Beim Gospeltrain ist derzeit alles auf das große Jubiläumskonzert am 22.03.2015 ausgerichtet. Da wird geprobt und organisiert, man teilt Helfer und Aufgaben ein. Nebenbei wird kräftig Werbung gemacht an allen Fronten. Wir sind schon so gespannt. Es kibbelt richtig.
Irgendwann in diesen Tagen kommt dem Trainarchivator eine Frage zu Ohren, die die Alarmglocken schrillen lässt. War da nicht etwas? Haben wir da nicht eine winzige, aber wichtige Kleinigkeit übersehen im Schatten des bevorstehenden Großereignisses? Vor einiger Zeit habe ich mir genau diese Frage auf einen Notizzettel geschrieben und dennoch vergessen. Jetzt eilt es gewaltig, für die Recherche bleibt nicht viel Zeit.
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Ein Hoch auf das deutsche Vereinsleben! Es lebe die Bürokratie! Und die deutsche Gründlichkeit! – Was das soll? – Da kommt nichts weg. Da wird alles gesammelt. Da wird alles protokolliert und archiviert, abgeheftet und für die Ewigkeit aufbewahrt. Oder für genau solche Situationen wie diese! Ein bisschen blättern und suchen und schon ist die Frage beantwortet. Wie die eigentlich lautete?
Wann war die erste Probe des Gospeltrains mit Sebastian Wewer?
Die Antwort: am 17.03.2010
Das heißt: wir können noch vor dem großen Konzert ein kleines Jubiläum vermelden. Seit fünf Jahren gehen wir unseren Weg gemeinsam, der Gospeltrain und der Herr Wewer. Wir ziehen an einem Strang; meistens sogar in dieselbe Richtung. Wir haben unglaublich viel miteinander erlebt! Man kann gar nicht sagen, was das Highlight war. Eine sehr bunte Mischung an unterschiedlichsten Auftritten haben wir jedenfalls erfolgreich bestritten. Natürlich zählen dazu unsere Konzerte und die vielen Hochzeiten, aber auch die zahlreichen Einzelveranstaltungen, zu denen man uns eingeladen hat.
Das Besondere an unserem Gospel-Trainer ist, dass er uns manchmal mit seiner Begeisterung angesteckt hat, und wir uns neugierig auf Neues eingelassen haben. Niemals haben wir es bereut, sondern vielfältige bereichernde Erfahrungen gemacht. Als Beispiele seien Gospelkirchentage, Gospeldays und unser Benefizkonzert genannt. In den fünf Jahren unserer Zusammenarbeit hat er uns immer wieder mit originellen und mutigen Ideen überrascht. Auch haben wir gemeinsam unser musikalisches Profil und unsere Außendarstellung geschärft. Reaktionen der Öffentlichkeit bestätigen uns, dass wir damit goldrichtig lagen.
Viele erinnern sich noch an die Zeit der Unsicherheit vor seinem Einstig. Keiner wusste, ob und wie es mit dem Chor weiter gehen werde. Doch auf einmal ergab sich eine neue Chance, als sich Chor und Kirchenmusiker Wewer kennen lernten. Auch wenn es flapsig klingt, so können wir voller Respekt sagen: mit diesem schmalen Hering ist uns ein dicker Fisch ins Netz gegangen!
Danke, dass Du Dich auf den Gospeltrain eingelassen hast. Wir können Dir hoffentlich ab und zu ein wenig für Dein herausragendes Engagement zurückgeben. Auf viele weitere gemeinsame Jahre, in denen wir nach Auftritten sagen können:
jau, datt war klasse!
Jau, Chef… datt war klasse!! Und wird es hoffentlich noch viele Jahre bleiben. Auch von mir ein großes DANKE! Aber nicht nur an Sebastian sondern ebenso groß an unseren Trainarchivator. Der alles so sorgfältig aufhebt, sammelt, abheftet und so schön kurzweilig für uns aufbereitet. DANKE, DANKE, DANKE!!!
Niemand hätte es besser beschreiben können. Du hast wie immer den Nagel auf den Kopf getroffen – auch mit dem Hering und dem dicken Fisch. Und das wird sich beim Konzert am Sonntag wieder mal beweisen: Wir sind alle miteinander eine tolle Train-Besatzung – mit solch einem Lokführer!!!
Danke für den Beitrag.