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Nachbesprechung Doppelhochzeit am 21.06.2014 – Teil 1 Ostwennemar

Foto: trainarchivatorHeute stehen gleich zwei Hochzeiten auf dem Kalender des Gospeltrains. Bevor es später nach Kamen–Methler geht, bereiten wir unseren Auftritt in der St.-Michael-Kirche in Hamm-Ostwennemar vor. Wir begeben uns auf die Empore, bringen das Keyboard neben dem Spieltisch der Orgel unter und machen eine Stellprobe. Dann beginnt das übliche Einsingprogramm.

Foto: trainarchivatorHaben alle Blickkontakt zum Chef? – Eng aber machbar

Foto: trainarchivatorDer Chef besetzt den Ausguck – gleich geht es los

Zum Einzug spielt Chorleiter Sebastian Wewer, der auch den Orgeldienst übernimmt, das Gemeindelied „Lobe den Herren“. Da wir eine Überraschung für den Bräutigam sind, machen wir uns auf der Empore „unsichtbar“ und singen das Lied nicht wie sonst üblich mit.

Foto: trainarchivatorAlle weg von der Brüstung und leise sein!

Pastor Ludgerus Poggel begrüßt das Brautpaar und die Hochzeitsgäste. Dem Kyrie als Anrufung des Herrn folgt passend unser erster Beitrag „I will be there“. Das bekommen wir prima hin und klingt zart wie gewünscht. Gar nicht so selbstverständlich, da das Lied noch ganz neu im Repertoire ist und wir noch an den Feinheiten feilen. Was Konzentration und Unterstützung durch den Chorleiter so ausmachen! Hat er doch immer das richtige Näschen, ob wir neue Songs schon öffentlich singen können oder besser noch etwas trainieren.

Nach einem kurzen Gebet geht es in der Lesung (Kohelet 4, 8-12) um das Thema „Zwei sind besser als einer allein“. Dem stimmt der Gospeltrain mit dem „Hallelujah“ zu, welches offensichtlich schon bei den ersten Klängen des Keyboards vom Publikum erkannt wird.

Als Grundlage für die Predigt nimmt Pastor Poggel den Text des Evangeliums (Mat 5, 13-16, „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“). Er macht deutlich, dass jeder Mensch positives bewirken könne, er aber auch eine Verantwortung zu tragen und sich einem Urteil zu stellen habe.

Jetzt kommt der von allen erwarte Moment der Trauung: nachdem die Brautleute befragt und die Ringe gesegnet sind, erfolgt die Vermählung durch das Ja-Wort. Natürlich wird das Paar anschließend gesegnet. Diese feierliche Stimmung unterstreichen wir mit dem Gospel „Immanuel“, wobei sich der Klang wunderbar im weiten Kirchenschiff ausbreitet.

Foto: trainarchivatorDas Brautpaar bei der Eheschließung

An die Fürbitten schließt sich die Gabenbereitung an, die durch das orgelbegleitete Gemeindelied „Wenn das Brot, das wir teilen“ ergänzt wird. Dieses singen wir mit, wie auch das Loblied „Großer Gott, wir loben dich“. Nach Vaterunser und Friedensgruß ist wieder Zeit für Gospelmusik.
Die Austeilung der Kommunion untermalen wir mit dem Song „Let me fly“. Da die Zeremonie am Ende des Stücks noch nicht beendet ist, schließt sich der Titel „Heavenly peace“ nach kurzem Zwischenspiel an. Klingt alles wie aus einem Guss, gehören beide Lieder doch zu den häufig bei Hochzeiten gewünschten Stücken.

Der Dauerbrenner „This little light“ kommt dieses Mal als Dankeslied zum Einsatz. Für Solistin Birgit ist es egal, an welcher Stelle der Programmfolge ihr Auftritt erfolgt – gewohnt emotional ist auch heute ihr Vortrag. Nach einem Schlussgebet und gibt es noch einen besonderen Moment zu erleben. Pastor Poggel beginnt „Mögen sich die Wege“ als Segenslied zu singen; für das Brautpaar, für die Gemeinde. Auch der Gospeltrain fühlt sich sofort angesprochen, und wir trauen uns einfach in den Sologesang einzustimmen. Auch das Keyboard kommt zum Einsatz. Sebastian schafft es, den Chor, der dieses Lied seit längerer Zeit im Repertoire hat, von unserem Stil an den des Pfarrers heranzuführen. Alles spontan, ein bisschen unorganisiert, aber herrlich authentisch.

