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Konzertandacht 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Die Pressemeldung

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Die Konzertandacht zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm am 12.10.2013 um 19.00 Uhr in der Josefskirche Hamm rückt immer näher. Kürzlich  ist die offizielle Pressemeldung rausgegangen. Sie lautet:

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© Hartwig Krause
„Gospeltrain and friends“ möchten begeistern   © Hartwig Krause

100 Stimmen für den Kinderhospizverein – Jesus is right here!

Der Gospeltrain Hamm e.V. hat sich große Ziele für sein nächstes Konzert gesetzt. Gemeinsam mit weiteren Chören will er in gut 4 Wochen die Pfarrkirche St.Josef im Hammer Westen „rocken“ und versuchen, die Kirche bis zum letzten Platz mit Publikum zu füllen.

Dafür proben die rund 50 Sängerinnen und Sänger des beliebten Gospelchores aus dem Hammer Norden bereits fleißig. „Wir freuen uns auf dieses Großevent, weil wir erstmalig mit mehreren Chören zusammenarbeiten. Und das für einen guten Zweck!“  freut sich Christa Etzel, 1. Vorsitzende des Vereins. Dabei lässt der Titel der gut eineinhalbstündigen Konzertandacht Großes erwarten.

„100 Stimmen für den Kinderhospizverein“ steht auf den bereits im Umlauf befindlichen, auffällig orangen Flyern, die neben den teilnehmenden Chören auch den leitenden Songtitel der Konzertandacht nennen. Bei dem Song „Jesus is right here!“ (engl. Jesus ist tatsächlich hier!) und weiteren Hits werden sich alle teilnehmenden Chöre vereinen und einen Einblick in die Schule des Contemporary Gospels, vornehmlich von skandinavischen Komponisten, bieten und so einen Chor von ziemlich genau 100 Sängerinnen und Sängern bilden.

Mit von der Partie sind neben dem Gospeltrain Hamm e.V. der Ev. Kirchenchor Crescendo (Bockum-Hövel), der Ev. Gemeindechor CHORios Ahlen und der Jugendchor „Soulteens“ aus Unna-Massen. Letztere werden in der Josefskirche ihr Konzertdebut haben.

Während der Konzertandacht, die am Samstag, 12.10.2013 um 19 Uhr in der Pfarrkirche St.Josef (Laurentiusweg/Viktoriaplatz) stattfindet, wird eine Sammlung zugunsten des Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm-Unna (Deutscher Kinderhospizverein e.V.) erbeten. Die liturgische Leitung übernimmt Pastor Ludgerus Poggel, die musikalische obliegt Chorleiter Sebastian Wewer. Der Eintritt ist frei!

Weiterführende Links:

www.gospeltrain-hamm.de – Offizieller Blog des Chores mit sehr aktuellen und detaillierten Informationen aus dem Chor.
www.gospelday.de – Seite der Aktion „Gospel für eine gerechtere Welt“
www.wewer-chöre.de – Seite des Chorleiters Sebastian Wewer
Facebook: Gospeltrain Hamm e.V.

Wir danken für Ihre Mühe!

Herzliche Grüße

Sebastian Wewer

Nun hoffen wir, dass uns die Presse unterstützt und diese Einladung in ganz Hamm und darüber hinaus verbreitet.

© Gospeltrain Hamm e.V.

Gospeltrain beim Eine-Welt- und Umwelttag 14.09.2013

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert Dies ist kein neuer Flyer vom Gospeltrain, sondern die Einladung zu einem großen Aktionstag rund um den Bahnhof und den Willy-Brandt-Platz in der Hammer Innenstadt. Angesichts des Schwerpunktthemas „Klima-freundliche Mobilität“ finden das Bahnhofsfest und der Eine-Welt- und Umwelttag erstmals gemeinsam statt.

Beim Bahnhofsfest dreht sich bei den verschiedenen Besichtigungen, Aktionen und Infomöglichkeiten alles um den Schienenverkehr.

