Nachbesprechung Chorfreizeit Eversberg 09.-11.09.2022 –Teil 3

Der lange Probentag hat am Ende noch ein weiteres Highlight zu bieten: ein paar Stunden am Lagerfeuer. Das Matthias-Claudius-Haus bietet die Möglichkeit im Gemeinschaftsbereich ein offenes Feuer zu entzünden und sich in geselliger Runde darum herum zu versammeln. Ein großer Rauchabzug macht es möglich. Bei früheren Aufenthalten entzündete der Hausleiter das Feuer, heute darf unser Chorleiter zündeln.

Die Damen beobachten, ob der „Chef“ das Feuer anbekommt

Am Feuer wird in Eversberg immer gesungen. Da das hauseigene Klavier wegen einiger Stufen nicht in Feuernähe zu transportieren ist, hat Chorleiter Sebastian Wewer bei dieser Freizeit sein Keyboard mitgebracht. Nun kann er mitten unter uns sitzen.

draußen dunkelt’s, drinnen wird’s gemütlich

Zunächst wird irgendein altbekanntes Stück angestimmt. Im Laufe des Abends kann jeder Wünsche äußern oder der „Chef“ gibt etwas vor. Schön abwechslungsreich; egal wie alt, egal welche Stilrichtung. Auf Qualität kommt es beim singen jetzt nicht mehr an, sondern nur auf den Spaß an gemeinsam verbrachter Zeit. Die Chorfreizeit ist schließlich kein reines Trainingslager.

Ehrenloge oder Rentnerbänkchen?

Rund um’s behaglich knisternde Feuer sind alle Plätze besetzt, so wird eine zweite Reihe aufgemacht. Wir haben uns mit Getränken nach Wunsch versorgt, Leckerchen werden herumgereicht. Ein schöner Wechsel zwischen Gesang, Gesprächen mit Sitznachbarn und Späßen untereinander.

Am Ende des „Arbeitstages“ lassen wir es uns gut gehen

Der „Chef“ hat heute so viel gespielt, gesungen und erklärt. Und hält immer noch wacker durch. Da ist eigentlich ein Lob und ein Dankeschön angebracht, aber diesbezüglich ist er ein Sensibelchen – verträgt er nicht und wird widerspenstig. Karin hat weniger Hemmungen und schreitet unter begeisterter Anfeuerung der Gospeltrainer zur guten Tat:

schokoladige „Zwangs“-Verwöhnung

Weiter geht’s. Die Stimmung ist heiter bis ausgelassen. Wer hätte gedacht, dass man auch beim Singen „frommer Lieder“ so viel Spaß haben kann. Es gab Kaminabende bei früheren Aufenthalten da hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon die halbe „Mundorgel“ durch.

Partyvolk – Feiern geht auch ohne Exzesse

Eine ebenfalls an diesem Wochenende anwesende Konfirmandengruppe feiert in diesen Minuten eine feierliche Andacht, und wir stellen für eine Weile den Gesang ein. Unser Geräuschpegel kann durchaus beachtlich sein.

Diese sangesfreudige Truppe hält ein paar Minuten inne

Der Trainarchivator genießt den Abend und betreibt menschliche Studien. Wie unterschiedlich die Gospeltrainer sind und wie harmonisch wir dennoch zusammen proben, auftreten und feiern. Neugierig aufeinander sein, einander mit den jeweiligen Eigenarten akzeptieren und ein guter Trainer sind wohl unser Erfolgsgeheimnis – seit inzwischen fast 27 Jahren.

Von der Blubberbrause will ich auch

Wir starten eine letzte Gesangsrunde. Die gute Stimmung muss dokumentiert werden – das glaubt ja sonst keiner. Sabine umrundet mit der Handykamera das Feuer und nimmt fröhliche Gesichter auf. Okay, die Töne sind nicht mehr ganz astrein, aber unsere Stimmen haben nach dem heutigen Pensum deutlich gelitten.

Sabine „sichert“ Eindrücke für die Daheimgebliebenen

Das Holz ist verbraucht. So geht es uns mit unserer Energie. Mehrere Probenblöcke, in denen engagiert gearbeitet und Konzentration eingefordert wurde. Selbst am gemeinsam verbrachten Feierabend haben wir uns noch ausgepowert. Wir schließen die Runde, damit wir morgen erholt in die letzte Probe des Wochenendes starten können.

Das Feuer ist runter gebrannt, gute Nacht

Teil 4 folgt.

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