Den Abschluss des Traugottesdienstes bildet der Evergreen „Oh, happy day“, wobei heute Andrea L. den Solopart übernimmt. Als sich die Kirche rasch leert, ist Andrea in Sorge, ob ihr Gesang dazu beigetragen habe. – Nichts da, Andrea. Dein Solo war prima! Auch der Chor hat eine ansprechende Leistung geboten. Das Publikum will halt nur rasch dem Brautpaar hinterher und seine Glückwünsche an das junge Paar übermitteln.

Auch wir machen uns recht zügig auf den Weg. Es geht weiter zur nächsten Hochzeit in Kamen, wo eine Chorkollegin als Braut auf unseren Einsatz wartet. Nichts wie hin!

Gospeltrainer beim Polterabend 18.06.2014

Foto: trainarchivator Unsere Kathrin läuft in den Hafen der Ehe ein. Vorher wollte sie es aber noch mal so richtig krachen lassen und hat zu einem großen Polterabend eingeladen. Es war keine Einladung an den Chor, verbunden mit einem Auftritt, sondern vielmehr an die einzelnen Personen, um gemeinsam zu feiern.

Foto: trainarchivator Diese drei gut gelaunten Gospeltrainerinnen freuten sich auf den Abend. Sie waren Teil einer großen Abordnung, die es sich nicht hat nehmen lassen, dabei zu sein.

Foto: trainarchivator Ein ehemaliger Bauernhof wurde zur Partyzone. Offensichtlich hatten viele fleißige Helfer alles hergerichtet, damit das zukünftige Brautpaar einen unvergesslichen Abend mit Freunden und Bekannten erleben konnte.

Foto: trainarchivator Die Gospeltrainer besetzten gleich einen eigenen Tisch, versorgten sich mit Getränken, betrieben etwas Small Talk und beobachteten das Treiben auf dem Hof.

Foto: trainarchivator Nach der Durchsage, dass die Würstchen fertig seien, bildete sich schnell eine lange Schlange vor dem Grillstand. Mal sehen, was die an Grill und Pommesfriteuse eingesetzte Freiwillige Feuerwehr dort zu Wege brächte…[Minuten später]…das Urteil: echt lecker! Offensichtlich Profis mit langer Party-Erfahrung.

Foto: trainarchivator Foto: trainarchivator

Aus der Scheune klang die ganze Zeit über Musik. Die Gospeltrainerinnen ließen sich anziehen wie die Motten vom Licht – und dann gab es kein Halten mehr.

Foto: trainarchivatorFoto: trainarchivator

Braut und Gäste hatten sich perfekt für den Anlass vorbereitet.

Foto: trainarchivator Auf einmal rangierte ein Traktor einen Hänger rückwärts auf den Hof. Zur Überraschung aller schossen daraus plötzlich Fontänen von Toilettenpapier hervor – ein echter Hingucker.

Foto: trainarchivator Diese Damen waren weiterhin bester Stimmung – die Rahmenbedingungen waren aber auch wirklich perfekt.

Foto: trainarchivator Kathrin und Nils wurden satirisch auf ihr zukünftiges Eheleben auf dem Lande vorbereit. Die trauen sich was…!

Foto: trainarchivator Um 23 Uhr gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das mit gospeltrainschen Dimensionen mithalten konnte.

Foto: trainarchivator Danach machten sich einige Gäste des Polterabends auf den Heimweg, die große Mehrheit dürfte noch viele weitere Stunden miteinander gefeiert haben.

Foto: trainarchivator Spätestens am Samstag werden sich viele schon wieder sehen, wenn es vor den Traualtar geht. Dann heißt es in Sachen Brautschau für die beiden Gastgeber endgültig „Game over“.

Doppelhochzeit am 21.06.2014

Foto: trainarchivatorIn der kommenden Woche geht es beim Gospeltrain aber mal so richtig rund. Wir werden von einer Feier zur nächsten ziehen. Am Samstag kommt es zur Doppelhochzeit. Nein, nicht zwei Paare bei einer Trauung – so weit sind wir noch nicht. Die Paare heiraten räumlich und zeitlich getrennt, in der St. Michael-Kirche in Hamm-Ostwennemar und in der Margaretenkirche in Kamen-Methler. Es gab halt zwei Bitten um musikalische Unterstützung für den gleichen Nachmittag.