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© Stadt Hamm/FUgE Hamm,
leicht verändert

Der Eine-Welt- und Umwelttag wird vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) in Kooperation mit zahlreichen Organisationen aus der Hellwegregion durchgeführt. Es wird viele Infostände zum Thema Verkehr/Mobilität geben. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Afrika- und Umweltinitiativen in Hamm.
Inzwischen dürfte jedem klar sein, dass jede Entwicklung in der Welt seine Auswirkungen bis in weit entfernte Regionen hat. Gerade das Thema Verkehr und der enorme Energieverbrauch sind ein wichtiges Zukunftsthema, dem man sich intensiv widmen sollte.

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

Nach so viel Information gibt es auch jede Menge Kultur und Unterhaltung, dazu Leckereien aus der internationalen Küche. Auf der Bühne wird viel Musik zu hören sein. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Hier finden auch die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann statt, sowie diverse Talkrunden zu den Themen des Aktionstages.

Was der Gospeltrain um 14.00 Uhr hören lassen wird, ist diesem selbst nicht so genau bekannt. Chorleiter Sebastian Wewer schweigt sich aus. Oder ist noch in seiner kreativen Phase. Oder überrascht uns alle. Unser aktuelles Repertoire beherrschen wir jedenfalls sicher, haben für die zahlreichen Auftritte der letzten Zeit und unsere große Konzertandacht am 12.10.2013 in der Josefskirche fleißig trainiert, außerdem reichlich wunderbare Live-Erlebnisse gesammelt. Jetzt sind wir selbst neugierig, was dieser Tag so bringen wird.

Zum Schluss das Programm mit den geplanten Anfangszeiten:

© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert
© Stadt Hamm/FUgE Hamm, leicht verändert

Nachbesprechung „Okoa Sasa“ in Unna-Massen 08.09.2013

Nach dem gelungenen und stimmungsvollen Auftritt mit dem Projektchor, der eigens für diesen Gottesdienst aus Mitgliedern der Wewer-Chorfamilie zusammen gestellt wurde, ging es im Gemeindesaal weiter.

Der Gottesdienst hatte ganz im Zeichen des Besuches von Pfarrer Edson Lugemeleza aus Bukoba in Tansania gestanden. Seit seinem mehrjährigen Deutschland-Aufenthalt pflegt er gute Kontakte zu alten Bekannten und hat mit diesen einen Verein zur Unterstützung sozialer Projekte in seiner Heimat gegründet. So nutzt er Besuche in Deutschland dazu, über seine Projekte zu informieren und um Spenden zu werben.

Foto: trainarchivator
Im Gemeindesaal tauschte man bei einem Kaffee frische Eindrücke aus

Der Gemeindesaal war gut besucht, auch viele Projektchörler nutzten die Gelegenheit, sich mal aus erster Hand informieren zu lassen. Zunächst gab es aber eine Tasse Kaffee und Gelegenheit die Eindrücke vom Auftritt auszutauschen. In der Zwischenzeit wurde ein Beamer startklar gemacht, der uns Bilder aus Tansania zeigen sollte.

Foto: trainarchivator
Die Pfarrer Edson Lugemeleza und Detlef Main mit Mitgliedern des deutschen Vorstandes des Vereins „Okoa Sasa“

Pfarrer Edson ergriff das Wort und bedankte sich für den schönen Gottesdienst. Dann begann er aus Tansania zu berichten. Der Verein „Okoa Sasa“ („Rette uns jetzt“) wurde 2007 gegründet, habe ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter, finanziere sich aus Spenden und unterstütze heute gut 200 Kinder. Er stehe zwar auf christlichem Fundament, sei aber nicht auf die Unterstützung von Christen beschränkt. Die jeweilige Notlage sei entscheidend für gewährte Hilfe.

Der Verein habe folgende Schwerpunkte:

