Category Archives: Wir über uns….

Wer ist eigentlich der Trainarchivator?

Foto: trainarchivatorAm Samstag war der Gospeltrain Hamm e.V. zur Gestaltung der Hochzeit eines unserer Neumitglieder im Einsatz. Wir hatten uns gerade mit der Kirche vertraut gemacht, Stellprobe und Einsingen hinter uns gebracht. Jetzt blieb ein wenig Zeit, unsere Sachen wie Taschen, Jacken und Notenmappen aus dem vorderen Bereich der Kirche zu entfernen, da bald die Hochzeitsgäste einträfen. Einige von uns hielten sich also in der Nebenkapelle auf, unterhielten sich oder bereiteten sich auf den Auftritt vor. Da spricht mich eine unserer Sängerinnen an: “Bist Du eigentlich der Trainarchivator?“ A. hat recht, dies ist mein Nickname als Blogger an dieser Stelle. Ich gebe es auch sofort zu. Aber warum weiß sie das nicht? Ich dachte eigentlich, dass alle Bescheid wüssten. Anschließend verrät sie mir noch, dass sie jemanden ganz anderen „in Verdacht“ gehabt habe. Ich bin amüsiert. Die „Verdächtigte“ unterstützt mich eher moralisch, lässt mich ansonsten aber einfach machen.

Überhaupt werde ich als Trainarchivator völlig anders wahrgenommen. Da suchen auf einmal mehr Leute den Kontakt, fragen mal nach, äußern Meinungen und Eindrücke rund um das Chorgeschehen. Da staube ich auch schon mal ein Lob ab, das die Ohren erröten lässt. Der absolute Hammer war allerdings die Aussage von B. vor einiger Zeit: „ Das habe ich Dir überhaupt nicht zugetraut!“. Ehrlich gesagt, ich mir auch nicht, da das Internetbloggen absolutes Neuland für mich war. Ich habe nicht die geringste Ahnung gehabt, was für eine Dynamik da entstehen würde, als ich im Frühjahr von unserem Chorleiter Sebastian gefragt wurde, ob ich eventuell mal für unseren Blog schreiben möchte. Inzwischen frage ich mich, wie er überhaupt auf mich gekommen ist. Bis dahin hatten wir uns eigentlich noch nie länger über Persönliches miteinander unterhalten. Was mag er bloß für einen Eindruck von mir gehabt haben? Ob meine Aufgabe der Archivführung da eine Rolle gespielt hat oder ob im Vorstand beraten wurde?

Im Moment macht es jedenfalls Spaß! In den letzten Wochen haben sich für uns alle die Ereignisse etwas überschlagen, die Eindrücke sind nur so auf uns eingeprasselt. Da ist es schon ganz wichtig, “alles einmal sacken zu lassen“ (Lieblingsspruch vom Chef) und für sich zu sortieren. Den Wert dieses Spruches lernt man erst im Laufe der Zeit richtig schätzen. Am Ende einen Text zu formulieren ist dann keine große Sache mehr.

Halt, Stopp! Vielleicht sollte ich den Spieß mal umdrehen und mich bei den Lesern aus Reihen des Gospeltrains und speziell bei den Kommentatoren bedanken. Ihr habt in den letzten Wochen den Blog mit Leben erfüllt, ohne es so direkt zu merken. Ihr seid ein ständiger Quell der Inspiration und der kritischen Rückmeldung. Bitte weiter so. Auch die Unterstützung vom Vorstand und besonders durch Sebastian (ja, manchmal lasse ich ihn leiden, sorry, selber schuld) sind groß. Sie lassen mich an der sprichwörtlich langen Leine laufen, stehen mit Rat und Tat zur Seite oder liefern mal schnell die angefragten Informationen.

Hochzeit beim Gospeltrain

An alle GospeltrainerInnen!
Am Samstag, den 07.07.2012, ist es soweit. Unsere Sandra heiratet. Da wollen wir in voller Mannschaftsstärke anrollen und ihre Trauung musikalisch mitgestalten. Macht Euch fein und ölt die Stimme.