Zwei Termine an einem Tag zu meistern ist allerdings nicht neu für den Train. Im Jahr 2012 gab’s gleich zwei Doppeltermine. Am 06.10.2012 haben wir erst ein Geburtstagskind mit einem vom Ehemann bestellten Ständchen überrascht, anschließend ging es zur Eheschließung in die St. Michael-Kirche in Hamm-Ostwennemar.
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/10/07/nachbesprechung-der-auftritte-am-06-10-2012/

Zwei Wochen später durften wir eine Festveranstaltung begleiten, bei der unsere Stadt als Fairtrade-Town ausgezeichnet wurde. Wenig später besangen wir das Ja-Wort eines Paares in der Kirche des Kapuzinerklosters in Werne.
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/10/22/nachbesprechung-titelverleihung-fairtrade-town-am-20-10-2012/
https://archiv.gospeltrain-hamm.de/2012/10/23/nachbesprechung-abschluss-der-hochzeitssaison-am-20-10-2012-in-werne/

Wir haben uns schon gefragt, können wir das schaffen? – Jau, wir schaffen das! Zumal eine der Bräute eine waschechte Gospeltrainerin ist. Da kann man nicht kneifen, da müssen wir hin. Die Vorbereitung für die beiden Auftritte verläuft sowieso ähnlich. Vielleicht gibt es auch Überschneidungen bei der Titelauswahl, es gibt eben viel gefragte Hochzeitsklassiker. Es gibt sowohl Paare, die ihre Wunschtitel hören wollen, als auch andere, die uns auch schon mal freie Hand lassen. Das Überraschungsmoment haben wir auch bei festgelegten Titeln immer auf unserer Seite. Freestyle ist die Spezialdisziplin unseres Chorleiters Sebastian Wewer. Unsere Gospeltrainerin hat sich – in Kenntnis des Repertoires – auch Titel gewünscht, die nicht ganz so häufig gesungen werden oder noch neu sind. Das hat natürlich seinen besonderen Reiz und macht schon mal den Chorleiter glücklich. Etwas Herausforderung kann ja nicht schaden. „Schaut Euch noch mal den Text!“ bekamen wir bei der letzten Probe mit auf den Weg. Keine Sorge, Kathrin, alles wird gut.

Wo geheiratet werden soll, wird natürlich erst mal richtig gepoltert. So verwundert es nicht, dass eine Reihe von Gospeltrainern auch beim Polterabend „unserer“ Braut vorbei schauen möchte. Ein Auftritt ist zwar nicht geplant, doch ob man den Chef in entsprechender Stimmung bremsen kann, ist ungewiss/unwahrscheinlich/ganz ausgeschlossen. Den hält nichts auf, wenn er ein paar Sänger in seiner Nähe weiß. Aber wir werden sehen…

Nachbesprechung Hochzeit im Maxipark 07.06.2014

Foto: trainarchivatorPuh, ist das warm heute. Kaum im Maxipark angekommen, versammeln sich die Gospeltrainer im Schatten eines großen Baumes. Der familienfreundliche Freizeitpark entstand 1984 als NRW-Landesgartenschau auf einer Zechenbrache.

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Foto: trainarchivatorMit Brautmutter Gabi, ihres Zeichens selbst Gospeltrainerin, werden letzte Absprachen getroffen.

Foto: trainarchivatorWir gehen rüber zum Auftrittsort, der Restauration in der ehemaligen Werkstatthalle. Dort ist vor der Tür noch Gelegenheit für kühle Getränke.

Foto: trainarchivator Was macht denn da der Chef? Etwa Hausaufgaben vergessen?

Foto: trainarchivator Oder Eintrag ins Poesiealbum?? – Gar nicht so falsch. Er schreibt den Text eines Segensliedes in das Erinnerungsalbum des Brautpaares.

Foto: trainarchivatorAlle anwesenden Chormitglieder verewigen sich.

Auf geht’s. Hinein in den Saal, in dem es sich die Festgesellschaft gerade bei Kaffee und Kuchen hat gut gehen lassen. Jetzt bekommen wir die ungeteilte Aufmerksamkeit. Schnell aufgestellt und los geht’s. Statt eines geordneten Einsingens muss das „Taizé-Halleluja“ vor dem erwartungsfrohen Publikum zum Aufwärmen reichen. Dann begrüßt Chorleiter Sebastian Wewer die Anwesenden und stellt den Gospeltrain kurz vor. Das Brautpaar wird auf die bereit gestellten Stühle im Vordergrund gebeten.

Auf Wunsch der Braut steht als allererstes L.Cohens „Hallelujah“ auf dem Programm. Das kann ´was geben: heute ist der Alt dem Sopran zahlenmäßig sehr weit unterlegen. Also sind unsere Tugenden gefordert, um diese Situation spontan zu bewältigen. Erfahrung, die nötige Gelassenheit und den Spruch vom Chef im Ohr, welchen er immer mal wieder in Proben und Auftrittsvorbereitungen einfließen lässt („Ihr könnt das“) helfen weiter. Mit höchster Konzentration bei den Einsätzen und der Verstärkung durch Tenörin Eva sind wir auf einem guten Weg, die nonverbale Unterstützung des Chorleiters tut sein übriges. Das Stück gelingt, das Brautpaar kuschelt miteinander trotz der schwülen Wärme im Saal.