  • Die große Mehrheit der Kinder werde durch die Zahlung von Schulgeld unterstützt, um deren Schulbesuch zu sichern. In der Region habe kaum jemand eine bezahlte Arbeit. Lebensmittel werden größtenteils selber angebaut, doch alle anderen Produkte und Dienstleistungen (z.B. medizinische Versorgung), die bezahlt werden müssen, seien für viele kaum erschwinglich.
  • In einem Kinderhaus leben ca. zwanzig Waisen in familienähnlicher Situation. Sie gehen zur Schule, werden erzogen und in alltäglichen praktischen Arbeiten angeleitet, um später ein selbstständiges Leben führen zu können.
  • Hilfe in akuten Notlagen. Mal ist es eine Krankheit, dort ein Unglück oder ein anderer Schicksalsschlag. Einheimische Mitarbeiter entscheiden über die Bedürftigkeit und überlegen, wie man individuell helfen kann.
  • Hilfe zur Selbsthilfe. Dies kann die Gewährung eines Kleinkredits sein oder aktive Bildungsarbeit. Die Menschen sollen befähigt werden, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dies geht eben am besten über Bildung und ggf. einen kleinen Startkredit für Material, Werkzeug oder Vieh. Man verhungert nicht, weil zu wenig Nahrung da sei, sondern man leide unter Mangelerscheinungen, weil man sich zu einseitig ernähre. Hier kann Anleitung in Pflanzenbau und Viehhaltung konkret ansetzen.

Zur Verdeutlichung der Arbeit von „Okoa Sasa“ hatte Pfarrer Edson ein Plakat mitgebracht, das tansanische Kinder gemalt hatten. Es zeigt die Bausteine Bildung, medizinische Versorgung, Anleitung in Viehhaltung und Gartenbau. „Karibuni“ heißt es unten auf dem Plakat – Herzlich willkommen!

Foto: trainarchivator
Ein von Kindern gemaltes Plakat aus Tansania

Anhand von Fotos wurde von der praktischen Arbeit berichtet und einige Lebensgeschichten der betreuten Menschen vorgestellt. Zum Schluss bedankten sich die im Kinderhaus lebenden Kinder und Jugendlichen für die Unterstützung mit einem Gruppenbild. Natürlich konnte Pfarrer Edson auch aus Unna eine Spende für seinen Verein mitnahmen.

Foto: trainarchivator
Das Abschlussbild des beeindruckenden Vortrags

Wer mehr über den deutsch-tansanischen Verein wissen will:
http://okoa-sasa.com/index.htm

Nachbesprechung Wewer-Projektchor in Unna-Massen 08.09.2013

Hat sich das nicht mal wieder gelohnt? Trotz etwas Skepsis auf den Chef zu hören und sich von dessen Ideen anstecken zu lassen? Es galt, einen Gottesdienst in der Friedenskirche in Unna-Massen mitzugestalten, bei dem ein der Gemeinde verbundener Pfarrer aus Tansania zu Gast war. Natürlich sollten auch afrikanischen Gospels gesungen werden.

Foto: trainarchivator
Friedenskirche in Unna-Massen, Baujahr 1953, Textprojektion an der Wand

Foto: trainarchivatorDa wurde mal eben in zehn Tagen ein Projektchor mit vierzig Leuten (!!!) aus den verschiedenen Chören unseres gemeinsamen Chorleiters Sebastian Wewer aus dem Boden gestampft, sogar noch eine Probe mit der großen Mehrheit der Teilnehmer in unsere privaten Terminpläne gequetscht und schließlich die Friedenskirche gerockt. – Wie mag das auf Kisuaheli wohl heißen?

………………………………………………………………………………….So sieht Vorfreude aus!

Nach einer Hinfahrt bei wolkenbruchartigen Regenfällen ging in der Kirche sprichwörtlich die Sonne auf, ein Regenbogen erschien. Als Auftrittskleidung hatten wir schwarze Hosen und individuell einfarbig bunte Oberteile gewählt. Sah toll aus und wurde durch bunte Schals vom Gospelkirchentag ergänzt.

Foto: trainarchivator
Projektchor beim Einsingen, begleitet durch Keyboard, Percussion und Bass

Das Einsingen lief gut. Auch diejenigen, welche die Probe für diesen Auftritt nicht wahrnehmen konnten, fügten sich problemlos ein. Ein gemeinsamer Trainer und sichere Repertoirekenntnisse zahlten sich hier aus. Man hatte noch nie mit der Nachbarin gesungen? Macht gar nichts. Eben kleine Details besprochen und schon klappt’s. Inzwischen ist der Gast, Pastor Edson Lugemeleza aus Bukoba in Tansania, mit Begleitung eingetroffen, sichtlich erfreut über die ersten Eindrücke vom Projektchor.