GO, GO, GOSPELTRAIN

Bergfest mit vielen Überraschungen

Foto: trainarchivatorStatt der üblichen Probe wollten wir es uns an diesem Abend mal miteinander gut gehen lassen. Okay. Proben sind auch gut. Also haben wir zu Beginn doch etwas geprobt; zumindest die Stücke für die am kommenden Samstag anstehende Hochzeit unserer Chorfreundin Sandra. Bei dieser Miniprobe wurden auch gleich die Geburtstagskinder der letzten Wochen mit ihrem Wunschlied geehrt. Rein zufällig war das Liedangebot auf das Hochzeitsprogramm beschränkt – wie praktisch. Die Jubilarinnen hat es nicht gestört. Zwei ältere Ex-Mitglieder waren zu Besuch und konnten mal unseren Chorleiter Sebastian Wewer in Aktion erleben. Da sie unmittelbar vor dessen Chorübernahme ausgeschieden waren, hatten sie sich nur über Erzählungen ein Bild machen können. Ihr Fazit: „Der ist ja ganz schön flott. Da habt ihr aber eine Menge Spaß.“ Gut erkannt.


Geburtstagskinder der letzten Wochen

Nach der Musik ging es an’s Wesentliche: das Buffet. Wie immer zusammengestellt aus „Lebensmittelspenden“ der Chormitglieder. Das Verfahren hat sich seit Jahren bewährt und bot ein buntes Sortiment kulinarischer Highlights. Nach der Selbstbedienung war es wie immer für eine Weile auffällig ruhig.

Bergfest 04.07.2012-13 Buffet
Das Buffet ist eröffnet

Als es nach Nachschlag und Dessert deutlich lauter wurde, Stimmung durch die vielen Tischgespräche aufkam, folgte ein wichtiger offizieller Programmpunkt. Wir durften vier Sängerinnen in unseren Reihen begrüßen, die sich nach einer mehrwöchigen Probezeit alle für eine Mitgliedschaft entschieden haben. Braut Sandra war wegen Hochzeitsvorbereitungen verhindert, die anderen „Neuen“ allesamt anwesend. Sie wurden herzlich begrüßt und erhielten den Gospeltrain-Schal vom Chorleiter umgelegt. Anschließend ergriff Petra das Wort, bedankte sich für die Aufnahme und hob die Atmosphäre im Chor hervor, die ihr den Eintritt leicht gemacht habe.


Unsere Neumitglieder nach der offiziellen Schalübergabe [Montage]

Wir Gospeltrainer haben viele Talente auch außerhalb des Gesangs. Welche das sind, kommt oft erst nach und nach ans Tageslicht. Anja + Andrea haben durch Geheimaktivitäten den oft langweiligen Programmpunkt „Ehrungen“ zu neuer Blüte geführt. Sie sind die kreativen Köpfe hinter der einzigartigen „Sebastian-Wewer-:wir-haben-dich-alle-lieb-Zeremonie“, von der bis zu ihrem Beginn (fast) niemand wusste. Anlass für diese Aktion war der am vergangenen Sonntag endgültig geschlossene Themenkreis „Gospelkirchentag und Projektchöre“. Das Bergfest bot die Gelegenheit, Sebastian als Anstifter zu den ereignisreichen Aktivitäten mal gründlich in Reimform die Meinung zu sagen. Flotte Sprüche, Zitate und Insiderwissen wurden in frecher Form zu einer formvollendeten Laudatio auf unseren Chef gestaltet, die an passender Stelle mit Präsenten ergänzt wurde. Gleich zu Beginn bekam er ein T-Shirt mit aufgedrucktem Gruppenfoto aller Gospelkirchentagsteilnehmer mit dem Text “Mein Chor“ geschenkt, dass sofort angezogen werden musste. Da schien der „Vatter vons Ganze“ schon sehr gerührt zu sein. Eine witzige Danksagung eines Sängers bei der Gospelandacht am vergangenen Sonntag lieferte die Vorlage für die Überreichung einer Haarblondierung und eines Heiligenscheins in silber-weiß. Ebenfalls sehr kleidsam.