Jetzt ist es Zeit für ein „Oh, happy day“. Schließlich hat das Brautpaar die Eheschließung oben im großen gläsernen Elefanten bereits hinter sich. Solistin Steffi legt nach den ersten Tönen des Keyboards los, die Braut auch! Sie springt auf und animiert ihre Gäste aktiv zu werden. Es wird rege mitgeklatscht, die Stimmung ist heiter.

Etwas besinnlicher wir es beim nächsten Song „Let me fly“. Der Alt hat sich längst mit seiner zahlenmäßigen Unterlegenheit arrangiert und ist sicher in seiner Stimme. Wir hören aufeinander, statt uns vom Sopran irritieren zu lassen. Das Stück kommt irgendwie richtig romantisch rüber, das Brautpaar hält Händchen und schaut sich tief in die Augen.

Richtig rührend wird es, als jetzt Brautmutter Gabi in Aktion tritt. Das Solo bei „This little light“ singt eigentlich eine andere Solistin, die heute nicht mit an Bord ist. Sie verpasst einen ganz bezaubernden Moment, in dem die Mutter für ihre Tochter singt. Der ganze Saal hält den Atem an, ist zutiefst gerührt. Gabis Stimme trifft mitten ins Herz. Da wird manches Tränchen verdrückt, auch anwesende Männer kämpfen nicht dagegen an. Selbst bei den Gospeltrainerinnen blinkt es bei einigen im Auge. Anschließend ergreift Sebastian das Wort und empfiehlt den Frischvermählten sich immer an diesen Titel zu erinnern, auf dass er ihnen Kraft auf ihrem Lebensweg geben möge.

Jetzt fehle noch ein Segen. Musikalisch heißt es nun „Peace shall be with you“. Wieder wird gekuschelt, der Text wird verstanden und verfehlt nicht seine Wirkung. Eine ganz zarte Stimmung leitet das Paar optimistisch in dessen Zukunft.

Zum Abschluss wird das Paar in die Mitte gebeten, wir bilden einen großen Kreis um die beiden. Sie sind gespannt, was nun kommen möge. Wir singen „Angels by your side“ als weiteren Segenswunsch. Die Lautstärke ist schön zurückgenommen und erinnert an einen Segen, wie man ihn in einem vertrauten persönlichen Moment übermittelt. In einigen Tagen werden die beiden diesen Text beim blättern in ihrem Hochzeitsalbum wieder finden und sich bestimmt an diesen besonderen Augenblick mit dem Gospeltrain erinnern.

Foto: trainarchivator.Foto: trainarchivator

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Jetzt sind wir eigentlich fertig, es gibt ordentlich Applaus. Wir bedanken uns für die Einladung und sprechen nochmals unsere Glückwünsche aus. Das Brautpaar strahlt, bedankt sich für unser Kommen, aber irgendwie mögen wir noch nicht auseinander gehen. „Einen machen wir noch“ löst Sebastian die Situation. Spontan wird „Jesus is my salvation“ angestimmt. Nach dem ersten Durchlauf wird aus dem einfachen Lied ein Kanon. Leicht und locker werden ruck-zuck die Gruppen eingeteilt – haben wir schließlich schon unzählige Male gemacht. Immer wieder toll zu erleben, wie eingespielt Chorleiter und seine Gospeltrainer sind. Das macht es einfach, in allen Situationen unverkrampft reagieren zu können, das Programm kurzfristig zu verändern oder die Stimmung im Publikum zu lenken. Das sind Momente, in denen es besonderen Spaß macht an Bord des Trains zu sein.

Foto: trainarchivator Foto: trainarchivator

Hochzeit im Maxipark 07.06.2014

Zum zweiten Mal wird der Gospeltrain im Maxipark auftreten. Samstag gibt sich dort ein Paar das Ja-Wort und wird bei seiner Feier von uns begleitet. Familiäre Bande des Paares reichen in den Gospeltrain hinein, so dass es für uns schon etwas Besonderes ist. Jetzt sind wir mal gespannt, ob wir vom angekündigten heißen Pfingstwetter voll erwischt werden. Aber auch so sollte es ein „heißer“ Auftritt werden …

Unser erster Auftritt im Maxipark am 29.08.1999 war übrigens keine Privatangelegenheit, sondern ein Open-Air-Auftritt in der Aktionsmulde, der kurzentschlossen zur Benefizveranstaltung wurde. Hintergrund war das schwere Erdbeben am 17.08.1999 in Gölcük/Nord-West-Türkei. Damals konnten über berufliche Kontakte rund 1000 DM in das Katastrophengebiet geschickt werden.