Noch einige Minuten der Konzentration und Vorbereitung, dann geht es los mit dem Titel „Lord, hold me“. Auf einen Einzug haben wir angesichts der überraschend vielen Aktiven verzichtet, statt mit einem Solo beginnen wir summend. Wie so oft waren auch heute Angehörige von Gospeltrainern unter den Besuchern, was uns immer wieder freut. Unter den vertrauten Gesichtern war auch eine stimmlich angeschlagene Gospeltrainerin. Ihr sofortiges Lächeln bestätigte uns einen gelungenen Auftakt – Mitglieder sind ja besonders kritisch.

Nun eröffnete Pfarrer Detlef Main, der als großer Gospelfreund zuvor selbstverständlich noch im Chor mitgesungen hatte, den Gottesdienst. Nach der Begrüßung der Gemeinde stellte er den Gast vor und lud zu einer Infoveranstaltung über dessen Arbeit ein, die im Anschluss stattfinden sollte.

Wie in der Gemeinde üblich, wurden im Laufe des Gottesdienstes die Texte der Gemeindelieder und gemeinsam gesprochene Worte per Beamer an eine Wand projeziert. Dies geschah auch mit unseren Gospeltexten, so dass viele Menschen mitsangen oder zumindest mitlasen. Gerade einige ältere Semester zeigten sich hier echt aktiv. Zwei Damen sprachen mich später an und outeten sich als Kirchenchormitglieder, die ebenfalls von Sebastian angeleitet werden.

Foto: trainarchivator
Kamera hat bis auf die Gospeltrainer Kirsten, Anja und Susanne alle erwischt

Höhepunkt sollten unsere afrikanischen Gospels werden, die in direkter Folge hintereinander gesungen wurden. Sie sollten die richtige Stimmung erzeugen, um ordentlich Spenden für Pfarrer Edsons Arbeit in den Klingelbeutel zu bekommen. Zuerst erklang „Sia hamba“ in einer bewährten Gospeltrainversion. Pfarrer Edson und seine Frau kannten das Lied und sangen mit. Bei „Masithi“ wechselten sich zwei Solistinnen mit den Zwischenrufen ab, was erst ganz neu für diesen Gottesdienst eingeführt wurde. Die afrikanischen Gäste fühlten sich offensichtlich wohl und stimmten mit ein.

Der nächste Titel „Mayenziwe“ verleitete unseren Chorleiter zu Ausdruckstanz „at its best“ – das hatte die Welt noch nicht gesehen. Sebastian, damit hast du die tansanischen Gäste definitiv beeindruckt! Wir selbst trauten unseren Augen kaum. Für’n ollen Westfalen ganz schon locker in der Hüfte! Und das Beste: deine Truppe folgte dir. Melodie, Rhythmus und Ausdruck waren so in Bewegung umgesetzt, dass wir uns einfach locker führen lassen konnten. Wer braucht schon Noten?!

Der Gottesdienst wurde nun mit der Predigt Pfarrer Edsons fortgesetzt. Er sprach über Jesus als das Brot des Lebens. Dabei ging er vom täglichen Brot als Grundbedürfnis über zu den sonstigen immateriellen Bedürfnissen des Menschen, die man nicht nur einmal, sondern regelmäßig benötige. So verhalte es sich auch mit Jesus.
Ein kleiner, vielleicht schnell überhörter Satz direkt nach der Predigt drückt den Geist dieses Gottesdienstes aus: „Ich habe Freude an diesem phantastischen Chor. Die Freude (des Chores) kommt rüber – Jesus ist da“.

Foto: trainarchivator
Pfarrer Edson Lugemeleza auf der Kanzel

Wenig später stellte der afrikanische Gast den Zuhören ein tansanisches Lied vor, den Text lieferte der Beamer. Wir schluckten: Kisuaheli liegt weit außerhalb unserer Alltagserfahrungen, dementsprechend holprig klangen erste Sprechversuche. Inzwischen hatte Frau Lugemeleza das Mikro übernommen und sang uns das Lied vor. Nach mehreren Durchläufen erfassten wir die Melodie, doch die Sprache stellte mitteleuropäische Zungen vor echte Herausforderungen. Für unsere ernsthaften Bemühungen gab es quasi als Zugabe eine deutsche Übersetzung, so dass schließlich ein tansanisches Lied durch eine Kirche im östlichen Ruhrgebiet klang.

