Unsere Kathrin läuft in den Hafen der Ehe ein. Vorher wollte sie es aber noch mal so richtig krachen lassen und hat zu einem großen Polterabend eingeladen. Es war keine Einladung an den Chor, verbunden mit einem Auftritt, sondern vielmehr an die einzelnen Personen, um gemeinsam zu feiern.
Diese drei gut gelaunten Gospeltrainerinnen freuten sich auf den Abend. Sie waren Teil einer großen Abordnung, die es sich nicht hat nehmen lassen, dabei zu sein.
Ein ehemaliger Bauernhof wurde zur Partyzone. Offensichtlich hatten viele fleißige Helfer alles hergerichtet, damit das zukünftige Brautpaar einen unvergesslichen Abend mit Freunden und Bekannten erleben konnte.
Die Gospeltrainer besetzten gleich einen eigenen Tisch, versorgten sich mit Getränken, betrieben etwas Small Talk und beobachteten das Treiben auf dem Hof.
Nach der Durchsage, dass die Würstchen fertig seien, bildete sich schnell eine lange Schlange vor dem Grillstand. Mal sehen, was die an Grill und Pommesfriteuse eingesetzte Freiwillige Feuerwehr dort zu Wege brächte…[Minuten später]…das Urteil: echt lecker! Offensichtlich Profis mit langer Party-Erfahrung.
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Aus der Scheune klang die ganze Zeit über Musik. Die Gospeltrainerinnen ließen sich anziehen wie die Motten vom Licht – und dann gab es kein Halten mehr.
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Braut und Gäste hatten sich perfekt für den Anlass vorbereitet.
Auf einmal rangierte ein Traktor einen Hänger rückwärts auf den Hof. Zur Überraschung aller schossen daraus plötzlich Fontänen von Toilettenpapier hervor – ein echter Hingucker.
Diese Damen waren weiterhin bester Stimmung – die Rahmenbedingungen waren aber auch wirklich perfekt.
Kathrin und Nils wurden satirisch auf ihr zukünftiges Eheleben auf dem Lande vorbereit. Die trauen sich was…!
Um 23 Uhr gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das mit gospeltrainschen Dimensionen mithalten konnte.
Danach machten sich einige Gäste des Polterabends auf den Heimweg, die große Mehrheit dürfte noch viele weitere Stunden miteinander gefeiert haben.
Spätestens am Samstag werden sich viele schon wieder sehen, wenn es vor den Traualtar geht. Dann heißt es in Sachen Brautschau für die beiden Gastgeber endgültig „Game over“.