Gospelkirchentag Kassel – Teil 2 Die Gospelnacht

© Creative Kirche, Witten

© Sebastian WewerJetzt steht sie bevor, die Gospelnacht. Wir sitzen in den Bänken der ansonsten noch leeren Christuskirche und lauschen letzten Ansagen unseres Chefs. Heute werden wir als WeST! (We Sing Together!) auftreten. Der Name ist Programm. Unter diesem Dach versammeln sich Mitglieder verschiedener Chöre unseres gemeinsamen Chorleiters Sebastian Wewer.

© trainarchivatorAuf geht’s – fertig machen für den Auftritt

Große Gruppen stellen jeweils der „Gospeltrain Hamm“ und „CHORios“ aus Ahlen, dazu kommen einige Aktive von „Come on and sing“ aus Unna. Begleitet werden wir zudem vom „Rainbow Gospelchor“ aus Herzebrock-Clarholz. Ob sich unter diese bunte Truppe noch weitere Sänger gemischt haben, weiß wahrscheinlich nur der Chef ;-). Jedenfalls haben wir in einer Reihe von Workshops fleißig daran gearbeitet, eine Einheit zu werden und ein gemeinsames Repertoire für diesen Auftritt zu erarbeiten. Nun steht also der Ernstfall kurz bevor.

© trainarchivatorDie 50 Leute von WeST! beim Einsingen

Jetzt geht es ans Einsingen. Wir stellen uns auf den Stufen vor dem Altar auf. Zum Glück ist die Kirche für die Größe unseres Chores geeignet. Es hat also Sinn gemacht, dass die Veranstalter die an der Gospelnacht teilnehmen Chöre gefragt haben, mit welcher Personenzahl zu rechnen ist und welches technische Equipment benötigt wird. Auch wurden Möglichkeiten besprochen z.B. Keyboards gemeinsam zu nutzen, um unnötigen Aufwand bei der Anreise zu ersparen. Wie wir von Sebastian erfahren haben, hatte er Kontakt zu den Chorleitern der anderen beiden Chöre, die den heutigen Abend gemeinsam mit uns bestreiten. Dies sind GospelFire aus Hamburg und der Gospelchor Waltrop. Man muss wohl einen guten Draht zueinander gefunden haben, so dass Sebastian sicher ist, dass wir nicht in Konkurrenz zu einander stehen werden, sondern gemeinsam ein tolles Konzert für Zuhörer und Beteiligte auf die Beine stellen wollen. So soll es sein!

© trainarchivatordraußen Dunkelheit, drinnen geht’s gleich ab

Während wir uns in der Kirche einsingen, sind die anderen im benachbarten Gemeindezentrum mit ihrer Vorbereitung beschäftigt. So nach und kommen die ersten Gäste, die das Einsingen interessiert verfolgen. Obwohl mehr und mehr Leute eintreffen, bleibt der Geräuschpegel angenehm ruhig und unsere Vorbereitung wird nicht gestört. Man hat den Eindruck, als ob eine ganze Menge Fachpublikum unterwegs ist.
Pfarrer Martin Becker von der hiesigen Gemeinde trifft ein und stellt sich vor. Er begrüßt uns und drückt seine Vorfreude aus. Willkommen ist sein Angebot, sich im Gemeindezentrum an bereit gestellten Getränken zu bedienen. Der Mann weiß, was SängerInnen brauchen. Auch stellt er uns noch ein wenig die 1903 gebaute Kirche vor.