Foto: trainarchivator
Kisuaheli lesen ist ja schon schwer, aber sprechen? oder gar singen??

Zurück zum vertrauteren Englisch. Mit „Let me fly“ haben wir dann endgültig bewiesen, dass der Projektchor kein Flickwerk ist, sondern ein richtig guter Chor. Es klang wie aus einem Guss. Das muss unseren Gospeltrainer sehr beglückt haben, sich so auf seine Leute verlassen zu können. Sowohl die Personenzahl als auch die Qualität war voll überzeugend. Aber das Engagement wird uns ja ständig vorgelebt…

Ach ja, schön war es bisher. Jetzt wurde „Peace shall be with you“ als Abschiedssegen gesungen. Ein wunderbar harmonisches Lied, das begeistert mitgesungen wurde. Seit einem Workshop mit dem bekannten Gospelmusiker Helmut Jost an gleicher Stelle ist dieses Lied in der Gemeinde aus dem damaligen Abschlussgottesdienst vertraut und offensichtlich beliebt. Eigentlich war dieser Titel zum Auszug gedacht, doch „die gehen einfach nicht“, stellte Pfarrer Main fest. Jetzt bewegen sich die Besucher langsam zum Ausgang. Zuvor hatte es den verdienten Applaus gegeben. Aus Lust und Laune wurde jetzt einfach spontan „This litttle light angestimmt.  Viele stoppten ihren Auszug und erleben die Steigerung des Liedes stehend mit. Auch in Tansania ist der Titel offensichtlich bekannt, denn jetzt gehen die Gäste richtig ab. Es wird gesungen, geklatscht und getanzt. Nochmals toller Applaus. „Jetzt aber raus“ werden wir vom Chorleiter rausgeschmissen – das hätte sonst noch sehr lange gehen können… 😉

Kuriosität am Rande: zwei aufmerksamen Beobachterinnen ist ein merkwürdiges Päckchen in einer Kirchenbank aufgefallen, die dem Chor vorbehalten war. Wir hatten uns zwar eine Belohnung erhofft, hatten allerdings eher an einen gelungenen Aufritt, Applaus oder maximal eine Tasse Kaffee gedacht. Nun steht uns ratlos der Mund offen… 🙂

Foto: trainarchivator„Die tägliche Belohnung“ … ob das mit dem Vorstand abgestimmt ist?

Der Wewer-Chor formiert sich

© Sebastian WewerDem Hilferuf unseres Chorleiters Sebastian Wewer nach „Freiwilligen“ sind viele Aktive nachgekommen. Es galt ganz kurzfristig einen Spontan-Chor von ansprechender Größe aus Mitgliedern anderer Chöre aus dem Wewer-Universum zusammenzustellen.

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Am 08.09.2013 soll ein Gottesdienst in der Friedenskirche in Unna-Massen mitgestaltet werden. Da ein afrikanischer Pfarrer zu Gast sein wird, der dieser Gemeinde verbunden ist, sollen u.a. auch afrikanische Gospels gesungen werden. Ansonsten genießen wir künstlerische Freiheit und werden ein paar moderne Gospels der skandinavischen Schule zu Gehör bringen.

Gerade haben wir die erste und einzige Probe hinter uns gebracht. Erfolgreich! Das darf man ruhigen Gewissens durch ein Ausrufezeichen unterstreichen. Die Teilnehmer machten sich schnell miteinander bekannt und schon ging’s los. Alle hatten Chor- und Sebastian-Erfahrung. Das war schon mal ein guter gemeinsamer Nenner. Den meisten waren die ausgewählten Titel geläufig; der Sicherheit halber als Textblatt vom Chef mitgebracht. Hier und da gab es mal eine kleine Anregung oder Variation zur bisherigen Gospeltrain-Version, aber keine großen Diskussionen – man war sich einig, wie man die Songs vortragen möchte.

Foto: trainarchivator
Die bunte Truppe harmoniert sofort – dank konzentrierter Probe

Nach weniger als zwei Stunden ging eine schöne, harmonische Probe zu Ende, die uns schnell zum gewünschten Ergebnis führte: Auftrittsfähigkeit einer neu zusammengestellten Truppe und ein abwechslungsreiches Programm. Schnell noch ein paar organisatorische Absprachen, das war’s schon.

