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August 2013 erfolgreichster Monat im Blog

Wenn man die Ereignisse im und rund um den Gospeltrain Hamm im Blog begleitet, so befasst man sich v.a mit den Inhalten. Es wird berichtet, was wir erlebt haben und wie unsere Pläne für die Zukunft aussehen. Gibt es konkrete Auftrittstermine oder hat man Ideen, die noch auf ihre Umsetzung warten? Auch so manche Kuriosität wird berücksichtigt.

Dann ist man natürlich auf Reaktionen gespannt. Wie kommt das Geschriebene an? Ganz direkt sind dann die Gospeltrainer, die einen persönlich ansprechen. Besonders schön ist die Nutzung der Kommentarfunktion, sowohl von Gospeltrainern als auch von externen Lesern. Deren Rückmeldungen sind besonders wertvoll.

Interessant ist immer ein Blick auf die Zugriffszahlen. Mal sehen, in welche Richtung sich der Blog allgemein entwickelt. Hat sich ein konkretes Ereignis auf die Zahlen ausgewirkt? Im August 2013 ist dies definitiv der Fall: es ist der Rekordmonat, seit der Blog im April 2012 begonnen wurde. Noch nie sind so viele Besucher registriert worden (397), noch nie sind so viele Zugriffe auf einzelne Inhalte erfolgt (1806).

Woran mag das wohl liegen? Gleicht man unseren Terminkalender mit den Zugriffszahlen ab, so ragen zwei Hochzeiten heraus: in der Preußenkirche Lünen (166) und im Kloster Oelinghausen (93). Schon im Mai war aufgefallen, dass häufig Suchbegriffe rund um das Thema „Hochzeit“ auf unseren Blog führen. Ob man in konkreten Planungen zur eigenen Trauung steckt oder einfach mal lesen will, was so geboten wird und wie die Eindrücke und Abläufe sind, ist dabei völlig egal. Das Thema beschäftigt die Menschen. Die entsprechenden Nachbesprechungen stoßen immer auf Interesse.

Wenn es dann die eigene Hochzeit war, schaut man ganz genau hin. Offensichtlich wird dann vom Bericht erzählt oder direkt auf den Blog verlinkt. Dementsprechend gehen dann die Zahlen hoch, wenn sich ganze Hochzeitsgesellschaften einklicken. Es scheint so, als ob man diesen besonderen Tag nochmal nacherleben möchte. Die Reaktionen der Brautpaare deuten darauf hin. Vielleicht ist es einfach auch spannend, wenn ein Außenstehender vom eigenen Festtag berichtet. Ob sich da wohl die Eindrücke decken?

Gospeltrainer im Einsatz für Wewer–Chöre

© Sebastian WewerHilfe, ich brauch ´nen Chor!!!!! So heißt es in der E-Mail von Chorleiter Sebastian Wewer, die viele Leute aus dessen musikalischem Kosmos‘ erreicht. Hört sich spannend an. Irgendwie auch ein bisschen durchgeknallt. Mal lesen…

Nach einer Minute ist man schlauer. Es geht also um das spontane Zusammenstellen eines Chores, der in der Friedenskirche in Unna-Massen am 08.09.2013 einen Gottesdienst mit afrikanischen Gospels mitgestalten soll. Das Problem: der Hilfesuchende hat nur eine gute Woche Zeit, um genug Leute zusammenzutrommeln.

Zwar leitet er mehrere Chöre, die für diese Aufgabe in Frage kämen, doch so kurzfristig kann kein Chor in angemessener Personenstärke zusagen. Außerdem ist der September voll mit Auftrittsterminen. Wie soll man einen weiteren Termin in vielen privaten Kalendern unterbringen? – Was also tun?

Es dämmert! Es ist immer die Rede von den Wewer-Chören als Chorfamilie. Man kennt einander zumindest ansatzweise, hat sich teilweise auch schon mal bei besonderen Events unterstützt und ergänzt. In diesem Fall wird also der gesamte SängerInnen-Pool angesprochen. Wer hat Zeit? Wer macht mit? Bitte melden. Es wäre doch gelacht, wenn man nicht genug Leute für einen Auftritt zusammenbekäme!

Die zu singenden Titel sind dem Gospeltrain gut bekannt. Wie es um die Mitglieder der anderen Chöre bestellt ist, weiß zumindest unser gemeinsamer Chef. Außerdem steht noch eine kurzfristig einberufene Probe an. Es sollte uns dann wohl gelingen, alle Aktiven auf einen gemeinsamen auftrittsreifen Stand zu bringen.