Freundschaftssingen in Hamm-Pelkum 01.06.2014 in der Lokalzeitung

Am vergangenen Sonntag stand der Gospeltrain in der Bürgerhalle in Hamm-Pelkum auf der Bühne. Der Frauensingekreis Pelkum veranstaltete anlässlich seines sechzigjährigen Bestehens ein großes Freundschaftssingen mit vielen anderen Hammenser Chören. Von dieser Veranstaltung berichtet der Westfälische Anzeiger in seiner heutigen Ausgabe.

© Westfälischer Anzeiger, 04.06.2014© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 04.06.2014

Nachbesprechung Freundschaftssingen in Hamm-Pelkum 01.06.2014

Die Bürgerhalle in Hamm-Pelkum war Veranstaltungsort für das große Freundschaftssingen anlässlich des sechzigjährigen Geburtstags des Frauensingekreises Pelkum. Unser Chorleiter Sebastian Wewer hatte eine Gelegenheit zum Einsingen im benachbarten Pelikanum, dem ev. Gemeindehaus, für uns organisiert. Bei dieser Gelegenheit haben wir die vorgesehene Titelauswahl für unseren Auftritt erfahren – natürlich wie immer ohne Gewähr. Alle Lieder kurz angestimmt und die Solistinnen auf ihren Einsatz vorbereitet; das war’s dann schon.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-02Die Gospeltrainer verfolgen die Ansagen vom „Chef“

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-11 Die letzten Minuten vor der Halle

Vor der Bürgerhalle wurde man gleich am Eingang durch einen Bogen herzlich willkommen geheißen. Der Frauensingekreis Pelkum hatte sechs weitere Chöre eingeladen, um ein buntes Programm auf die Bühne zu bringen. Der fröhliche Auftaktsong der Gastgeberinnen rief die letzten Besucher in die dann voll besetzte Halle. Man hatte für alle Chöre eigene Tische reserviert, Programme ausgelegt und den Veranstaltungsablauf mit den Chorleitern besprochen; bei diesem Freundschaftssingen sollte nur die Chormusik im Mittelpunkt stehen.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-08Netter Gruß an alle Gäste

Nach dem musikalischen Auftakt erfolgte die kurze und herzliche Begrüßung der Anwesenden, die dann schnell zum nächsten Lied überleitete. Das Jubiläum der Gastgeberinnen hatten Bürgermeisterin Monika Simshäuser und Bezirksvorsteher Udo Schulte zum Besuch dieser Veranstaltung veranlasst. Beide fassten sich in ihren Grußworten angenehm kurz, betonten den Wert der Musik für das kulturelle Spektrum der Stadt und das soziale Miteinander. Wie vom Frauensingekreis erhofft, hatten beide „Flachgeschenke“ (Geldspenden) für das Hammer Hospiz dabei, das durch diese Veranstaltung finanziell unterstützt werden sollte.

Nun betrat der MGV Eintracht Pelkum die Bühne und bot traditionellen Chorgesang; ganz klassisch in einheitlichen Jacketts und mit Notenmappe. Das abschließende Udo-Jürgens-Medley reizte zum Mitsingen. Darf man das bei einer solchen Veranstaltung? Wir sind etwas unsicher, wollen den Train ja nicht blamieren. Ein Blick zum Nebentisch verrät: alles ok – also weiter machen. 🙂

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-14Wir lauschen dem MGV Eintracht Pelkum

Da gleich drei reine Frauenchöre am Start waren, hatten die Organisatoren dafür gesorgt, dass diese nicht in einem Block hintereinander auftraten, sondern sich mit den anderen Chören abwechselten. Nach dem Männergesangverein folgten die Damen des Frauenchores Lohauserholz. Dass man deren Auftritt aus Termingründen kurzfristig im Programm nach vorne gezogen hatte, ließen sich die Sängerinnen nicht anmerken und absolvierten routiniert ihren Auftritt.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-16Am choreigenen Tisch wurde noch schnell aufgetankt

Der Gesangverein Konstantia war ein gutes Beispiel für einen Chor, bei dem man sehr deutlich die Handschrift ihres Chorleiters spürte. Man legte großen Wert auf exakte Einsätze und einen schönen sauberen Ausklang eines jeden Stückes. Hier und da eine kleine originelle oder kreative Idee eingebaut und schon kam altbekanntes Liedgut jung und spritzig daher. Betont energischer Applaus war die verdiente Belohnung.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-17Unser „Chef“ als aufmerksamer Zuhörer

Wie die beiden anderen Frauenchöre trat der Frauenchor „de Wendel“ ebenfalls in weißer Bluse mit farbigem Schal auf. Insgesamt fällt auf, dass Volkslieder im Repertoire der Chöre nach wie vor eine große Rolle spielen (den Gospeltrain mal ausgenommen), aber zunehmend auch Schlager und englischsprachige Klassiker im Angebot sind.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-18Letzte Konzentration – Augenblicke später rollte der Train in Richtung Bühne