Die Belohnung holen wir uns dann hoffentlich am Sonntag in Unna ab. So ganz genau weiß niemand, was uns erwartet. Könnte aber ein denkwürdiger Gottesdienst werden, da der Pfarrer aus Tansania die Predigt halten werde. Wahrscheinlich erfahren wir auch einiges über seine Projekte, die durch freundschaftliche Kontakte aus Deutschland unterstützt werden. Möglicherweise sollen wir sogar die Gelegenheit bekommen, mit dem Gast ein tansanisches Lied einzustudieren.

August 2013 erfolgreichster Monat im Blog

Wenn man die Ereignisse im und rund um den Gospeltrain Hamm im Blog begleitet, so befasst man sich v.a mit den Inhalten. Es wird berichtet, was wir erlebt haben und wie unsere Pläne für die Zukunft aussehen. Gibt es konkrete Auftrittstermine oder hat man Ideen, die noch auf ihre Umsetzung warten? Auch so manche Kuriosität wird berücksichtigt.

Dann ist man natürlich auf Reaktionen gespannt. Wie kommt das Geschriebene an? Ganz direkt sind dann die Gospeltrainer, die einen persönlich ansprechen. Besonders schön ist die Nutzung der Kommentarfunktion, sowohl von Gospeltrainern als auch von externen Lesern. Deren Rückmeldungen sind besonders wertvoll.

Interessant ist immer ein Blick auf die Zugriffszahlen. Mal sehen, in welche Richtung sich der Blog allgemein entwickelt. Hat sich ein konkretes Ereignis auf die Zahlen ausgewirkt? Im August 2013 ist dies definitiv der Fall: es ist der Rekordmonat, seit der Blog im April 2012 begonnen wurde. Noch nie sind so viele Besucher registriert worden (397), noch nie sind so viele Zugriffe auf einzelne Inhalte erfolgt (1806).

Woran mag das wohl liegen? Gleicht man unseren Terminkalender mit den Zugriffszahlen ab, so ragen zwei Hochzeiten heraus: in der Preußenkirche Lünen (166) und im Kloster Oelinghausen (93). Schon im Mai war aufgefallen, dass häufig Suchbegriffe rund um das Thema „Hochzeit“ auf unseren Blog führen. Ob man in konkreten Planungen zur eigenen Trauung steckt oder einfach mal lesen will, was so geboten wird und wie die Eindrücke und Abläufe sind, ist dabei völlig egal. Das Thema beschäftigt die Menschen. Die entsprechenden Nachbesprechungen stoßen immer auf Interesse.

Wenn es dann die eigene Hochzeit war, schaut man ganz genau hin. Offensichtlich wird dann vom Bericht erzählt oder direkt auf den Blog verlinkt. Dementsprechend gehen dann die Zahlen hoch, wenn sich ganze Hochzeitsgesellschaften einklicken. Es scheint so, als ob man diesen besonderen Tag nochmal nacherleben möchte. Die Reaktionen der Brautpaare deuten darauf hin. Vielleicht ist es einfach auch spannend, wenn ein Außenstehender vom eigenen Festtag berichtet. Ob sich da wohl die Eindrücke decken?

Gospeltrainer im Einsatz für Wewer–Chöre

© Sebastian WewerHilfe, ich brauch ´nen Chor!!!!! So heißt es in der E-Mail von Chorleiter Sebastian Wewer, die viele Leute aus dessen musikalischem Kosmos‘ erreicht. Hört sich spannend an. Irgendwie auch ein bisschen durchgeknallt. Mal lesen…

Nach einer Minute ist man schlauer. Es geht also um das spontane Zusammenstellen eines Chores, der in der Friedenskirche in Unna-Massen am 08.09.2013 einen Gottesdienst mit afrikanischen Gospels mitgestalten soll. Das Problem: der Hilfesuchende hat nur eine gute Woche Zeit, um genug Leute zusammenzutrommeln.