Gerade dachte man noch, dass man als Gospeltrain nach dem Abschluss der Hochzeitssaison einige ruhige Probenwochen vor sich hat, in denen es ausschließlich um die Vorbereitung unseres Benefizkonzertes am 12.10.2013 geht. Denkste! Wir hätten es wissen oder zumindest erahnen müssen. Spontanität ist Sebastians zweiter Vorname. Wie oft hat er uns mit Ideen überrascht, die uns doch etwas gewagt erschienen. Bei uns ist dann erst immer Skepsis angesagt. Er sagt dann nur: „Das wird richtig gut“. Was soll man sagen – der Mann hatte bisher immer Recht. Also lassen wir uns mal wieder mit Vorfreude darauf ein und warten ab, was passiert.

Wer mehr über die Wewer-Chöre wissen möchte, der schaut mal im Netz unter www.wewer-chöre.de vorbei.

Kaffeeklatsch zum Ende der Hochzeitssaison 2013

So viele Hochzeitsauftritte in diesem Jahr! Nun ist die Saison für uns zu Ende. Achtmal waren wir im Einsatz. Schön war’s – aber auch anstrengend. Man will ja etwas bieten und muss dementsprechend trainieren.

Erstaunlicherweise wird es auch nach unzähligen Hochzeiten nie langweilig. Eine gewisse Routine hilft uns ein gutes Niveau zu halten und uns nicht von irgendwelchen Unwägbarkeiten verrückt machen zu lassen. Außerdem sind wir inzwischen so eingespielt, dass bei Gelegenheit spontan etwas geändert oder ausprobiert werden kann.

Die Vielgestaltigkeit der Trauungen hingegen hält die Spannung und Konzentration hoch. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken bei der Gestaltung dieses besonderen Tages. So lassen wir uns bis heute vom entscheidenden Moment des „Ja-Wortes“ anrühren und untermalen die Veranstaltung mal feierlich – mal fröhlich.

Foto: trainarchivator So. Und nun ist genug getan. Nach der letzten Hochzeit in Oelinghausen wollten wir sprichwörtlich mal die Füße hochgelegen und uns mal etwas gönnen. Da wir ja schon auswärts unterwegs waren, haben wir diese Tatsache mit einem Mini-Ausflug verbunden. Ziel war das Cafe Hof Mawick in Werl-Holtum.

Foto: trainarchivator
Cafe Hof Mawick in Werl-Holtum, der Kaffee lockt

Foto: trainarchivatorWir wollten uns beim Kaffeklatsch entspannen und mal ein wenig persönlich ins Gespräch kommen. Es muss ja nicht immer der nächste Chortermin im Mittelpunkt jeder Unterhaltung stehen. Dort angekommen, war der Tisch für uns bereits einladend gedeckt. Torten und Kuchen warteten auf uns. Das lassen sich echte Gospeltrainer nicht zweimal sagen.

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In netter Runde wurde der Tischnachbar erst mal auf den aktuellen Stand der privaten Dinge gebracht. Man hatte Spaß miteinander, entsprechend viel gelacht.  Natürlich standen auch die persönlichen Eindrücke der Hochzeit auf der Tagesordnung. Man war sich einig: das war ein Knaller! Zum dem Zeitpunkt hoffte man, dass das Brautpaar glücklich und zufrieden mit unserem Auftritt war. Inzwischen ist man schlauer, denn die beiden haben sich bereits beim Gospeltrain gemeldet und einiges an Lob und Begeisterung bei uns abgeladen.

Foto: trainarchivatorSo Mädels, das haben wir uns verdient.

Die Hochzeitssaison wurde also fröhlich beendet. Dennoch legen wir natürlich nicht die Hände in den Schoß. Das nächste Großereignis wartet schon (wir haben es ja so gewollt…). Unser Benefizkonzert am 12.10.2013 fordert und bekommt ab sofort unsere volle Konzentration. Da liegt garantiert noch eine Menge an Proben- und Organisationsarbeit vor uns.

Nicht vergessen und weitersagen:

Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz

Nach dem Kaffee zog es viele nach draußen, wo der Tag an Bord des Gospeltrains langsam ausklang. Hier noch ein Schwätzchen, dort noch ein Getränk.