So, jetzt wurde der Gospeltrain aufgerufen. Täuscht der Eindruck, dass man uns, sozusagen die Exoten unter den Teilnehmern, mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgte? Chorleiter Sebastian setzte sich ans Keyboard, ein letzter aufmunternder Blick. Wir hatten uns schließlich vorgenommen die Halle „zu rocken“, einfach unser Ding zu machen.
„Lord, hold me“ hieß der erste Titel. Der Einsatz kam schon mal richtig klasse, so dass wir uns vor den vielen alten Hasen im Saal nicht die Blöße gegeben haben. Im Saal sitzend hatten wir den Eindruck gehabt, die Holzdecke wäre der Akustik abträglich; auf der Bühne bestätigte sich dieser Eindruck nicht. Im Gegenteil – unser Auftaktlied war schon mal voll gelungen, was uns kräftiger Applaus und Chorleiters Gesicht verrieten. Jetzt ging dieser selbst ans Mikro, bedankte sich artig für die Einladung, übersetzte den Namen des ersten Titels und sagte schnell noch den nächsten an. Auch Vereinsvorsitzende Christa Etzel ergriff das Wort, bedankte sich ebenfalls und richtete als frischgebackene Vorsitzende des Sängerkreises Hamm einige Worte an das Publikum, warb um Unterstützung seitens der Chöre für ihre neue Aufgabe.
Jetzt kam die große Stunde von Solistin Danny, die eben noch ein wenig „Muffensausen“ vor dem für uns eher ungewohnten Publikum hatte. Warum bloß? Ihr Soloauftakt des Gospels „Immanuel“ bot Klasse und Ausstrahlung. Die Gäste staunten, wir waren richtig stolz auf sie. Aber auch wir als Chor haben den Song mit seinen Steigerungen richtig gut vorgetragen. Einer Dame in der ersten Reihe war dieses noch recht junge Stück bekannt und sie sang sogar mit. Fachpublikum halt. Von anderen Chorleitern im Saal kam für unsere Umsetzung der Komposition sehr anerkennendes Kopfnicken. Das konnte unser Musikdirektor mit dem Rücken zum Saal natürlich nicht sehen; hätte bestimmt wieder für einen Satz roter Ohren gesorgt.
Wo die Gäste gerade mal etwas in Wallung geraten waren, haben wir mit „This little light“ noch einen draufgesetzt. Eine gute Wahl, erkannten doch etliche Zuschauer das Lied gleich beim Einsatz von Solistin Birgit und sangen textsicher mit. Viel Applaus erklang und wir gingen von der Bühne. Auf dem Weg zu unseren Plätzen ernteten wir viel anerkennendes Kopfnicken, und man konnte hier und da Aussagen aufschnappen wie: „Die waren gut!“

Letzter Chor vor der Pause war dann der Gesangverein Ostwennemar, der ein Programm anbot, dass vom Genre her dem der anderen Chöre zuvor ähnelte. Zugegebenermaßen waren wir zu diesem Zeitpunkt eher mit eigener Manöverkritik beschäftigt, die ganz positiv ausfiel. Die anschließende Pause nutzen die Festbesucher dann, um sich bei Speis‘ und Trank zu stärken und dem Small-Talk zu frönen, teils auch über Chorgrenzen hinweg.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-20Dieses Schwein schaute uns während des Auftritts zu – mancher fühlte sich beobachtet und konnte kaum den Blick von ihm lassen. Mal ernsthaft: hoffentlich haben viele dessen Bauch mit Spenden zugunsten des Hammer Hospizes gefüttert!