Etwas Nervennahrung in Form von Currywurst-Pommes aus Marzipan erinnerte an ein Foto vom Gospelkirchentag Dortmund, Schoko-Stärkungspillen sollen bis zur nächsten derartigen Veranstaltung in Kassel durchhalten helfen. Zum Abschluss gab es noch einige originelle großformatige Fotos mit Chormotiven.

Die beiden Urheberinnen hatten sich echt ins Zeug gelegt und zu recht manchen Lacherfolg erzielt. Der Geehrte ging durch ein Wechselbad der Gefühle, da er nie wusste, was als nächstes kommt. Er kennt die beiden und weiß, was ihnen zuzutrauen ist – da kann man schon Angst bekommen ;-). Dieses Erlebnis ließ ihn vielleicht erahnen, wie es uns manchmal mit ihm geht. Grins. Letzten Endes zeugt diese Ehrung von Dankbarkeit und echter Freundschaft und hat allen Spaß gemacht.

Am Ende des Festes gab es eine klare Aufgabenteilung:


Einer muss die Arbeit ja machen, die anderen feiern [Montage]


Das ist „Dein Chor“ – Du weißt, was Du an uns hast

Wie funktioniert unser Blog? Teil 3 – Kommentare und Mitwirkung

Ein Blog lebt davon, dass er viele aktive Leser hat. Deshalb müssen die Artikel interessante Themen aufgreifen und einigermaßen kurzweilig geschrieben sein. Außerdem dürfen die zeitlichen Abstände zwischen den Veröffentlichungen nicht zu lang werden. Darüber hinaus sollte mit Hilfe von Schlagwörtern und Kategorien eine gewisse Orientierung möglich sein.

Wie Euch sicher aufgefallen ist, befindet sich am Rand des Blogs eine sogenannte Kategoriewolke. Die einzelnen Kategorien sind unterschiedlich groß geschrieben, weil darin eine Gewichtung ausgedrückt wird. Das heißt konkret, in die am größten geschriebenen Kategorie wurden die meisten Artikel  von den Bloggern eingeordnet. Ihr werdet in Zukunft beobachten können, dass „Gospelkirchentag“, der in den letzten Wochen breiten Raum eingenommen hat, zunehmend kleiner geschrieben werden wird, weil andere Themen die Berichterstattung über das Ereignis verdrängen.

Andere Belege für die aktive Nutzung des Blogs findet man in der Statistik, die nur den Autoren zugänglich ist. Kürzlich ist erst ein Artikel an dieser Stelle erschienen, in dem die derzeit aktuellen Daten vorgestellt wurden. Dies wird sich in größeren Abständen wiederholen.

Ein wesentliches Element von Blogs ist die Kommentarfunktion. Darüber kann jeder Leser, der sich kurz mit seiner E-Mail-Adresse anmeldet, Stellungnahmen aller Art abgeben. Wenn ihr unter einem Artikel in das Kommentarfenster klickt, wird für eine solche Anmeldung Eure E-Mail-Adresse und Euer Name erfragt. Als Namen könnt Ihr Euren echten Namen oder einen Nickname angeben. Per Zufallsgenerator wird außerdem ein Avatar (grafischer Stellvertreter im Netz) erzeugt, der dann ab sofort jedem Kommentar beigefügt wird. Bei vielen Kommentaren kann dies sinnvoll sein, wenn man seine Lieblingskommentatoren sucht. Für die, die es noch nicht wissen: nach der Anmeldung schickt WORDPRESS eine Mail an die angemeldete Adresse. Wird diese Mail von Euch bestätigt, so bekommt ihr automatisch eine E-Mail, wenn neue Artikel gepostet werden.