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Es geht los. Wir haben auf unseren Bänken im Seitenschiff Platz genommen, während der Hamburger Chor „GospelFire“ die Bühne betritt. Es sind nur sechzehn Leute eines an sich fast sechzig Mitglieder starken Chores, wie Chorleiter Daniel Zickenrott erklärt. Dieser hat seinen musikalischen Schwerpunkt als Chorleiter und Keyboarder im Gospel- und Popbereich. Man sei in dieser Formation noch niemals aufgetreten und dementsprechend gespannt. Es geht gleich richtig los. Schnell ist klar, dass die SängerInnen auftrittserfahren sind. Von der ungewöhnlichen Besetzung lässt sich niemand irritieren, sondern man strahlt große Selbstsicherheit aus. Die Mitglieder kommen sehr individuell daher, sowohl was Kleidung als auch den Ausdruck betrifft. Die vorgetragenen Songs sind alle modern und schwungvoll. Überhaupt ist der ganze Chor in Bewegung. Ganz alte Gospelklassiker sind nicht im Angebot, doch diese werden auch nicht vermisst. Das Publikum ist begeistert von diesem sehr frischen Auftritt und spendet großzügig Applaus. Am Ende strahlen die SängerInnen angesichts ihres sehr gelungenen Auftritts und die Besucher verabschieden den Chor stehend.
Wer vor dem Gospelkirchentag mal einen Blick auf die Homepage des Chores geworfen hatte, der erinnert sich an die Aussage: „Wir verstehen Gospelmusik als einen wichtigen Teil zeitgemäßer Kirchenmusik. Von daher ist GospelFire nicht nur ein Name, sondern auch Ausdruck für die Freude und Energie, die wir aus der Gospelmusik schöpfen“. – Da kann man nur sagen: gute Beschreibung und ihrem Namen machen sie in Kassel alle Ehre.

© trainarchivator Von der Seite aus verfolgen wir den Auftritt von GospelFire

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So. Jetzt kommt der Augenblick, auf den wir uns Monate lang gemeinsam vorbereitet haben. Wir betreten die Altarstufen. Angesichts der Zahl von 50 SängerInnen geht ein Raunen durch’s Publikum. „Herr, wir beten dich an” heißt unser erstes Lied. Nach den englischen Songs zuvor ist dieses ruhige, aber intensive Stück ein großer Kontrast. Das Publikum ist offensichtlich neugierig, was da jetzt für ein Chor auf der Bühne steht. Schnell ist aber klar, dass wir die Leute erreichen. Man hört still und aufmerksam zu, applaudiert anschließend gerne.

Chorleiter Sebastian begrüßt die Zuschauer und stellt uns kurz vor. Mit „Jesus is right here“ schließt sich nun ein ebenfalls ruhiger Song an, der sich aber gehörig steigert. Damit holen wir die Zuhörer ein wenig aus einer passiv-zuhörenden Haltung heraus. Man merkt’s auch gleich am Applaus, viel weniger dezent.

Dass wir auch richtig abgehen können beweisen wir mit „Heaven is a wonderful place“. Gerade am Beginn, den die Herren allein bestreiten, bewährt es sich, dass WeST! viele Männerstimmen an Bord hat – das macht schon Eindruck beim staunenden Publikum. Als dann nach und nach Alt und Sopran einsetzten, wird es erstmals richtig laut. Dementsprechend gehen jetzt die Leute mit. Reine Zuhörer sind sie längst nicht mehr. Etliche stehen auf und singen mit.

Chorleiter Sebastian Wewer verweist auf die Jahreslosung 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“, die im nächsten Lied vertont ist. „Lebensglück“ heißt das Stück, vor dem einige angesichts der Textfülle ein wenig Bammel haben. Wider erwarten nutzen nur sehr wenige die verpönten (streng verbotenen 🙂 ) Spickzettel. – Wo ist das befürchtete Problem? Wir kommen wunderbar durch den Text und vergessen dabei auch den Ausdruck nicht. Wir erleben einen hoch konzentrierten und uns bestens unterstützenden Chorleiter. Falls irgendjemand tatsächlich ein Problem haben sollte, dann wird dies durch die Fülle der Stimmen völlig ausgeglichen. Auch hier sind die Besucher sehr aufmerksam. Wie bei anderen ruhigen Stücken haben auffallend viele die Augen geschlossen und genießen still. Intensiver, leiser Applaus. Niemand mag die Stimmung durch überschäumenden Lärm zerstören.