Foto: trainarchivator
Kurz vor dem Aufbruch Richtung Heimat

Schön war’s. Und schon bald sehen wir uns beim nächsten Probenabend.

Welcome Australia – get on board

Wenn da nach dem letzten Artikel nicht irgendwelche Nachrichten rund um den Globus gejagt worden sind…! Mit Danny konnte bereits eine hochgradig Verdächtige ausgemacht werden.

Da möchte man doch mal wissen, von wo aus dieser Blog gelesen wird. Meldet Euch doch mal per Kommentar!

Australien – bitte melden

Meine Güte: die vernetzte Welt ist wirklich klein geworden. Früher brauchte man per Segelschiff viele Monate, um in entfernteste Winkel der Welt zu gelangen. Heute ist man per Datenautobahn – zumindest virtuell – quasi in Echtzeit vor Ort. Wie selbstverständlich hält man Kontakt zu Menschen in tausenden von Kilometern Entfernung. Genauso normal ist die Nutzung von Informationen, die über die ganze Welt verteilt ist. Mal eben einen Begriff eingegeben und abwarten, was die Suchmaschinen so ausspucken.

Was hat das denn bitte mit dem Gospeltrain zu tun? Eine ganze Menge. Man sucht ja nicht nur selbst, sondern umgekehrt wird man auch gefunden. Unser Blog wurde seit April 2012 von Menschen aus 26 Ländern angeklickt. Gerade in der letzten Woche sind Nigeria und Brasilien dazu gekommen. Bis auf Australien und Antarctica sind inzwischen von allen Kontinenten aus Zugriffe erfolgt.

Und was wollen die alle von unserem lokal verankerten Gospeltrain, der doch eher eine Regionalbahn ist als ein Interkontinentalzug?
Von den momentan 13466 Zugriffen waren mit 340 weniger als 3% aus dem Ausland. Dennoch beflügeln gerade diese die Phantasie.

  • Halten wir uns an die Fakten: Tatsächlich berichteten einige Gospeltrainer, dass sie Kontakte ins Ausland haben, denen sie vom Gospeltrain erzählt haben. Da ist die Verwandtschaft und Bekanntschaft doch mal neugierig und klickt sich bei uns rein.
  • Etliche Zugriffe gab es rund um den Gospelkirchentag 2012, wo sich offensichtlich viele mit der deutschen Gospelszene beschäftigt haben.
  • Unser englischsprachiger Name fördert sicherlich die Möglichkeit vom Ausland aus gefunden zu werden. Englisch ist halt „die“ Sprache im Computer- und Internetzeitalter.
  • Unterschätzt nicht den Zufall! Wer kennt das nicht? Man surft durch’s Netz, kommt von Hölzken auf Stöcksken, irgendwann bleibt man auf einer interessanten Seite hängen, die man ohne den Zufall nie gefunden hätte.

Auch bei den Zugriffen aus Deutschland mag manchmal der Zufall dabei sein, dennoch gibt es einen Trend. Man findet uns, weil man uns sucht. Nicht irgendeinen Gospelchor, sondern wirklich den Gospeltrain Hamm. Dies beweisen die Suchbegriffe, die zu uns geführt haben. Nicht nur der Name in allen erdenklichen Schreibweisen ist ein entsprechender Beleg, sondern auch die Kombination mit den Begriffen „Hamm“ oder „Norden“. Natürlich kommen auch Menschen, die nach „Sebastian Wewer“ suchen, unmöglich am Gospeltrain vorbei.

Außerdem macht es offensichtlich Sinn, in Netzwerken präsent zu sein – ob klein und lokal oder gleich beim internationalen Multi. Es muss ja nicht gleich die ganz große Show sein, manchmal reicht auch eine bescheidene digitale Visitenkarte mit Kontaktdaten.

http://www.saengerkreis-hamm.de/index.php/die-mitglieder-1/die-mitglieder/35-gospeltrain-hamm-e-v

http://www.gospelnetzwerk.de/GNW/westfalen_choere3.htm

http://www.gospelszene.de/portal/card_index/3021/

https://www.facebook.com/pages/Gospeltrain-Hamm-eV/169644259766748

Es gibt also vielfältige Möglichkeiten uns zu finden – irgendwann wird es sogar der Erste aus Australien geschafft haben :-).