Wenn Ihr einen Kommentar abgebt, so erhalten die Autoren eine Nachricht mit der Bitte, den Kommentar zu moderieren. Auf der Bearbeitungsseite ist dann der Kommentartext zu sehen, aber auch die E-Mail-Adresse des Absenders. Bei Mitgliedern erfahren wir in der Regel, wer der Absender ist – egal ob Euer Nickname Rückschlüsse auf Eure Person zulässt (entweder taucht Euer Name in der Adresse auf oder sie ist aus der Mitgliederliste bekannt). Außerdem ist angegeben, zu welchem Artikel der Kommentar abgegeben wurde. Im Normalfall wird jetzt der Kommentar für die Veröffentlichung freigegeben. Er würde nicht freigegeben, wenn er beleidigend oder in irgendeiner Weise anstößig ist sowie bei groben Unwahrheiten. Die normale Meinungsäußerung – egal ob positiv oder negativ – ist davon nicht betroffen. Eine solche Freigabefunktion soll den Blog übrigens vor Spam, Verleumdung und sonstigen Internetmüll schützen. Bisher ist eine Nichtfreigabe nicht vorgekommen. Da der Gospeltrain intern und nach außen einen angenehmen Umgangston pflegt, war dies auch nicht anders zu erwarten. 😉

Und wie findet man Themen für das Blog? Eine Gospeltrainerin fragte mich kürzlich, wie ich auf Ideen für zukünftige Artikel käme. Meine Antwort war: “Ich schaue Euch aufs Maul“. Keine Sorge, dazu gehört keine Spionage. Aber man hört einfach zu, welche Themen und Fragen gerade aktuell sind. Natürlich ist die Ankündigung von Terminen und Nachbereitung von Veranstaltungen aller Art ein großer Schwerpunkt. In loser Folge soll auch der Hintergrund und die Geschichte des Gospeltrains näher betrachtet werden. Dazu bieten sich v.a. die Zeiten an, in dem sich nicht die Live-Ereignisse überschlagen. Für Anregungen aller Art bin ich offen, offizielle Infos kommen natürlich auch vom Vorstand und vom Übungsleiter. Es soll unser aller Blog sein, der den Gospeltrain nach außen darstellt – es ist also mehr als wünschenswert, wenn Ihr Euch durch Kommentare im Netz sowie Ideen, Fragen und Anregungen an die Blogger beteiligt. Schon jetzt herzlichen Dank dafür. Wir wollen nicht auf Spaß und Anekdoten aus unserem Umfeld verzichten, doch die gesetzten Grenzen werden jederzeit gewahrt. Falls mal irgendeine komische Geschichte erzählt werden sollte, so muss das „Opfer“ jederzeit herzlich mitlachen können.

Die Anregung für diese dreiteilige Serie lieferte übrigens eine Reihe von Gesprächen mit Monika über verschiedene Computer- und Internetthemen.

Wie funktioniert unser Blog? Teil 2 – Start als Blogger

Meinen Start als Blogger habe ich versucht, strukturiert anzugehen. Erste Aufgabe war, sich Gedanken zu machen über Inhalte und Sprache. Danach ist natürlich auch die Absteckung von Grenzen wichtig. Diese habe ich so gesetzt, dass zwar rund um den Chor und dessen Erlebnisse berichtet wird, aber niemand öffentliche Bloßstellung befürchten muss. Namen werden niemals komplett ausgeschrieben, sondern nur Vornamen genannt, abgekürzt oder auch Nicknames verwandt, die nur die Insider verstehen. Ausnahmen sind die Personen, die mit, von und in der Öffentlichkeit arbeiten, deren Namen und Foto auf eigenen Homepages oder auf denen ihrer Arbeitgeber auftauchen. Dies sind folglich unsere drei bisherigen Chorleiter und der Pfarrer unserer Heimat-gemeinde. Letztlich muss natürlich auch der Datenschutz und Dinge wie Copyright/Eigentumsrechte bedacht werden.