„I will be there“ ist ein besonderer Titel, denn hier wird die Perspektive umgekehrt. In vielen Gospels sprechen die Menschen/die Singenden zu Gott. In diesem Fall ist es umgekehrt: Gott spricht zum einzelnen Menschen, der sich in einer Situation verloren fühlt und der Unterstützung bedarf. Vielleicht spricht hier aber auch ein aufmerksamer Mensch, der die Situation des anderen erkennt und ihm beisteht. Philosophisch betrachtet mag es sogar ein und dasselbe sein…

Natürlich darf in Kassel auch nicht unser Test fehlen, ob die Stadt gospeltauglich ist. Wir stimmen nach energiegeladener Anleitung durch unseren Chef unser Triplet an, bei dem drei Titel gleichzeitig gesungen werden. „Go, tell it on the mountains“ singt der Sopran, „He’s got the whole world“ der Alt und die Männer tragen „Rock my soul“ bei. Auch die Besucher werden mit einbezogen, so dass schließlich alle stehen und singen, die Stimmung tobt. Rasender Applaus. Wir kennen’s ja schon, für Kassel ist das neu. Test bestanden!

  • Jetzt ist es an der Zeit, das Sebastian Wewer die Rolle eines Vertreters der Creativen Kirche übernimmt. Er berichtet dem Publikum von der Initiative „Gospel für eine gerechtere Welt“, die jedes Jahr ein anderes Hilfsprojekt durch Spendenaktionen unterstützt. Dazu nutzt man den jährlichen Gospelday, alle zwei Jahre den Gospelkirchentag und viele andere unterschiedliche Veranstaltungen der Unterstützer. 2014 hat man das Projekt „Happy Home“ in Bangladesh ausgewählt. Dieses unterstütze ehemalige Kindersklaven, die in Privathaushalten oder verschiedenen anderen Branchen ausgenutzt wurden. Man bietet Unterkunft, Bildung und den Aufbau eines selbstbestimmten Lebens.
    Wewer bittet die Anwesenden auf eindringliche und überzeugende Weise dieses Projekt zu unterstützen, indem man die gleich durch die Reihen wandernden gelben Eimer ordentliche fülle. Wem die Eimer mit den Münzen zu schwer seien, der dürfe auch Scheine hinein tun. – Diese Bitte kann man eigentlich nicht ausschlagen…

© Creative Kirchehttp://www.creative-kirche.de/

http://www.gospelday.de/

http://www.gospelday.de/spendenprojekte/happy-home-bangladesch-2014/

Was sollen wir nun tun? Eigentlich steht nun „Let me fly“ auf dem Programm. Allerdings hat auch GospelFire dieses Lied schon gesungen. Sollen wir nun unsere Gäste mit einer Wiederholung langweilen? – Wir singen es trotzdem! Es ist einer unserer Lieblingssongs, und wir haben uns so lange darauf gefreut es mit einer so großen Gruppe zu singen. Ein Auslassen kommt auch für unseren Chef nicht in Frage; diesen Genuss wollen wir uns einfach gönnen. Schnell ist klar, dass wir niemanden langweilen Es kommt halt auch ein wenig anders rüber als bei GospelFire. Unter den Menschen in der Kirche sind etliche textsicher und singen mit. Überhaupt sind heute Abend viele voll mit dabei – mal aktiv singend, mal versonnen träumend. Keiner lässt sich einfach nur berieseln. Das macht diese Gospelnacht aus. Trotz der Wiederholung bekommen wir einiges mehr als Höflichkeitsapplaus. Den Leuten hat es gefallen, auch für uns war’s toll.

Jetzt geht es langsam dem Ende zu. „Angels by your side” wird, wie so oft, als Segenslied gesungen. Alle kommen wieder ein wenig runter und lassen sich tragen. Wir wollen die Menschen schließlich nachher mit einem guten Gefühl in die Nacht entlassen, So weit ist es aber noch lange nicht. Unsere Angels erreichen jedenfalls die Menschen und deren Lächeln erreicht uns. Das geplante „Heavenly peace“ lassen wir angesichts fortgeschrittener Zeit weg. Mit den anderen Chören gibt es schließlich die Absprache, dass sich keiner der Chöre auf Kosten der anderen mehr Zeit nimmt, als zuvor geplant war.

Einen Knaller haben wir noch zum Abschluss unseres Auftritts. Den Gopelklassiker „This little light of mine“ scheinen fast alle mitzusingen. Auch GospelFire und der Gospelchor Waltrop sind im Seitenschiff der Kirche mit dabei. Wunderschön. Laut. Intensiv. Von Herzen eben. Wir holen uns kräftigen Schlussapplaus ab und verlassen geschafft die Bühne.