Gospeltrain in der Stadtteilzeitung „Nordwind“

© Stadtteilbüro Hamm-NordenHeute morgen strahlte den Bürgern in Hamm-Norden eine Sonnenblume entgegen – das Logo des Stadtteilbüros. Im Briefkasten fand sich die neueste Ausgabe der Stadtteilzeitung „Nordwind“.

Schon vor längerer Zeit hatte uns das Stadtteilbüro angeboten, den Gospeltrain in deren Zeitung zu präsentieren. Vierteljährlich wird in diesem Blatt aus dem Stadtviertel berichtet, was sich hier so in sozialer und kultureller Hinsicht tut. Neben Artikeln über Veranstaltungen der letzten Zeit findet man Hintergrundberichte zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Planungen bei uns vor Ort. Außerdem präsentieren sich Nordener Vereine und Gruppen aller Art und berichten von ihren Aktivitäten.

Diesmal ist der Gospeltrain dabei, der immer seine Nordener Wurzeln betont, auch wenn die Mitglieder inzwischen aus dem gesamten Stadtgebiet kommen und unser Aktionsradius längst bis in die ganze Region reicht.

Wer mehr über das Stadtteilbüro und dessen Arbeit erfahren möchten, schaut mal im Netz auf der Seite www.hammer-norden.de/ vorbei.

Unter www.hammer-norden.de/stadtteilarbeit/stadtteilzeitung-nordwind/ findet man die Ausgaben der Zeitung als PDF-Datei. Die druckfrische jüngste Ausgabe ist noch so brandakuell, dass sie noch nicht verfügbar ist – kurioserweise schlägt hier mal die Papierausgabe die Digitalversion – wo gibt es das noch? Na klar- der Norden macht’s möglich 😉

© Stadtteilbüro Hamm-Norden
Gospeltrain-Artikel in der Stadtteilzeitung „Nordwind“, Ausgabe Juli 2013,
Hrsg. Stadtteilbüro Hamm-Norden

Nachbesprechung Sommerfest des Gospeltrains am 10.07.2013

Foto: trainarchivatorEigentlich hätte es dieses Jahr gar kein Sommerfest geben sollen, da wir einen Auswärts-Auftritt im August zu einem Chorausflug mit Kaffeetrinken o.ä. erweitern wollen. Wie gut, dass wir es uns relativ kurzfristig anders überlegt haben. Das Organisationsteam hatte also einen Supergrill (wenn schon, denn schon) und Getränke organisiert, Brigitte H. hatte das Besorgen der Würstchen übernommen und viele andere trugen etwas zum Mitbring-Buffet bei.

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Foto: trainarchivatorxxxFoto: trainarchivatorxxxFoto: trainarchivator

Los ging es mit dem Herrichten des Grillplatzes hinter dem Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche im Hammer Norden. Erst musste mal kräftig gefegt werden, dann wurden Tische und Stühle arrangiert. Besonders Uwe war bei der Vorbereitung des Grills und beim Heranschleppen der Getränkekisten unersetzlich. Wie beim Gospeltrain üblich, wurde auch heute auf eine kleine Tischdekoration Wert gelegt.

Foto: trainarchivator
sommerlich-blumige Tischdekoration nach genauen Vorgaben

Foto: trainarchivatorNach und nach trudelten die Gäste ein, richteten die mitgebrachten Speisen auf dem improvisierten Buffet an und suchten sich einen freien Platz. Dieser wurde mit von Zuhause mitgebrachtem Geschirr „reserviert“. Die ersten Würstchen lagen inzwischen auf dem Grill.

Foto: trainarchivator
Der hergerichtete Grillplatz füllt sich

Das Wetter spielte mit, wir mussten nicht ins Pfarrheim ausweichen. Nach den heißen letzten Tagen war es zwar deutlich kühler, aber sonnig und trocken. Viele hatten sich vorausschauend für den späteren Abend eine Jacke mitgebracht.

Foto: trainarchivator„Meister, wie sieht’s aus?“ – „Wart’s ab, Junge!“

Foto: trainarchivatorWürstchen sind fertig!“ Das ließ sich keiner zweimal sagen. Fix beim Grillmeister eine Wurst abgeholt und in die Schlange am Buffet eingereiht. Bald saßen wir in der Abendsonne und genossen das Essen in netter Tischrunde. Immer noch kamen Nachzügler, die erst jetzt Feierabend hatten. Also weitere Stühle geholt, und an den Tischen aufgerückt. Auch als später noch Pfarrer Markfort und Pastoralreferent Remke eintrafen, fanden sich noch Plätze; für Chorleiter Sebastian Wewer sowieso. Dem schien es ganz angenehm zu sein, dass er nicht immer den Leader geben muss, sondern mal andere Gospeltrainer das Ruder übernahmen.