Als nächstes musste ich mich mit der Benutzeroberfläche des Blogs vertraut machen. Die Personen mit Schreibrechten loggen sich auf eine Oberfläche ein, die der normale Leser nicht zu sehen bekommt. Im groben sieht diese wie bei einem Textverarbeitungsprogramm aus, im Vergleich dazu ist allerdings die Vielfalt der Gestaltungs- und Formatierungsmöglichkeiten eingeschränkt. Allerdings gibt es hier andere, blogtypische Funktionen.

In einem Bereich kann man die Veröffentlichung steuern, indem man den Text als Entwurf speichert, direkt ins Netz stellt oder einen Termin festlegt. An anderer Stelle können Tags (Schlagwörter) zugeordnet werden, anhand derer das Blog durch Suchmaschinen gefunden werden kann. Diese finden übrigens die Einzelartikel statt des ganzen Blogs. Die Einordnung in selbst gewählte Kategorien erleichtert Ordnung und Suche von Inhalten.

Die Funktion, mit der ich Sebastian oder C. um Lesen des Artikels und entsprechende Rückmeldung bitten kann, habe ich v.a. am Anfang genutzt, da ich als Blogger-Frischling nicht gleich alle Anfängerfehler machen wollte. Zu meiner Freude kam kaum Kritik, sondern lediglich einige praktische Ergänzungen zurück.

Neben dieser Textbearbeitungsseite gibt es eine Übersichtsseite aller Artikel sämtlicher Autoren. Neben dem Titel sind hier Autor, Kategorieeinordnung, vergebene Tags und Datum der Veröffentlichung aufgelistet. Folglich sind hier auch unveröffentlichte Entwürfe abgespeichert. In einer Mediathek können die Autoren Fotos und andere Dateien hochladen und verwalten. Neben Titel und Verfasser sind hier Informationen zu finden, in welchen Artikeln diese Fotos verwendet werden.

Wie entsteht jetzt so ein Blogartikel? Da ich mich schon lange um unser Archiv kümmere, habe ich immer schon Auge und Ohr für das „Wer-Wo-Was-Wann-Wie“ rund um den Gospeltrain gehabt. Das Prinzip ist immer gleich: man nehme die Idee oder den Anlass und sammle die Fakten für den zu gestaltenden Text. Diese werden in eine zeitliche und logische Reihenfolge gebracht und anschließend sprachlich so verbunden, dass keine monotone Aufzählung (und dann…und dann…und dann…) entsteht. Ob man in der typischen Vergangenheitsform oder in der selteneren Gegenwartsform schreibt, hängt davon ab, wie sehr man den Live-Charakter des Inhalts betonen will. Normalerweise heißt es „wir“ im Text, da dies kein persönlicher Blog sein soll, sondern einer des ganzen Gospeltrains. Die Ich-Form wird nur beim Bericht von individuellen persönlichen Erlebnissen genutzt. Wenn man dann noch eine nette Begebenheit am Rande, persönliche Eindrücke aus dem engsten Kreis oder eine Rückmeldung von Zuhörern und Gästen einbinden kann, so hat man alle Zutaten, um aus dem Artikel eine „runde Sache“ zu machen.

Wie funktioniert unser Blog? Teil 1 – Gospeltrain startet ins Internet

Schon längere Zeit trug sich der Gospeltrain Hamm e.V. mit dem Gedanken, eine Internetpräsenz aufzubauen. Hintergrund waren sowohl die Nachfragen von Außenstehenden, aber auch die Idee, Kommunikations- und Darstellungs-möglichkeiten im Internet zu nutzen. Letztlich haben wir uns für die Form des Blogs entschieden, da diese Form keine eigenen Programmierkenntnisse erfordert und man schnell an den Start kommt. Beim Blog ist es so, dass der gewählte Anbieter das Know-How in Form von Struktur und Bearbeitungs-möglichkeiten zur Verfügung stellt, die vom Nutzer dann nur noch mit Leben gefüllt werden muss.