Nach der Pause absolvierten die Chöre ihre Auftritte in umgekehrter Reihenfolge, der Gospeltrain war also schon als Zweiter an der Reihe. Viele, die uns vor diesem Freundschaftssingen noch nicht kannten, schauten uns nach den Eindrücken unseres ersten Auftritts gespannt an. Wetten, dass wir die Leute mit dem afrikanischen Gospel „Sia hamba“ mal so richtig überrascht haben?! Trotz der fremden Sprache vermochte die eingängige Melodie und der originelle Aufbau die Menschen zu erreichen und schon bald klatschten viele mit.
Nächster Titel war „Jesus is right here“. Da war keine Übersetzung nötig – die Zeile verstanden alle im Saal. Vielen ist an dieser Stelle offensichtlich wieder zu Bewusstsein gekommen, das unser Train ein Gospelchor ist. Dass wir bei diesem Auftritt leider auf einige unserer Männerstimmen verzichten mussten, hat Chorleiter Sebastian gut in den Griff bekommen, indem er den Männerpart als Solist übernahm. Wer kein Insider war, hielt dies sicherlich für das normale Arrangement. Auch dieser Titel kam gut an, obwohl er eben nicht zu den weithin bekannten Gospelklassikern zählt.
Zum Abschluss wollten wir das Publikum auch mal mit einem sehr bekannten Lied verwöhnen. „Oh, happy day“ war insofern taktisch perfekt gewählt. Solistin Steffi stand bereit, Sebastian gönnte sich direkt zum Auftakt mal einen falschen Tastendruck am Keyboard und hatte mit seinem herrlich direkten und entwaffnenden Ausspruch „Oh, verkehrt!“ die Lacher auf seiner Seite. Beim Neustart lief alles wunderbar; die Solistin war sicher und gelöst, das Publikum machte gleich mit. Nach einigem Zögern waren die meisten auch vom Schützenfestklatschen auf den Gospelklatschrhythmus umgeschwenkt. Zunächst hatten wir das klassische Ende des Liedes gesungen, doch der kräftige Applaus ließ Sebastian den Song wieder aufnehmen und unsere zweite Schlussvariante singen. Diese Spontanität überraschte die Zuhörer erneut und kam offensichtlich gut an. Der Abgang erfolgte bei kräftigem Applaus und wir waren sehr froh dieses nicht unbedingt gospeltypische Publikum für uns gewonnen zu haben. Der Gospeltrain hat vor diesen vielen erfahrenen Chorsängern gut bestehen können und sicher einige neue Freunde gewonnen.

Freundschaftssingen Pelkum 01.06.2014-19Zuversichtlich vor dem Auftritt – zufrieden danach

Die Veranstaltung wurde von vielen Gospeltrainern als eine Art Studienreise in Sachen Chormusik gesehen. Es war uns schon vorher klar, dass sich der Gospeltrain in seiner Art deutlich von den anderen Teilnehmern unterscheiden werde, aber wir haben uns mit Neugier auf diese Einladung eingelassen. Das Beobachten und Zuhören bei den Auftritten der anderen Chöre hat uns sprichwörtlich einen Spiegel vorgehalten und bei vielen sicherlich die Selbstwahrnehmung geschärft.

Worin bestanden nun die wesentlichen Unterschiede?

  • Unser Bühnenoutfit ist trotz einheitlich schwarzer Kleidung und der orangen Schals wesentlich individueller. Jeder wählt seine persönlichen Wohlfühlklamotten, ob elegant oder leger, dem Wetter und Anlass entsprechend, letztlich Ausdruck der Persönlichkeit.
  • Wir stehen nicht still trotz geordneter Aufstellung. Heraus kommt nicht etwa ein totales Gezappel, sondern mal eine gemeinsame Bewegung, bei anderen Titeln ein individuelles Swingen. Spätestens wenn uns Chorleiter Sebastian auffordert „Macht Euch mal locker“ gibt’s kein Halten mehr.
  • Gesungen wird auswendig, was schon bei den Proben neuer Lieder frühzeitig gefördert wird. Obwohl wir also ohne Mappen dastehen, stellt sich das „wohin-mit-den-Händen-Problem“ für uns schon lange nicht mehr. Sobald man Text und Melodie nachvollzieht, entwickelt sich eine Körpersprache, die die Hände selbstverständlich mit einbezieht.
  • Unser Repertoire setzt einen klaren Schwerpunkt in der englischsprachigen Gospelmusik. Zwar haben wir auch afrikanische Songs und deutschsprachige Titel jüngeren Datums im Angebot, doch wir betonen immer die christlichen Grundlagen. Dass wir damit andere Stücke oder manche Veranstaltungsformen ausschließen, ist eine bewusste Entscheidung, die auf den Reifeprozess des Chores und dessen gewachsenes Selbstbewusstsein zurückzuführen ist.

Es hat uns sehr gefreut, dass man uns trotz unserer etwas anderen Art zum Freundschaftssingen eingeladen hat. Wir nehmen eine Reihe neuer Erfahrungen und interessante Vergleiche mit nach Hause. Unser Auftritt war gelungen und hat uns gute Kritiken eingebracht.

Freundschaftssingen in Hamm-Pelkum 01.06.2014

Der Frauensingekreis Pelkum darf sich über sein 60jähriges Bestehen freuen. Was macht man bei einem solchen Anlass? – Man feiert und lädt sich Gäste ein. Am 01.06.2014 findet um 17 Uhr in der Bürgerhalle Pelkum ein Festkonzert in Form eines Freundschaftssingens mit vielen Teilnehmern statt.