Zwar leitet er mehrere Chöre, die für diese Aufgabe in Frage kämen, doch so kurzfristig kann kein Chor in angemessener Personenstärke zusagen. Außerdem ist der September voll mit Auftrittsterminen. Wie soll man einen weiteren Termin in vielen privaten Kalendern unterbringen? – Was also tun?

Es dämmert! Es ist immer die Rede von den Wewer-Chören als Chorfamilie. Man kennt einander zumindest ansatzweise, hat sich teilweise auch schon mal bei besonderen Events unterstützt und ergänzt. In diesem Fall wird also der gesamte SängerInnen-Pool angesprochen. Wer hat Zeit? Wer macht mit? Bitte melden. Es wäre doch gelacht, wenn man nicht genug Leute für einen Auftritt zusammenbekäme!

Die zu singenden Titel sind dem Gospeltrain gut bekannt. Wie es um die Mitglieder der anderen Chöre bestellt ist, weiß zumindest unser gemeinsamer Chef. Außerdem steht noch eine kurzfristig einberufene Probe an. Es sollte uns dann wohl gelingen, alle Aktiven auf einen gemeinsamen auftrittsreifen Stand zu bringen.

Gerade dachte man noch, dass man als Gospeltrain nach dem Abschluss der Hochzeitssaison einige ruhige Probenwochen vor sich hat, in denen es ausschließlich um die Vorbereitung unseres Benefizkonzertes am 12.10.2013 geht. Denkste! Wir hätten es wissen oder zumindest erahnen müssen. Spontanität ist Sebastians zweiter Vorname. Wie oft hat er uns mit Ideen überrascht, die uns doch etwas gewagt erschienen. Bei uns ist dann erst immer Skepsis angesagt. Er sagt dann nur: „Das wird richtig gut“. Was soll man sagen – der Mann hatte bisher immer Recht. Also lassen wir uns mal wieder mit Vorfreude darauf ein und warten ab, was passiert.

Wer mehr über die Wewer-Chöre wissen möchte, der schaut mal im Netz unter www.wewer-chöre.de vorbei.

Benefizkonzert 12.10.2013 Josefskirche Hamm-Westen – Das Plakat ist da

© Deutscher Kinderhospizverein e.V.Jetzt wird es richtig offiziell. Das Plakat für unser Benefizkonzert ist da! Ab sofort beginnen wir dieses zu verteilen. Zunächst noch elektronisch per Mail und Internet, dann in Form von Handzetteln, schließlich werden nach und nach die Plakate im Stadtbild auftauchen. Am Ende gibt es noch eine Schlussoffensive in Sachen Bekanntmachung, bei der wir auch über die Lokalzeitung zum Konzert einladen.

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© Gospeltrain Hamm e.V.
Mit diesem Plakat laden wir zum Benefizkonzert ein

Zum Schluss zwei Bitten:

  • Gebt die Einladung zum Benefizkonzert weiter: mündlich, per Mail  oder durch Verlinkung im Netz
  • Steckt schon mal ein paar Münzen oder ein Scheinchen ins Sparschwein, damit es schön rund werde und wir dem Kinderhospizdienst nach dem Konzert eine ordentliche Summe übergeben können 😉

Glückwunsch: 15 Jahre FUgE Hamm

Copyright FUgE HammWer heute Morgen in den Westfälischen Anzeiger (Lokalzeitung in Hamm) geschaut hat, konnte einen Artikel über das „Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung“ (FUgE) lesen. Dieses kann derzeit auf sein 15-jähriges Bestehen zurückblicken und eine positive Bilanz seines Wirkens ziehen.

Der Gospeltrain Hamm e.V. gratuliert ganz herzlich.
Weiter so!!!

Fünfzehn Jahre Arbeit für Umwelt und Entwicklung ist eine tolle Sache und dient uns allen im Sinne einer menschlichen Gesellschaft in intakter Umwelt, hier und anderswo. Da uns die thematische Ausrichtung gefällt, haben wir gleich zugestimmt, als man uns im letzten Jahr um die Mitgestaltung einer Veranstaltung bat. Damals ging es um die offizielle Verleihung des Titels „Stadt des Fairen Handels“ an unsere Stadt Hamm. Die Feierstunde war gelungen und man war mit uns zufrieden.