Was ist überhaupt ein Blog? Hier die leicht veränderte Definition aus Wikipedia: „Das Blog oder auch Web-Log, Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt.“ Der Artikel ist als Lektüre zum empfehlen, auch für Technikmuffel, denn es gibt interessante Dinge zur Verwendung und zu den Nutzern von Blogs zu erfahren.

Als ich im April 2012 gefragt wurde, ob ich mich als Autor beim gerade neu angemeldeten Blog unseres Chorleiters beteiligen möchte, war ich erst „geschockt“. Ich stand da, wie der berühmte Ochs’ vorm Berge. Zwar war mir das Thema „Bloggen im Internet“ bekannt, doch ich hatte keinerlei Ahnung wie es funktioniert. Nach kurzer Überlegung sagte ich zu; ich beschloss einfach die Chance zu nutzen, mich mal damit zu beschäftigen. „Machen“ ist halt besser als langweilige theoretische Trockenübungen.

Jetzt mal ganz konkret: Sebastian hat unseren Blog bei WORDPRESS angelegt, einem der großen Anbieter kostenloser Blogs, sogenannter FreeBlogs. Er ist somit der Inhaber mit vollständigen Rechten an Form und Inhalt. Das klare schicke Design in „unserer“ Farbe einschließlich der Kategorien hat er mit den Möglichkeiten von WORDPRESS selbst gestaltet. So wurden auch die ersten Artikel und Kontaktdaten ins Netz gestellt. Darüber hinaus hat er dem trainarchivator, der Chefin und einer weiteren Person, die aber noch nicht aktiv geworden ist, Schreibrechte eingeräumt.

Wie der Gospelkirchentag das Miteinander verändert

Gerade fahre ich am späten Abend den PC hoch, um mal nach E-Mails zu schauen. Schön, eine Chorkollegin hat mir auf eine Anfrage geantwortet. Es ist heute schon die zweite Mail von einer Gospeltrainerin. Das ist eine der Veränderungen – die Kommunikation hat sich verstärkt. Irgendwie sind die Hemmschwellen, mal eben wegen einer Sache nachzufragen, um etwas zu bitten oder andere zu unterstützen deutlich gesunken. Diese Erfahrung machen scheinbar auch andere.

Weiterhin ist festzustellen, dass man auch bekannte Leute noch mal ganz anders kennen lernen kann; so sind bei den Mitstreiter/Innen noch viele neue Seiten zu entdecken. Richtig spannend kann es sein, wenn andere auch auf einen selbst plötzlich ganz anders zukommen. Nicht, dass wir früher wenig Kontakt gehabt hätten, aber irgendwie hat das alles eine neue Leichtigkeit. Es ist das genaue Gegenteil von “in einer Schublade“ stecken – ich weiß, wovon ich rede. Eine neue Vertrautheit, die Entwicklung von Spitznamen und – als Krönung – die Förderung von Künstlern im Bereich Soloinstrument und Tanz (Gruß an Andrea und Steffi, GRINS) sind die bemerkenswerten Folgen dieses dreitägigen intensiven Miteinanders.

Jetzt muss es unsere Aufgabe sein, diejenigen, die nicht mit in Dortmund waren, nicht abzuhängen von den neuen Entwicklungen. Deshalb gibt es auch so viele intensive Erlebnisberichte von Teilnehmern des Gospelkirchentags – ob im persönlichen Gespräch, in unserem Blog oder in entsprechenden Kommentaren. Ganz wichtig ist hier auch die Rolle unseres Chorleiters Sebastian, der nicht nur Musiklehrer und Dompteur unserer Bande ist, sondern längst auch ein guter Freund!!! Er schafft es mit seiner sehr persönlichen Art, mit uns auf einer Ebene zu stehen und nicht von oben herab anzuordnen (…da hätte er bei uns aber auch schlechte Karten 😛 ) . So ist er einer von uns und Teil der Entwicklung. Es war spannend zu lesen, wie er aus seiner Rolle als „Chef“ sein „Erlebnis Gospelkirchentag“ im Gospeltrain-Blog geschildert hat.