Foto: trainarchivator
In der letzten Abendsonne ließ man es sich schmecken

An den Tischen nutzte man die Gelegenheit sich mal in aller Ruhe zu unterhalten, herumzualbern und Chor-Anekdoten zu erzählen. An den Probenabenden kommt dies manchmal zu kurz. Das Singen und die Vorbereitung für die Auftritte stehen berechtigterweise ganz klar im Vordergrund. Nach Probenende müssen viele nach einem langen Tag dann zügig nach Hause.  – Wenn man während der Probe quatscht, wir man ja außerdem vom Chorleiter unterbrochen. Wie soll man da nur all‘ die wichtigen und unwichtigen Neuigkeiten an den Nachbarn bringen?

Foto: trainarchivator…….Foto: trainarchivator

Wie bei eigentlich allen geselligen chorinternen Veranstaltungen ging es auch heute nicht ohne Musik. Irgendeinen Anlass für ein Ständchen findet sich immer. Zunächst durfte sich Steffi als Geburtstagskind der letzten Woche einen Titel wünschen. Später wurde Christa als Neu-Ruheständlerin der Abschied vom Berufsleben musikalisch versüßt. Stimmlich waren wir heute vielleicht nur „1B“, unsere Ständchen kamen jedenfalls von Herzen. Da merkte man, was das Einsingen und die nötige Konzentration ausmacht. Tat der Stimmung aber keinen Abbruch.

Foto: trainarchivator
Zwei Ständchen für Steffi und Christa

Bald danach war allgemeiner Aufbruch. Viele Hände räumten das Buffet, trugen Tische und Stühle ins Pfarrheim und sorgten allgemein für Ordnung und Sauberkeit. Ruckzuck waren alle Spuren des Sommerfestes beseitigt. Der harte Kern kümmerte sich zum Abschluss um die Restentleerung einer angebrochenen Flasche, und kam zu einer positiven Bewertung des heiteren und harmonischen Abends.

Sommerfest des Gospeltrains am 10.07.2013

Statt einer regulären Chorprobe gönnen wir uns am Mittwoch mal etwas – wir feiern unser Sommerfest. Damit uns auch genug Zeit beim netten Miteinander bleibt, beginnen wir bereits um 19.00 Uhr. Bis dahin haben fleißige Hände den Grillplatz hinter unserem Pfarrheim an der Herz-Jesu-Kirche vorbereitet.

Die Würstchen sind bestellt, ein Mitbring-Buffet chorintern organisiert. Mal sehen, was da so an Leckereien wieder in den Küchen gezaubert wird. Trotz Anmeldung dessen, was man so mitzubringen gedenkt, ist dies immer mit einem Überraschungsfaktor verbunden. Immer wieder spannend, immer wieder lecker. Da wir hinterher nicht endlos spülen wollen, bringt jeder Teller, Gläser und Besteck selbst mit. Salatschälchen nicht vergessen! Der Profi-Gospeltrainer weiß – da kommt das Dessert rein ;-). Für Getränke sorgt das Orga-Team, nur gewünschte Spezialitäten bringe ein jeder selbst mit.

Was der Abend so bringen wird? Lassen wir uns überraschen. Wird bestimmt schön. Endlich können wir mal unserer zweitliebsten Beschäftigung nach dem Singen nachgehen: hemmungslos quatschen. Und das Beste: der Chorleiter unterbricht den Austausch topaktueller Nachrichten nicht, indem er uns zur Ordnung ruft. Diesmal darf er sogar mitmachen. Jetzt, mitten in der Hochzeitssaison, dürfen wir mal etwas für uns tun und einen netten Abend miteinander verbringen. Die nächsten Aufgaben warten schließlich schon…

Hildegard Rosenberg verstorben

Leider müssen wir mitteilen, das ein ehemaliges Mitglied unseres Gospelchores kürzlich verstorben ist.

Foto: trainarchivatorHildegard Rosenberg

07.10.1935-22.06.2013

hat viele Jahre in unserer Mitte verbracht. Sie ist 1997 zum damals noch Herz-Jesu-Gospelchor heißenden Chor gestoßen. Nachdem ihr der Weg aus dem Hammer Süden zu uns in den Norden – häufig mit dem Fahrrad – allmählich zu beschwerlich wurde, hat sie uns 2005 offiziell verlassen.

