Warum seid Ihr nach der Probezeit endgültig an Bord gekommen?
Die Damen sind sich ja sowas von einig! Alle wollten gleich von Anfang der Probezeit an beitreten. „Daran hatte ich keine Zweifel“ meint Ina, „Ich hätte keine Probezeit benötigt“ ist sich Mechthild sicher. Ein Witzbold räumt allerdings ein: “Ihr hattet ja auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ihr wollt ja auch nicht jeden nehmen“. Petra erinnert an ihre Aussage von ihrer Aufnahmezeremonie mit Schalübergabe, bei der sie vor versammelter Truppe mitteilte, dass es nicht selbstverständlich sei in einen bestehenden Chor so herzlich aufgenommen zu werden. Mehrfach wird auf die Kombination von tollen Gospelsongs und das harmonische menschliche Miteinander hingewiesen. Statt Streit fände man bei uns einen verständnisvollen Umgang und sehr viel Spaß. Man ist sich einig, den richtigen Chor für sich gefunden zu haben. Außerdem freut sich jemand etwas gemeinsam mit ihrer „Schlepperin“ unternehmen zu können. Trotz der vielen positiven Zustimmung wird von einer Stimme die Probezeit als für viele hilfreich beschrieben. Die Aussage einer anderen Kandidatin „Die Gospelmusik liegt mir am Herzen“ beweist, dass wir mit dieser Person die Richtige an Bord geholt haben.
Seid Ihr gut in Kontakt gekommen zu Altmitgliedern oder anderen Neulingen?
Hier braucht nichts kommentiert oder zusammengefasst werden. Einfach die Originalaussagen:
- Der Kontakt zu Altmitgliedern oder Neulingen ist gut. Ich fühle mich nicht ausgeschlossen, sondern aufgenommen in einer riesengroßen Familie.
- Durch die Weihnachtsfeier und den Workshop im Januar kam man auch mal mit anderen Mitgliedern ins Gespräch, zu denen man während der Proben noch nicht so viel Kontakt hatte
- Natürlich ist es nicht immer einfach an Gesprächen teilzunehmen, da sich die meisten von euch schon über Jahre kennen. Jedoch gibt es immer wieder eine Gelegenheit in Kontakt zu kommen.
- Kontakt zu allen dauert so seine Zeit! Am ehesten fühlt man sich mit den SängerInnen der eigenen Stimme vertraut. Aber durch andere Projekte, Fahrgemeinschaften usw. habe ich auch schon Kontakt zu anderen Stimmen. Ich empfinde alle als sehr offen und zur Kontaktaufnahme immer bereit.
- Ich habe schon viele Bekannte, spreche Leute von mir aus an.
- Der Kontakt ist für die kurze Zeit, die wir miteinander verbringen, gut. Natürlich ist spürbar, dass sich ganz viele schon sehr lange kennen. Und unser „Kniefall“ der Neulinge hat doch wohl gezeigt, wie sehr wir bereit sind, uns einzugliedern. 🙂
Wie könnte die Eingewöhnung noch besser laufen? Gibt es Probleme?
Die offizielle Aufnahme hat bei vielen große Freude ausgelöst. Ganz große Probleme sieht niemand, ebenso nicht die dringende Notwendigkeit von Änderungen. Dennoch hier die persönlichen Schlussworte und Anregungen:
Silvia P. ist fein raus – sie ist wunschlos zufrieden mit der Situation. Ina hat die Namensliste geholfen, sich einen besseren Überblick über die vielen GospeltrainerInnen zum machen. Auch Margret ist zufrieden, sieht aber auch die Neuen in der Pflicht auf die Alten zuzugehen und für ein gutes Miteinander zu sorgen. Der Umgang mit den Neuen wird von ihr als freundlich und professionell beschrieben.
Ein schönes Zitat zum Abschluss: „Der erste Auftritt nach dem Workshop im Januar ist gut gelaufen, und es ist ein schönes Gefühl so richtig dazu zu gehören.“
GospeltrainerInnen – wir haben die Mission Integration erfolgreich und zum Wohle aller gemeistert. Da haben sich alle – Alte und Neue – für ihre aktive Bereitschaft ein dickes Lob verdient. Es zeigt sich, dass der Gospeltrain nicht nur fromme Lieder singt, sondern die Gemeinschaft mit Leben füllt. Genau das haben die Neuen, die uns einen Spiegel vorgehalten haben, mit ihren Aussagen bestätigt.
In eigener Sache: Vielen Dank für Euer Vertrauen und die Teilnahme an dieser Aktion.
Hallo zusammen, da ich ja irgendwie kein Neuzugang mehr bin, aber auch noch kein Alt-Mitglied, möchte ich auch noch etwas zu der Umfrage und ganz speziell zur Probezeit sagen. Gerade in der Anfangszeit ist man ja sehr bemüht, nicht unbedingt durch Unkenntnis der Texte und Melodien unangenehm aufzufallen. Dieses Bemühen wird aber deutlich dadurch erschwert, dass man die Noten in der Probezeit nicht mit nach Hause nehmen darf. Diese Maßnahme ist einerseits natürlich sehr verständlich, andererseits aber doch furchtbar hinderlich bei der Integration. Vielleicht könnte man ja als Alternative einfach einen Pfand einführen, so dass dann von Anfang an eifrig mit geübt werden kann 🙂
Hi Daniela,
leider haben wir sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn wir Noten direkt mit nach Hause gegeben haben: Chor-Nomaden ziehen von Chor zu Chor, sammeln und horten, um dann in anderen Chören damit herum zu wedeln. Von daher würde ich nichts an der bisherigen Taktik ändern wollen.
Liebe Grüße
CHööf