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Als dritter Chor betritt der „Gospelchor Waltrop“ die Bühne. Wir können jetzt ganz entspannt zuschauen, nachdem wir unseren Auftritt erfolgreich hinter uns gebracht haben. Dieser Chor ist wesentlich kleiner als WeST! und umfasst ca. 20 SängerInnen. Man trägt schwarz und dazu einen violetten Schal. Begleitet werden sie von ihrer Chorleiterin, der Kirchenmusikerin Angelika Neuleben.
Vor einiger Zeit hatte ein Blick auf die Homepage des Gospelkirchentages, wo sich viele Chöre kurz vorgestellt haben, erstaunliche Parallelen zu unserem Gospeltrain aufgezeigt. In der Ev. Gemeinde Waltrop sollen Gospelbegeisterte diesen Chor gegründet haben und hauptsächlich englischsprachige Titel singen. Man ließe sich vom Klavier begleiten, habe aber auch A-capella-Stücke im Repertoire. Man trete in Gottesdiensten auf, gebe Konzerte und könne für Hochzeiten gebucht werden. Auch die Geselligkeit spiele eine Rolle. – Interessant. Ein ganz ähnlicher Werdegang wie bei uns.
Nun geht es los. Offensichtlich ist man recht aufgeregt. Vielleicht Lampenfieber ob des Auftritts beim Gospelkirchentag; oder man hat sich von den Auftritten von GospelFire und WeST! beeindrucken lassen. Gar nicht nötig. Der Chor hat ja etwas zu bieten. Außerdem haben wir selbst zuvor feststellen können, dass das Publikum wohlwollend ist und keine unangenehme Erwartungshaltung zeigt. GospelFire und WeST! zollen demonstrativ verdienten Applaus und ernten dankbares Lächeln. Auch die Chorleiterin der Waltroper wirkt ruhig und vermittelt ihren Leuten Sicherheit. So langsam schwimmen sie sich frei. Das Repertoire bietet bekannte Gospelsongs, doch man bewegt sich nicht nur auf ausgetretenen Pfaden, sondern hat auch Überraschungen parat. So singt man z.B. Popsongs mit Gospelthematik wie z.B. „What a wonderful world“ oder „Lean on me“
Langjährigen Gospeltrainern fallen sicher immer wieder Parallelen zu unserer eigenen Entwicklung auf. Bei einigen Stücken singen die Waltroper eher klassisch und ein wenig sopranlastig statt gospeltypisch zu grooven. Man steht recht ruhig und gerät nur wenig ins swingen. Genau diesen Entwicklungsschritt haben auch wir in den letzten Jahren hinter uns gebracht. Kostet erst etwas Überwindung, bereichert aber enorm. Man hat den Eindruck, als ob der Chor seinen ganz eigenen Stil entwickelt hat und diesen konsequent umsetzt. Wir jedenfalls genießen das Zuhören, ebenso das Publikum.

© trainarchivatorAuch bei den Auftritten der anderen Chöre sind wir voll mit dabei

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Als der Gospelchor Waltrop sein Programm unter kräftigem Applaus beendet hat, kommt es zum großen Finale. Die Chorleiter hatten zuvor einen Titel ausgewählt, den alle Chöre kennen und nun gemeinsam singen wollen. Dabei stellen sich alle Aktiven bunt gemischt auf die Altarstufen, lediglich nach Stimmen getrennt. „Lord, hold me“ wird nun angestimmt. Das Keybordspiel übernimmt der Hamburger Chorleiter, das Dirigat – Kenner sprechen auch von Ausdruckstanz – ist Aufgabe von unserem Sebastian Wewer. Außer zwei, drei Hinweisen zur Gestik gibt es keinerlei Abstimmungen, erst recht hat es zuvor keine ausgiebige Probe gegeben. Was sind wir gespannt! –