So hat man Anfang dieses Jahres auch gerne Werbung für unser Konzert im März gemacht. Nun geht es wieder anders herum: schon bald wird es wieder eine FUgE-Veranstaltung mit Gospeltrain-Beteiligung geben. Näheres bald an dieser Stelle.

© Westfälischer Anzeiger, 28.08.2013, Hamm© Westfälischer Anzeiger, 28.08.2013, Hamm

Mehr Infos zum FUgE unter www.fuge-hamm.de/wir-ueber-uns.htm

Kaffeeklatsch zum Ende der Hochzeitssaison 2013

So viele Hochzeitsauftritte in diesem Jahr! Nun ist die Saison für uns zu Ende. Achtmal waren wir im Einsatz. Schön war’s – aber auch anstrengend. Man will ja etwas bieten und muss dementsprechend trainieren.

Erstaunlicherweise wird es auch nach unzähligen Hochzeiten nie langweilig. Eine gewisse Routine hilft uns ein gutes Niveau zu halten und uns nicht von irgendwelchen Unwägbarkeiten verrückt machen zu lassen. Außerdem sind wir inzwischen so eingespielt, dass bei Gelegenheit spontan etwas geändert oder ausprobiert werden kann.

Die Vielgestaltigkeit der Trauungen hingegen hält die Spannung und Konzentration hoch. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken bei der Gestaltung dieses besonderen Tages. So lassen wir uns bis heute vom entscheidenden Moment des „Ja-Wortes“ anrühren und untermalen die Veranstaltung mal feierlich – mal fröhlich.

Foto: trainarchivator So. Und nun ist genug getan. Nach der letzten Hochzeit in Oelinghausen wollten wir sprichwörtlich mal die Füße hochgelegen und uns mal etwas gönnen. Da wir ja schon auswärts unterwegs waren, haben wir diese Tatsache mit einem Mini-Ausflug verbunden. Ziel war das Cafe Hof Mawick in Werl-Holtum.

Foto: trainarchivator
Cafe Hof Mawick in Werl-Holtum, der Kaffee lockt

Foto: trainarchivatorWir wollten uns beim Kaffeklatsch entspannen und mal ein wenig persönlich ins Gespräch kommen. Es muss ja nicht immer der nächste Chortermin im Mittelpunkt jeder Unterhaltung stehen. Dort angekommen, war der Tisch für uns bereits einladend gedeckt. Torten und Kuchen warteten auf uns. Das lassen sich echte Gospeltrainer nicht zweimal sagen.

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In netter Runde wurde der Tischnachbar erst mal auf den aktuellen Stand der privaten Dinge gebracht. Man hatte Spaß miteinander, entsprechend viel gelacht.  Natürlich standen auch die persönlichen Eindrücke der Hochzeit auf der Tagesordnung. Man war sich einig: das war ein Knaller! Zum dem Zeitpunkt hoffte man, dass das Brautpaar glücklich und zufrieden mit unserem Auftritt war. Inzwischen ist man schlauer, denn die beiden haben sich bereits beim Gospeltrain gemeldet und einiges an Lob und Begeisterung bei uns abgeladen.

Foto: trainarchivatorSo Mädels, das haben wir uns verdient.

Die Hochzeitssaison wurde also fröhlich beendet. Dennoch legen wir natürlich nicht die Hände in den Schoß. Das nächste Großereignis wartet schon (wir haben es ja so gewollt…). Unser Benefizkonzert am 12.10.2013 fordert und bekommt ab sofort unsere volle Konzentration. Da liegt garantiert noch eine Menge an Proben- und Organisationsarbeit vor uns.

Nicht vergessen und weitersagen:

Benefizkonzert des Gospeltrain Hamm e.V.
zugunsten des
„Ambulanten Kinderhospizdienstes Hamm“
12.10.2013, 19.00 Uhr
St.Josefkirche, Laurentiusweg 4/Ecke Viktoriaplatz

Nach dem Kaffee zog es viele nach draußen, wo der Tag an Bord des Gospeltrains langsam ausklang. Hier noch ein Schwätzchen, dort noch ein Getränk.

Foto: trainarchivator
Kurz vor dem Aufbruch Richtung Heimat

Schön war’s. Und schon bald sehen wir uns beim nächsten Probenabend.