Mit seinen 19 Lenzen ist unser „alter“ Gospeltrain erst ein Teenager unter den vielen gestandenen mitwirkenden Vereinen, die der Hammenser Chorlandschaft seit teilweise über einhundert Jahren Profil verleihen. Für uns ist ein Auftritt bei einem Freundschaftssingen eine echte Premiere, doch wir lassen uns immer wieder gerne auf unterschiedliche Auftrittsformen ein. Das ist gut gegen Gleichförmigkeit und fördert die eigene Entwicklung. Wir sind schon gespannt.

Der Sängerkreis Hamm hat schon längere Zeit auf dieses Konzert hingewiesen. Heute widmete die Lokalzeitung dem gastgebenden Verein einen Artikel. Mit dabei sind folgende Chöre:

  • Frauen-Singekreis Pelkum 1954 e.V.
  • Frauenchor „de Wendel“ 1949
  • Frauenchor 1931 Lohauserholz
  • MGV „Eintracht“ Pelkum 1898
  • GV Ostwennemar 1921
  • GV Konstantia 1889
  • Gospeltrain Hamm e.V.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 28.05.2014© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 28.05.2014

Gospelkirchentag Kassel – Workshop Nr. 2 in Unna 24.05.2014

© Creative Kirche, Witten

 

© Sebastian WewerGestern traf sich eine Gruppe von fast vierzig Sängerinnen und Sängern, die mit unserem Chorleiter Sebastian Wewer im September auf große Fahrt nach Kassel gehen wollen. Wir trafen uns im Gemeindehaus an der Friedenskirche in Unna-Massen. Mit dabei waren nicht nur viele Gospeltrainer, sondern auch viele andere aus den von Sebastian betreuten Chören. Reihum wird nun in loser Folge in den Heimatorten der Chöre geprobt, damit unser neu zusammenwachsender Projektchor ordentlich ‘was auf die Bühne bringen kann.

Es war interessant zu beobachten, wie sich die Probe gestaltete. Viele der Teilnehmer waren auch schon beim ersten Workshop in Hamm aktiv. Was war vom Auftakt noch hängen geblieben? Kommen neu hinzu gekommene Sänger gut in die Gruppe und die Musik rein? – Alles prima. Das Wewersche Konzept scheint aufzugehen. Das angestrebte Konzertprogramm für die Kasselaner Gospelnacht speist sich überwiegend aus Titeln, die zumindest in einigen der beteiligten Chöre schon gesungen werden. Die Repertoires überschneiden sich teilweise, ohne deckungsgleich zu sein. So ist einiges neu, anderes längst vertraut. Somit konnten schon bald Lernerfolge erzielt werden. Zu unserer Freude steht der Rahmen einiger Titel bereits, so dass man schon am künstlerischen Ausdruck arbeiten konnte. Bühnenreife ist zwar noch nicht erreicht, doch wir gewinnen an Sicherheit und Selbstbewusstsein, in Kassel ein gutes Programm anbieten zu können. Das ist durchaus wichtig, um keinen Zeitdruck aufkommen zu lassen.

Dieser Nachmittag muss unseren gemeinsamen Chef echt in seiner Berufswahl bestätigt haben! Es hat Spaß gemacht, die Leute waren lernwillig und bei aller Lockerheit durchaus konzentriert und diszipliniert. Bravo. Zur Belohnung durften wir mit dem Eindruck nach Hause gehen, dass wir einiges auf die Beine stellen werden. Man bekam einen Eindruck, wie es mal klingen könnte, wenn erst der Feinschliff erfolgt sein wird.

Ein Highlight war das freie Singen zum Abschluss des Workshops. Einfach im Kreis ums Klavier gestellt und zwei Lieder aus Spaß an der Freud‘ gesungen – ohne Qualitätsanspruch und Korrekturen. Wäre auch nicht nötig gewesen, denn das war richtig toll. Deshalb gibt’s auch kein Foto an dieser Stelle, sondern die Teilnehmer mögen sich an den tollen Klang erinnern, den sie sicher noch im Ohr haben…

Erstkommunion Herz-Jesu 2014 in der Lokalzeitung

Am 04.05.2014 fand in der Herz-Jesu-Kirche in Hamm-Norden die diesjährige Erstkommunion der Gemeinde Clemens August Graf von Galen statt. Der Gospeltrain durfte diesen Festgottesdienst zum wiederholten Male mitgestalten. Anschließend lud die Gemeinde zum Gruppenfoto der Kommunionkinder mit Pfarrer Paul Markfort und Messdienern vor dem Pfarrheim. Dieses Foto erschien einige Tage später in der Lokalzeitung.

© Westfälischer Anzeiger, Hamm, 09.05.2014©Westfälischer Anzeiger, Hamm, 09.05.2014