Könnte auch heißen: zwischen den Konzerten. Unser erstes Wiedersehen nach dem gelungenen Konzert in Beckum verlief mit großem Hallo. Zu vieles an Eindrücken war untereinander auszutauschen. Es sollte ein nettes Miteinander sein, doch zuvor standen noch einige ernsthafte Angelegenheiten auf der Tagesordnung.
Als erstes galt es einige Hochzeitsstücke zu proben für die am Samstag, den 23.02.2013, in der Johanneskirche in Hamm-Norden stattfindende Trauung. Die gewünschten Titel standen auch beim Konzert auf dem Programm, so dass wir dies schnell abschließen konnten. Das Brautpaar kann sich freuen. Zufällig war eine andere zukünftige Braut zu Gast, die sich einen Eindruck vom Gospeltrain machen wollte, da sie uns für ihre eigene Hochzeit einladen möchte. Sie war ganz angetan, und wurde noch schnell auf unser Konzert in der benachbarten Herz-Jesu-Kirche am 17.03.2013 aufmerksam gemacht.
Jetzt ging es an den Konzertrückblick. Neben vielen positiven Rückmeldungen und persönlichen Anekdoten wollte Chorleiter Sebastian Wewer nun einige Kritikpunkte loswerden. Ein bisschen erschrocken waren wir schon, hatten wir den Aufritt doch als ausgesprochen positiv in Erinnerung. Sollten wir uns derart getäuscht haben? Schnelle Entwarnung. Es waren alles nur Kleinigkeiten. Das kommt davon, wenn man sich im Laufe der Zeit die Messlatte selbst immer höher hängt! Mal war es ein Hinweis zur Atemtechnik, dort eine kleine Textunsicherheit. Auch einige organisatorische Dinge kamen zur Sprache. Letztlich alles harmlos und leicht abzustellen. Dann ging aber die Lobhudelei los. Vom Chef bekamen wir es aber richtig! Er hatte so viele positive Dinge anzusprechen, von persönlichen Eindrücken über seine fachliche Meinung bis hin zu Rückmeldungen von Zuschauern oder der Pressekritik. Wahrscheinlich hatte er uns im Vorfeld mit den angesprochenen Fehlerchen erden wollen, damit wir nicht abheben. Dann wurde der Spieß umgedreht und er bekam den verdienten kräftigen Applaus, hatte er sich doch richtig ins Zeug gelegt, um mit uns die Christuskirche zu rocken. Mission erfüllt.
Inzwischen war auch unser Konzert-Keyboarder Noel eingetroffen, der ebenfalls mit dem verdienten Applaus bedacht wurde. Durch seinen Einsatz konnte sich Sebastian ganz auf seine Aufgabe als Leader konzentrieren, was dem Gesamtergebnis gut getan hat. Zu unserer Überraschung hatte die Führungsetage des Gospeltrains einen Angriff auf Noel geplant. Der hatte genauso wenig Ahnung wie der Chor, was nun geschehen könnte. Nach einer recht geheimnisvollen Ansprache wurde ihm von Chefin Christa die entscheidende Frage gestellt: „Möchtest Du an Bord des Gospeltrains kommen?“ Nachdem er mehrfach bei Veranstaltungen mitgewirkt hatte, war dies nur die logische Konsequenz. Nach dem etwas erschrocken Ja-Wort gab’s die offizielle Übergabe der Krawatte, die ihn zukünftig als echten Gospeltrainer auszeichnen wird.
Willkommen an Bord – Gospeltrainer Nr. 49 (?)
Bevor es zum entspannten Small-Talk überging, wurden noch mal die Neuen nach ihren Eindrücken vom ersten großen Konzert in unseren Reihen gefragt. Alle hatten sich beim Auftritt wohl gefühlt und waren zufrieden sich für den Gospeltrain Hamm e.V. entschieden zu haben.