Moment mal, eine neue Mail…..“[Neuer Artikel] Aus der Sicht einer Daheimgebliebenen“…..mal eben lesen!…..Ein Bericht von Christa, die leider nicht mit in Dortmund war. Tolle Sache, eine weitere Facette der Ereignisse nachvollziehen zu können. Jetzt wird aus der ganzen Geschichte eine richtig runde Sache. Mal sehen, was wir in der Zukunft daraus machen…

Unser Blog macht sich!

Jetzt ist unser Blog seit etwa zwei Monaten online. Der erste Artikel mit der Begrüßung der Webgemeinde durch den Gospeltrain wurde am 14.04.2012 veröffentlicht. Da wollen wir doch mal neugierig sein, wie sich unser „Baby“ so gemacht hat. Na, was meint ihr?? Wie viele Zugriffe hat es gegeben? Nimmt jemand Notiz von uns oder sind es nur die Mitglieder selbst, die sich hier tummeln?

Jetzt kommt’s, haltet Euch fest: Es gab bis heute 18.06.2012, 20.15 Uhr, 1689 Aufrufe. Darunter waren Zugriffe aus USA(4), ESP (2), SUI (1), FRA (1) und AUT (1). Ja klar, da werden viele „Irrläufer“ durch Suchmaschinen dabei sein, aber da werden auch viele ganz gezielt nach dem Gospeltrain geschaut haben. Das belegt auch der Topsuchbegriff „Gospeltrain Hamm“, über den wir gefunden wurden. Also nix mit „nur Mitglieder“. Diese rufen den Blog wahrscheinlich längst über ein Lesezeichen oder einen Link in der Lesezeichen-Symbolleiste ihres Browsers auf, statt einen Begriff in eine Suchmaschine einzugeben. Generell ist der Gospeltrain über Suchmaschinen jetzt deutlich besser zu finden, da die Tags (Schlagwörter) verschiedene Interessensgebiete abdecken.

Außerdem ist der Trend festzustellen, dass unabhängig von allen „Aufs und Abs“ die Häufigkeit der Zugriffe pro Tag leicht steigend ist. Einzelne Tage sind aber echte Knaller, z.B. der Toptag 15.06.2012, an dem gleich zwei große Artikel im Nachgang des Gospelkirchentags erschienen sind, mit 146 Klicks. Hammer, oder? Sicher lösen die Autoren bei ihrer Arbeit einige der Klicks aus, weil zwischen Bearbeitungsoberfläche und dem Blog, wie Ihr ihn seht, mal hin und hergewechselt wird, allerdings kann diese große Zahl nur durch echte Neugier und Vorfreude auf neue Artikel erklärt werden.

Am häufigsten wurde natürlich die Startseite aufgerufen. Topartikel über die Gesamtzeit war „Nachbesprechung Gospelkirchentag: Teil 3 – Wettrennen, Chorfestival und Workshops“, in den letzten sieben Tagen wurde „Gospelkirchentag 2012 – Tag 1 aus Chorleiters Sicht“ am häufigsten nachgefragt.

Insgesamt folgen dem Blog 171 Internetnutzer. Die Software des Blogs weist 9 „active followers“ aus dem Mitgliederbereich aus, die automatisch per E-Mail über neue Artikel informiert werden. Aufgrund persönlicher Rückmeldungen sind aber mehr Personen als „Follower“ bekannt, diese haben wahrscheinlich nur nicht bestätigt.

Über die weitere Entwicklung werdet ihr in größeren Abständen auf dem Laufenden gehalten.