© trainarchivatorBlick in die gut besuchte Kirche

Wow, wer hätte das gedacht. Da steht doch tatsächlich EIN Chor auf der Bühne. Das glaubt einem niemand, dass wir niemals zuvor gemeinsam gesungen haben. Am Keyboard werden keine Experimente gemacht, die zu Missverständnissen führen könnten. Ganz klar wird lediglich die vertraute Melodie gespielt, was uns Sicherheit gibt und dennoch wunderbar gefühlvoll klingt. Sebastian ist in seinem Element: so viele Leute, die widerspruchslos seinen Vorgaben folgen. Ein Traum für jeden Chorleiter. Trotz aller Konzentration zeigt er sein allerschönstes Honigkuchenpferdgesicht. Das sind die besonderen Glücksmomente, die uns Gospeltrainer mit unserem „Chef“ zusammenschweißen. Dem Publikum gefällt´s, was sage ich – man ist begeistert. Man erkennt die harmonische Gemeinschaftsleistung der sich bis dahin völlig fremden Chöre an, und wir alle bekommen sehr kräftigen Applaus auf die Ohren. Längst hat man konzentrierte Sachlichkeit abgelegt und ist in Feierlaune. Wenn das Publikum wüsste, was – vielen Blicken verborgen – bei uns so partytechnisch in der letzten Reihe abgeht…

© trainarchivatorBei den Altos ist was los, ob das der Sopran auch so kann?

Ja, auf dieses Konzert können alle Teilnehmer stolz sein! Die Chöre bringen ein echtes Gemeinschaftswerk auf die Bühne. Jeder versucht sein vorbereitetes Programm optimal anzubieten und Spaß dabei zu haben. Hier muss man keine Konkurrenten um die Publikumsgunst ausstechen, sondern man rockt mit Gleichgesinnten die Christuskirche in Kassel-Wilhelmshöhe! Danke an alle!!!

© trainarchivatorSchluss, aus, es ist vollbracht! Geschafft, aber glücklich

Die Besucher genießen es offensichtlich. Auch bei ihnen ist definitiv Gospelkirchentagsfeeling aufgekommen. Sehr positiv: niemand rennt schon während des letzten Liedes hinaus. Das Kommen und Gehen während der Auftritte ist wohl eher der Tatsache geschuldet, dass mancher Zuschauer in der Gospelnacht verschiedene Veranstaltungsorte aufsuchen und möglichst viele Chöre erleben möchte. Auch jetzt verlassen die Menschen nur langsam die Kirche. Lieber hält man noch ein Schwätzchen mit Bekannten oder Unbekannten, lässt das gemeinsam Erlebte nachwirken.

© trainarchivatorDas schöne Konzert klingt noch nach, da hat es niemand eilig

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Eine wunderbare Gospelnacht in Kassel-Wilhelmshöhe liegt hinter uns. Wir sitzen wieder in unserem Bulli und fahren durch die Nacht unserer Unterkunft entgegen. Es tut gut eine Weile Zeit zu haben, um wieder runter zu kommen. Man ist doch noch einigermaßen energiegeladen. Der Kopf ist noch voller Musik und vieler Eindrücke. Da wäre an Schlaf noch nicht zu denken. Eines ist aber jetzt schon klar: an diesen Abend werden wir auch in Zukunft noch des Öfteren denken. Der Gospeltrain und sein musikalisches Umfeld mit all‘ den verschiedenen Chorfreundschaften und Kooperationen bietet uns immer wieder tolle Erlebnisse, die wir uns aber auch durch viel persönliches Engagement verdienen. Dann darf man ein angenehm warmes Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit genießen, dass alle Kümmernisse des Alltags für einen Augenblick ausgeblendet. Danke euch allen, die ihr dabei wart.

© trainarchivatorEin toller Abend mit fast 90 Aktiven – Dank ans Publikum

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Und was das Beste ist – morgen geht es weiter auf dem Gospelkirchentag. Der Mass Choir Workshop steht als nächstes an. Ein neuer Tag, neue Erfahrungen. Erst aber müssen in der Nachtruhe die Kräfte ein wenig aufgetankt werden.

Mehr vom Mass Choir Workshop in Teil 3.

One response to “Gospelkirchentag Kassel – Teil 2 Die Gospelnacht

  1. Für diese so anschauliche Beschreibung eines unvergesslichen Erlebnisses kann ich nur DANKE sagen. Jeder einzelne Satz holt das, was wir alle als große Gemeinschaft erlebt haben, wieder intensivst in meine Gedanken und vor allem in mein Herz. Es ist einfach nur schön!!!!!!!!!!

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