zusammenzustellen.

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Am 08.09.2013 soll ein Gottesdienst in der Friedenskirche in Unna-Massen mitgestaltet werden. Da ein afrikanischer Pfarrer zu Gast sein wird, der dieser Gemeinde verbunden ist, sollen u.a. auch afrikanische Gospels gesungen werden. Ansonsten genießen wir künstlerische Freiheit und werden ein paar moderne Gospels der skandinavischen Schule zu Gehör bringen.

Gerade haben wir die erste und einzige Probe hinter uns gebracht. Erfolgreich! Das darf man ruhigen Gewissens durch ein Ausrufezeichen unterstreichen. Die Teilnehmer machten sich schnell miteinander bekannt und schon ging’s los. Alle hatten Chor- und Sebastian-Erfahrung. Das war schon mal ein guter gemeinsamer Nenner. Den meisten waren die ausgewählten Titel geläufig; der Sicherheit halber als Textblatt vom Chef mitgebracht. Hier und da gab es mal eine kleine Anregung oder Variation zur bisherigen Gospeltrain-Version, aber keine großen Diskussionen – man war sich einig, wie man die Songs vortragen möchte.

Foto: trainarchivator
Die bunte Truppe harmoniert sofort – dank konzentrierter Probe

Nach weniger als zwei Stunden ging eine schöne, harmonische Probe zu Ende, die uns schnell zum gewünschten Ergebnis führte: Auftrittsfähigkeit einer neu zusammengestellten Truppe und ein abwechslungsreiches Programm. Schnell noch ein paar organisatorische Absprachen, das war’s schon.

Die Belohnung holen wir uns dann hoffentlich am Sonntag in Unna ab. So ganz genau weiß niemand, was uns erwartet. Könnte aber ein denkwürdiger Gottesdienst werden, da der Pfarrer aus Tansania die Predigt halten werde. Wahrscheinlich erfahren wir auch einiges über seine Projekte, die durch freundschaftliche Kontakte aus Deutschland unterstützt werden. Möglicherweise sollen wir sogar die Gelegenheit bekommen, mit dem Gast ein tansanisches Lied einzustudieren.