„Ihr seid so anders“

Das sagt Andrea R. bei der ersten Chorprobe nach dem Gospelkirchentag 2012 in Dortmund, an dem unser Gospeltrain teilgenommen hat. Sie muß es ja wissen. Wir haben uns vor weit über zehn Jahren im Chor kennen gelernt, sind heute sehr gut befreundet und vertraut miteinander. Was soll anders sein? Hat sie nicht vielleicht doch recht?? Mir fallen auch so einige Kleinigkeiten auf. Unsere E. aus dem Tenor ist nicht da. Normalerweise hätte ich dies gar nicht so mitbekommen, doch  ich habe sie nach mehreren netten Gesprächen auf verschiedenen Dortmunder Bahnsteigen irgendwie näher kennengelernt. Oder der eigentlich ruhige Franz: er muß während der Probe zur Ordnung gerufen werden, weil er quatscht. Außerdem scheint er irgendwie zu schweben. Habe ich heute eine gestörte Wahrnehmung – ich glaube nicht. Auch unser Chorleiter Sebastian ist wie frisch aufgeladen. Er sprüht vor Energie, hat offensichtlich viel Input aufgearbeitet, der jetzt an uns weiter gegeben werden muß. Ich ertappe mich dabei, daß ich ein wenig enttäuscht bin über Andrea L.-T.: sie trägt ein blaues Oberteil! Eigentlich voll in Ordnung, aber ich kann sie mir nur noch im T-Shirt mit dem riesigen pinkfarbigen Smiley vorstellen, welches sie in der Westfalenhalle trug. An der Triangel ist sie aber immer noch meisterlich. Wie  beruhigend ;-).

Offensichtlich haben wir die drei Tage unbewußt genutzt, um bekannte Leute nochmal neu kennenzulernen oder neue Seiten an ihnen zu entdecken. Wenn sich das mal nicht gelohnt hat! Jetzt müssen wir die wenigen „Daheimgebliebenen“ mit ins Boot der neuen Erfahrungen holen, aber die Blogbeiträge scheinen ja schon einiges in dieser Richtung bewirkt zu haben. Vielen Dank für die netten Rückmeldungen.

Probenalltag – die Erste: Einsingen

Unsere HeimatkircheUnsere Proben finden in der Regel an jedem Mittwoch in der Zeit von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr statt – und da wir ein fleißiger Haufen sind, proben wir selbst-verständlich auch in Ferienzeiten. Wir singen einfach viel zu gerne, als dass wir unser Hobby der Ferienzeit wegen ausfallen lassen würden.

So gehts ab
Nachdem viele fleissige Hände den großen Saal im Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche zum Probensaal umgestellt und bestuhlt haben, geht es meistens mit etwas Verspätung los. Diese Verspätung mag daran liegen, dass einige etwas länger arbeiten müssen, andere hingegen ein wenig trödeln und letzten Endes auch die Uhr unseres Chorleiters chronisch 5 Minuten nach geht.

Das Singen an sich beginnt mit einigen einfachen Körperübungen. Von der Schulter, über die Hüfte bis hin zum Po muss alles gelockert werden, damit die Stimme Raum und Platz im Körper bekommt. Besonders beliebt ist dabei der Zwerchfell-Zug: Die Arme werden waagerecht nach vorn ausgestreckt. Dann geht es in kräftigen SCHHHH-Stössen los – an Tempo immer zunehmend, bis es nicht mehr schneller geht und wir „’ne Runde Ski fahren“.
Nach der anschliessenden Lockerung der Hals- und Nackenmuskulatur und vielen tiefen Seufzern folgen die ersten Duba-Duba`s und Mia-Mia`s – unser Chorleiter ist da an mancher Stelle recht fantasievoll, um unsere Stimmen nach einer Woche Probenpause wieder aus uns heraus zulocken. Den Abschluss des Einsingens bildet meist ein „schmissiger Dauerbrenner“ – also ein fetziger Kanon oder ein einfaches Lied, dass wir besonders gern singen.

Und, ist dein Interesse geweckt? Wenn du Zwerchfell-Zugfahrt, Ski-Fahren, Duba-Duba und Mia-Mia selbst kennenlernen möchtest – schau doch einfach mal herein!