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Das Foto vom Sommerfest 1999 ist zwar schon sehr alt, zeigt Hildegard aber in ihrer typischen Art, wie wir sie in Erinnerung behalten – immer heiter.

Hildegards offene und herzliche Art war allgegenwärtig. Mit anderen Kontakt aufzunehmen fiel ihr nicht schwer. So haben wir bei Proben und Auftritten viel Freude miteinander gehabt. Auch bei unserer Reise nach Lebach/Saarland war sie dabei.

Altgediente Gospeltrainer kennen Hildegard fast immer im Doppel mit „Ännchen“  Eichert. Es löste Bewunderung aus, wie die beiden älteren Semester mit den Texten zurecht kamen, ohne jemals Englisch gelernt zu haben. Die Jüngeren waren hier mit Übersetzungen und Hilfen zur Aussprache stets an deren Seite.

Leider ging es Hildegard zuletzt gesundheitlich nicht so gut. Ihre positive Lebenseinstellung habe sie jedoch nicht verloren, wie ihre Schwester in einem Telefonat berichtete. Bei der Gelegenheit ist der Familie unsere Anteilnahme übermittelt worden.
Eine große und bewegende Trauerfeier mit sehr vielen Weggefährten habe ihrem Leben einen würdigen Abschluss gegeben. Diesen habe der Kirchenchor Berge, in dem Hildegard sehr viele Jahre aktiv war, musikalisch begleitet. Musik und Glaube haben in Hildegards Leben eine wichtige Rolle gespielt – und so schließt sich der Kreis.

© Westfälischer Anzeiger, Fam. Remmert-RosenbergWestfälischer Anzeiger, Hamm, 03.07.2013

Der Gospeltrain, die Arbeit und das Sofa

Kürzlich stand eine Hochzeit auf dem Programm. Der Chor war frühzeitig in der Kirche eingetroffen und machte sich mit den Räumlichkeiten vertraut. Schon bald war unser Standort festgelegt und es ging ans Einsingen. Kurz noch etwas besprochen oder ausprobiert, gleich konnte es los gehen.

Da kommt noch eine Gospeltrainerin dazu, ziemlich abgehetzt. Großes Hallo. Kein Tadel wegen des Zuspätkommens. Im Gegenteil: ein Musterbeispiel an Einsatz. Noch kurz zuvor war sie am Arbeitsplatz aktiv und ist dann zu uns herüber geflogen, dabei wurde auch noch die Arbeits- gegen schicke Auftrittskleidung gewechselt. Eigentlich war die Zeit viel zu knapp, doch ihr Einsatz für die Truppe macht ihr Mitwirken möglich. Sie hätte auch sagen können, dass ihre Teilnahme arbeitsbedingt nicht möglich sei und sich direkt ins wohlverdiente Wochenende begeben können. Hat sie aber nicht – ein dickes Dankeschön an Silvia P.!

Diese Lob gilt aber auch all‘ den anderen, die dem Gospeltrain viel Raum im Terminkalender einräumen. Es gibt doch etliche Mitglieder, deren Arbeitszeiten mit Proben und Auftritten in Konkurrenz stehen. Deshalb kommt schon mal jemand etwas verspätet zur Probe, oft noch in Berufskleidung. Oder jemand verlässt uns etwas eher, da gleich der Dienst beginnt. Man empfindet das möglichst unauffällig vollzogene Kommen und Gehen weniger als Störung, denn als Bereicherung, da diejenigen zugunsten des Gospeltrains manche Unannehmlichkeit auf sich nehmen. Man hätte es sich oft einfacher machen können – direkt nach der Arbeit auf’s Sofa oder vom Sofa zur Arbeit ohne „Umweg“ über der Gospeltrain.

Es scheint ihnen aber wichtig zu sein, so dass man etwas Mühe auf sich nimmt. Wahrscheinlich bekommen sie ja auch etwas von der Truppe zurück. Miteinander eine angenehme Zeit zu verbringen und sich etwas zu erarbeiten kann schon echt bereichernd sein. Nicht zuletzt deshalb haben wir eine regelmäßige und hohe Probenbeteiligung der Mitglieder. Wer nicht kommt, der ist wirklich verhindert – „blau machen“ ist bei uns so überhaupt nicht angesagt.